tango argentino
Er fragte mich, ob ich Lust hätte, ihn auf diesem Ball zu begleiten. Klar hatte ich. Passte zeitlich, und Lust auf Tanzen hatte ich auch.
Mehr verriet er mir nicht. Nur auf mein Kleid legte er Wert.
Wir standen auf dem Balkon und sahen hinunter in diesen kleinen Ballsaal. In der Hand hatte ich einen Sekt, er ein Glas Wein. Wir wollten, vor allem ich brauchte, etwas Abstand und Ruhe zum dem Treiben dort unten. Ich benötige hin und wieder solchen Pausen auf derartigen Veranstaltungen. Wir waren allein, niemand außer uns war hier oben. Ich fühlte mich gut, ich genoss den Abend. Eine „interne“ Veranstaltung, zu der nur bekannte „handverlesene“ Teilnehmer eingeladen wurden, so hatte er mir gesagt.
Unten war reges Treiben. An der Bar wurde Sekt und Cocktails gereicht, an den am Rand aufgestellten Bistrotischen, wurde gegessen, auf jeden Fall unterhielten sich die Leute, tranken Wasser oder Wein, und auf der Tanzfläche war nach wie vor einiges los. Die Livemusik war gut.
Ich finde es immer wieder schön von oben, quasi unbeobachtet auf die Menschen dort unten hinunter zu sehen. Es gibt mir das Gefühl alles mit zubekommen, muss aber nicht ständig im Gewusel der vielen Menschen anwesend sein.
Er hatte mir mein Kleid vor einiger Zeit für solche Anlässe wie diesen hier geschenkt. Mir gefiel es, auch wenn es etwas freizügig war.
Ich hatte mich mit meinen Unterarmen auf die Brüstung abgestützt, spielte mit meinen Fingern an dem noch halb vollen Glas Sekt. Hätte mir jemand direkt gegenüber gestanden, hätte er durchaus meine Brüste, vermutlich bis zu meinen Brustwarzen sehen können, aber alle anderen Menschen waren unter mir. Niemand konnte sie sehen. Selbst wenn ich stand, musste ich Acht geben, dass sie nicht unvermittelt zu sehen waren, der Anstand gewahrt wurde, meine Nippel versteckt blieben.
Das Treiben war bunt anzusehen, ich war zufrieden, empfand vielleicht sogar so etwas wie Glück. Er stand schräg hinter mir, sah an mir vorbei hinunter in den Saal – vermutete ich jedenfalls.
Bis ich seine Hand spürte. Erst in meinem Nacken, dann langsam auf der nackten Haut meines Rücken abwärts wandernd. Es fühlte sich gut an, seine warme etwas raue Hand auf meinem Rücken. Ich hätte einen Katzenbuckel machen mögen, damit der Weg seiner Hand länger wird. Über den Saum hinweg wanderte seine Hand weiter abwärts, meinen Po findend, den ich ihm unbewusst, aber vermutlich sehr deutlich präsentierte. Und wie sie schon mal da war, zeichneten seine Finger die Konturen meines Pos nach, erst außen, dann den Schlitz.
Der Stoff meines Kleides, das er mir ja für solche Anlässe geschenkt hatte, war weich, fließend und dünn, etwas transparent und reichte knapp bis zum Knie. Auf dem Rücken hatte es unterhalb des Kragenknopfes am Hals einen Schlitz bis zur Hüfte. Das Dekolleté war weit ausgeschnitten und endete deutlich unter meinem Brustbein, meine Brüste waren zu sehen, natürlich die Brustwarzen nicht. Einen BH konnte ich mit diesem Kleid nicht tragen (hatte ich das denn nötig?). Ab der Hüfte war es so mit einem langen seitlichen Schlitz geschnitten, das es beim Tanzen hoch flog und den Blick auf meine Beine, vielleicht sogar mehr, freigab. Trotzdem lag der fließende Stoff, wenn ich ruhig stand oder saß, so an meinem Körper an, dass meine Figur sehr deutlich betont wurde. Es war ein gewagtes, aber sehr schönes Kleid.
Ich glaube jede Hautpore dort konnte er, wenn er wollte, durch den dünnen leichten Stoff fühlen. Und ich glaube, er wollte sie fühlen, alle meine Hautporen – und mehr … Ruhig, gelassen, bestimmt strich er langsam und sorgsam durch den Schlitz meines Pos. Fand meinen Anus und verweilte dort, wollte eigentlich noch weiter, so schien mir, aber dafür war meine Position und mein Kleid im Moment nicht geeignet. Ich genoss die Berührung, auch wenn er hier in dieser Umgebung nicht so intensiv meinen Po hätte bespielen müssen. Trotzdem schloss ich meine Augen, Musik und Stimmen vermischten sich zu einer gemeinsamen Geräuschkulisse, die in meiner Wahrnehmung immer leiser wurde, oder besser, immer mehr in den Hintergrund trat.
Er stellte sich hinter mich, breitbeinig. Seine Schuhe hatte er rechts und links außen von meinen platziert, seine Hose spürte ich an meinem Po. Seinen Wein stellte er auf der breiten Brüstung ab, dann stütze er seine Hände links und rechts von mir auf die Brüstung, beugte sich zu mir hinunter, küsste mich in meinen Nacken.
„Ich hoffe dir gefällt der Abend?“ fragte er mich leise in mein Ohr flüsternd. Ein klein wenig kam ich mir nun wie von ihm gefangen vor. Vorne die Brüstung, über und seitlich von mir er. Ich konnte mich noch nicht einmal hin stellen, wenn er es nicht zuließ.
Ich räkelte mich, so gut es eben ging und schnurrte zufriedenes „mmhmmhm“.
