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Anal BDSM

Unsichtbar Teil 6

Jennifer war nach der Hochzeit mit ihrem Mann in die Nähe von Hannover gezogen. 90 Minuten mit dem ICE entfernt. Eine Zeitreise. Jeder Kilometer brachte mich zurück in meine Jugend. Jennifer war mein Denkmal für die verpassten Gelegenheiten und der Grund, warum ich zurückdachte und mich fragte, warum ich nicht mit vollen Händen aus dem Leben geschöpft hatte. Kein Händchenhalten in der Orientierungsstufe. Der schüchterne erste Zungenkuss, dem niemals ein zweiter folgte. Die Nacht neben ihr, ohne dass ich mich getraut hatte, sie anzufassen. Alles, was ich während meiner Schulzeit an Mädchen auszusetzen hatte, bemängelte ich auch an ihr. Brille, Rollkragenpullover und keinen Busen, zu naiv und zu schüchtern. Später verstand sie meinen Humor nicht, wohnte zu weit weg, war unsportlich und zu selbstbewusst und hatte eine zu schmale Nase. So viele Jahre gingen wir in die gleiche Klasse. So viele Jahre war sie immer in meiner Nähe. Und immer hatte ich Angst zu erfahren, dass sie nicht die richtige war.

Es war Nachmittag und eine Ochsentour mit Regionalbahnen und Bussen später, als ich die Adresse endlich fand. Nur ein Gedanke hämmerte durch mein Hirn: Sei da, bitte sei da. Die Sonne stand tief über dem Neubaugebiet, doch die Hitze hatte nicht nachgelassen. Der Asphalt glühte. Kleine Steinchen bohrten sich in meine Sohlen, die sich verbrannt anfühlten. Überrascht blieb ich stehen, sah noch einmal auf den großen Zettel, der in der Luft zu schweben schien. Kastanienweg Nummer 15 war Kastanienweg Nummer 15. Fast meinte ich, sichtbar zu werden von der Enttäuschung und ein wenig Genugtuung, die durch meinen Körper flossen.

Jennifer, und wieder dachte ich an ihre großen Titten und den stets lasziven Gang, hatte sich mit ihrem Mann ein Fertighaus gebaut, wie ich es vom spießigsten Mitschüler nicht erwartet hatte. Ein niedriger Jägerzaun trennte den Vorgarten von der asphaltierten Nebenstraße. Dahinter Rosenstöcke, Malven im Schatten, ein junger Apfelbaum, frisch gemähter Rasen und Plastikfenster in gelb getünchten Mauern. Die Auffahrt war leer, eine Jalousie heruntergelassen, hinter dem Küchenfester keine Bewegung. Wenn ich nicht durch einen weiteren Kontrollanruf vom Bahnhof erfahren hätte, dass Jennifer vor einer halben Stunde noch zu Hause gewesen war, hätte ich nicht erwartet, jemanden anzutreffen. Sie hatte ‚Hallo’ in das Telefon gerufen, und ich hatte mit klopfendem Herzen gelauscht und geschwiegen.

Ich stieg über den Zaun, spürte die trockene Erde des Blumenbeets an den Füßen, den kühlen Rasen zwischen den Zehen. Rasch ging ich um das Haus herum. Die tief stehende Sonne schien durch ein paar Tannen auf eine breite Terrasse, die von niedrigen Büschen eingerahmt war. Auf dem schmalen Rasen davor lagen Spielzeuge, ein Plastiktrecker und Kinderschaufeln in einer Sandkiste. Der Sonnenschirm vor der Schiebetür spendete einem Liegestuhl letzten Schatten. Erleichtert darüber, dass ich Jennifer nicht verpasst hatte, ging ich über den Waschbeton der Terrasse zur Schiebetür. Sie stand einen Spalt offen. Vorsichtig schlich ich in das kühle Wohnzimmer. Zum Glück hinterließ ich keine schmutzigen Spuren auf dem weißen Teppich.

Möbel aus dem Katalog, ein großer Fernseher, furnierte Türen. Dahinter ein gefliester Flur. Auf den Fotos an der Wand Urlaubsszenen mit Jennifer, einem kleinen Jungen und einem langweilig aussehenden Mann, den ich nur deshalb als ihren Gatten identifizierte, weil er so penetrant häufig auf den Bildern auftauchte. Jennifer sah auf den Fotos noch immer so gut aus, wie ich sie in Erinnerung hatte. Einmal hatten wir geknutscht. Draußen, in der Kälte, nach einer Party. Sie war 15, ich 16. Danach kamen wir uns nie wieder so nah. Sie war mal mit meinem besten Freund zusammen, ich beneidete ihn. Manchmal träumte ich in einsamen Nächten von Jennifer, von ihren großen Brüsten und ihrem hübschen Gesicht, doch ich war nie ganz überzeugt von ihr. Und mit Zweifeln konnte ich keine Beziehung eingehen. Nicht einmal für eine Nacht.

Als ich nach dem Abitur zum Studieren die Stadt verließ, verloren wir uns aus den Augen. Zum Klassentreffen fünf Jahre später war sie verheiratet und ich mit Julia zusammen. Und da hatte ich sie so attraktiv gefunden hatte, so anziehend und erotisch, dass ich ohne Zweifel, ohne zu zögern mit ihr ins Bett gegangen wäre.

„Zu spät“, hörte ich die Stimme in meinem Schädel. „Gelegenheit verpasst.“

Es war ein Satz, wie ein Galgenstrick, wie eine Überdosis Schlaftabletten, ein Satz, der mich mein ganzes Leben lang verfolgte. Und mich beinahe umbrachte.

Zu spät, Gelegenheit verpasst.

Die kleine Treppe gegenüber der Eingangstür führte in die erste Etage. Von dort kamen Kinderlachen und eine Stimme, die ich auch nach Jahren noch am Telefon erkannt hatte. Mein Herz schlug wieder schneller. Aufgeregt nahm ich die Stufen und landete in einem kleinen Flur. Von dort gingen drei Türen ab. Hinter der einen erkannte ich das Schlafzimmer, hinter der zweiten wurden die Stimmen lauter. Als ich in das Zimmer dahinter spähte, erkannte ich Jennifer, die auf der Kante eines Kinderbetts saß, mit einem Bilderbuch in der Hand. Der vielleicht fünfjährige Junge im Bett lauschte der Geschichte mit aufgerissenen Augen. Ich sah meine ehemalige Mitschülerin nur im Profil, aber was ich sah, ließ meinen Schwanz zucken wie eine Schlange, die der Flöte des Beschwörers folgte. Doch ich nutzte die Gelegenheit diesmal nicht, um mich anzufassen. Vorerst quälte mich ein viel dringenderes Bedürfnis.

Ich fraß mich durch den Kühlschrank. Mit einem wachen Ohr machte ich mich über Eiscreme, kalte Bratwürstchen, Kartoffelsalat, Joghurts und Orangensaft her. Auch einen Apfel fand ich. Danach beobachtete ich im Garten unter einem Kirschbaum, wie die Nahrung in meinem Bauch unsichtbar wurde. Die Sonne sank rasch. Die Spielsachen verschwanden. Jennifer legte sich mit einem Handy in den Liegestuhl. Über den Rasen drangen Gesprächsfetzen. Ein lauer Wind kitzelte mich. Die Erregung wuchs. Dunkelheit brach herein. Bevor Jennifer ins Haus verschwand, schlich ich an ihr vorbei, setzte mich im Dunkeln auf den Boden, beobachtete sie. Jennifer schloss die Schiebetür zur Terrasse, das Handy in der Hand. Sie trug eine dünne Sommerhose, die ihren Po vorteilhaft betonte, und ein weißes Hemd. Ihre Brüste schienen mir riesig. Die dunkelbraunen Haare lang und gewellt, die vollen Lippen dezent geschminkt. Sie machte das Licht im Wohnzimmer an, als das Telefon klingelte. Und dann erlebte ich, wie ihr jemand etwas berichtete, das sie weiß im Gesicht werden, schwanken, bestürzt reagieren, überrascht ‚tot’ und ‚nein’ sagen und schließlich wortlos auflegen ließ.

Plötzlich war Trauer in ihrem Gesicht. Sie stand einen Moment lang mitten im Wohnzimmer. Mir gefiel Jennifer in diesem Moment nicht. Sie wirkte nicht so, als würde sie sich jetzt ausziehen und so lange nackt im Spiegel betrachten, bis ich mich selbst befriedigt hatte. Ein Ruck ging durch meine verpasste Gelegenheit. Jennifer ging zu einem Regal in der Ecke des Wohnzimmers und entnahm ihm einen Schuhkarton. Durch das Mückennetz in der Tür zum Balkon wehte laue Sommerluft. Grillen zirpten, der Wind rauschte in den Bäumen im Garten.

Jennifer setzte sich an den Couchtisch und öffnete den Schuhkarton. In ihm lagen Fotos. Unsortiert und in Fototaschen, in Briefumschlägen gesammelt und mit Büroklammern zusammengeheftet. Das Ticken einer Uhr an der Wand wurde laut. Ich stellte mich leise atmend hinter sie und erkannte die Aufnahmen sofort: Bilder aus unserer Schulzeit. Ein Schuhkarton voller Erinnerungen. Erinnerungen an Ausflüge mit der Klasse. Erinnerungen an Geburtstagsfeiern bei Freunden. Aber warum sah sie sich diese Fotos genau jetzt an? War es das Telefongespräch? Wer hatte sie angerufen und von welchem Toten gesprochen?

Jennifer nahm ein Foto in die Hand, und dann wurde mir klar, wer gestorben war: ich. Ich war nicht nur unsichtbar – ich war tot. Das Foto zeigte mich als 17jährigen auf einer Videoparty im Haus meiner Eltern. Das Sweatshirt in die Jeans gestopft. Die Frisur nicht als solche zu bezeichnen. Verklemmt schon auf den Fotos. Kein Wunder, dass es damals mit uns nie geklappt hatte. Selbst auf einem Foto drückten meine Bewegungen Unsicherheit aus. Doch dann kamen andere Bilder von mir. Jennifer wühlte im Karton und fand Fotos aus dem letzten Schuljahr. Anderes Lächeln, andere Frisur, andere Klamotten. Ein Finger zeichnete die Konturen meiner Lederjacke nach. Das Foto war für die Abizeitung aufgenommen worden. Ich lächelte auf dem Bild. Offen. Selbstbewusst. Ungewohnt. Sie hielt das Foto lange in der Hand. Der Kopf sank nach unten, die Schultern zuckten. Spät erst merkte ich, dass sie weinte.

Leises Schluchzen und Schniefen verdrängte die Stille im Wohnzimmer. Langsam ging ich um die Couch herum. Zitternde Finger wischten Tränen von geröteten Wangen. Haarsträhnen hingen vor verschmierten Augen. Fahrige Hände nahmen ein Taschentuch vom Couchtisch. Ein tiefer Atemzug nahm Anlauf, eine verstopfte Nase zu putzen. Auf einmal tat ich mir selber leid. Ich verwünschte die verpassten Gelegenheiten und meine ewige Distanz. So viele Partys, auf denen ich meinen Mut nicht hatte zusammen nehmen können. Mein Raster, durch das sie gefallen war, weil ich durch die Scheidung meiner Eltern nie gelernt hatte, Kompromisse einzugehen. Kein unbefangenes Abenteuer. Es musste alles sein, oder nichts.

Und nichts war, was ich bekommen hatte.

Jennifer saß noch eine Weile auf der Couch und blätterte durch die Fotos. Ab und zu kullerte eine Träne ihr Gesicht herunter. Dann packte sie die

Fotos bis auf eines in den Karton zurück und stellte ihn in das Regal. Mit zwei routinierten Bewegungen schloss sie die Terrassentür und ging zur Treppe. Vorher griff sie nach dem Foto auf dem Couchtisch. Ich huschte hinterher. Das Bild in einer Hand, nahm sie langsam Stufe für Stufe. Es war das Foto von mir für die Abizeitung.

