Totalitär: Absolution
Kugeln pfiffen, Granaten schlugen ein, Männer schrieen.
Der ganze Saal war erfüllt vom bebenden Bass der Schlacht, welche da auf der kolossalen Leinwand stattfand. Es war das neuste Meisterwerk des Regisseurs DeGotto, einer der heroischsten Filme, die er bisher produziert hatte und den klangvollen Namen „Kraft durch Macht“ trug. Heute war die Erstaufführung und nur der obersten Elite aus Regierung, Wirtschaft und Klerus war es gestattet, dieses Meisterwerk als Erste erblocken zu dürfen.
Hoffmann hatte einen der billigen Plätze ergattert, sofern man denn von billig sprechen konnte in diesem prunkvollen und mit Fahnen behangenen Kinosaal. Er saß nicht in der Loge, sonder ganz rechtsaussen am Ende der Sitzreihe. Es war kein schlechter Platz, er konnte die Leinwand gut sehen und die phänomenale Soundkulisse ging ihm durch Mark und Bein. Und trotzdem konnte er sich schwer auf den Film konzentrieren. Er blickte rechts neben sich, auf seine Begleiterin, die gespannt den Film verfolgte. Im Dämmerlicht der Leinwand konnte er sie gut erkennen, ihr kräftiges, dunkles Haar, die zarte Haut, der üppige Busen… Sie war wirklich eine Pracht fürs Auge, ihr schwarzes Abendkleid mit dem tiefen Ausschnitt und den Stilettos betonten zusätzlich ihre beeindruckende Attraktivität. Beim Betreten des Kinos warfen ihr einige Männer gierige Blicke zu, bevor sie realisierten, wessen Begleiterin sie war und sich eiligst von ihr abwendeten.
Sie war nur mit ihm hier, er hatte sie eingeladen, ihr die Möglichkeit gegeben, dieses Privileg genießen zu dürfen, sich gemeinsam mit einem Sicherheits-General jenes Meisterwerk unter solchen Würdeträgern anzusehen. Monica war ihr Name und sie hatten sich erst letzte Woche auf einem Bankett kennengelernt, auf dem sie bedient hatte. Es verwunderte ihn, wie direkt sie ihn ansprach, so völlig ohne die übliche Furcht in der Stimme aufgrund seines Standes und der Stellung, die er einnahm als dekorierter General bei der Inneren Sicherheit. Sie kamen schnell ins Gespräch, er fand sie interessant, nicht zuletzt dank ihres Äusseren und ihrer erotischen, kessen Art, die sie immer wieder durchblitzen ließ und so lud er sie mit seiner Zweitkarte, die eigentlich für seine Frau bestimmt war, zur Aufführung ein. Hoffmann verzog leicht den Mund, als er an seine Frau dachte: Ein alter Hausdrachen, die nach sechs Kindern, von denen vier im Krieg für die Nation gefallen waren, weder Lust auf Sex noch an ihm zu haben schien. Sie sahen sich nie, sie machte zuhause den Haushalt, Hoffmann arbeitete im Innenministerium bis spät Nachts. Manchmal hatten sie schnellen, lieblosen Sex, wenn er nachhause kam, doch es war nicht mehr das selbe. Sie war alt, so alt wie er und konnte unmöglich mit einem jungen Ding wie Monica mithalten.
Sie war wohl gerade einmal 26, frisches Fleisch für einen alten Bock wie ihn, dachte er sich und konnte einfach nicht länger widerstehen, als er an ihr herunterblickte.
Sie verfolgte konzentriert den Film und hatte dabei die Beine überschlagen, wodurch ihr Rock ein wenig nach oben gerutscht war und einblick auf ihre Nylonstrümpfe und die dazugehörigen Strapze bot. Es war ein unglaublich lasterhaftes Bild, das sie im matten Schein der Leinwand ergab und er blickte sie eine Weile mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an, bevor er es endlich wagte. Zwar mit klopfendem Herzen und feuchten Händen, doch wie selbstverständlich, legte er seine Hand auf ihr Knie. Sie würde ihn nicht abweisen, so unverschämt wäre ein Mädchen ihre Standes nicht und wenn doch, sollte sie intelligent genug sein um zu wissen, was dreisten Frauen wie ihr blühten, wenn sie einen hohen Funktionär der Inneren Sicherheit verärgerten.