„Das ist schön, denn der Abend fängt jetzt erst richtig an …“.
Dann knabberte er mir an meinem Ohr. Sein Becken drückte er gegen meinen Po, immer fester. Damit ich nicht nach vorne rutschte und immer weiter über die Brüstung geschoben wurde, musste ich den Druck halten. Und so drückte ich ihm meinen Po gegen seinen Schoß. Ich glaube, er spürte viel von mir an seinem Schoß, ich jedenfalls fühlte viel von ihm an meinem Po. Und ich fühlte auch, wie er dort härter wurde.
Seine Hand fuhr in den langen hohen Schlitz meines Kleides am Bein. Er reichte bis zur Hüfte (wie gesagt, er hatte mein Kleid ausgesucht und mir geschenkt). Er legte seine Hand auf meinen Schoß. Ich spürte sie auf der Haut meines Unterleibs, auf meinem Slip. Und er drängte mit seinen Fingern zwischen meine Beine. Ich öffnete sie nicht. Hier in der Öffentlichkeit, wo uns jeden Augenblick jemand entdecken könnte (oder vielleicht schon hat), wo jeden Augenblick jemand, so wie wir, auf die Idee kommen konnte auf den Balkon des Saals zu gehen, mochte ich mich dort so von ihm nicht berühren lassen. Er bemerkte meine Zurückhaltung.
„Na, komm schon …“ beharrte er, „wir sind hier doch alleine.“
Er nahm seine andere Hand zu Hilfe, schob ab dem Schlitz den Stoff meines Kleides über meinen Po zur Seite. Mein Po lag wahrscheinlich, zumindest zum Teil, frei. Er griff sich mit beiden Händen meinen Slip und versuchte ihn mir auszuziehen. Es gelang ihm nicht, so wie er es sich vorgestellt hatte. Daher riss er ihn kurzerhand rechts und links auf, was ihm anscheinend bei seinen Kräften sehr leicht fiel, und zog ihn mir zwischen den Beinen heraus. Er ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Seine Hand drückte er mir auf mein nacktes Gesäß. Seine Finger legte er mir in den Schlitz meines Pos. Ich stellte mich ruckartig hin.
„Nicht jetzt, nicht hier“. Unmissverständlich gab ich ihm zu verstehen, dass ich dies jetzt nicht wollte.
„O.K.“, sagte er, griff mit seiner Hand mein Kinn, hob meinen Kopf. Es soll ein schöner Abend werde, er soll interessant werden, er soll ein Erlebnis werden.
„Aber denk daran, Ball bedeutet Tanz und Tanz ist Erotik, öffentliche Erotik, in abgesteckten Rahmen.“
Und seine Hand streichelte über meinen Hals tiefer in mein Dekolleté, rückte den Stoff meines Kleides beiseite und streichelte meine nun nackte Brust.
„Du hast recht, Tanz ist Erotik, öffentliche und kulturell sanktionierte Erotik. Deshalb tanze ich auch so gerne. Und Erotik mag ich auch, du kennst mich“, erwiderte ich ihm. Er nickte wissend.
„Nur, das eben und das hier jetzt, so sehr ich deine Berührung, dein Streicheln genieße, überall genieße, ist kulturgesellschaftlich nicht mehr im Rahmen. Das Kleid hier, dass du mir geschenkt hast, das mir sehr gefällt, ist, so finde ich, gerade an der Grenze, auf der richtigen Seite der Grenze. Deshalb habe ich es auch für diesen Ball angezogen, gerne angezogen“, dozierte ich.
„Ach lassen wir das“, versuchte ich die Situation zu bereinigen, „gehen wir tanzen“.
Er nahm seine Hand wieder von meiner Brust, nahm mich bei der Hand zog mich, so wie ich war, nur noch mit dem weichen, fließenden, dünnen und ein wenig transparenten Ballkleid angetan, über die Treppe hinunter in den Saal. Mein Slip blieb einsam auf dem Boden des Balkons liegen. Was mochten sich wohl die Menschen denken, die ihn finden werden? Ich war froh, dass uns niemand gesehen hat, dass wir nicht plötzlich überrascht wurden.
Ein Walzer wurde gespielt als wir auf die Tanzfläche traten. Langsam, eng aneinander geschmiegt drehten wir uns.
Mein Groll war schon wieder verflogen. Ich mochte ja seine Berührung, ich sehnte sie manchmal herbei, genoss sie immer. Auch wenn ich mir öffentliche Erotik manches Mal vorgestellt und vielleicht sogar gewünscht hatte, aber es sich vorzustellen und es dann tatsächlich zu tun, sind doch zwei grundverschiedene Dinge.
Seine Hand lag auf meinem Rücken, ich fühlte sie teilweise auf meiner Haut. Er drückte mich an sich. Durch den dünnen Stoff fühlte ich ihn nahezu „ungefiltert“. Hier genoss ich die kulturell tolerierte und akzeptierte öffentliche Berührung. Seine Hand wanderte, wie eben auf dem Balkon, ein Stück an meinem Rücken ab- und aufwärts, spürten der Form einzelner Wirbel nach. Ich schloss meine Augen und überließ mich ihm, seiner Führung und seiner Berührung. Ich spürte die Wärme seine Körpers trotz der Wärme im Saal. Seine Wärme übertrug sich auf mich. Seine Bewegungen waren fließend, unsere Leiber reiben sich wegen der (langsamen) Bewegung hier und da.