Ich überholte sie und stellte mich auf die letzte Stufe. Sie fasste das Geländer fester, taumelte, fing sich wieder. Rückwärts ging ich ins Schlafzimmer, sie kam hinterher. Noch immer war sie blass um die Nase. Sie verschloss die Tür. Ich versank fast in einem dichten, cremefarbenen Teppichboden. Meine Zehen krallten sich in die Schlaufen. Vorsichtig setzte ich mich gegenüber vom Bett auf den Boden, den Rücken an einen breiten Kleiderschrank mit Spiegeltüren aus dem Möbeldiscounter. Vor dem Fenster klebte ein schwarzes Fliegengitter. Es war heiß im Zimmer. Eine kleine Lampe spendete Licht. Das große Doppelbett dominierte den Raum. Kleiderschrank und eine Wäschekommode an der Wand, daneben ein stummer Diener. Jennifer schloss die Tür, drehte den Schlüssel im Schloss, zog die Tagesdecke vom Bett und legte sie ans Fußende auf den Boden. Dann erlebte ich, worauf ich schon seit Stunden, mein Leben lang gewartet hatte: Zum ersten Mal sah ich Jennifer nackt.

So oft hatte ich mir gewünscht, das zu sehen, was der Bikini am Strand verbarg. Schwitzende Schülerfantasien von Jennifer, wie sie mit meinem besten Freund im Bett lag. Das Selbstmitleid war wie weggeblasen. Die Konditionierung setzte sich auch über Trauer hinweg. Wahrscheinlich würde ich selbst auf meiner eigenen Beerdigung einen weiblichen Trauergast ficken, wenn er sich auszog. Und wahrscheinlich musste die Trauernde nicht einmal das machen, um mich geil zu machen. Plötzlich war ich wieder 17 Jahre alt und saß wichsend in meinem Zimmer auf dem Fußboden träumte von all den Mädchen in meiner Schulklasse, die ich im wahren Leben niemals ansprechen würde. Plötzlich spürte ich wieder ihre Lippen auf meinen, ihre Zunge in meinem Mund, den ersten Kuss, den einzigen Kuss. Jennifer wurde zu Jenny. Sportunterricht und nackte Beine. Fahrradtour und enges Top.

Jenny legte den Kopf in den Nacken, wenn sie lachte. Sie liebte es, bis in den Morgen hinein zu quatschen. Sie mochte Vanilleeis, selbstgemachte Lasagne und Filme mit Richard Gere. Sie interessierte sich für Politik und träumte davon, Journalistin zu werden. Und ich sah sie an, auf der Terrasse vor dem Haus ihrer Eltern, und fragte mich, ob sie mich für ihren besten Freund verlassen würde, und ich fragte mich auch, ob ich sie dann noch wollte.

Jennifer wurde zu der Versuchung, der ich niemals nachgegeben hatte, weil etwas nicht stimmte. Und das war ich gewesen. Jetzt hätte ich alles gegeben, nur um sie anfassen zu dürfen. Jetzt wollte ich, dass sich mir all die verpassten Gelegenheiten mit einem Mal wieder boten und ich nur zugreifen brauchte, und dann würde mein Leben wieder gut und ganz anders.

Sie knöpfte das Hemd auf. Knopf für Knopf. Der Spalt zwischen ihren Brüsten wurde sichtbar. Mein Herz trommelte, vor Aufregung zitterten meine Knie. Ich war wieder 17 und Jennifer hatte mich eingeladen zu sich, weil sie mir etwas zeigen wollte, und ich hatte diesmal nicht abgesagt. Diesmal war ich gekommen. Den weiten Weg zu ihr. Nur wegen ihr. Ich war 17 und mein ganzes Leben lag noch vor mir. Alle Gelegenheiten, alle Chancen. Dann war das Hemd bis zum Bauchnabel offen und gab ihre schweren Brüste zur Hälfte frei. Die Brustwarzen blitzten hervor, die dunklen Höfe. Meine Erregung wuchs ins Unermessliche. Ich streckte die Beine aus und wichste mich an den Rand des ersten Höhepunkts. Ich sah in Jennifers Schlafzimmer, wo niemand sonst aus unserer Klasse hinein durfte. Sah ihre großen Brüste, sie hatte schon immer große Brüste gehabt, und auf dem Schulhof hatten wir sie lechzend wippen sehen, die Dinger, die so rund faszinierten, wie es nichts auf der Welt sonst vermag. Das Hemd landete auf dem stummen Diener. Dann knöpfte sie ihre Hose auf, streifte sie zusammen mit dem Slip herunter. Das Delta entblößt, lockte dunkles Schamhaar. Beinahe hätte ich laut aufgestöhnt.

Die letzten Jahre hatten ihrem Körper nicht geschadet. Er war so rund, wie ich ihn in aus meinen Träumen kannte. Proportionen wie vor acht Jahren. Nach der Schule, wenn ich auf meinem Bett lag und zu Pornoheften wichste, träumte ich von diesem Körper. Träumte, wie Jennifer mich anrief, wenn sie mit meinem besten Freund im Bett lag, und mich bat, zu ihnen zu kommen. Meine Fantasien waren so vielfältig wie die Gelegenheiten, die ich ausgelassen hatte. Jennifer kniete sich auf das Bett, streckte mir ihren Hintern entgegen. Die Halbmonde öffneten sich und gaben das Delta der Venus frei. Ich fiel beinahe in Ohnmacht. Sie griff zum Handy, das neben dem Bett auf dem Nachttisch lag, ließ sich zur Seite fallen und wählte eine Nummer.

Ich ging, während sie telefonierte, so nah wie möglich an meine ehemalige Mitschülerin heran. Sah jede Falte ihres Köpers, sog den schwachen Körpergeruch ein, beobachtete, wie sich während des Gesprächs ihre Brustwarzen aufrichteten, wie ihre Finger zwischen die Schenkel wanderte und sich die Schamlippen teilten, um perlende Feuchtigkeit preiszugeben. Der Bauchnabel, die rasierten Achseln, das schmale Kinn, die etwas zu spitze Nase. Konnte sie meinen Atem spüren? Mein ersticktes Keuchen? Das Klatschen meiner Hand an meinem Schwanz?

Der Angerufene meldete sich sofort. Jennifer lehnte sich mit dem Rücken gegen das Kopfende des Bettes und winkelte die Beine an. Ihr runder Po presste sich in das weiße Laken. Die Schenkel fielen nach links und rechts zur Seite. Ich wünschte mir, sie lecken zu können. Wünschte mir, ihr meine Zunge tief in die feuchte Möse zu schieben und bis zum Orgasmus zu lecken. Wie sie wohl schmeckte? Ob sie es mochte? Wie oft hatte sie Sex? Was mochte sie? Ein mitgehörtes Telefonat, und ich wusste alles.

Jennifer säuselte ins Handy: „Bist du schon in deinem Hotelzimmer? … Im Bett? … Sag doch mal! … Ich lieg im Bett und bin nackt… Andere Männer würde diese Frage erregen…ich weiß, du bist nicht wie andere Männer… aber manchmal könntest du schon ein bisschen mehr wie sie sein… ich würde mich so gerne mal für dich hinknien… ja, schon wieder dieses Thema. Mir ist das wichtig, dass es im Bett zwischen uns klappt. Ich würde mich gerne hin… nein, ich würde mich gerne hinknien, damit du mich mal von hinten fickst… Ordinär, das ist nicht ordinär, das ist einfach mal auf den Punkt gebracht… Von hinten ficken und… nein, das ist was anderes, von hinten und anal sind zwei verschiedene Dinge… Dann fick mich doch mal in den Arsch, mach es doch einfach mal, andere Männer mögen das… Nein, hier sind keine anderen Männer, das weißt du… Schatz, ich liebe dich, und wenn du wieder da bist, reden wir noch mal drüber, okay?“

Seufzend legte Jennifer auf. Das Telefon landete achtlos auf dem Nachttisch.

„Ach Kevin“, sagte sie bedauernd und starrte an die Wand. „Warum machst du es uns so schwer?“ Sie rieb sich die Innenseite ihrer Oberschenkel, schloss die Augen und berührte sich dann zwischen den Beinen. Die Brustwarzen richteten sich in Sekundenschnelle auf. Das Gespräch allein hatte mich schon so erregt, dass ich zweimal hätte abspritzen können. Jennifer präsentierte mir hier eine verkehrte Welt, die ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet hätte. Doch jetzt ging die Show erst richtig los.

Jennifer stand vom Bett auf, ging leichtfüßig zu dem Wäscheschrank und zog die mittlere Schublade heraus. Was sie als erstes aus der Schublade holte, war 25 Zentimeter lang, fleischfarben und leicht gebogen. Am Ende befand sich ein schwarzer Drehknopf. Das zweite Geheimnis in ihrem Wäscheschrank, nur unwesentlich kürzer, bestand aus mehreren kirschgroßen Kugeln aus rosafarbenen Plastik, die in einem Abstand von ein paar Zentimeter hintereinander wie eine große

Perlenkette aufgereiht waren. Am Ende dieser Kette befand sich ein kleiner Ring aus dem gleichen rosafarbenen Plastik. Mit einer unerwarteten Beiläufigkeit warf Jennifer die beiden Dinger auf das Bett.

Die Brüste wippten, als sie das Bad betrat. Ihr Po war eine Augenweide. Sie machte eine Schublade unter dem Waschbecken auf, kramte darin herum und zog eine kleine, weiße Tube mit blauer Aufschrift hervor. Sie landete neben den Spielzeugen auf der Matratze. Als sie sich umdrehte wusste ich, was mich erwartete. Mein herz hüpfte vor Erwartung. Die Trauer in Jennifers Augen war einem Ausdruck gewichen, den ich von mir nur zu gut kannte: Lust.

Sie legte sich schnell aufs Bett und begann sich sofort zu streicheln. Die Nippel ihrer großen Brüsten waren wieder aufgerichtet, ihre Augen geschlossen. Woran dachte sie, als ihre Hände zwischen die Schenkel glitten? Als zwei Finger die vordere Öffnung penetrierten? Ich hockte am Fußende des Bettes und sah zu, wie ihre Fingerspitzen die sensible Stelle massierten. Ihre angewinkelten Beine gaben den Blick frei, fielen zur Seite. Die Scham öffnete sich und nahm einen dritten Finger auf. Die anderen tanzten auf dem Kitzler. Jennifer seufzte, stöhnte, keuchte. Klatschend fuhren ihre Finger in die enge Öffnung.

Nach nicht einmal einer Minute griff Jennifer nach dem großen Dildo neben ihr, zog ihre drei Finger heraus. Sie glänzten nass. Der Mund meiner ehemaligen Mitschülerin stand offen. Mit zitternden Fingern drehte Jennifer den schwarzen Ring am Ende des Dildos. Das Brummen war ein Versprechen. Die rosa Spitze tauchte zwischen dunkles Haar, glitt tiefer. Von Jennifers Lippen löste sich ein tiefes, sattes Stöhnen. Bis zum Anschlag rutschte der vibrierende künstliche Penis in ihren Körper. Das Brummen wurde leiser. Wurde lauter. Feuchtigkeit schimmerte auf 25 Zentimeter rosafarbenem Latex. Die nachgebildete Eichel lugte zwischen dunklem Haar hervor und verschwand wieder tief darin. Ersticktes Brummen. Ich spürte die Vibrationen in den Händen, die ganz nah bei Jennifers Po auf der Matratze lagen. Jennifer ließ ihrer Lust freien Lauf.

„Ach, Kevin“, stöhnte sie ungehemmt und starrte dabei zu ihrem Spiegelbild auf dem Kleiderschrank, „Ich mag es, wenn du ganz nah bei mir bist.“

Wieder zog sie den Kunststoffschwanz aus sich heraus. Sein Brummen klang wie anschwellendes Stöhnen. Und ganz tief versenkte sie ihn wieder in ihrem Loch. Schneller, stürmischer, unersättlicher. Mit großen Augen sah sie sich dabei im Spiegel zu.