Er lächelte, denn sie reagierte nicht ablehnden auf seine Hand, sondern schenkte ihm ein kaum merkbares Lächeln und zu nickte. „So ists recht, Mädchen.“ Hoffmann fuhr langsam mit der Hand ihr Bein hinauf, glitt unter ihr Kleid und sie kam ihm entgegen, indem sie leicht die Beine öffnete und seiner suchenden Hand den Weg freimachte. Er spürte, wie seine Finger die glatte Oberfläche ihrer Nylonstrümpfe verließen und seine Hand die glatte, heisse Innenfläche ihrer nackten Schenkel berührte. Sie blickte der Unauffälligkeit wegen, starr geradeaus, doch rutschte sie unruhig auf ihrem Sitzplatz herum, als Hoffmann seine Finger über ihr Höschen streichen ließ und ihre Schamlippen streichelte durch den dünnen Stoff streichelte. Seiner Begleiterin entging nicht die harte Beule in seiner Uniformhose und ohne zu fragen begann sie, seinen Schwanz mit der Hand durch die Hose hindurch zu reiben.
„Das machst du gut…“, raunte er ihr ins Ohr und griff mit der anderen Hand heimlich ihre Brust. Niemals zuvor hatte er bei einer so schlanken Frau solche gewaltigen Titten gesehen und gerne hätte er sie gleich hier ausgepackt und sich eingehender mit ihnen beschäftigt. Um sie herum saßen jedoch zuviele Leute, zuviele wichtige Leute, was dem ganzen allerdings noch einen zusätzlichen Reiz gab. Monica schien ihm sein Zögern anzumerken und ergriff auf dreiste Art die Initiative, indem sie seinen Hosenstall öffnete und seinen Schwanz ins Freie zerrte. Er mochte Frauen, die Initiative zeigte, solange sie wussten, wo ihr Platz war. Hoffmann bemerkte, wie sie ein weisses Taschentuch aus ihrer Handtasche holte, es mit gespielter Ungeschicklichkeit zwischen seinen Beinen fallen ließ und ihm verführerisch ins Ohr flüsterte: „Entschuldige bitte, mein Taschentuch ist mir runtergefallen.“
Ehe er irgendetwas sagen konnte, vergrub sie ihren Kopf in seinem Schoss und saugte gierig seinen pulsierenden Schwanz in ihrem feuchten Mund auf. Genau das war es, was er nun brauchte! Sie lutschte gut, sehr gut sogar. Geübt verwöhnte sie seinen Schwanz mit ihrer weichen Zunge, bearbeitete seine Eichel genau an der richtigen Stellen, bevor sie seine Vorhaut zurückzog und sich seinen Schwanz komplett in den Mund schob und zwar wirklich bis zu Wurzel. Verblüfft blickte er an sich herunter als er fesstellte, das sein Schwanz komplett in ihrem Mund oder eher gesagt Hals, steckte und sie dabei noch seine prallgefüllten Eier leckte. „Genauso will ich es haben, Miststück.“ Grob griff er ihr in die Haare und schob ihren Kopf langsam aber brutal rauf und runter. Sie ließ es kritiklos mit sich geschehen, streichelte ihm sanft die Schenkel und bediente ihn lustvoll weiter mit dem Mund. Diese Hure konnte sich schließlich ruhig dafür erkenntlich zeigen, das er sich mit ihr sehen ließ, sie in diese prächtige Gesellschaft mitnahm. „Du geile Schlampe…“, flüsterte er, doch inmitten des lauten Getöses der Maschinengewehre und der Bomben des Filmes gingen diese Worte ebenso wie ihr saugendes Schmatzen völlig unter.
Verstohlen blickte Hoffmann nach rechts die Reihe hinunter, doch niemand schien etwas mitzubekommen. Zum einen waren die Männer, unter denen Uniformierte, Anzugträger und Pfaffen saßen, alle zu sehr mit dem Film beschäftigt und zum anderen verbarg die Dunkelheit des Kinosaals Monicas Kopf zwischen seinen Beinen. Sie war unglaublich, Hoffmann hatte schon viele Frauen gehabt, Huren in den Soldatenbordellen im Osten aber auch die professionellen Edeldirnen in der Hauptstadt, die sich nur der obere Stand leisten konnte, doch so fantastisch hatte ihn bisher noch nie eine Frau mit dem Mund verwöhnt. Sie saugte nicht zu fest, aber auch nicht zu sanft, leckte nicht zu viel aber auch nicht zu wenig -kurz: sie war eine geborene Schwanzlutscherin und die Lust, die sie ihm mit jedem Mal bereitete, wenn sein Penis gänzlich in ihrem nassen, engen Hals verschwand, ohne das sie auch nur das geringste Anzeichen eines Würgereflexes zeigte, war kaum in Worte zu fassen.
