Das Studentenleben
Die erste Studentenbude
Es war ein lausiger Herbsttag, dieser siebte Oktober 2003, als ich meine neue Uni besuchte. In wenigen Tagen sollte es losgehen, das erste Semester. Dunkle Wolken zogen über den Campus und ein kräftiger Wind lies mich frösteln, so stark, dass mich eine Gänsehaut überzog und meine Zitzen steif abstanden und schmerzten. Heute morgen, als ich zu Hause losgefahren war, hatte der Wetterbericht 18 Grad angesagt. Jetzt waren es höchstens 9. Aber vielleicht meinte der Wetterbericht ja auch: morgens 9 und nachmittags 9, macht zusammen 18.
Ich zog meine Jacke enger und ärgerte mich darüber, dass meine Wollbluse meine Brustwarzen noch zusätzlich reizte. Am liebsten hätte ich mich entweder hemmungslos gekratzt oder am besten das blöde Ding einfach ausgezogen, aber beides kam natürlich nicht in Frage. Das hätte bestimmt einen Auflauf gegeben…
Doch entschuldigt bitte, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Ich heiße Susanne, bin 18 Jahre alt, habe vor einigen Monaten mein Abitur gemacht und will jetzt anfangen Mathematik und Physik auf Lehramt zu studieren.
Meine glücklichen Eltern hatten mir zum Abitur einen guten Gebrauchtwagen geschenkt, so dass ich einigermaßen mobil war. Trotzdem war ich auf der Suche nach einem Zimmer oder einer WG, da die ständige Fahrerei über zweihundert Kilometer mich ziemlich genervt hätte.
Der junge Mann, den ich vorhin getroffen habe, erzählte mir, dass es im Hauptgebäude ein Schwarzes Brett gäbe, an dem Angebote aushängen würden. Ich bedankte mich freundlich bei ihm, obwohl er unablässig auf meine Titten geschaut hatte. Na ja, ich bin das schon ziemlich gewohnt, schließlich verfügt nicht jedes Mädchen in meinem Alter über solch gewaltige Möpse. Ohne meine regelmäßige Gymnastik und meinen Sport hätten meine Ballons bestimmt schon angefangen zu hängen.
Ich erreichte das Hauptgebäude und beeilte mich, hinein zu kommen und dem Wetter draußen zu entkommen. Nach einigem Suchen fand ich die Tafel und glücklicherweise waren auch einige Zimmerangebote angeschlagen. Es war noch früh für die Semesteranfänger, deshalb sollte ich eigentlich Glück haben. Außerdem war in dieser mittelgroßen Stadt bestimmt nicht alles überlaufen. Einen Stadtplan hatte ich mitgebracht und kreiste die Stellen mit den Wohnungen darauf ein. Dann ging ich widerwillig wieder nach draußen zur Telefonzelle, um mein Glück gleich beim ersten zu probieren. Meine langen blonden haare wehten im Wind wild umher.