„Ooh, Kevin, dein Schwanz ist so steif“, murmelte sie, biss sich auf die Lippen und fickte sich mit dem Dildo. Ich konnte jederzeit abspritzen, so scharf machte mich der Anblick der masturbierenden Frau. Über das Brummen des Motors hinweg hörte ich feuchtes Klatschen. Noch schneller, noch stürmischer, noch unersättlicher.

„Fick mich, Kevin, fick mich“, jammerte sie und kam. Sie hob das Becken vom blütenweißen Laken an, stopfte sich den Dildo tief hinein, zog ihn zuckend heraus und versenkte ihn ein letztes Mal tief in ihrem zuckenden Loch. Jennifer gab ein gutturales Stöhnen von sich. Ihre Pobacken spannten und lockerten sich ekstatisch. Ich spritzte meinen Saft quer über die leere Hälfte des Ehebettes. Wichste, hielt meine Hand still, spritzte ein zweites Mal, ein drittes Mal und sackte zu Boden. Jennifer ließ sie ihren Hintern zurück auf die Matratze fallen. Die Knie kippten nach links und rechts zur Seite, die Füße glitten auseinander. Noch immer brummte der Dildo in ihrer Möse. Erst nach ein paar Sekunden zog sie ihn heraus. Es schien, als sei er länger geworden. Das rosafarbene Monster nahm kein Ende. Schnaufend legte sie ihn neben sich auf das Laken.

„Das war schön, Kevin“, murmelte Jennifer, rollte sich zur Seite und starrte auf das leere Bett neben sich, als würde dort ihr Mann liegen und sich nach diesem Akt erholen müssen. Ihr Blick ging hinüber zum Spiegel am Kleiderschrank. Ich war sicher, dass sie die Lust in ihren Augen blitzen sehen wollte. Jennifer räusperte sich. Wollte etwas sagen, zögerte, holte tief Luft und sprach es schließlich aus: „Und jetzt möchte ich, dass wir es endlich mal anal machen.“

Anal. Die Nennung des Wortes reichte aus. Warum mich Hinterteile und die Vorstellung, eine Frau in den Arsch zu ficken, so erregten, verstand ich nicht. Und sobald ich erregt war, stellte sich diese Frage auch nicht mehr. Dann zählten nur noch die festen Halbmonde und die kleine Öffnung dazwischen. Mein erschlaffter Schwanz gewann sofort wieder an Härte. Schon allein wie sie es sagte: Unsicher, vorsichtig, als wollte sie nicht glauben, dass sie es laut aussprach. „Möchtest du? Als erstes will ich aber noch einmal deinen Sch…“ Tiefes Durchatmen. „… deinen Schwanz in meiner feuchten… in meiner nassen Möse haben.“

Ungeduldig, fast gierig, schob sie den noch immer vibrierenden Dildo wieder tief in ihre Möse. Mein Schwanz schnellte hoch wie ein Springteufel. Auf der Seite liegend winkelte sie die Beine an, zog die Knie fast bis zur Brust und legte so die enge Öffnung ihres Hinterlochs frei. Die beiden festen Halbmonde ihres Pos vibrierten mit dem Dildo in ihrer Möse. Der Deckel war schnell von der Tube gedreht. Mit einem leichten Druck quoll eine glitzernde Portion Gel auf Jennifers Zeige- und Mittelfinger an der Tubenöffnung.

„Du musst mich aber erst vorbereiten“, sagte sie lüstern. Ohne die Tube aus der Hand zu legen, rieb sie das durchsichtige Gleitmittel auf ihren Artisteneingang.

„Du hast ja deinen Finger noch gar nicht drin gehabt“, kicherte sie und ließ der Ankündigung Taten folgen. Ihr Mittelfinger überwand den Widerstand und glitt bis über das letzte Glied in ihren After. Jennifer verdrehte die Augen. Der Dildo in ihrem vorderen Loch brummte und summte. Ich konnte sehen, wie Jennifer den Finger in ihrem festen Loch kreisen ließ.

„Jaa, so ist es richtig. Du musst meinen Po richtig vorbereiten, damit dein Schwanz auch gut hineingeht“, flüsterte Jennifer. Schließlich zog sie den Finger wieder heraus, griff nach der Kette mit den kirschgroßen Kugeln und rieb auch diese bis zur letzten Kugel mit dem Gleitgel ein.

„Leg dich auf den Rücken“, kommandierte sie ihren unsichtbaren Partner. Ich wichste mich beinahe besinnungslos. Jennifer drehte sich auf den Bauch, zog die Knie an und ging auf alle Viere. Den Kopf im Kopfkissen, eine Hand am Dildo, ihre Kehrseite mir zugewandt. Ich erhob mich vom Boden und stellte mich so hinter Jennifer ans Fußende, dass ich sie in den Arsch hätte ficken können. Der Anblick war das schönste Bild, das sich mir beim Sex bieten konnte: Ein in die Luft gestreckter Hintern, gespreizte Pobacken, eine frei liegende Öffnung dazwischen, die breiten Hüften, die schmale Taille, der durchgestreckte Rücken, das V der hängenden Brüste.

Jennifer hatte die Tube aus der Hand gelegt und den Vibrator in ihrer Möse gegriffen. Es sah so aus, als würde sie auf dem Dildo reiten. Sie zog die Knie unter ihren Bauch, hob den Po an, bis der Dildo aus ihrer Möse rutschte, und senkte sich dann wieder auf den Kunststoffschwanz.

„Magst du es, wenn ich auf dir reite?“, sagte Jennifer lasziv, stöhnte auf und fickte sich mit dem Vibrator. Das Brummen wurde abwechselnd lauter und leiser.

„Und jetzt musst du mich in den Arsch ficken, Kevin. Bitte.“

In der anderen Hand hielt sie die Plastikkette mit den Kugeln. Das Gel glänzte im Lampenlicht. Doch Jennifer zögerte. Weder stieg sie von ihrem imaginären Partner ab, noch zog sie sich den Dildo heraus.

„Bitte, Oliver, ich will deinen Schwanz in meinem Po spüren“, sagte sie, jetzt mit mehr Sicherheit und viel mehr Nachdruck in der Stimme. Keine Reaktion. Nur die Hand am Dildo rührte sich, zog den Plastikschwanz ein wenig heraus, so dass das Brummen lauter wurde, und schob ihn wieder hinein.

„Wieso willst du mich nicht in den Arsch ficken? Du hast mich doch schon eingecremt!“

Jennifer war so sehr in dieser Fantasie gefangen, dass sie zu schauspielern begann. Sie hob den Kopf an und starrte auf das Kissen, als läge ihr Mann unter ihr. Ihre Mimik täuschte eine Reaktion auf eine Antwort vor, die nur sie hörte.

„Nur einmal, Kevin, bitte, es tut so gut. Wenn du wüsstest, was das für ein Gefühl ist.“

Sie spannte die Pobacken an, lockerte sie wieder, bewegte den Dildo langsam hin und her. In Gedanken hörte sie eine Antwort, die sie nicht zu befriedigen schien. Warum trieb sie dieses Spiel? Warum konnte sie nicht einmal in ihrer Fantasie ihren Mann dazu bringen, ihr seinen Penis in den Po zu schieben?

„Was soll das heißen, es macht ein anderer“, fragte sie plötzlich und spielte sich selber Unsicherheit und Überraschung vor. Mehr noch: Sie versetzte sich selbst in einen Zustand der Angst, vergaß, die Hand am Dildo zu bewegen. Die Hand mit der eingecremten Analkette zitterte vor Aufregung.

„Du hast was? Du hast einen alten Schulfreund von mir eingeladen?“

Sie drehte ihren Kopf und starrte mit großen Augen hinter sich, als sei dort plötzlich ein Mann aufgetaucht. Ihr Blick traf mich und ging doch durch mich hindurch. Und was sie dann sagte, versetzte mir einen solchen Schock, dass ich fast abgespritzt hätte.

„Sven!“, rief sie. „Was machst du denn hier?“

Beinahe wollte ich antworten. Beinahe hätte ich etwas gesagt. Ihr gesagt, dass ich durch einen Unfall unsichtbar geworden sei und sich mein Leben so radikal geändert habe, dass ich nicht wüsste, wo mir der Kopf stünde. Beziehungsweise der Schwanz, um genau zu sein. Aber ich konnte mir eine Antwort gerade noch verkneifen.

„Oh, Sven, wenn du wüsstest. Ich hab dir so viel zu erzählen, aber erst einmal musst du mich in den Arsch ficken“, flehte Jennifer. Sie drehte den Kopf nach vorne zum Kopfende des Bettes. Und da sah ich es wieder: das Foto für die Abizeitung. Mit mir. Selbstbewusst lächelnd. Unbemerkt hatte sie es hervorgeholt. Einen Augenblick lang war ich entsetzt. Sie hielt mich für tot. Einen Augenblick lang war ich traurig. Verpasste Gelegenheit. Und einen Augenblick lang bemitleidete ich mich, doch dann endlich führte sie die Plastikkette nach hinten, setzte die erste Kugel an ihren After und drückte zu.

„Genau so, Sven, schieb deinen Schwanz in meinen Po.“

Und ich sah nur noch Jennifers Arsch, und ich war bei ihr, und alles Andere war vergessen.

Die erste Kugel dehnte den engen Muskel und verschwand schließlich mit einem Plopp in ihrem Po. Sofort setzte Jennifer nach und schob die Kette weiter, bis die nächste Kugel den Muskel dehnte. Das Stöhnen meiner ehemaligen Mitschülerin wurde tief und guttural.

„Oh Sven, dein Schwanz ist genau richtig. Ach Kevin, du machst mich so glücklich. Ich habe so oft davon geträumt, dass ihr beide mich gleichzeitig fickt“, keuchte Jennifer. Sie konnte den Blick nicht vom Foto auf dem Kopfkissen abwenden. Mit glitzernden Fingern drückte sie sich das nächste Hindernis in den Po, das wie die Kugel zuvor mit einem Mal den Widerstand überwand und in ihrem Hintern verschwand. Ihr Stöhnen wurde von Mal zu Mal tiefer und satter.

„Oh ja, Sven, dein Schwanz fühlt sich so gut an in meinem Arsch.“

Ich wichste wie ein Berserker meinen Schwanz. Kugel um Kugel verschwand in Jennifers Hintern, bis nur noch der Ring aus ihrem Po heraussah. Und dann begann sie, auf dem Dildo zu reiten, als wäre sie mit ihrem Gaul auf der Flucht. Das Gerät dröhnte und brummte, vibrierte und summte.

„Und jetzt fick mich, Sven, fick meinen Po“, rief sie und zog sich langsam die Kugeln aus dem Hintern. Mit jeder Kugel wuchs die Erregung. Der Schließmuskel wurde von innen heraus gedehnt und gab die rosa Kugel frei, die ploppend erschien. Der Anus zog sich bis zur nächsten Kugel wieder um die Perlenschnur zusammen. Jedes Erscheinen wurde von Jennifer mit einem röchelnden Stöhnen begleitet.

„Oh, du machst das gut, Sven, fick meinen Arsch mit deinem geilen Schwanz.“

Und dann kam es ihr. Zuckend und quietschend stopfte sie sich den Dildo immer hektischer in ihre feuchte Möse, ruckte mit dem Hintern, wackelte mit dem runden Po, aus dem sie sich noch die letzten Kugeln zog und keuchend und in einem mächtigen Orgasmus zappelnd auf den Bauch fiel, die Beine ausstreckte und nach Luft schnappte. Ich spritzte so heftig ab, dass ich wahrscheinlich die Wand am Kopfende des Bettes traf. Noch während ich mit zitternden Knien auf der Tagesdecke zusammenbrach, löschte Jennifer mit einer Hand das Licht. Ohne an die Gefahr denken zu können, was passierte, wenn ich zu schnarchen begann, ließ ich mich vom Orgasmus betäubt in einen unruhigen Schlaf fallen.