Der rechte Träger ihre Kleides war leicht verrutscht und Hoffmann nutzte sofort die Gelegenheit, legte seinen Arm um ihre Schulter, schob den lästigen Träger ganz zur Seite und fuhr dann gerade mit der flachen Hand von oben herab in ihren Ausschnitt hinein.
Monica half ihm, indem sie ihren Oberkörper leicht anhob und ihm so den Zugang zu ihren Möpsen erleichterte. Was für eine gute Frau, dachte er grinsend. Als seine Hand endlich ihre nackten und warmen Titten mitsamt ihrer steifen Nippel zu greifen bekam, schwoll sein Schwanz wohl nochmal zusätzlich in ihrem gierigen, blasenden Hurenmaul an. Ihre Titten waren so gewaltig, das er sie nicht einmal ganz in die Hand nehmen konnte, gleichzeitig aber so straff und fest, das er am liebsten augenblicklich hineingebissen hätte. Mit der linken Hand hielt er ihren Kopf an den Haaren und dirigierte seine Schlampe beim Blasen, mit der Anderen langte er kräftig an ihre rechte Brust, quetschte sie unter dem Abendkleid immer wieder fest zusammen und streichelte und kniff ihre steifen Brustwarzen. Es fiel ihm zunehmend schwerer, ihrem saugenden Mund zu wiederstehen, Hoffmanns Atmung wurde zusehends schneller und er spürte, das er jeden Moment kommen würde.
Er hatte vor, der kleinen Schlampe ordentlich in den Mund zu spritzen, sie alles schlucken zu lassen, ob sie wollte oder nicht.
Also riss er ohne Vorwarnung ihren Kopf rücksichtslos auf und ab, fickte sie heftig in den Mund und spritzte eben so plötzlich ab, wobei er ihren Kopf kraftvoll hinabdrückte. Er verzog krampfhaft das Gesicht und pumpte der Frau unter sich gnadenlos seinen Samen in den Hals. Es war unglaublich. Sie machte keinerlei Anstalten, sich gegen sein brutales Vorgehen zu wehren, nein, sie massierte ihm beim Spritzen sogar noch die Eier. Verzweifelt biss er sich auf die Lippen um nicht loszuschreien und spritzte Welle um Welle, begleitet von einem fast schon unterschwellig sanftem saugen von Monicas Mund, welches ihm das Sperma scheinbar aus dem Rückenmark abzapfte. Er scharrte mit den Füßen, als sie ihm die letzten Tropfen rausholte, drückte sich in seinen Sitz und presste ihre Brust, die noch immer in seiner Hand lag, noch fester und krampfhafter zusammen. Sie ließ sich davon keineswegs aus der Ruhe bringen, schluckte jede Fontäne ohne Probleme und gab seinen Schwanz erst wieder her, als sein zuckender Hahn nicht mal mehr einen Tropfen hergab und sein Hoden gänzlich leergesaugt war.
Langsam, wie in Zeitlupem zog sie sich einer Schwertschluckerin gleich seinen allmählich erschlaffenden Schwanz aus dem Mund, hob ihr Taschentuch auf und wischte sich auf erstaunlich elegante Art und Weise die Mundwinkel sauber, an denen zwar Speichel glänzte, aber keinerlei Sperma. Sie hatte tatsächlich alles geschluckt noch während er am spritzen war. Ihr Anblick war einfach hinreissend, ihre Haare waren durcheinander und der rote Lippenstift fast verschwunden. Er musste schmunzeln als er daran dachte, was seine Frau wohl sagen würde, wenn sie seinen mit rotem Lippenstift verschmierten Penis sehen würde.
