Betrug und Ehebruch aus Liebe
Wir waren schon über 2 Jahre zusammen, als wir uns zur Ehe entschlossen hatten. Von vornherein war klar, daß wir beide unbedingt Kinder wollten. Eins zumindest.
Da wir, während wir uns ‚beschnupperten‘, stets verhüteten, bemerkten wir erst nach unserer Hochzeit, daß das mit dem Kinderkriegen nicht so einfach ist. Wir hatten zu Beginn fast jede Nacht ungeschützten Sex, aber der gewünschte Nachwuchs wollte sich einfach nicht einstellen.
Apropos Sex: Sanne und ich mögen es abwechslungsreich. Wir probieren nicht nur immer neue Stellungen aus, sondern Variieren auch immer neue Orte und Praktiken, wie Fesselspiele, das Streicheln mit einem Pinsel, Verkleidungen, undsoweiter.
Das Geilste, an das ich mich erinnern kann, war die Steinzeitnummer in einer Höhle. Sanne hatte dafür extra Felle gekauft, und sie zum Lendenschurz umgebaut, die wir uns in der Höhle anzogen. Wie immer war es meine Idee, die sie aber gerne mit mir umsetzte. Wären die Fledermäuse nicht zur Jagd ausgeflogen, wären sie von den Wollustschreien meiner Frau sicher taub geworden. Ihr hättet uns auch sehen sollen, als wir wieder im Auto saßen. Wir waren mit dem Schlamm des Höhlenbodens überzogen!
Susanne wäre der Prototyp eines grünen Urgesteins. Für sie muß alles natürlich sein. Bio pur! Sex in freier Wildbahn ist für sie das größte. Mir hingegen ist die Abwechslung wichtiger, als der Ort.
Aber zurück zu unserem damaligen Problem:
Nach etwa 3 Jahren vergeblichen Wartens, schleppte sie mich zum Doc. Dort mußte ich eine Spermaprobe abgeben. Mann, war das erniedrigend, als ich mir in der Praxis selber Einen runterjodeln mußte.
Es dauerte nicht lange, da stand das Ergebnis fest: Ich hatte zu wenig Spermien!
Nicht nur Susanne war niedergeschlagen, auch ich war entsetzt!
Die Antwort auf meine Frage, ob es Therapiemöglichkeiten gäbe, habe ich heute noch im Ohr: „Natürlich! Wir könnten eine künstliche Befruchtung…“
Der Doc kam nicht weiter, denn Susanne war weinend aufgesprungen, und aus der Praxis gerannt. Ich natürlich hinterher.