Wir tanzten noch einige Tänze bis die Musiker eine Pause einlegten. Dann gingen wir zur Bar. Ich bestellte mir einen Cocktail, er einen Whisky on the Rocks. Etwas später ging er zum Rauchen vor die Tür. Während er draußen war setzte die Musik wieder ein. Jemand fremdes, jemand, der mir bisher noch nicht aufgefallen war, sprach mich an.
„Darf ich mich vorstellen, Fridel mein Name. Darf ich sie um einen Tanz bitten?“ und er verbeugte sich leicht. Sehr formal, sehr höflich, dachte ich mir.
Fridel war etwas kleiner als er, dafür etwas runder. Er war für einen Ball korrekt gekleidet, wie fast alle Männer hier. Statt einer Fliege, so wie er sie trug, hatte er eine dezente Krawatte an.
Warum nicht, dachte ich mir, etwas Abwechslung tut gut und ging mit ihm auf die Tanzfläche. Den fehlenden Slip hatte ich vergessen, meines Ballkleides war ich mir bewusst. Auch wenn ich es auf seine Bitte hin gewählt hatte (wählen war ohnehin kaum drin, so reich ist mein Kleiderschrank nicht bestückt), stimmte ich seinem Vorschlag bewusst zu. Das Kleid gefiel mir, ich fand es stand mir gut und ich fühlte mich trotz des gewagten Schnitts wohl und sicher in ihm.
Fridel verbeugte sich nochmals, nahm mich in den Arm und begann mit dem Tanz. Ich merkte sofort, natürlich hatte er Erfahrung im Tanzen, aber er hatte bei weitem nicht die Souveränität und Sicherheit, wie ich sie von ihm gewohnt war. Mal traf er den Takt nicht, mal schien er nicht mehr zu wissen, wie es weiter geht, unsere Füße und Beine kamen uns hin und wieder ins Gehege. Er mochte anscheinend den etwas langsameren Tanz. Dann zog er mich zu sich heran.
An der Bar erblickte ich ihn. Er beobachtete uns. Als er meinen Blick bemerkte, lächelte er. Mir schien sein Gesicht zu sagen, „du wolltest es so, nun stehe es durch, bade es aus. Ich schaue die / euch dabei zu und amüsiere mich dabei.“
Na gut dachte ich, dann lass ich mich tänzerisch auf Fridel ein.
Ich schmiegte mich ebenso an Fridel wie eben an ihn. Es war etwas schwieriger mit den Schritten, aber es ging. Ich spürte auch seinen Körper, auch seine Wärme fühlte ich.
„Ich habe sie eben gesehen“, sagte er leise zu mir, „als sie dort oben auf dem Balkon waren“.
„Ich habe sie nicht gesehen“, antwortete ich. „Von oben sieht man nur die Masse der Menschen, nicht aber den einzelnen Menschen. Es sei denn, man konzentriert sich auf den einen oder anderen.“
„Ich genoss die Ruhe“, redete ich weiter, „nun Ruhe findet man dort natürlich nicht. Aber der Abstand zu dem Trubel hier unten tut mir gelegentlich ganz gut. Ihn habe ich genossen.“
Ich machte mir keine weiteren Gedanken. Vermutlich hatte er mich oder uns von unten gesehen, aufgefallen ist er mir nicht. Nur, von unten war nicht wirklich etwas zu sehen, da war ich mir sicher.
„Ja, ja, das geht mir gelegentlich auch so. Ich war auf dem anderen Balkon, schräg oben gegenüber. Der ist etwas höher angesetzt. Man kann ihn kaum erkennen, fast eine Geheimloge. Ich mag diesen Balkon, diese Loge, man überblickt den Saal und den Balkon, ohne selbst gesehen und erkannt zu werden. Hier kann man tatsächlich Ruhe finden, hier ist man / Frau ungestört und sicher. Den Ort kennt kaum jemand. Der Weg dorthin ist nur Insidern bekannt.“
Ich merkte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Ich merkte, wie meine Lockerheit schwand. Meine Bewegungen wurden steifer.
Er drückte mich fester an sich und versuchte gleichzeitig schneller zu tanzen.
„Möchten sie die Loge kennenlernen? Ich kann sie hinführen.“ Was sollte dieses Angebot? Was wollte er dann dort oben von mir?
Ich fühlte, wie er seine korrekte Förmlichkeit etwas aufgab. Er schob seine Hand am Rücken unter den Stoff meines Kleides, legte sie auf meine Haut. Dann begann auch er seine Hand über meinen Rücken wandern zu lassen. Ich fand, er tat das recht ungeniert. Ich versteifte noch etwas weiter, aber ich wollte keinen Skandal hier, wollte unauffällig bleiben. Daher ließ ich ihn erst einmal gewähren.
Die Vorstellung, dass er alles mit angesehen hatte, überraschte mich, regte mich auf. Er sprach erst einmal nicht weiter, ließ sein gesagtes wirken. Aber er achtete auch darauf, dass wir weiter sehr eng umschlungen tanzten. Und ließ seine Hand weiter direkt auf meiner Haut über meine Rücken wandern.
Regte es mich wirklich auf, dass er uns beobachtet hatte, uns gesehen hatte, dass er mitbekam, wie er sich über mich gebeugt hatte, wie er in mein Kleid griff, wie er den Stoff beiseite zog und mir schließlich meinen Slip zeriss? Störte es mich wirklich, dass er meinen nackten Po gesehen hatte, meine nackte von ihm angefasste Brust betrachtet hatte? Wie war das mit der öffentlichen Erotik und meinen geheimen Wünschen? Hatte ich mir etwas vorzuwerfen? Nein, ganz eindeutig: NEIN!