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Unsichtbar Teil 1

Ich arbeitete als Wissenschaftsjournalist in Berlin. Wildschutz durch Computer, Gesichtsscanner am Flughafen, Geothermiekraftwerk in Brandenburg – die Themen fanden sich im gleichen Maße leicht, wie sie schwer zu verkaufen waren. Meine Beiträge versuchte ich auf den Wissenschaftsseiten der Tageszeitungen unterzubringen, aber die Konkurrenz war groß, das Geld knapp, die Arbeit unbefriedigend. Und im heißesten Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (darüber musste man einfach eine Reportage schreiben, das dachten sich jedenfalls meine Konkurrenten) machte sich der Frust über meine berufliche Situation auch in meiner Beziehung zu meiner langjährigen Freundin Julia bemerkbar.

Es war der Abend vor einer neuen Recherche, als sie ihre Koffer packte und aus unserer stickigen Wohnung auszog. Der Schnitt, so überraschend er auch gezogen war, folgte einer schmerzvollen Konsequenz. Julia hatte sich nicht in einem Ausbruch von Wut und Enttäuschung für die Trennung entschieden: Dieser Schritt war wohlüberlegt. Kein Heulen, kein Flehen ging unserem Abschied voraus. Mit einer nüchternen Analyse, wie ich sie von Julia nie erwartet hatte, bilanzierte sie die letzten sechs Monate und zog daraus den logischen Schluss.

Vor einem Jahr waren wir beide zu Minensuchern geworden, und der andere war das Minenfeld. Jede falsche Bewegung löste eine Explosion aus und nahm sich mehr von unserer Liebe. Am Ende waren wir uns fremd. Früher wollte ich mich ändern, sensibler mit ihr umgehen, und früher wollte Julia sich ändern, nicht so sensibel reagieren. Doch um beim Bild zu bleiben: Meine Hände begannen immer mehr zu zittern, und ihr Zünder reagierte immer sensibler auf falsche Bewegungen. Ich war zu ungeduldig mit ihr, unbeherrscht, und war doch nur unzufrieden mit mir selbst. Als Julia ging, brach die Welt noch nicht zusammen. Das tat sie erst ein paar Stunden später in der Hitze der Nacht. Ich hatte gesoffen, in der Kneipe die Straße runter, und dann den Rest der Nacht im Internet nach Pornos gesucht, bis mir die Hand weh tat. Der Alkohol betäubte nur meinen Schwanz, nicht den Schmerz.

Hohl und leer legte ich mich in unser, in mein Bett, in das leere Bett. Die Nacht zog schmierige Schlieren, die hektisch zitternd verblassten. Schluchzend wälzte ich mich auf einem schweißnassen Laken, spürte eine nie gekannte Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit. Schlaflos starrte ich zum Mond, der durch das offene Fenster unseres Schlafzimmers schien. Warme Luft an meiner Haut.

Mein Leben würde nie wieder so sein, wie es war. Pläne hatten ihre Gültigkeit verloren. Abmachungen waren wertlos geworden. Julias letzte Worte klangen wie die Warteschleife in einer Telefonanlage. „Es war ein schöner Traum. Und jetzt bin ich aufgewacht”, sagte Julia immer und immer wieder. Bald wich das Dunkel über der Stadt einem blassen Schimmer und einem hässlich heißen Morgen. Ich zog mich schwankend an, schlich die Treppe hinunter auf die Straße, kaufte mir einen Kaffee und setzte mich mit brennenden Augen in die S-Bahn. Mein Blick wollte ins Leere gehen und fing sich doch als blasse Reflexion in der Scheibe des Wagens. Das Gesicht kam mir seltsam fremd vor.

Im Hahn-Meitner-Institut in Berlin-Wannsee wurde ich erwartet. Mein Name auf der Liste war falsch geschrieben. Wer schrieb Sven mit W? Vom Pförtner bekam ich eine Plakette, an der die Strahlungsbelastung abzulesen war. Eine Physikerin namens Horkheimer begrüßte mich. In einem Fahrstuhl fuhren wir in das dritte Untergeschoss. Es ging bei diesem Artikel um Forschungen an Bildern. Mittels einer speziellen radioaktiven Strahlung wollten Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit Kunsthistorikern herausfinden, wie viele Farbschichten sich unter einem Bild von Tizian wirklich verbargen.

Ich konnte den Erläuterungen von Dr. Horkheimer nicht zuhören. In Gedanken war ich ständig bei Julia. Der Kloß in meinem Hals schwand nicht. Wir gingen durch einige Türen und Gänge. Neonröhren an den Decken, grünes Linoleum auf dem Boden, weiße Wände. Schließlich gelangten wir zu einer schweren Stahlkammer. Das gelb-schwarze Zeichen für Radioaktivität darauf beeindruckte mich mehr als erwartet. Als sich die Tür hinter uns schloss, wirkte es wie das Finale in einem Film, wenn die Atomraketen abgeschossen worden waren und die letzten Menschen sich in einem Atomschutzbunker versteckten.

Ein halbes Dutzend Wissenschaftler wirbelte um den Forschungsreaktor herum. Der Kontrollraum hatte bemerkenswert wenig Ähnlichkeit mit dem, was ich aus Filmen erkannte. Keine große Schalttafel, sondern viele Computer, Monitore, unbekannte Maschinen. Ich musste zugeben – ich war schlecht vorbereitet auf dieses Experiment. Außerdem war mir übel. Ob die Menschen um mich herum bemerkten, dass ich noch immer besoffen war? Ich hatte keine Ahnung, was genau dort vor sich ging. Bei den Telefonaten mit Frau Dr. Horkheimer hatte ich die Pressemitteilung vorliegen, und ich verstand, was die Wissenschaftler dort machten. Aber vom Wie hatte ich keine Ahnung. Ich war Journalist, kein Physiker. Jetzt fehlten mir die Infos der Mitteilung, und außerdem fochten Bier und Tequila einen unfairen Kampf gegen mich.

Bald tauchte die Mitarbeiterin der Gemäldegalerie mit dem Bild auf. Neben ihr ein muskelbepackter Wachmann. Und schließlich gerieten die Wissenschaftler in Wallung. Drückten hier einen Knopf und gaben dort Befehle ein. Als Frau Dr. Horkheimer ankündigte, die Untersuchung würde um eine halbe Stunde verschoben, ging ich auf Toilette, um zu kotzen. Die Stahltür öffnete sich nur für mich, ich wankte in den Korridor dahinter. Dann fiel die schwere Pforte wieder ins Schloss. Die Toilette war ein erstaunlich schmuddeliger Raum. Penible Wissenschaftler waren wohl nur zu Hause und im Labor penibel, nicht jedoch in fremden Toiletten.

Das weiße Toilettenbecken nahm mir nur zu gerne meine Buße ab. Mit zitternden Händen umklammerte ich die Keramik und spürte, wie sich mein Magen wieder entkrampfte. Erschöpft hockte ich mich auf den Boden. Nach ein paar Minuten konnte ich mein Bild im Spiegel wieder klar fixieren, einen Schluck Wasser aus dem Hahn nehmen und mit festem Griff die Tür zum Korridor öffnen.

Die roten Lichter auf dem Weg zurück zur Kammer fand ich zunächst nur überraschend. Als dann jedoch die Sirenen zu dröhnen begannen, packte mich die Panik. Die letzte Kurve vor der Stahltür nahm ich schon mit zitternden Knien. Mir brach der Schweiß aus. Was schief gelaufen war, hat mich später nicht interessiert. Das Bild jedoch von der durchsichtigen Stahltür und den brennenden Menschen dahinter werde ich nie vergessen. Die Wissenschaftler, die Mitarbeiter, die Frau aus dem Museum, der Wachmann – sie alle rissen sich verzweifelt die lodernde Kleidung vom Körper. Ihre Haare brannten.

Und die Stahltür: Sie war durchsichtig, doch man konnte die Konturen weiter erkennen. Sie wirkte wie aus Glas, brach das Licht, verzerrte die Perspektive auf das Drama dahinter. Der Schock riss mir fast die Füße weg. Doch als dann mein Hemd und meine Hose zu qualmen begannen, konnte ich nur noch mein Leben retten. Ich riss mir die schmelzenden Schuhe von den Füßen, zog mir das bereits brennende Hemd über den Kopf, warf die Hose ab. Die Menschen hinter der Stahltür waren zusammengebrochen, als ich das nächste Mal hinsah. Ich wollte fliehen, und wusste nicht wohin. Meine Boxershorts wurden brennend heiß. Sie folgten als nächste. Das Linoleum unter meinen Füßen wurde warm, wellte sich, löste sich auf. Ich rannte nackt den Korridor hinauf, als ich den Knall hörte. Etwas riss mich von den Füßen, ich prallte gegen eine Tür. Diese sprang auf, ich stürzte in den dunklen Raum dahinter und stieß mir den Kopf. Dann verlor ich das Bewusstsein.

Zitternd wachte ich auf. Anfangs wusste ich nicht, wo ich war, hielt einen Feudel für mein Kopfkissen und ein altes Handtuch für meine Decke. Dann spürte ich den Besen in meinem Rücken. Es war noch immer dunkel in der Besenkammer. Notbeleuchtung im Korridor. Rotes Blinken. Die Ruhe war brutal. Ich rappelte mich auf. An meinen Füßen spürte ich den warmen Boden, im Gesicht den heißen Luftzug im Korridor, ich schmeckte den Rauch in der Luft und roch meinen eigenen Schweiß.

Ich wagte kaum, den Blick zurück in den Korridor zu werfen. Doch es war weniger schlimm als befürchtet. Dort, wo der Forschungsreaktor gewesen war, gähnte ein tiefes Loch, in dem ein kleines Feuer flackerte. Rohre, verbogen wie krumme Äste, ragten aus der Wand, Kabel griffen ausgefranst ins Leere. Keine verbrannten Reste von Menschen, kein Blut, keine Knochen. Die Stahltür war verschwunden, meine Kleidung auf dem Boden zu Asche verbrannt und mit dem Linoleum verschmolzen. Meine Brieftasche ein schwarzer Klumpen. Als ich mich bückte und danach griff, fasste ich ins Leere.

Und dann bemerkte ich es. Der Schock überrollte mich wie ein Güterzug. Ich glaubte erst an eine optische Täuschung, blinzelte, wollte mir mit der Hand die Augen reiben und wurde noch panischer. Mein Herz raste wie eine Ratte in ihrem Käfig. Da war keine Hand, keine Finger. Ich konnte meine Hände nicht sehen, nicht meine Füße, nicht meine Beine. Verblüfft fiel ich zurück auf meinen Hintern. Wieder blieb mir die Luft weg. Ich hob das, was ich als Hände spürte, vor meine Augen und sah durch sie hindurch. Ich führte sie näher an meine Augen und berührte plötzlich mein Gesicht.

War ich tot? Ein Geist? Mein Herz raste, meine Knie zitterten, der Kater war verschwunden. Ich musste mich berühren, meine Hände kneten um mich zu vergewissern, dass sie noch da waren. Ich fasste meine Füße an, meine Knie, meine Oberschenkel, tastete nach meinem Penis und meinen Hoden, spürte erleichtert das Schamhaar, beruhigend den Bauch, meine Oberarme, mein Gesicht, meine Haare.

Langsam erhob ich mich und griff erneut nach meinem verkohlten Portmonee im Linoleum. Die Koordination einer unsichtbaren Hand stellte mein Hirn vor eine schwere Aufgabe. Zweimal, dreimal griff ich daneben. Dann schließlich konnte ich die Lücke im Bild ersetzen und den steinharten schwarzen Klumpen, in dem meine Kreditkarten, mein Ausweis, mein Leben steckten, ungläubig betasten.

Mir wurde schwindelig. Schmerzen nur im Kopf, ansonsten ging es mir gut. Und jetzt? Wo sollte ich hin? Was sollte ich machen? Hier war ein Reaktor explodiert. Das mussten doch Feuerwehr und Polizei, Katastrophenschutz und THW bemerkt haben? Vorsichtig lief ich barfuß den Gang hinauf. Wie hatte das geschehen können? Warum war ich nicht verbrannt wie die anderen? Und wie konnte ein Atomreaktor Materie unsichtbar machen?

