Entwicklung vom DWT
Es erging mir eigentlich wie wohl vielen DWTs. Früher Beginn, Neugier und Erfüllung unbekannter Gefühle — und im jugendlichen Alter die Scham, etwas Verbotenes zu tun. Diese frühen Entwicklungsstadien sind nicht weiter interessant. Aber die erste große Bedeutung des beginnenden intensiven DWT-Seins begann mit einem Tiefschlag.
Ich war so etwa 18 Jahre und hatte mich schon früher ab und zu heimlich am Wäsche- und Kleiderschrank meiner Mutter bedient. Ob alles immer gut gepasst hat oder nicht weiß ich gar nicht mehr, jedenfalls war ich immer „von der Rolle“. Eines Tages erwischte mich meine Mutter dann doch. Es gab ein Riesengeschreih inkl. eindringlicher Standpauke. Völlig verschüchtert wagte ich es in den nächsten 4-5 Wochen nicht mehr meinem inneren Drang nachzugeben. Doch der innere Zwang und eine, na sagen wir, unbeschreibliche Gier nach der Wäsche meiner Mutter hat dann doch gesiegt. Und meine Mutter erwischte mich wieder. Sie verabreichte mir 4-5 Backpfeifen, dass ich die Engelchen singen hörte, dabei machte sie mich verbal fix und fertig. Meine seelische Kraft dem entgegen zu treten war mit 18 Jahren leider nicht sehr ausgeprägt. Ich nahm das heulend hin. Dieser Akt reichte wieder 4-5 Wochen, dann überkam es mich wieder regelmäßig. Was sag ich, ich wurde wieder erwischt. Doch diesmal schaute mich meine Mutter nur stumm an. Dann schüttelte sie den Kopf und ließ verlauten: ich werde dir das schon noch austreiben. Jetzt geh auf dein Zimmer, zieh das aus und dann deine Sachen wieder an. Völlig verunsichert kam ich dem nach und grübelte, was das denn zu bedeuten hätte. Mir fiel nichts ein.
Dann eine Woche später rief mich meine Mutter in ihr Schlafzimmer. Auf ihrem Bett hatte sie wunderschöne Unterwäsche raus gelegt: Longline-BH, Hüfthalter, Schlüpfer, Seidenstrümpfe 12-den, ein kurzes seidiges Hemdröckchen. Los zieh das an. Ungläubig sah ich zu meiner Mutter. Was soll das denn bedeuten? Los, nun mach schon. Als ich alles angezogen hatte, fehlte mir die sonstige Erregung, ich hatte irgendwie schlichtweg Angst vor der Situation. Dann sollte ich darüber meinen sommerlichen dünnen Sportanzug anziehen, so eine Art „Ballon-Seide-Fabrikat“.