Und wie fühlte ich mich? Jetzt und hier? Eigentlich sehr gut, ich fühlte mich trotz allem sehr wohl. Ich genoss den Ball. Er war bisher schon irgendwie nach meinem „Geschmack“. Ich hatte auch seine Berührungen auf dem Balkon und hier unten auf der Tanzfläche genossen. Und je länger ich darüber nachdachte, desto gelassener und ruhiger wurde ich.
Ich glaubte zu bemerken, ich regte mich nicht auf, es erregte mich zusehends. Der Gedanke, zu wissen, dass wir beobachtet worden waren, erregte mich.
Nun war ich es, die sich aktiv an ihn schmiegte, ihn meinen Körper spüren ließ. Ich fand es erotisch, zu wissen, mir einzubilden, dass er mich verlangte, begehrte, dass er geil auf mich war. Ich begann mit ihm zu spielen. Ich bewegte mich so, dass er eventuell mehr von mir sehen konnte, tiefere Einblicke erlangen konnte. Ich war mir sicher, hier auf der Tanzfläche, hier unten im Saal, würde er nichts weiter machen.
Die Musik verstummte. Wir blieben stehen. Die Tanzfläche war voll. Jeder wartete auf den nächsten Tanz.
Er griff in seine Anzugstasche. Und präsentierte mir meinen zerrissenen Slip, den ich oben auf dem Boden des Balkons zurück gelassen hatte. Ich nahm ihn mir, faltete ihn auseinander, betrachtete ihn und steckte ihn zurück in die Innentasche seines Anzugs.
Ich musste lachen. Über ihn lachen.
„Sie sind ein kleiner Souvenirjäger, Fridel. Behalten sie ihn, ich schenke ihnen die traurigen Reste.“
Die Musik spielte wieder, wir begannen den nächsten Tanz.
„Es war ein schöner Slip, ich habe gute Erinnerungen an ihn. Es ist schade, dass er nun kaputt ist. Ich mochte ihn gerne, ich habe ihn oft getragen“, flüsterte ich ihm ins Ohr. „Besonders gerne mochte ich es, wenn er und ich alleine zusammen waren, ich nur mit dem Slip, vielleicht noch mit einem T-Shirt bekleidet. Es gibt da wunder- schöne Fotos von uns, dem Slip und mir. Oder wenn er mich zu Beginn unseres Liebesspiels“, ich merkte nun, wie er seine Ruhe verlor, „mich auch über dem Slip streichelte. Jede Stelle berührte er dann, die mit Stoff bedeckt war.“
Ich erblickte ihn wieder an der Bar, er beobachtete mich / uns immer noch. Er lächelte immer noch, aber seine Gesichtsausdruck sagte nun: ich weiß, was ihr macht, ich weiß, worüber ich euch unterhaltet. Ich weiß, du hast deinen Weg im Umgang mit Fridel gefunden. Du bist gut, weiter so.
„Mhm, wie ich es genoss, wenn er ihn mir langsam abstreifte.“
Ich bemerkte, wie seine Schritte unsicherer, als sie ohnehin schon waren, wurden.
„Einmal hatte er ihn mir dann in den Mund gesteckt. So wie einen Knebel. Kannst Du dir das vorstellen, Friedel. So etwas hat er mit mir gemacht.“
Ich merkte an seiner körperlichen Reaktion, die ich ja bei diesem engen Tanz sehr genau spürte, dass er sich darunter sehr wohl etwas vorstellen konnte.
„Übrigens, weil er mir so gut gefiel, hatte ich ihn die letzten drei Tage an“, flunkerte ich ihm vor. „Ich habe zurzeit keinen mehr, der so schön ist wie dieser war. Hoffentlich riecht er nicht in deiner Tasche. Noch gestern habe ich ihn direkt nach seinem Beischlaf wieder angezogen. Die Mittagspause war zu kurz. Ich musste direkt wieder fort.“
Ich merkte, wie Fridel der Schweiß auf die Stirn trat. Er transpirierte mittlerweile am ganzen Körper.
„Du musst mich nun entschuldigen, ich muss mal zur Toilette.“ Damit ließ ich ihn stehen.
Er blieb total verstört allein auf der Tanzfläche zurück. Er tat mir fast leid. Wie ein verunsichertes verstörtes Kind wirkte er nun. Nichts war mehr von dem selbstbewussten forschen wissenden Fridel übrig. Aber das war auch gut so, fand ich. Was versuchte er auch mich zu erpressen.
Ich ging zur Bar, zu ihm, stellte mich vor, direkt vor ihn, legte meine Arme um meine Schulter und küsste ihn direkt auf den Mund. Ich wusste, dass Fridel uns zu sah.
„Der Ball, das Tanzen ist erotisch. Weit mehr erotisch als sonstige Tanzveranstaltungen. Meine Erregung steigert sich“ uns ich trank einen Schluck von seinem Whisky.
Er legte eine Hand auf meine Hüfte, streichelte mich dort. Meine leichte sexuelle Erregung war noch immer da, ich sie bleib, sie bekleidete mich noch den weiteren Abend und die weitere Nacht. Seine Berührung, auch wenn sie ganz selbstverständlich und nicht von der Intension erotisch war, ließen meine Erregung nicht abklingen.
„Wusste ich doch, der Ball ist nach deinem Geschmack.“
Wir plauderten noch ein wenig. Die Musiker legten wieder eine Pause ein. Ich fühlte mich beschwingt, nicht beschwipst. Ich fühlte mich leicht und richtig gut. Meine Laune war bestens.
Zum nächsten Tanzblock ging ich wieder mit ihm auf die Fläche.