So viele banale Fragen von einem, der keine Ahnung hatte. Ich zog eine Tür auf, ging durch einen weiteren Gang und stand schließlich wieder vor dem Fahrstuhl. Er war außer Betrieb. Ich wollte nur hier raus aus diesem Labyrinth, geriet beinahe in Panik und fand schließlich die Tür zum Treppenhaus.

Als ich im Erdgeschoss anlangte, war noch immer niemand zu sehen oder zu hören. Der Empfang war geräumt. Doch draußen auf der Straße standen eine Menge Menschen etwa 100 Meter vor dem Gebäude des Instituts in der prallen Sonne. Ich sah sie durch die Glastüren der Lobby. Fahrzeuge der Polizei, der Feuerwehr, des THW, Ambulanzen, Sanitäter, Männer in weiß, grün, blau sowie eine Menge Schaulustige. Durch eine offene Tür wehte heiße Sommerluft herein. Umschmeichelte mich.

Da stand ich. Nackt. An einem Ort des größten anzunehmenden Unfalls. War am Leben und fühlte mich gut. Niemand konnte mich sehen. Mir pochte mein Herz bis zum Hals. Was würde passieren, wenn ich mich zu erkennen gab? Welche Experimente würde man mit mir machen? Wieder sah ich an mir herab und sah – nichts. Ich war unsichtbar. Ich war alleine. Ich hatte kein Geld, keine Freundin und keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Meine Welt war zusammengebrochen. Es gab nur noch die Welt um mich herum. War es Zufall? Schicksal? Fantasie oder der Tod? Was es war, wusste ich nicht. Es war, und das begriff ich: Es war. Ich traf meine Entscheidung im Bruchteil einer Sekunde.

Bevor die Feuerwehr in Schutzanzügen das Institut betrat, hatte ich mich durch die Tür ins Freie geschlichen. Die Hitze eines regelwidrig sommerlichen Junitages raubte mir beinahe den Atem. Wie lange war ich bewusstlos gewesen? Die Sonne fühlte sich nach Mittag an. Sirenen heulten, Motoren brummten, Funkgeräte schnarrten Durchsagen. Die Sonne war immer noch gelb, die Bäume vor dem Institut grün, der Himmel blau und der kochende Asphalt auf der Straße schwarz. Nur ich war unsichtbar. Niemand bemerkte mich, niemand ahnte auch nur, dass ich über den Platz vor dem Institut zur Absperrung lief. Auf den Lippen der Ruf: „Hallo, hier bin ich, etwas schreckliches ist passiert! Helft mir!” Doch ich sagte ihn nicht, war sprachlos. Vor mir die Welt. Und in mir nichts als der Wunsch, mein altes Leben hinter mir zu lassen. Ich holte tief Luft und fing das neue Leben an.

Meine nackten Füße gaben auf den warmen Granitplatten anfangs kleine, platschende Geräusche von sich, doch nach ein paar Schritten ging ich beinahe geräuschlos. Das Gefühl der Verlorenheit schwand mit jedem Zentimeter, den ich zurücklegte, und die Aufregung, die ich zuletzt in einem Kindheitstraum gespürte hatte, wuchs.

Es war wie in dem Traum, den ich oft als Teenager hatte. Darin flog ich nackt und wie ein Vogel mit ausgebreiteten Armen in einer warmen Sommernacht über die Dächer meiner Kleinstadt, spähte durch hell erleuchtete Fenster in fremde Zimmer und spürte die Lust daran, im Schutze der Dunkelheit eine Erektion zu bekommen. Die Realität war jedoch nie so schön. Manchmal überkam mich die Lust, wenn ich in unserem Viertel Zeitungen austrug und von der Dunkelheit eingeholt wurde, und ich fummelte in einer dunklen Ecke einer kaum befahrenen Straße meinen harten Schwanz aus der Hose, um zu masturbieren.

Ich konnte mich auch daran erinnern, wie ich mit 13 zum letzten Mal mit meinen Eltern Skifahren war und die Lust auf der Skipiste zu groß wurde, um ihr zu widerstehen. Dann glitt ich von der Piste in den Fichtenwald, schnallte die Skier ab und setzte mich hinter einen Baum um zu wichsen. Aber ich kam nie an dieses Gefühl in meinem Traum heran, in dem ich die warme Luft überall an meinem nackten Körper spürte und ich meine Erektion stolz unter mir zur Schau trug.

Das Prickeln in der Lendegegend wurde überraschend stark. Doch nicht die Katastrophe geilte mich auf, sondern die Aussicht, einen Traum wahr machen zu können. Ich stellte mich vor starrende Feuerwehrleute, nervöse Polizisten und schreiende Wissenschaftler. Keiner reagierte auf mich. Ich stellte mich hüpfend vor eine wartende Sanitäterin. Sie sah durch mich hindurch zur Tür des Instituts. Die Wärme an meinen Füßen erinnerte mich wieder daran, dass ich war. Die Sonne schien es jedoch nur zu ahnen. Ich sah hinter mich: kein Schatten. Die Sonnenstrahlen jedoch brannten auf meiner Haut, wärmten Nur das sichtbare Licht ging durch mich durch. So würde ich also noch einmal nahtlos braun werden in meinem Leben, und niemand würde es sehen können. Schade.

Die warme Luft umschmeichelte mich. Ich ging nahe an die Sanitäterin heran. Sie sah auf ihre Uhr, suchte nach etwas in der Tasche ihrer roten Weste und griff dann in die Taschen der weißen Hose. Sie hatte ihre blonden Haare zu einem Zopf gebunden. Unruhig stand Sie hinter dem weißroten Plastikband der Absperrung. Ein paar Feuerwehrleute in Schutzanzügen gingen jetzt mit Messgeräten zum Eingang. Was auch immer nach der Explosion des Reaktors ausgetreten war – weit schien die Strahlung nicht gekommen zu sein, sonst hätte man das ganze Viertel geräumt.

Die Sanitäterin fand schließlich, wonach sie gesucht hatte, wickelte den Kaugummi aus und steckte sich den Streifen in den Mund. Auf einmal fand ich ihren Mund sehr sinnlich. Ihr Gesicht war rund, ein wenig zu blass nach meinem Geschmack. Sie war vielleicht Mitte zwanzig, einen Kopf kleiner als ich, schlank und doch mit einem großen Hintern in der Hose. Ich musterte sie, ging ganz nah an sie heran, und versuchte kaum zu atmen, damit sie mich nicht hörte.

Jetzt konnte ich den schwachen Geruch wahrnehmen, der sie umgab. Sie roch warm, ein wenig nach frischem Deo und ein wenig nach Pfefferminz. Ich hörte das leise Schmatzen, ihr Atmen, ein paar Silben eines Selbstgesprächs. Dann drehte sie den Kopf, sah zu einem Sanitätswagen hinüber. Neben mir begannen zwei Feuerwehrleute eine Unterhaltung. Dann sah die Sanitäterin wieder durch mich hindurch.

Sie hatte schöne Zähne, die immer wieder im Sonnenlicht aufblitzten. Je länger ich sie anstarrte, umso mehr gefiel sie mir. Ich bekam, Lust, sie zu berühren, sie zu küssen. Ich hatte Julia so gerne geküsst. Und in diesem Moment fehlte sie mir plötzlich. Oder fehlte mir die Nähe? Mein Herz schlug schneller. Ich überlegte, etwas zu sagen wie: He, ich bin unsichtbar. Rasch verwarf ich den Gedanken wieder.

Denn als ich so vor der Sanitäterin stand, mit dem Verlangen nach Julia und dem Wissen, dass alles vorbei war, dass es keine Möglichkeit gab, dort weiter zu machen, wo wir aufgehört hatten, bekam ich plötzlich eine Erektion. Langsam richtete sich mein Schwanz auf. Der heiße Wind an meinem Körper, die warmen Steine unter den Füßen, das Wissen, vollkommen nackt unter Dutzenden von Menschen zu stehen und nicht gesehen zu werden, erregte mich plötzlich. Die Erregung überfiel mich regelrecht.

Sie ließ mein Herz schneller schlagen, beschleunigte meinen Atem und pumpte Blut in meine Lenden. Und dann viel alles, die ganze Traurigkeit, die Angst und die Unsicherheit von mir ab. Ich war am Leben. Ich war unsichtbar. Ich konnte all das machen, was ich schon immer machen wollte, ohne dabei erwischt zu werden. Unsichtbar. Langsam bekam das Wort für mich einen neuen Geschmack im Mund.

Ich trat einen Schritt zurück. Meine Erektion wuchs weiter. Ich konnte nicht anders als meine Hand daran legen und mit ein paar schnellen Bewegungen zu kontern. Es war unglaublich. Ich stand vor so vielen Menschen und holte mir einen runter. Ich ging wieder zur Sanitäterin. Sie hatte inzwischen ihr Poloshirt unter der Weste aufgeknöpft. Deutlich war jetzt die Wölbung ihrer Brüste zu erkennen. Sie trug eine dünne Kette aus Silber um den Hals.

Ich stellte mich vor sie, ganz nah. Die Gespräche der Feuerwehrleute neben ihr übertönten das leise Klatschen meiner Hand am Schwanz. Frei, ich war frei. Konnte machen, was ich wollte. Konnte mich wichsend auf den Alexanderplatz stellen, in den besten Hotelbetten schlafen, in die Zimmer anderer Leute gucken, mich in den besten Restaurants voll fressen, gratis ins Kino gehen, Frauen unter den Rock sehen. Ich war unsichtbar. Unsichtbar.

Plötzlich ging die Sanitäterin in die Knie und öffnete ihre Tasche, die zwischen ihren Beinen auf dem Boden stand. Ich konnte der Frau jetzt von oben in den Ausschnitt sehen. Ihr Kopf war mit meinem Schwanz auf gleicher Höhe. Fast hätte sie mir einen blasen können. Ich führte meinen Steifen ganz nah an ihren Kopf. Uns trennten nur noch ein paar Zentimeter. Sie bewegte ihren Kopf auf und ab, während sie in ihrer Tasche wühlte.

Vielleicht keuchte ich zu laut, vielleicht spürte sie die Bewegung. Sie sah auf einmal hoch, erstaunt, überrascht, erschrocken. Ihr Mund vor meinem Schwanz, reglos, eine handbreit entfernt. Das runde Gesicht, die blassblauen Augen, die vollen Lippen. Und plötzlich kam ich. So schnell, dass ich gar nicht mehr reagieren konnte. Der erste unsichtbare Spritzer musste sie genau auf den Mund getroffen haben. Sie zuckte zurück, schloss erschrocken die Augen, die Hand fuhr zu den Lippen. Rasch drehte ich mich zur Seite.

Die nächste Ladung spritzte ich auf die heißen Gehwegplatten. Und noch eine. Mir lief unsichtbares Sperma über meine unsichtbare Hand.

Ich Idiot! Wie konnte ich so leichtsinnig sein? Was, wenn sie jetzt laut aufschrie, auf mich aufmerksam machte, in Panik geriet und meine Tarnung aufflog, weil jemand damit rechnete, dass sich hier ein Unsichtbarer herumtrieb? Vorsichtig, obwohl mir die Beine zitterten, ging ich ein paar Schritte zurück.

Die Sanitäterin sah überrascht und ein wenig angewidert nach oben, sah auf ihre Hand, wischte sich noch einmal über den Mund und sah wieder in die Luft. Dort oben kreisten ein paar Möwen.

„Was war das denn?”, fragte sie verwirrt. Die Männer von der Feuerwehr neben ihr unterbrachen das Gespräch. Die Sanitäterin stand auf, sah auf ihre Hand.

„Ist was?”, fragte einer der Männer.

„Hab ich was im Gesicht?”

„Ich seh nichts.”

