Hausfrauensex
Kommissar Wegner beendete seinen Rundgang in der ersten Etage der Villa und brummelte seinem Kollegen zu: „Etwas in dem Hause ist faul. Gleich vier Gästezimmer. Und die Einrichtung! Ich war zwar noch nicht in einem Puff, aber… Wer hat eigentlich den Rettungsdienst alarmiert?“
„Anonym! Es war sowieso zu spät. Der Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.“
Noch einmal schlenderten sie grübelnd zum Tatort. Der Tote war inzwischen abtransportiert. Der Kommissar blieb unvermittelt stehen. „Wieso ist das Video eingeschaltet, wenn der Fernseher dunkel ist?“ überlegte er laut. Seine Nase sagte es ihm wohl. Er schaltete den Fernseher ein und startete das Video. Von den Bildern waren beide verblüfft. Eine junge hübsche Frau kniete zwischen den Beinen eines Mannes, dessen Pint tief in ihrem Mund steckte. Den hastigen Kopfbewegungen der Frau nach musste es auf den Höhepunkt zugehen. Die grösste Überraschung: Der Mann war der Tote.
Wegner betätigte den Rücklauf am Video. Der Anfang der Aufzeichnung vermittelte ein ganz anderes Bild. Beinahe wie eine Vergewaltigung sah es aus, wie der Kerl der jungen Frau die Kleider vom Leib balgte. Als sie splitternackt auf der Couch lag und er sich an ihren Brüsten festsaugte, war es offensichtlich um sie geschehen. Ihre Abwehr wurde schwächer. Dann war sie offensichtlich völlig entwaffnet. Er klappte sie wie ein Taschemesser zusammen und drückte seinen Mund auf ihre Pussy. An ihrer Miene und den heftigen Kopfbewegungen war zu erkennen, wie wonnig sie seine Zungenschläge hinnahm. Schade, es gab keinen Ton, aber die Kriminalisten konnten förmlich an den Lippen ablesen: „Komm!“ Er kam tatsächlich. Mit einer gewissen Gönnermiene liess er die Hosen herunter und präsentierte ihr sein ausgesprochen starkes Stück. Noch einmal gab es eine Rangelei. Er wollte es wohl anders als sie. Endlich kamen die Passagen die die Kriminalisten schon gesehen hatten. Sie blies ihm ein munteres Flötensolo.
Nach der Betätigung des schnellen Vorlaufes zeigte sich die Frau mit einem anderen Mann. In eines der ominösen Gästezimmer zog sie sich aufreizend vor den Augen des Fremden aus. Als sie nur noch im Slip war, fuhr sie verführerisch mit der Hand unter den Bund und streichelte aufreizend ihre Muschi. Der Mann war nicht mehr zu halten. Er kniete sich vor sie, zog den Slip mit den Zähnen auf die Schenkel und stiess mit steifer Zunge zwischen die glattrasierten Schamlippen.
Wieder ein schneller Vorlauf und wieder die gleiche Frau mit einem anderen Mann. Diesmal sass sie splitternackt am Bettgiebel und masturbierte vor den Augen des nackten Mannes. Der rieb derweil behutsam seinen Schweif.
Noch dreimal betätigte Wegner den schnellen Vorlauf. Zweimal gab es eine wilde Bumserei mit anderen Kerlen. Die letzten Szenen waren die heissesten. Die junge Frau kniete über einem Mann im mittleren Alter und ritt ihn im leichten Trab. Von hinten robbte sich ein zweiter Mann heran, fummelte in ihrem Schritt und an seinem Pint und versenkte ihn schliesslich mit einem langen, genüsslichen Stoss in ihren Popo. Die drei gerieten bald ausser Rand und Band. Die Frau bestimmte das Tempo, bis ihr die Männer alles gegeben hatten.
Wegner nahm das Band aus den Videorecorder und schaute nachdenklich auf die Beschriftung: ´(2) Beate´. Die angegebene Nummer inspirierte ihn zur zielstrebigen Suche. Er hatte es nicht anders erwartet. In einem Schrank fand er zweiunddreissig nummerierte Bänder. Schon die ersten Tests zeigten, sie waren alle vom gleichen Kaliber.