Ordentlich packte sie seinen nunmehr halbschlaffen Schwanz zurück in die Hose, richtete unauffällig ihr Abendkleid und ihre Haare, zückte aus ihrer Handtasche einen Lippenstift und einen kleinen Schminkspiegel und zog geschickt im halbdunkel ihre Lippen nach. Hoffmann saß noch schweren Atems im Sitz, betrachtete erst seine Schlampe, dann sah er sich nervös im Kinosaal um. Es schien tatsächlich niemand etwas gemerkt zu haben. Sein Blick fiel wieder auf die Frau, die es ihm eben so vorzüglich mit dem Mund besorgt hat und ihn in diesem Moment gleich wieder erregte.
Er blickte in ihren tiefen Ausschnitt, jene prachtvolle Titten, mit denen er sich heute noch ausgiebig vergnügen wollte. Oder eher: Mit denen er sich jetzt sofort vergnügen wollte. „Wir gehen jetzt.“, flüsterte er ihr ins Ohr und ohne ihre Antwort abzuwarten, griff er seine Schirmmütze, nahm sie an der Hand und bewegte sie auf diese Art eindringlich, doch unauffällig dazu, aufzustehen. Sie folgte ihm und es fiel wohl niemandem auf, wie sie den Kinosaal verließen, saßen sie doch am äusseren Ende der Reihe. Für Hoffmann war der Film vergessen, er war ein alter Soldat und hatte Macht, also konnte er sich eine derartige Unhöflichkeit schonmal erlauben. Draußen an der Garderobe ließ er sich seinen und Monicas Mantel bringen, schritt an den bulligen Gardisten vorbei, die den Eingang bewachten und winkte nach einem Taxi. Kaum hatte er die Hand gehoben, da schoss auch schon ein schwarzes Taxi heran und hielt ziemlich stürmisch neben den beiden an. Unter normalen Umständen hätte Hoffmann sich nun aufgrund dieser Unverschämtheit empört, doch er war geil, unglaublich geil. Sein Schwanz war tatsächlich wieder dabei, steif zu werden und er kniff Monica beim Einsteigen kräftig in den Hintern, bevor er ihr nachkletterte.
„Wildersstraße 72 im Regierungsbezirk! Und ein bisschen zackig“, schnaubte er verächtlich dem Taxifahrer zu und widmete seine Aufmerksamkeit, beziehungsweise seine grabschenden Hände, sogleich wieder seiner Begleiterin, die ihm mittlerweile jedoch merkwürdig uninteressiert vorkam.
„Ist er das?“, fragte er Fahrer ruhig, kaum nachdem sie mit schnellem Tempo losgefahren waren.
„Ja.“, sagte Monica mit vertrauter Stimme. Gelassen sagte der Fahrer, der wohl ein Bekannter von ihr war: „Du weißt was du zutun hast.“ Hoffmann verfolgte die ganze Szene, doch er Begriff erst, als es zu spät war. Es war nur der leichte Stich einer Spritze, den er in seinem Schenkel spürte, bevor er in die hasserfüllten Augen seiner Begleiterin, blickte. „Wa- Aber was?“ Die Droge wirkte beinahe Augenblicklich und fassungslos viel der Sicherheits-General in Ohnmacht.
Kaltes Wasser klatschte ihm ins Gesicht und riss ihn aus seinem Schlummer. Reflexartig schrie er wegen des eiskalten Wassers auf und schrie noch lauter, als er feststellte, dass er nackt und auf einem Stuhl gefesselt war. Doch seine Furcht erreichte seinen Höhepunkt, als er Monica wie eine Statue vor sich stehen sah. Es war jedoch nicht die Frau aus dem Kino, vor ihm stand ein gänzlich anderer Mensch. Ihr elegantes Abendkleid hatte sie gegen eine Tarnhose und ein Top ausgetauscht, ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden. Sofort stach ihm der Pistolenholster um ihre Hüfte ins Auge und ihr verächtlicher Blick, der auf ihm ruhte. Er sah sich kurz um und schien in einem Keller zu sein, einem kleinen schmuddeligen Raum ohne Fenster. „Solche Zimmer sind dir sicher bestens bekannt.“, sagte sie grimmig. Hoffmann war noch zu benommen, um zu begreifen. „Wir sind soweit!“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Erst jetzt bemerkte Hoffmann die beiden Gestalten an der Kamera, die im halbdunkel hinter Monica standen. Diese wiederrum holte etwas aus der Tasche, was sich daraufhin als Biwakmütze herausstellte, die sie sich über den Kopf zog und so ihr Gesicht verbarg.