„Ich hatte das Gefühl, ein Vogel…”

Der zweite Mann beugte sich vor. „Außer zwei wunderschönen Augen kann ich nichts Ungewöhnliches erkennen.”

Er lachte. Sie zögerte, lachte dann auch. Leise entfernte ich mich. Erleichtert, noch immer erschrocken aber noch viel erregter. Ein Vogel. Sie hatte nichts gesehen, keinen Verdacht geäußert. Bevor eine hübsche Frau auf die Idee kam, ein Unsichtbarer hätte ihr sein Sperma ins Gesicht gespritzt, musste die Welt erst einmal von mir hören. Bis dahin gab es zu viele Vögel, unvorsichtige Biertrinker und überraschende Regenschauer.

Langsam schrumpfte mein Schwanz zusammen, aber nicht vollständig. Eine andauernde Erregung blieb. Vorsichtig lief ich an der Absperrung entlang, bis die Menschen dahinter weniger wurden. Schließlich endete das Plastikband an einem hohen Metallzaun. Dahinter stand niemand. Ich bückte mich und glitt unter dem Plastikband hindurch. Dann war ich frei.

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Unsichtbar Teil 2

Ich war unsichtbar, und Berlin jetzt mein Spielplatz. Nur bei welchem Spielgerät fing ich an? Zuerst musste ich einmal weg vom Institut. Weg aus dieser Gegend. Rasch ging ich den Bürgersteig entlang. Das Institut lag am Ende einer exklusiven Wohnsiedlung. Deshalb hatten sich auch nur einige wenige Schaulustige eingefunden. Hinter einer zweiten Absperrung, standen Männer mit Bierbäuchen, alte Frauen in hässlichen Kleidern, kleine Kinder und dann auch ein paar Teenager und Twens, mit knappen Tops und engen Hosen. Ich überlegte, zurückzugehen, doch dann wurde mein Wunsch zu groß, so schnell wie möglich diese Gefahrenzone hinter mir zu lassen.

Winzige Steinchen bohrten sich in meine Fußsohlen, manchmal war der Asphalt so heiß, dass ich Angst hatte, mich zu verbrennen. Auf dem Weg zur S-Bahn Wannsee verließ ich das Gelände des Instituts und kam an den ersten Wohnhäusern vorbei. Hohe Hecken vor großen Gärten, dahinter alte Villen. Mir knurrte der Magen. Zudem war der Weg mein Ziel. Also stieg ich über die erstbeste Pforte auf die Auffahrt zu einer Jugendstilvilla. Der kühle Rasen neben der Auffahrt tat meinen Fußsohlen wohl. Der Vorgarten war leer. Ich lief am Haus vorbei nach hinten, doch auch hier war niemand. Ein gepflegter Rasen, eine große Terrasse, dahinter die Glasfront zum Wohnzimmer. Die Markise war aufgerollt, der Sonnenschirm zusammengeklappt, die Jalousien geschlossen. Niemand zu Hause.

Ich lief zurück zur Straße und versuchte es beim nächsten Haus. Doch auch dort hatte ich Pech. Erst das dritte Haus, eine neoklassizistische Villa mit Säulen über der Haustür am Ende einer langen Auffahrt, bot mir, wonach ich suchte. Der warme Wind kitzelte meinen Körper, als ich über den Rasen vor dem Haus schlenderte. Zunächst an der Küche vorbei, dann über einen schmalen Weg zwischen Heidekraut, Tulpen und Stockrosen hindurch in den hinteren Garten. Eine Reihe hochliegender Fenster durchbrach die weiß gestrichene Fassade des Hauses, begleitet von Gesims, Erkern und halben Säulen. Dann endete das Haus. Der Bewuchs wurde dichter, der Weg fiel ab, das Haus verschwand über mir auf einem Hügel.

Schon von fern hörte ich Lachen, Kindergeschrei und das unverwechselbare Geräusch von Körpern, die ins Wasser klatschen. Dann brach ich durch ein paar dichter Büsche ins Freie. Eine große Rasenfläche, gesäumt von Blumenbeeten und hohen Tannen, öffnete sich vor mir. An ihrem Ende lag der kleine Wannsee. Ein Bootsanleger. Ein Pavillon. Ein Traum. Die Wiese zog sich rechts von mir hinauf zu einer riesigen Terrasse. Ich sah Kinder umherlaufen. Dahinter ragte die Villa steil in die Höhe.

So also wohnten die Reichen. Vorsichtig stieg ich den Hang hinauf. Wieder platschte ein schwerer Körper ins Wasser. Jetzt spürte ich kalte Tropfen auf meiner Haut. Der Anblick war faszinierend: ein glitzernder Tropf schwebte dort in der Luft, wo sich mein linker Arm befinden musste. Ich wischte über den Tropfen und er verschwand. Dann erreichte ich die Terrasse, in der sich ein vielleicht 20 qm großer Swimmingpool befand. Gerne wäre ich hineingesprungen. Zwei Kinder von vielleicht zehn oder zwölf Jahren schwammen im Pool herum, rangelten um einen aufblasbaren Schwan. Am Ende der Terrasse standen zwei Sonnenliegen unter einem Sonnenschirm. Darauf zwei Handtücher, daneben ein Tisch mit einem leeren Wasserglas.

„Gib her!”, rief das eine Kind, ein zickig aussehendes Mädchen im rosa Badeanzug.

„Den hab ich jetzt!” Der schmächtige Junge versuchte mit dem Plastikschwan aus dem Becken zu türmen, das Mädchen hinderte ihn hartnäckig daran. Die Lust, in den Pool zu springen, schmolz dahin.

Langsam ging ich am Schwimmbecken vorbei zur großen Schiebetür hinter den Sonnenliegen. Sie lag im Schatten einer großen roten Markise. Das modern eingerichtete Wohnzimmer war kühl, das Parkett kalt. Designermöbel, weiß und schwarz, Leder, nüchterne Regale mit vielen Büchern bis an die hohen Decken. Darüber Stuck. Am Ende des Wohnzimmers stand eine große, schwere Eichenholztür offen. Von dort hörte ich das Klappern von Gläsern.

Nur kurz dachte ich daran, dass ich i*****l in das Haus anderer Leute eindrang. Doch der Gedanke war so unattraktiv, dass ich ihn sofort verwarf.

Ich betrat einen Flur. Auch hier Parkett. Am Ende ein großes Entree mit der Haustür, links ging es zur Küche. Darin stand eine dunkelblonde Frau, ich schätzte sie auf Anfang vierzig, und mixte sich einen Drink. Sie trug ein buntes Tuch, das über den großen Brüsten zusammengeknotet war und ihr bis zu den Knöcheln reichte. Ihre fein geschnittenen Gesichtszüge passten nicht zu der Verbissenheit, mit der sie den Cocktailshaker schüttelte. Gezupfte Augenbrauen, viel Lippenstift, die Sonnenbrille hielt das Haar zurück.

Kindergeschrei tönte von draußen, das Mädchen heulte. Gerade wollte ich durch die Tür und näher herangehen, als ich das Rasseln von Schlüsseln hörte, und dann öffnete sich die Haustür. Ein Teenager mit kurzen blonden Haaren, einem hübschen Gesicht mit frechen Augen, großen Brüsten und langen schlanken Beinen betrat das Haus. Das Mädchen schloss die Tür, drehte sich um und hängte seinen Schlüssel an einen Haken neben der Tür.

„Hi Mum!”

„Hallo Liebes!”, rief die Mutter zurück, nahm den Deckel vom Shaker und goss sich einen milchig weißen Drink in ein bereitstehendes Londrinkglas. Es roch unverzüglich nach Kokos und Ananas.

Das Mädchen durchquerte die Eingangshalle und kam direkt auf mich zu. Plötzlich blieb sie stehen und riss die Augen auf. Mich durchzuckte eine heiße Angst. War ich wieder sichtbar? Ich sah an mir herunter. Meine Füße, meine Beine, meine Hüften und vor allem mein Schwanz – nicht sichtbar.

„Mama!”, rief der Teenager . In der Stimme lag mehr Empörung als Angst. Dennoch war mein Körper plötzlich starr vor Furcht. Was, wenn nur mein Kopf zu sehen war? Wenn ich teilweise wieder erschien? „Sind die Kinder etwa im Pool?”, fragte das Mädchen und setzte sich wieder in Bewegung. Erleichtert trat ich einen Schritt zurück und ließ sie in die Küche treten. Ein Hauch sommerlicher Hitze folgte ihr. Sie trug ein hellblaues T-Shirt, das den Bauchnabel frei ließ. Darunter zeichnete sich deutlich ein BH ab. Die weiße Hose war eng und betonte den festen und sehr runden Po.

Mein Schwanz richtete sich sofort auf. Sie war wunderschön. Eine Stupsnase in einem ovalen Gesicht, ein paar vorwitzige Sommersprossen. Die Haut seidenweich und makellos. Die Wölbung ihrer Brüste war atemberaubend, die ihres Pos umwerfend. Mit einer schnellen Handbewegung machte ich meine Eichel frei. Die Erregung ließ mich erschauern.

„Tinchen war eben schneller”, sagte die Mutter, ohne ihre Tochter anzusehen. Verachtung tauchte auf dem hübschen Gesicht auf.

„Wenn die mich nass spritzen, ersäufe ich sie.”

Der letzte Tropfen fiel aus dem Shaker ins Glas, ein letzter Eiswürfel klingelte. Jetzt sah die Ältere auf. „Wenn die dich nass spritzen, Anna, dann geh einfach mit ins Wasser.”

Anna rümpfte die Nase und schien diesen Vorschlag zu akzeptieren.

„Wo ist mein Bikini?”

„Gewaschen und in der Schublade.”

Wortlos drehte sich Anna um und ging den Flur zurück. Mein Herz pochte jetzt nicht einfach nur schneller, es raste. Die Erregung hielt meinen ganzen Körper gefangen. In meinen Fingern spürte ich ein Kribbeln, mein Zwerchfell zitterte. Leise schlich ich hinter dem Teenager hinterher.

Das Mädchen wackelte bei jedem Schritt mit dem Po, als wüsste sie, dass ich zusah. Dabei machte sie so viel Geräusch, dass meine Schritte nicht zu hören waren. Anna ging zurück in den Eingangsbereich. Dort führte eine breite Treppe hinauf in den ersten Stock. Leichtfüßig sprintete sie hinauf, so schnell, dass ich beinahe nicht hinterherkam. Der enge Stoff ihrer weißen Hose betonte ihre köstlichen Pobacken.

In der ersten Etage ging sie eine breite Galerie entlang und bog nach links in einen weiteren Flur ein, von dem vier Türen abführten. Sie nahm die erste Tür, donnerte in ihr Zimmer. Verärgerung ließ die Tür weit in den Raum aufschwingen und gegen die Wand stoßen. Glück für mich. Ich huschte hinter ihr ins Zimmer. Es war das Zimmer eines Teenagers. Zahlreiche Poster von Robbie Williams hingen an der Wand, daneben Fotos von Freunden, von besten Freundinnen. Ein Plakat mit der berühmten ‚I have a dream-Rede’ von Martin Luther King klebte neben einer Landkarte der Welt. Ein selbstgebautes Hochbett, darunter ein Schreibtisch, daneben eine Couch.

Überall lagen Klamotten auf dem Boden. Ein großes Fenster gab den Blick frei zum Garten. Eine Tür führte zu einem Balkon. Anna nahm die Tür und knallte sie ins Schloss. An einer Seite des großen Zimmers hing ein großer Spiegel an der Wand. Während Anna eine CD einlegte, stellte ich mich vor den Spiegel. Wieder staunte ich darüber, wie vollständig ich verschwunden war. Nicht ein Schemen war von mir zu entdecken. Und zum ersten Mal fragte ich mich auch, wie ich mit durchsichtiger Netzhaut überhaupt sehen konnte.