Er ist ja ein guter Tänzer, trifft mit seinen Bewegungen den Takt, beherrscht die meisten Tänze souverän. Ich empfinde es als immer angenehm mit ihm zu tanzen, von ihm geführt zu werden. Es folgte ein Foxtrott, der sehr schnell gespielt wurde, schließlich Rock’n Roll. Die Schnelligkeit der Tänze steigerte sich. Er wirbelte mich über die Tanzfläche, durch den Saal. Ich drehte mich, machte die verrücktesten Bewegungen und Figuren. Mein Kleid flog hoch und legte sich wieder an, nahm durch den Schwung Abstand von meinem Körper und schmiegte sich wieder eng an ihn. Irgendwann fiel mir auf, dass nun noch wenige Paare auf der Tanzfläche waren, aber viele Ballteilnehmer um die Tanzfläche herum standen und die Tänzer beobachteten. Und dann bemerkte ich, wie sich mein Kleid an mir bewegte. Und mir wurde klar, bei jedem Vorwärts und Rückwärts, bei jedem Seitwärts nach rechts und links lugten meine Brüste hervor. Bei jeder Drehung zeigte ich meine Beine, bei jedem Auf und Ab waren mein Po und meine Schoß mit meinem schwarzen Dreieck zu sehen.
Die Betrachter klatschten den Takt mit, die Musik wurde immer schneller, er ließ mich immer mehr Figuren tanzen, bei denen die Betrachter viel von mir, von meiner Haut, von meinem Körper zu sehen bekamen.
Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte. Jedes Mal bin ich überrascht, wenn ich feststelle, dass ich im Mittelpunkt des Interesses einer größeren Gruppe stehe. Ich genoss das Interesse an mir, auch jetzt. Mir wurde aber auch langsam bewusst, weshalb ich / wir für sie so interessant waren. Und ich erinnerte mich an die letzte Stunde, an den geilen Fridel. Ich denke, die Beweggründe der Menschen um die Tanzfläche herum uns zuzusehen waren ähnlich gelagert. Und wie eben bei Fridel erregte mich die Blicke der Zuschauer, sie spornten, sie feuerten mich an. Und jedes Mal, wenn mein Kleid bei einer Drehung, einer Figur sich hob und mitschwang, war mir dies körperlich sehr bewusst.
Ich genoss ich diese Art des Tanzens, diese schnellen Tänze, diese viele Figuren sehr. Aber konditionell brachten sie zumindest mich doch an gewisse Grenzen.
Die nächste Pause brauchte ich. Die Zuschauer applaudierten als wir die Tanzfläche verließen. Sie bildeten eine Gasse als wir gingen. Ich sah ihre Bewunderung in ihren Gesichtern, und bei vielen Männern auch einen gewissen Neid auf ihn und eine gewisse Wollust auf mich. Ich muss gestehen, auch das genoss ich, aber ich war froh, dass er hinter mir herging, meine Hand hielt, mir Sicherheit gab.
Aber meine Erregung hatte bestimmt nicht abgenommen.
An der Bar bemerkte ich, so wie er sich zu mir stellte, auch er war erregt. Sein Kopfkino hatte Vorstellung. Er legte wieder den Arm um meine Taille, zog mich zu sich, ganz eng zu sich.
„Sieh dich um, die Leute sehen uns zu, beobachten uns. Sie beneiden mich, sie wollen dich“, sagte er mir leise ins Ohr.
„Das war schön, du warst richtig gut. … und erotisch war das. Wie ich es dir auf dem Balkon sagte.“
Er musste noch mal ausschnaufen.
„Deine Bewegungen waren so natürlich. Weder verkrampft, noch aufreizend, aber man konnte dir den Spaß am Tanzen, auch am schnellen wilden Tanzen anmerken. Der Funke sprang über. Der war wesentlich wichtiger als die Blicke auf so manche, jetzt wieder verborgenen Körperregionen von dir.“
Eine positive Analyse, ich hörte sie gern.
„Aber mich, mich hast du erregt. Wären wir jetzt allein …“ und er legte mir seine Hand auf meinen Po, ließ seine Finger etwas zucken.
„Ja“, sagte ich, „ jetzt wäre es schön. Ich fühle mich so heiß, natürlich von der vielen Bewegung. Und nass, natürlich von dem Schweiß den ich ausgiebig vergossen habe bei dem wilden Tanzen.“
„Ja, eigentlich fehlt hier der richtige Abschluss.“
„Komm mit“ sagte er.
Und wieder zog er mich auf den Balkon. Hier waren wir wieder allein. In meinem Hinterkopf keimte der Gedanke der Geheimloge auf, aber ich schenkte ihm keine Beachtung. Ich hatte Fridel nicht mehr gesehen. Ich glaube, er war gegangen.
Und wenn nicht, seine Blicke störten mich nicht. Sollte er doch zusehen. Ich war ja nicht allein. Er beschützt mich doch. Und der Gedanke, Fridel könnte uns zusehen, Fridel sieht uns zu, erregte mich deutlich mehr, als er mich erschreckte.
Er drückte mich in eine Nische, mit dem Rücken an die Wand. Meine Hände hob er mir über den Kopf, drückte sie ebenfalls an die Wand. Wir hörten die Geräusche aus dem Saal, konnten von hier aus aber nicht nach unten sehen.
Er küsste mich. Seine Zunge eroberte meinen Mund, fand meine Zähne, kitzelte im Gaumen, suchte meine Zunge. Seine Hände zogen den Stoff meines Kleides von meinen Brüsten. Er liebkoste, er knetete sie mit seinen Händen. Ich genoss es, ließ ihn gewähren, wünschte mir heimlich mehr und festere Berührung. Ich schob ihm mein Becken entgegen, rieb es an seiner Hose. Jetzt wanderte eine Hand von ihm nach unten. Er schob mein Kleid hoch und legte seine Hand auf meinen haarigen Hügel. Seine Finger spielten mit meinem Kitzler, drückten kneteten ihn. Er erregte mich damit weite. Ichbenutze das Wort „geil“ für meine Wollust selten. Jetzt war ich es aber. Ich zerfloss unter seinen Berührungen.
