Sarah und Ben Teil 1
Diese Geschichte ist im Grunde reine Phantasie, beruht jedoch auf realen Erfahrungen, die ich mit einfließen lassen wollte. Es ist eine Fortsetzungsgeschichte, das erhöht zum einen die Spannung und zum anderen möchte ich Eure Anregungen evt. gern mit einbringen.
Sarah und Ben Teil 1
Verträumt und in sich gekehrt lag Sarah auf ihrem Bett in ihrem Zimmer. Sie hatte gerade die letzten Klausuren zum Abitur hinter sich gebracht. Jetzt waren endlich Ferien und sie hatte die Hoffnung, dass in den nächsten Wochen endlich einmal etwas Besonderes passieren würde. Sie war gerade 22 Jahre alt geworden und diese Freiheit sollte nun in Genuss umgesetzt werden. Sarah lebte mit ihrer Mutter in einer gemütlichen Wohnung in Hamburg. Ihr Vater, ein feuriger Marokkaner, hatte ihre Mutter verlassen und war in seine Heimat zurückgegangen als Sarah 3 Jahre alt war. Seitdem hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihm. Ihre Mutter hatte seit einigen Monaten wieder eine Beziehung zu einem Mann, den sie auf einer Urlaubsreise kennengelernt hatte. Sarah und ihre Mutter verstanden sich im Grunde genommen sehr gut, aber um diese Beziehung hatte ihre Mutter stets ein kleines Geheimnis gemacht. Das sollte sich jetzt ändern.
Als Sarah noch darüber grübelte, was sie jetzt in den Ferien anstellen konnte, klopfte es an ihrer Tür und nach einem kurzen „Ja“ betrat ihre Mutter das Zimmer. „Hallo mein Schatz, kann ich kurz mit dir reden?“ fragte sie etwas verlegen. „Klar“, murmelte Sarah und ihre Mutter setzte sich zu ihr auf das Bett. „Nun ja“, begann sie“ wie du ja weißt, bin ich seit einigen Monaten mit Andrè zusammen“. Wir möchten daraus jetzt kein Geheimnis mehr machen und wollen uns morgen Abend zu einem gemütlichen Abendessen treffen. „Was meinst du dazu?“ Sarah war etwas erstaunt, freute sich aber zugleich. „Tolle Idee Mum, wird ja auch langsam mal Zeit“, sagte sie mit einen süffisanten Lächeln auf den Lippen. Ihre Mutter freute sich sichtlich über die Begeisterung ihrer Tochter. „Prima, dann hast du ja auch endlich die Gelegenheit, Andrès Sohn Ben kennenzulernen“. Sarahs Augen nahmen einen anderen Glanz an, als ihre Mutter ihr das sagte. Sie hatte zwar schon das eine oder andere Mal ein wenig von Ben erzählt, war aber nie ins Detail gegangen. Sarah hatte nur noch die Bemerkung ihrer Mutter im Gedächtnis „Ist ein echt hübscher Junge“. In Sarah wuchs eine Spannung, die sich auch körperlich bemerkbar machte. „Prima“, sagte ihre Mutter, Andrè holt uns morgen Abend gegen 19:00 Uhr ab“. „Ich freue mich riesig“, und mit diesen Worten und einem zarten Kuss auf Sarahs Wange verließ sie Sarahs Zimmer wieder.