Der Nachbar aus der Siedlung
Mark stand im Schlafzimmer vor dem Spiegel und betrachtete sich. Splitternackt war er. Er hatte einen wohlgeformten Körper. Da war kein Gramm zu viel. Ein glatter Bauch, gerade Beine, breite Schultern. Kurz geschnittene gepflegte dunkelblonde Haare. Am übrigen Körper kein Haar. Alles war sorgfältig wegrasiert. Auf der Brust und in der Schamregion. Na ja, man kann auch sagen: Schwanz und Eier waren rasiert. Der Schwanz hing und verdeckte den Hodensack. Die Vorhaut bedeckte vollständig die Eichel. Ein schöner Anblick, wie er fand. Die Haut war nahtlos bronzefarben und glänze ein wenig im Licht der Deckenlampe. Der Glanz kam von dem Hautpflegemittel, mit dem er sich vor wenigen Minuten nach dem Duschen eingerieben hatte. Er drehte sich und schaute sich über die Schulter von hinten an. Er freute sich über seinen Arsch. Stramme und wohlgeformte Arschbacken hatte er. Eben einen echten Knackarsch. Mit den Händen strich er über die Rundungen. Das gefiel ihm. Er war stolz auf seinen schönen und wohlgeformten Männerarsch. Ja, er war mit sich und seinem Aussehen zufrieden.
Wenn alles glatt lief, dann war heute Abend noch ein munteres Zusammensein zu erwarten. Und das war gut so, denn Mark hatte schon seit einigen Tagen nicht mehr abgespritzt. Seine Hormone drückten ihn wirklich und er freute sich sehr auf heute abend.
Aber der Reihe nach. Mark fuhr gelegentlich in die Grossstadt und suchte dort in Szenelokalen Bekanntschaften. Das machte er schon seit längerem so, seit er seinen Freund verlassen hatte. Eine jahrelange Beziehung war zu Ende gegangen. Mark hatte sich hier in der Siedlung eine Wohnung genommen und führte dort ein unauffälliges Junggesellendasein. Er hatte niemals aus seiner Veranlagung ein Geheimnis gemacht. Andererseits war ihm aber auch nicht daran gelegen, dass jedermann in der Siedlung wusste, dass er schwul war. Sollte sich eines Tages die Gelegenheit ergeben, dass er wieder eine Beziehung einging, dann wäre das eine neue Situation und man würde sehen, wie es weiter ging. Solange es aber noch nicht so weit war, liess er es dabei, dass die Leute zwar tuschelten, aber niemand etwas Genaues wusste. Wenn ihn die Hormone allzu heftig drückten, setzte er sich ins Auto und fuhr in die Stadt. Dort gab es genügend Gelegenheiten, jemanden kennen zu lernen, wenn auch nicht für eine Dauerbeziehung. Dort war es dann auch geschehen.