Er zog mich aus der Nische, legte mich mit meinem Oberkörper, mit meinem Bauch auf den Tisch, der dort stand. Dann schob er mein Kleid über meinen Po auf meinen Rücken. Mein Po lag wieder frei, war nackt. Eine Hand legte er mir in den Nacken, drückte ihn auf die Tischplatte. Mit der anderen schlug er mir zweimal auf den Po – so etwas machte er hin und wieder bei unseren Liebesspielen – und suchte dann mit seinen Fingen den Weg zu meinre Muschi, den Weg in meine Vagina.
Ich mag gelegentlich das nicht ganz so zärtliche Liebesspiel. Ich genoss seine Dominanz. Ich fühlte seine Finger in mir. Ich keuchte.
Ich sah wie die Tür zu Balkon auf ging. Zwei Männer mit Bier wollten sich hierher zurückziehen. Irgendwie erschreckte mich ihr Auftauchen nicht. Ich schämte mich nicht für meine Lage, für mein Nacktsein, für seine Dominanz, für meine Unterwerfung. Als sie die Szene erfasste hatten, verließen sie erschrocken den Balkon.
Ihn irritierte das nicht im Geringsten. Er spreizte meine Beine und drang noch einmal mit seinen Fingern in mich ein. Dann drehte er mich um, schob mein Kleid auf meinen Bauch. Mein Unterleib war bis zu meinem Bauchnabel nackt, lag offen da. Er hob meine Beine an, spreizte sie. Er achtete darauf, dass meine Brüste nackt blieben, zu sehen waren.
Dann öffnete er seine Hose und holte seinen Penis hervor. Er stieß unvermittelt und direkt in mich, drang tief ein.
Wieder hörte ich, wie sich die Tür zum Balkon öffnete. Ich sah nicht, wer da kam, aber ich hörte, wie sich die Türe wieder schloss. Und dann sah ich Fridel. Er stellte sich etwas entfernt und sah uns zu. Jetzt war er ganz gelassen. Nicht mehr verstört wie ein Kind. Er war nicht aufdringlich, aber er betrachtete uns, beobachtete uns, sah mich an, sah mir immer wieder in die Augen.
Ich bemerkte keine Reaktion bei ihm. Er stieß weiter heftig in mich. Und ich genoss sein Stoßen. Es war für mich genau das richtige, jetzt. Und mit seinem Stoßen trieb er mich immer weiter zu meinem Höhepunkt. Fridel hatte ich ausgeblendet, Fridel war mir egal, Fridel war nur am Rand, Fridel sah mich an, sah sich meine Nacktheit an, meinen Körper, wie er genommen wurde. Er verzog keinen Muskel in seinem Gesicht. Fridel sorgte mit seiner Anwesenheit, mit seinem Blick in meine Augen, bei mir für mehr an Erregung. Ich stöhnte, ich glaube ich schrie. Ich kam. Ich hatte einen Orgasmus.
Ich kam vor ihm, was selten vorkam. Meist war er erster.
Dann zitterte er, ergoss sich in mir, zuckte in mir. Immer wieder und wieder. Man meinte, er wäre ewig lange abstinent gewesen.
Ich hatte einen zweiten Orgasmus, stöhnte wieder heftig.
Dann zog er sich aus mir zurück.
Er zog mich sofort auf die Beine.
„Komm, Tango wird gespielt. Unser Tanz!“
Ich hatte kaum Zeit mir das Kleid zu ordnen. Und schon waren wir wieder auf der Tanzfläche.
Irgendwie kam ich mir zerwühlt vor. Ein Blick in den Spiegel hätte mich sicherlich erschreckt, mir aber auch gut getan, hätte mir gezeigt ob Korrekturen notwendig gewesen wäre, hätte mich sicherer gemacht.
Er nahm die Grundstellung ein, nahm meine Hand und los ging es.
Ich muss gestehen, er tanzt Tango gnadenlos gut. Er kann führen, kann den Takt halten, kennt die Schrittfolgen und kann improvisieren. Er hat es mir beigebracht und ich tanze ihn mittlerweile ebenfalls gerne und hoffentlich nicht zu schlecht. Jedenfalls tanzt er ihn immer wieder mit mir. Und ich genieße es von ihm geführt, herum gewirbelt, gehoben zu werden.
Meine Erregung war kaum abgeklungen als wir die Tanzfläche betraten. Ich fühlte mich so, als wäre er noch in mir. Ich hatte das Gefühl als sei ich noch weit offen.
Er nahm meine Hand und los ging es. Wir begannen sehr präzise. Jeder seiner Bewegungen folgte sogleich die entsprechende Bewegung von mir. Sie waren scharf abgegrenzt, gingen aber trotzdem ineinander über. Der Tanz war im Fluss. Meine Bewegung passte sich seiner an. Er führte – unmissverständlich, wie immer, wie so oft, auch in anderen Situationen, in denen wir zusammen sind, eng zusammen sind. Ich schloss die Augen, hörte die Musik, fühlte den Rhythmus – und fühlte natürlich ihn, seine Bewegungen, seine Vorgaben. Er drehte mich, er stieß mich fort von sich und er zog mich sofort wieder zurück zu sich.
Und ich fühlte wie es feucht an meinen Beinen herab lief. Sein Sperma verließ mich. Meine Scheide war nass, sehr nass.