„Sicher, das du das erledigen willst? Deine großen Titten sind ein bisschen auffällig.“, die Stimme gackerte amüsiert. „Ganz sicher.“, entgegnete sie kühl und blickte auf den immer noch nicht ganz zu Sinnen gekommenen Hoffmann herab. „Gib mir mal deine Jacke.“, verlangte sie von dem Typen bei der Kamera. Hoffmann versuchte noch immer zu realisieren, was hier gerade geschah, während Monica sich eine schwarze, schwere Militärjacke anzog, die ihr zugeworfen wurde. Durch das dicke Futter der Jacke wurden ihre Rundungen gut verborgen und man konnte nurnoch anhand der weiblichen Hüften erkennen, das es sich überhaupt um eine Frau handelte. Langsam begriff er. Er wusste nicht, ob es an den Drogen oder an dem Schock lag, aber langsam begriff er was vor sich ging. Er blickte über seine Schulter und sah die Fahne dort hängen, die Fahne mit dem ihm so verhassten und gleichzeitig so gefürchteten Symbol. „Ihr verdammten Sozi…:“ Er konnte den Satz nicht zuende sprechen, da ihm Monica, sofern das überhaupt der echte Name dieser Terroristin war, sofort einen Ballknebel in den Mund stopfte und ihn zum schweigen brachte.
„Schmeiss die Kamera an, wir sind soweit.“, sagte sie und positionierte sich, die Hände im Schoss gefaltet, neben Hoffman. Vor seinen Augen tanzten Sterne, eine widersprüchliche Suppe von Emotionen sammelte sich in ihm: Hass, Angst, Panik, Geilheit. Ob das die Droge war?
„Und Action!“, rief der Kameramann.
„Brüder und Schwestern.“, begann sie ihre Rede. Hoffmann wusste, was gleich passiert, er hatte genug dieser Videos gesehen. „All die Menschen, die von diesem faschistischen und repressiven Regime unterdrückt, in Kriegen verheizt, verhaftet, ermordet und schikaniert werden: Wir sind eure Stimme, eure Rache.“ Ich habe es verdient, war Hoffmanns Gedanke und gleichzeitig schallte in seinem Kopf ein durchgehendes: Ohgottohgottohgottohgottohgottohgott, so rythmisch, so fließend, das es sich um ein Wort zu handeln schien, welches seine gesamten Gedanken ausfüllte.
„Dieser Mann, Pierre Hoffmann, vielen bekannt als Schlächter von Athen, dem Monster von Barcelona, dieser Mann, der soviele unserer Familienangehörigen, Freunde und Nachbarn bei Nacht und Nebel in den Lagern verschwinden gelassen hat, dieser Mann wird heute Nacht von uns, vom Volk, gestraft.“ Ihre Stimme war fest und überzeugt. Im Raum schien es kälter zu werden, oder das kam Hoffmann nur so vor. Pierre. Niemand nannte ihn so, er war stets eine Autorität, schon immer. Wieviele Leute hatte er genau so wie er hier saß, zu Tode foltern lassen? Es war nicht, das er Reue spürte, er wusste, das ist sinnlos und er würde seine Prinzipien aufgeben, würde er sich schwachen Gefühlen wie der Reue hingeben. Es war nur, das er sich gerade eingepisst hatte. Monica zog die Pistole aus dem Halfter, und richtete sie auf seinen Kopf. Er blickte direkt in den Lauf, er hielt den Atem an, Hoffmann hatte keine Angst, Pierre schon. Pierre wollte schreien wie ein Baby. Im Zeitraffer schien die Zeit zu vergehen, die er in den Lauf dieser Pistole blickte. Er erinnerte sich an sein erstes Mal mit einer Frau, sein erstes Mal, wie er jemanden, der so wie er jetzt auf einem Stuhl gefesselt war, zu Tode geprügelt hat, sein erstes Mal, wie er einen Stempel und die Unterschrift auf einem Papier für die Deportation ganzer Familien gegeben hat.
Ein Knall, ein Blitz, dann war alles schwarz.
Keine letzten Worte, kein: Stirb, du Schwein. Sie drückte einfach ab und alles war schwarz.