Anna hörte Robbie Williams. Natürlich. Sie kam auf mich zu, ich wich zurück, stellte sich vor den Spiegel und betrachtete sich. Ein paar Male drehte sie sich vor dem Spiegel hin und her, legte die Hände an den Kopf, posierte für eine unsichtbare Kamera, machte einen Schmollmund, zerzauste sich das kurze, blonde Haar, rümpfte die freche Nase und zog sich ganz ohne Vorwarnung das T-Shirt über den Kopf.

Mir blieb die Luft weg. Mein Schwanz wippte aufgeregt. Der BH war eng und drückte ihre Brüste weit nach oben. Sie betrachtete sich im Spiegel, griff nach hinten und knöpfte den BH auf. Die Titten fielen saftig und fest heraus. Die hielten keinen Bleistift. Von solch perfekten Brüsten hatte ich bisher nur geträumt. Vorsichtig ging ich einen Schritt näher, um diese Pracht näher zu betrachten. Das Mädchen legte ihre Hände unter die Titten, wog sie, drückte sie zusammen. Die Nippel waren groß, wiesen nach oben und hoben sich leicht erregt von den hellen Warzenhöfen ab.

Robbie Williams übertönte locker mein Keuchen, das die hemmungslose Manipulation an meinem Schwanz begleitete. Ihre flachen Hände glitten am Bauch entlang zum Bund ihrer Hose. Schlanke Finger öffneten den Knopf, zogen den Reißverschluss herunter. Ein blau-weiß gestreifter Slip kam zum Vorschein. Sie schob die Hose herunter und stieg heraus. Das Paar Beine war glatt und wundervoll geformte. Ich hätte bereits jetzt abspritzen können. Anna schien es nicht so eilig zu haben, ins Wasser zu kommen. Stattdessen ging sie zur Balkontür, öffnete sie und ließ heiße Luft herein. Wie kühl es im Zimmer gewesen war, stellte ich erst jetzt fest, als mir die Hitze entgegen schlug.

Anna stellte sich wieder vor den Spiegel, hängte die Daumen in den Slip und sah sich an. Am liebsten hätte ich sie angefasst, ihre festen Brüste, den prallen Po. Doch das Risiko konnte ich nicht eingehen. Sie würde schreien, um Hilfe rufen, und dann wäre das Drama da. Doch auch so fand ich es erregender, als ich es mir in meinen kühnsten Träumen hatte vorstellen können.

Und dann, endlich, streifte sie ihr Höschen herunter. Über die beiden prallen Hälften ihres Pos, die festen Oberschenkel und die schmalen Füße. Der Slip fiel zu Boden, sie stieg heraus, schleuderte ihn mit einer schnellen Fußbewegung in eine Zimmerecke, in der schon weitere Kleidungsstücke lagen, und stellte sich mit leicht geöffneten Beinen splitterfasernackt vor den Spiegel.

Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, die Finger in das blonde Haar vergraben, drehte sie sich vor dem Spiegel, betrachtete ihren nackten Körper. Dann glitten ihre Hände von oben über ihre Titten und den Bauch zwischen ihre Schenkel. Anna legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Ein heißer Windhauch wehte durch die offene Balkontür ins Zimmer. Robbie Williams krähte ins Mikro.

Meine Hand klatschte auf meinen Bauch. Anna seufzte. Ich konnte mich an ihr nicht satt sehen. Diese runden Schenkel, diese vollen Brüste, das hübsche Gesicht, die prallen Pobacken.

Plötzlich schien Anna aus ihrem kurzen Traum zu erwachen, ging auf Zehenspitzen zur Tür, drehte vorsichtig den Schlüssel im Schloss und hastete mit hüpfenden Brüsten zu ihrem Schreibtisch. Dort lag eine Ausgabe eines Teenagermagazins. Auf dem Titelblatt prangte ein Foto von Robbie Williams. Anna nahm das Heft, küsste Robbie Williams und setzte sich mit dem Magazin auf das Sofa.

„Ach, Robbie, du bist einfach zu geil”, seufzte sie, spreizte ihre Beine und vergrub augenblicklich eine Hand in ihrem Schoß. Der Kopf fiel nach hinten auf die hohe Lehne, die Hand mit dem Magazin folgte ihrem Blick, der jetzt zur Decke gerichtet war. Ein Finger massierte ihren Kitzler, rieb ihn durch die beiden Lippen. Dann zog sie die Beine an, setzte die schmalen Füße auf die Sitzfläche des Sofas und machte den Blick frei. Ich hätte in der Zwischenzeit bestimmt dreimal kommen können, so geil war die Situation.

Immer hektischer wichste ich mich bis kurz vor den Höhepunkt, bis ich beinahe abspritzte, und verschnaufte dann einige Sekunden. Anna rieb jetzt nicht nur ihre feuchte Spalte, sie steckte sich auch einen Finger zwischen die prallen Schamlippen. Seufzen wurde zum Stöhnen. Das Klatschen ihrer nassen Finger war jetzt deutlich auch über die Musik zu hören. Ich ging auf die Knie, brachte mein Gesicht ganz nach an ihre Möse. Ich sah jedes Haar, jede Falte, das Glitzern der Feuchtigkeit, den hektisch ein- und ausfahrenden Finger, die Wölbungen ihrer Pobacken auf dem roten Sofa. Wie schön wäre es, sie zu lecken, ihr meine Finger ins Loch zu schieben, meinen Schwanz.

„Ach Robbie”, jammerte Anna, wichste ihre Möse schneller und schneller, krümmte sich auf dem Sofa. Das Lied ging zu Ende, als nächstes kam ‚Feel’. „Ja, ich möchte dich spüren, Robbie, berühr mich.”

In diesem Moment konnte ich nicht anders: Ich musste sie anfassen. Auch auf die Gefahr hin, über den Balkon flüchten zu müssen. Ich legte meine Hand auf die Innenseite ihres Schenkels und erfuhr endlich, wie zart die Haut dort war, wie weich und unvergleichlich samtig. Das Mädchen erschrak wie ein Karnickel im Stall, richtete sich auf der Couch auf und bedeckte ihre offene Scham mit der Hand, die sie eben noch tief in ihr vergraben hatte.

Sofort zog ich die Finger weg, als hätte ich mich verbrannt. Sie starrte zwischen ihren angewinkelten Beinen durch mich hindurch, beugte sich nach vorne und hätte mich beinahe mit ihrem Kopf erwischt, guckte auf den Boden vor der Couch, unter der sich nicht einmal eine Katze verstecken konnte, richtete sich wieder auf.

Robbie Williams sang weiter. Anna schüttelte verwirrt, jedoch nicht mehr verängstigt, den Kopf, lehnte sich zurück und spreizte die Beine. So weit, dass ihre Scham sich öffnete und gierig zwei Finger ihrer Hand aufnahm. Wieder starrte das Mädchen auf das Titelbild des Heftchens mit Robbie Williams darauf, schloss die Augen, und seufzte: „Nimm mich, Robbie, berühr mich!”

Die Versuchung war zu groß. Erneut legte ich meine Hand auf die Innenseite ihres rechten Oberschenkels. Mit der gleichen Reaktion. Anna klappte erschrocken die Beine zusammen, richtete sich auf, sah sich um, sah vor die Couch, atmete tief durch. Mit großen Augen starrte sie auf das Heft mit dem Foto von Robbie Williams in ihrer Hand, starrte zur Stereoanlage, aus der ‚Feel’ ihres Popidols tönte. Ein Zittern durchlief ihren nackten Körper. Und schließlich machte der Schreck auf ihrem Gesicht einem breiten Lächeln Platz.

„Robbie, du bist es!”, flüsterte sie. Sie konnte ihren Blick kaum von der Titelseite nehmen. „Wenn du es bist, dann berühr’ mich noch einmal.”

Sie wiederholte den Satz auf Englisch, legte den Kopf in den Nacken, lehnte sich zurück, und öffnete wieder die Beine. Die Knie fielen zur Seite, die Scham entblätterte sich. Robbie? Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Sie hielt mich für Robbie Williams! Dabei hatte sie so intelligent ausgesehen, so aufgeweckt.

Ich konnte von Glück reden, dass sie kein Fan von Peter Maffay war. Ein Fan mit gespreizten Beinen, zwischen denen es so verführerisch glitzerte, so feucht und erregend, dass ich erneut dieser Versuchung nicht widerstehen konnte. Noch immer vor der Couch kniend legte ich meine Hand vorsichtig wieder auf die Innenseite ihres Schenkels. Annas Reaktion war vorhersehbar: Sie klappte die Beine zusammen. Diesmal jedoch kicherte sie und öffnete die Beine wieder, ohne sich vorher aufgerichtet zu haben.

„Again”, sagte sie. Meine Hand landete an der gleichen Stelle. Zum ersten Mal behielt sie die Beine auseinander. Nach einem kurzen Zucken der Knie starrte sie seufzend das Bild von Robbie Williams an und rieb sich wieder ihren feuchten Schlitz. Meine linke Hand lag noch immer auf ihrem Bein. Mit der rechten wichste ich mich immer wieder kurz vor den Höhepunkt. Was sie dann tat, überraschte mich. Es überraschte mich so sehr, dass ich beinahe laut aufgeschrien hätte.

Sie griff plötzlich nach meiner Hand. Nur weil ich gerade in diesem Moment meine Hand auf Wanderschaft schicken wollte, entkam ich ihrem Griff. Stattdessen landete ihre Hand klatschend auf ihrem Schenkel. Erschrocken richtete Anna sich auf. Sie legte das Heft zur Seite, schlug die Hand vor den Mund und starrte durch mich hindurch.

„Sorry, Robbie, sorry, ich wollte doch nicht, ich… ”

Sie stand auf, ich setzte mich auf meinen Hintern und robbte über die Dielen von ihr weg. Das Mädchen machte ein paar Schritte in den Raum. Ihr nackter Körper reflektierte das Sonnenlicht. Sie war wunderschön. Die nächsten Schritte entfernten sie von mir. ‚Feel’ hatte sein Ende gefunden, das nächste Lied begann. Dann drehte sie sich um und machte ein trauriges Gesicht.

Sie tapste zurück zur Couch, setzte sich, nahm das Heft wieder in die Hand, blickte verliebt auf das Foto und zog wieder die Beine an, so dass sie saß wie ein paar Augenblicke zuvor. Sie legte den Kopf wieder in den Nacken, breitete die Arme auf der Lehne aus und sagte: „Ach Robbie, berühr’ mich bitte noch einmal. Touch me again!”

Ich zögerte. Jetzt musste sie zappeln. „Bitte!”, sagte sie. Ich starrte nur auf ihren Körper. Gerade wollte ich meine Hand heben und sie berühren, da schien sie eine Idee zu haben. Rasch stand sie auf, ging auf Zehenspitzen zur Stereoanlage und stellte auf dem CD-Player wieder ‚Feel’ ein. Schnell ging sie zurück zur Couch und legte sich wieder in Position.

Jetzt zögerte ich keine Sekunde. Meine Hand landete sanft wie ein Vogel auf ihrem Schenkel, streichelte sich hoch bis zum Knie, und wieder herunter bis kurz vor ihre Scham. Anna seufzte.

„Ich werd’ verrückt: Es ist das Lied”, sagte sie, und fügte schnell hinzu: „Berühr mich, Robbie, berühr mich hier. Touch me, please, touch me” Sie zeigte auf ihren Bauch. Ich nahm die Hand vom Schenkel und legte sie auf ihren Bauch. Streichelte sie einige Augenblicke lang. Dann zeigte ihr Finger auf die herrlichen Brüste.

Ich führte meine Hand vorsichtig höher und legte sie auf diese köstlichen Titten. Anna seufzte. Ihre Hand schlich sich zwischen ihre Schenkel und rieb sich dort die feuchte Stelle. Ich knetete und rieb ihre linke Brust, zog an der erregten Warze, schob den Hügel nach links und nach rechts. Statt meiner Hand sah ich nur, wo ihre Haut unter meinem Druck nachgab. Gespenstisch. Unglaublich. Geil.