Es waren nur wenige Paare auf der Tanzfläche. Der Saal, so schien mir, war leerer geworden. Trotzdem standen wieder viel Zuschauer um das Parkett.
Die ersten Figuren waren meist sehr eng. Ich berührte ihn häufig am ganzen Körper mit meinem ganzen Körper.
Seine Hände zeichneten meinen Körper nach, liebkosten ihn. Mein Gesicht streichelte er während des Tanzes, Brüste und Bauch wurden bedacht. Natürlich wurde auch mein Po gestreichelt. Noch waren alle Berührungen zart. Hob ich mein Bein, griff er meinen Oberschenkel. Drehte ich mich um, rutsche seine Hand über meinen Schoß. Die Berührungen waren dem Tanz geschuldet, aber sie waren eindeutig erotisch. Immer häufiger verschob er mir dabei mein Kleid. Immer häufiger legte er seine Hand auf meine Brust. Immer häufiger zog er mein Kleid an, so dass mein Po sichtbar wurde. Seine Finger fuhren mir in den Mund. Seine Finger waren zwischen meinen Beinen. Immer mehr präsentierte er mich dem Publikum, immer mehr erregte er mich durch die Art seines Tanzes und die seine vielen Berührungen, erotischen Berührungen. Er erregte mich immer weiter, er forderte mich immer mehr. Dann zog er mir das Kleid über den Kopf aus. Ich war nackt, allen Blicken preisgegeben, allen Berührungen von ihm direkt auf meiner Haut preisgegeben. Und ich genoss sie, seine Berührungen. Sie erregten mich, sie trieben mich an. Und er raunte mir immer wieder Sätze ins Ohr wie „Lass dich gehen“, „genieße es“, „du bist gut“, „weiter so“, …
Nach einiger Zeit sagte er mir „Pass auf, gleich werden die Partner getauscht. Ich muss mit einer anderen Frau weiter tanzen, du mit einem anderen Mann. Mach diesen Mann an, fordere ihn im Tanz, fordere ihn erotisch. Lass dich darauf ein, lass dich vorbehaltlos auf ihn ein.“
Und dann „Es wird dir nicht schaden …“.
Wir tanzten weiter, sichtbar erotisch, erregend, zumindest für mich.
Kurze Zeit später, dann der Partnertausch. Für kam es trotz seiner Ankündigung plötzlich. Und plötzlich hatte ich einen neuen Partner.
Ich war nackt und tanzte mit einem fremden bekleideten Mann.
Und ich konnte es kaum glauben, es war Fridel, wieder Fridel.
Ich stellte schnell fest, Tango konnte er tanzen, genauso gut wie er. Bei einer ruhigen Phase meinte er „Tango kann ich, ich finde, das ist der Tanz der Tänze. Alles andere ist Firlefanz“.
Also tanzte ich jetzt mit ihm, ließ mich, so wie er mir empfohlen hatte, auf ihn ein, ließ mich von ihm führen. Auch seine Berührungen erregten mich. Aber er raunte mir ins Ohr:
„Denk daran, ich werde mich noch revanchieren. Für unseren Tanz vor zwei Stunden.“
Ich tanzte so gut ich konnte, ließ mich führen, tanzte seine Figuren und ließ es zu, dass er mich so berührte, so wie ich vorher von ihm berührt wurde. Ich war erregt. Die Nässe floss mir weiter meine Beine hinunter und vermischte sich mit meinem Schweiß und alle dies berührte er, fühlte er.
Er presste mich an sich, drehte mich um und präsentierte mich. Die nächste Figur legte er so an, dass er ganz öffentlich meine Brüste anfasste. Und zwar nicht zart, sondern fast schmerzhaft fest.
Dann legte er seine Hand auf meinen Po.
Bei einer langsamen Sequenz legte Fridel mir seine Hand vor die Augen und dann stopfte er mir meinen Slip in den Mund.
„Möchtest du weiter tanzen, oder sollen wir die Loge besichtigen?“ fragte er mich. Dabei legte er beide Arme um mich und seine Hände auf meinen Po, legte seine Finger auf meinen Anus. Ich spuckte den zerrissenen Slip aus und schnippte ihn mit dem Fuß weit fort über die Tanzfläche.
Das Publikum applaudierte. Sie wussten nicht, dass das hier keine einstudierte Szene war. Sie wussten nicht, was sich tatsächlich zwischen Fridel und mir abspielte.
In der nächsten langsamen Sequenz fragte er wieder „Und, hast du dich entschieden?“. Dabei legte er mir wieder eine Hand auf meine Brust. Und sofort anschließend über meinen Bauch an meine nasse Scheide. Ich muss mitten im Tanz stöhnen. Es war für mich beängstigend mit ihm zu tanzen und doch erotisch. Aber ich wollte nicht mit ihm in die Loge.
„Tanzen“, sagte ich zu Fridel, „Tanzen, ich will weiter tanzen. Ich bin zum Tanzen hier.“
Ich erinnerte mich, was er mir gesagte hatte, wie ich mit ihm tanzen sollte – und – ich erinnerte mich an meinen Tanz mit Fridel von vor zwei Stunden.
Ich ließ mich weiter von ihm führen, aber ich setzte nun die erotischen Akzente. Ich legte nicht nur meine Wange an seine Wange, wenn es dir Figur erforderte, ich küsste ihn auf den Mund, suchte mit meiner Zunge seine Zunge, für den kurzen Augenblick. Ich fuhr mit meiner Hand in seine Jackett, öffnete es, und bei der nächsten passenden Figur zog ich es ihm aus. Ich bemerkte, dass er seine Hose stilecht mit Hosenträgern hielt.
