Die Hodensammlerin – Teil 1: Das Geburtstagsgeschenk
„Was zur Hölle…!“ Ich erwache durch wahnsinnige Schmerzen in meiner Leistengegend. Als ich meinen Kopf ruckartig anhebe, durchfährt auch meinen Schädel ein stechender Schmerz. Ich öffne meine Augen und sehe erstmal nur Dunkelheit. Es muss noch sehr früh am Morgen sein. Ich liege auf dem Sofa und langsam fällt mir wieder ein, dass am Abend zuvor meine Geburtstagsparty war.
Meine Freunde waren gekommen und wir hatte eine lustige Sause. Es war mein vierzigster Geburtstag und so hatten alle versucht, sich mit den abstrusesten Geschenkideen zu übertreffen. Ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ich bin 40, bitte hilf mir über die Straße“ war noch das Harmloseste. Am skurrilsten aber war Inas Geschenk. Sie hatte mir ein merkwürdiges, zangenartig aussehendes Gerät geschenkt. Ich hatte eine Menge Werkzeug im Keller, aber sowas hatte ich noch nie gesehen. „Weißt du, wofür das ist?“, fragte sie mit einem Grinsen. „Keine Ahnung“, erwiderte ich. „Dazu gehören diese Gummiringe hier“, meinte sie und reichte mir dazu ein kleines Plastiktütchen mit winzigen grünen Gummiringen. Ich muss wohl ziemlich ratlos ausgesehen haben, deshalb erklärte sie mir: „Das Ding ist ein Elastrator. Den benutzt man zum Kastrieren von Tieren. So ein Ring wird mithilfe der Zange oberhalb der Hoden am Sack platziert. Dann muss man nur noch warten, bis die Dinger abgestorben sind. Ich dachte mir, dass du geiler Bock, der alles bespringt, was einen Rock trägt, jetzt mit Vierzig langsam mal aufhören kannst mit deiner Rumfickerei.“ erklärte sie lachend unter dem Gejohle meiner Freunde. Vor allem die Mädels unter ihnen, die meisten von ihnen hatte ich schon gevögelt, jubelten begeistert über diese tolle Geschenkidee. Die Jungs schauten dagegen etwas unbehaglich, aber doch mit einer gewissen Schadenfreude auf das Teil. Der eine oder andere schloss unwillkürlich die Beine bei dem Gedanken.
„Oh mein Gott!“, schießt es mir in diesem Moment durch den Kopf. „Ich habe doch wohl nicht etwa…?“ Meine Hände gleiten im Dunkeln an meinem Körper hinab zur Quelle des Schmerzes. Ich stelle fest, dass ich komplett nackt bin. Ich befühle vorsichtig mein Gehänge. Mein Schwanz liegt schlaff auf meinem Oberschenkel und fühlt sich ok an. „Puh!“. Aber mein Hodensack ist, anders als erwartet, merkwürdig prall und steht vom Körper ab. Und jetzt bohrt sich auch wieder dieser fiese Schmerz in mein Bewusstsein. Was ist nur geschehen?! Langsam kommen die Erinnerungsfetzen wieder.