Eines der Bänder zeigte eine wahnsinnig aufregende Lesbenshow. Die beiden Mädchen hatten einen älteren Herren als Zuschauer. Ganz sinnlich streichelten sie sich die Kleider von den Körpern. Dann gab es eine regelrechte Lehrvorführung, wie lange und sanft Frauen miteinander spielen können und dabei wunderschöne Höhepunkte haben. Die nackten Körper waren eine Sünde wert. Beide hatten verdammt junge und knackige Brüste. Man konnte regelrecht zusehen, wie die Brustwarzen von zärtlichen Lippen rot und steif wurden. Als sie sich gegenseitig die Pussy weidlich geschleckt und mit steifer Zungenspitze gestossen hatten, spielte die eine für die andere den Mann. Sie stieg in so ein Penishöschen und besorgte es der Partnerin als Missionar, von hinten, im Stehen und ausgebreitet auf dem Tisch. Der ältere Mann hatte irgendwann seine Hose aufgeknöpft und rieb an einer halben Auferstehung.
Auf einem anderen Band ging es ein wenig härter zur Sache. Ein Mann robbte mit einem süssen Mädchen auf dem Rücken um einen Tisch herum. Die kleine Kesse versetzte ihrem Pferdchen mit einer Gerte Schläge auf den Nackten, wenn es bockte. Und es bockte oft.
Nach dem schnellen Vorlauf sahen sich die beiden Kriminalisten vielsagend an. Der Kerl, der das Pferd spielte, stand steif auf der Stelle und schien die Gertenschläge genüsslich hinzunehmen. Unter ihm ging eine scharfe Salve auf dem Teppich.
Die Männer vom Morddezernat hatten genug gesehen. Und gefunden hatten sie auch noch etwas. Erstens ein paar gelbe Bröckchen im Korridor und zweitens eine Computerdatei, deren Namen- und Adressenverzeichnis mit den Nummern auf den Videos übereinstimmen konnten. Den beiden gelben Bröckchen, die später zum Erfolg führen sollten, massen sie eigentlich kaum Bedeutung zu.
Zwei Tage später hörte sich Wegner die Berichte der Beamten an, die alle Frauen aufgesucht hatten, von denen Videos und Adressen aufgefunden wurden. Unter dem Strich stellte sich heraus: Der tote Hausherr hatte Hausfrauensex für besonders betuchte Herren organisiert. Fast alle Frauen haben fast auf den Knien gelegen und die Beamten gebettelt, ja ihren Männern nichts verlauten zu lassen.
Bei einer Frau konnte das Versprechen nicht eingehalten werden. Beate Gläsel, deren Videoband die Nummer 2 trug! Eine Randbemerkung von ihr gab der Ermittlung plötzlich Aufschwung. Sie hatte davon gesprochen, dass ihr Mann schon seit Monaten in einem grossen Chemiebetrieb auf Fernmontage war. Chemiebetrieb und Schwefelbröckchen am Fundort, das war ein gefundenes Fressen.
Von Beate Gräsel war noch zu erfahren: Der Tote hatte sie über ein Inserat angelockt. Verheiratete Frauen wollte er gegen ein Honorar für sein Buch über die Sexualität in deutschen Ehen befragen. Sehr offen waren seine Fragen und er erwartete auch offen alle Details aus dem Ehebett. Von Fragen ging er zu Komplimenten über. Irgendwann ging es dann in die gemütliche Ecke seines Arbeitszimmers. Beate gab offen zu, dass sie durch ihre Wochenendehe sowieso unter sexuellen Notstand litt. Dem Mann war es gelungen, sie flachzulegen und alles mit versteckter Kamera aufzunehmen. Das war dann sein Druckmittel, um sie für seinen Hausfrauensex zu gewinnen und zu halten.
Zwei Tage später sass Bernd Gläsel zerknittert dem Kommissar gegenüber. Kurz und prägnant kam seine Aussage: „Herr Kommissar, ich bin jetzt froh, dass sie gekommen sind. Ich wollte schon wiederholt meinen Wagen in voller Fahrt gegen einen Brückepfeiler setzen.
Ja, ich habe den Kerl erschlagen. Er hat mich zur Weissglut gebracht. Ich sah meine Frau mit ihm in sein Haus gehen und erst nach vier Stunden wieder herauskommen. Später wollte ich ihn zur Rede stellen. Sehr zynisch redete er davon, wie meine Frau es genossen hatte. Dann führte er mir zur Bekräftigung das Video vor. Da habe ich zur Tischlampe gegriffen und ihm den schweren Fuss auf den Schädel gehauen. Von meiner Frau wusste ich bereits, wie lange er sie mit dem Video erpresst hatte.“