Ich fuhr ihm mit meiner Hand über seinen Po. Ich schmiegte mich an ihn, mal von vorne, mal von hinten, ganz so, wie er die Figuren vorgab. Ich streichelte ihm über seine Brust, über seinen Bauch, über seine Hose.
Ich bemerkte, wie vor zwei Stunden, wie er unsicher wurde. Mit meinem agieren hatte er nicht gerechnet. Sein Verhalten beflügelte mich, erregte mich weiter.
Meine Hand wanderte hinten in seine Hose, bei der nächsten passenden Figur dann auch vorne.
Er begann zu schwitzen, nicht wegen des Tanzens. Er fühlte sich bedrängt, erotisch von mir bedrängt.
Ich riss ihm das Hemd auf. Seine Brust, sein Bauch wurden sichtbar. Ich streichelte ihm dort über seine Haut.
Ich selbst wurde immer erregter.
Er tanzte weiter, er tanzte weiterhin gut, aber sein Tanz war mechanisch geworden. Die Leidenschaft, die er zu Beginn hatte nach dem Partnertausch, als mich versuchte zu ängstigen, diese Leidenschaft war bei ihm verflogen.
Ich zwirbelte seine Brustwarze, und bemerkte, wie er fast aus dem Tritt kam.
Ich legte meine Hand auf seinen Schritt, strich feste darüber. Ich spürte keine erotisch – sexuelle Reaktion, aber ich bemerkte, dass es ihm unangenehm zu sein schien.
Ich schmiegte mich dicht an ihm, ließ keinen Platz mehr zwischen uns.
Auch wenn er mich nicht mehr erotisch berührte, aber die Vorstellung, wie er sich jetzt fühlte, erregte mich zusehends.
Und dann versuchte er das Blatt zu wenden.
Wieder griff er mir an die Brust, ließ mich dicht vor ihm tanzen, er in meinem Rücken. Von hinten strich er mir über Gesicht und Hals, dann für er über meine Brüste und präsentierte sie dem Publikum – ich hatte die Augen geschlossen, mochte nicht Blicke der Betrachter sehen, genoss aber seine Berührung – fuhr über meinen Bauch und dann zwischen meine Beine. Ich war überrascht, dort von ihm berührt zu werden, ich musste stöhnen. Und jetzt ließ er sich sehr viel Zeit, versengte meine Finger in mich und trieb mich weiter.
Bei der nächsten Gelegenheit legte ich meine Hand wieder auf seinen Penis. Nun fühlte es sich dort fest. Ich öffnete seinen Hosenschlitz. Er drehte mich fort, legte dabei seine Hand auf meinen Po und ließ seine Finger genüsslich über meinen Anus gleiten.
Gerade wurde das Spiel, mein Tanz mit Fridel, hoch erotisch und erregend bis kurz vor den Orgasmus. Da wurden die Partner wieder getauscht. Ich tanzte wieder mit ihm.
Ich hatte es nicht bemerkt. Seine Partnerin hatte ihn bis auf seine Hose entkleidet.
Aber er fühlte sofort, wie es um mich stand, machte dort weiter, wo Fridel aufgehört hatte. Ich tanzte wieder vor meinem Partner, wieder er im Rücken, wieder die selber Bewegung, wieder wurden die selben Stellen berührt – und doch war alles ganz anders. Viel intensiver, viel vertrauter, viel intimer, viel sexueller, viel – viel viel mehr. Ich musste stöhnen, ich wand mich unter seiner Berührung, wollte nicht, dass sie endet. Und doch tat sie es. Ich öffnete seine Hose, zeigte mich seinem Penis – alles im Rhythmus der Musik, im Stile eines Tango Argentino. Nach der Befreiung seines großen festen Teils, reckte es sich mir zu, wollte mich nicht mehr aus seinen „Augen“ lassen, folgte mir nach, versuchte mich zu berühren.
Es gehörte wohl zum Tanz, immer, wenn wir eng mit großer körperlicher Nähe tanzten, sein berührte mich sein Penis zwischen meinen Beinen. Es waren flüchtige, kurze Berührungen, aber für mich deutlich spürbar. Ich fühlte sie, genoss sie, sehnte sie immer wieder herbei. Sie erregten mich immer mehr.
Nur – der Abschluss fehlte.
Ich raunte ihm ins Ohr „Lass uns nach Hause“ oder „Komm, wir gehen wieder auf den Balkon.“ Aber er wollte nicht. „Warte noch“ oder „Noch ein paar Minuten, dann gehen wir“. Er tanzte weiter, so wie die restlichen verbliebenen Paare auch. Auch hier waren die meisten Frauen ebenfalls bis auf die Tanzschuhe und den spärlichen Schmuck nackt, ihre Partner teilwiese. Es war schon, zumindest für mich, eine ungewohnter Anblick. Ich wurde immer erregter, hatte meist die Augen geschlossen, tanzt kaum noch, konnte kaum noch tanzen, ließ mich drehen und schieben, genoss die die Bewegung, genoss vor allem die Berührungen. Sie wurden immer intensiver, ließen nichts mehr. Ich befand mich in einem permanenten Vororgasmusstadium, immer ganz kurz davor. Es war schrecklich – und doch so intensiv und erregend, dass ich es nahezu nicht aushalten konnte.
Ich weiß nicht mehr, wie die Zeit verging. Irgendwann bekam ich intensiven Applaus mit. Irgendwann bekam ich Gratulationen mit, wozu und wofür weiß ich nicht mehr.
Am nächsten Morgen, als ich mit ihm zusammen im Bett aufwachte, erzählte er mir dann, dass ich zur erotischsten Tangotänzerin des Abends gekürt worden war.