Ohne eine weitere Aufforderung widmete ich mich auch der zweiten Brust. Bald knetete ich abwechselnd ihre Titten, und Anna rieb sich währenddessen ihre feuchte, enge Möse. Sie starrte mit weit aufgerissenen Augen und einem ungläubigen Lächeln, wie sich ihre roten Nippel bewegten, ohne dass man meine Hand sah.

„Oh Robbie, wie ist das möglich?”, seufzte sie, ließ den Kopf wieder nach hinten fallen und schob mir ihren Körper entgegen.

Ich musste aufpassen, dass sich unsere Arme nicht berührten, denn mittlerweile war Anna nicht nur entspannter zugange zwischen ihren Beinen, sondern mit der entsprechenden Ekstase. Sie hatte sich zwei Finger in die Möse geschoben. Die Hand klatschte auf ihren Bauch. Schneller und schneller rieb sie ihr Loch. Ich wichste ebenfalls wie ein Berserker mit der einen Hand meinen Schwanz, mit der anderen knetete ich Annas herrliche Titten. ‚Feel’ lief ohne Unterbrechung. Sie hatte den CD-Spieler auf Repeat gestellt.

„Oh, Robbie, ja, und jetzt leck mich, bitte, leck mich. Kannst du das?”, rief Anna plötzlich, und sie wiederholte den Satz auf Englisch. Und ich tat nichts lieber als das. Sie zog ihre Finger aus der Spalte und ich vergrub mein Gesicht zwischen ihren Schenkeln. Stürmisch leckte ich sie, stieß ihr meine Zunge ins Loch, schob zwei Finger hinterher. Es sah aus, als würde ein Glaskolben in sie hineingeschoben werden. Die Sicht in das Mädchen wurde mehr als pornografisch. Die zarte Haut, die feuchte Spalte, das weiche Gesäß und die festen Schenkel machten mich beinahe wahnsinnig.

Eifrig leckte ich den feuchten Spalt hinauf, hinunter bis zu ihrem festen Poloch, steckte meine Zunge zwischen die festen Schamlippen, trillerte damit an ihrem Kitzler. Mit zwei Fingern in ihrer Möse und meinem Schwanz in der Hand war ich kurz vor dem Abspritzen, als Anna plötzlich kam. Sie klemmte meinen Kopf zwischen ihren Schenkeln ein, erstickte mich fast in ihrem feuchten, stickigen Schoß, zappelte und zuckte, stöhnte „Robbie, Robbie” und presste mir ihren süßen Hintern ins Gesicht.

Ich wichste ein letztes Mal und spritzte dann gegen ihre Couch. Zwei, drei dicke Spritzer, die ich leider nicht sehen konnte, schlugen gegen den Stoff wie Geschosse. Mir wurde schwarz vor Augen.

Anna sackte auf der Couch zusammen. Ihre Beine rutschen von der Sitzfläche, bis ihre Füße den Boden berührten. Ich rutschte mit letzter Kraft von dem nackten Mädchen nach hinten und streckte mich auf dem Boden aus. Mein erster Tag als unsichtbarer fing gut an.

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Unsichtbar Teil 3

Als Anna wieder zu sich kam, stellte sie die Musik aus, zog sich einen Bikini an und lief nach unten. Ich folgte ihr erst nach ein paar Minuten. Zuvor fragte ich mich, in welche Situation ich mich da wohl manövriert hatte. Vielleicht war es nur der postorgastische Durchhänger, aber ich malte mir aus, wie sich meine Freiheit plötzlich in eine neue Abhängigkeit verwandelte.

Die Abhängigkeit von Robbie Williams. Würde ich nur zum Schuss kommen, wenn Anna das Lied anstellte? Was machte ich in der Zwischenzeit? Der Gedanke an Annas Po machte mich kribbelig. Zu kribbelig. Ich konnte mir schließlich nicht einfach nehmen, was ich brauchte. War das mein Schicksal? Mich zu verstellen, als jemand anders auszugeben, um Nähe zu spüren? War das der große Haken an der Sache?

Die Grübelei hatte nach ein paar Minuten ein Ende. Als ich auf die Terrasse trat und mir die Hitze entgegenschlug wie eine Wand, lag Anna in einem Liegestuhl. Die Kinder trieben lustlos im Wasser. Annas Mutter lag neben ihrer Tochter, nuckelte an ihrem Drink, das bunte Tuch noch immer um den Körper. Ich lief um den Pool und setzte mich in die Sonne. Ich hatte Lust, ins Wasser zu springen.

„Wie war die Schule?”, fragte die Mutter.

„Okay”, antwortete Anna und schwieg laut. Sie schien an einem Gedanken zu kauen wie an einem zähen Bissen. Immer wieder holte Anna Luft, setzte an, brach ab und starrte durch mich hindurch über die Terrasse auf die Wiese.

„Glaubst du an Geister?”, fragte Anna schließlich. Ich legte den Kopf in den Nacken und lachte lautlos.

„An Geister?”, wiederholte die Mutter. „Sollten wir über Drogen reden?”

„Ach, Mama!”, maulte Anna. Sie sah entzückend aus in ihrem Bikini. Er betonte ihre herrlichen Brüste. Schmollend trank sie Apfelsaft aus einem hohen Glas.

„Du hast mir doch mal von einer Platte erzählt, die man rückwärts laufen lassen muss, und dann hört man eine versteckte Botschaft.”

„Meinst die Geschichte von den Beatles? Da gibt es Theorien, dass Paul McCartney eigentlich tot ist. Und die Wahrheit ist in Strawberry Fields Forever versteckt. Wenn man den Titel rückwärts laufen lässt, hört man ‚I buried Paul. Aber das ist Unsinn.”

„Du glaubst nicht dran?”

Die Mutter schlürfte den Drink aus und stellte das leere Glas auf den Tisch. Die Kinder hatten sich aus dem Pool gezogen und liefen an mir vorbei auf die Wiese, um dort mit einem Wasserball zu spielen.

„In Musik steckt eine ganze Menge. Vielleicht nicht gerade solche Botschaften. Aber was hat das mit Geistern zu tun?”

„Nichts”, sagte Anna und schloss die Augen. „Vergiss es.”

So gern ich die beiden Damen am Pool, vor allem jedoch die niedliche Anna, beobachtete und darauf wartete, dass sich mein Schwanz wieder beim bloßen Gedanken an den bezaubernden Po des Mädchens erhob – ein anderes Bedürfnis kam einem erneuten Höhepunkt zuvor. Ein Rumpeln, gefolgt von blubberndem Knurren, donnerte durch die stickige Stille des Nachmittags. Hunger.

Mutter und Tochter am Pool ließen sich in ihrer Unterhaltung nicht stören. Ich jedoch trippelte an den beiden vorbei ins Haus und in die Küche. Die Terrasse immer im Blick öffnete ich den Kühlschrank, nahm mir, was ich appetitlich fand und versteckte mich im ersten Stock in einem Arbeitszimmer, gegenüber von Annas Schlafzimmer. Dort entdeckte ich, wie ekelhaft die Nahrungsaufnahme geworden war.

Zerkaute Lebensmittel, die in meinem unsichtbaren Magen von unsichtbaren Säften verdaut wurden. Ein kleiner Schock durchfuhr mich. Wie lange war ich jetzt sichtbar? Müsste ich immer nüchtern durch die Straßen laufen? Was würde man von meinem letzten Mahl sehen, wenn es ein paar Stationen der Verdauung durchlaufen hatte? Der Gedanke war sehr unappetitlich, jedoch von nur kurzer Dauer.

Nach ein paar Minuten schon wurden Joghurt, Apfel, Brot, Käse und was ich sonst noch im Kühlschrank gefunden hatte, durchsichtig und schließlich unsichtbar. Schließlich stellte ich mich vor den Spiegel im Badezimmer und sah – nichts.

Anna und ihre Mutter verbrachten den Nachmittag auf der Terrasse. Immer wieder schlich ich um sie herum, beobachtete sie aus nächster Nähe, spürte die Lust zurückkehren. Irgendwann nickte Anna ein. Die Versuchung, meine unsichtbaren Finger unter den knappen Bikini gleiten zu lassen, wurde erstaunlich groß.

Als sich Annas Mutter, leicht angetrunken, aus ihrem Liegestuhl erhob, erwartete ich, dass sie sich einen neuen Drink mixen und ich die Möglichkeit bekommen würde, mich an das Mädchen heranzumachen. Stattdessen löste die Frau ungeniert den Knoten, der das lange Tuch über ihren Brüsten zusammenhielt. Das Tuch segelte zu Boden, mein Schwanz sprang auf wie ein Klappmesser

Sie hatte tolle Brüste für eine Frau, die ich auf Anfang Vierzig schätzte. Jetzt wusste ich, woher Anna ihre gute Figur hatte. Ihr Po war noch immer rund und fest, die Schenkel schlank, der Bauch flach. Darunter eine fein ausrasierte Scham. Der Streifen Schamhaar war schwarz. Ich stellte mich bewundernd hinter sie und wichste mich rasch an einen erneuten Höhepunkt.

Annas Mutter stellte sich an den Beckenrand, bückte sich und fasste ins Wasser. Dabei konnte teilten sich ihre Pobacken und ließen ihre Spalte aufschimmern. Sie stieg über eine Leiter ins Wasser in das glitzernde Wasser, ließ sich rückwärts hineinfallen, zog prustend auf dem Rücken ein paar Bahnen. Die großen Brüste wackelten von links nach rechts, die aufgerichteten Warzen durchfurchten die Oberfläche des Wassers wie die Rückenflosse eines Haifischs.

Ich hockte am Beckenrand. Genoss den Anblick. Den schwarzen Busch zwischen den schlanken Beinen. Das sehr weibliche, breite Becken. Liebte es, wie sich Annas Mutter bei der Wende auf den Bauch drehte, den Po aus dem Wasser hob und nach vorne abtauchte. Die Spannung stieg. Immer wieder war ich kurz vor dem Abspritzen. Dann wollte ich die kleine Kerbe zwischen den Oberschenkeln berühren und mich dazwischen drängen.

Mein Schwanz kam mir sehr prall und steif vor in dieser halben Stunde. Schließlich stieg Annas Mutter aus dem Pool. Die Wassertropfen perlten von der weichen Haut. Sie beobachtete ihre schlafende Tochter im Liegestuhl, wischte sich die nassen Haare aus dem Gesicht, rückte ihren Liegestuhl aus dem Schatten in die Sonne und legte sich dann mit leicht gespreizten Beinen hinein. Die Stunden danach waren wie die Chinesische Wasserfolter.

Langsam zirkelte die Sonne über den azurblauen Himmel. Wie ein Irrer wichsend hockte ich vor dem Liegestuhl und sah zwischen weit geöffnete Beine. Starrte ein ausrasiertes Geschlecht an. Blickte gebannt und sehnsüchtig auf ein großes Paar Brüste in der Sonne. Wasser im Bauchnabel. Die feinen Poren der Haut zwischen den Schenkeln. Dann auf eine von einem Bikini knapp bedeckte Scham, dünne Härchen auf schlanken Armen, frische Hügel unter wenig Stoff, eine Stupsnase in einem mädchenhaften Gesicht. Mein Herz pochte, wummerte, das Blut pulsierte. Die Gier wurde immer größer.

Die Sonne in meinem Rücken heißer und dunkelgelb. Ich wichste und wichste und konnte mich nicht von dem Anblick lösen, geschweige denn zu einem Höhepunkt kommen. Wollte es mir aufheben, meinen Saft sparen, wollte das Mädchen oder seine Mutter penetrieren. Irgendwann, hoffte ich, irgendwann musste Anna doch endlich wieder Robbie Williams hören und sich von ihm ficken lassen wollen. Es war mein erster Tag als Unsichtbarer. Und er entwickelte sich zu einer unerträglichen Hängepartie. Bis ich endlich, die Sonne war bereits im Wannsee untergegangen, belohnt wurde für meine Geduld.

Die Nacht war heiß. Durch das offene Fenster wehte warme Luft herein. Ein Fliegengitter hielt die Mücken draußen. Von einer Nachttischlampe wurde das Zimmer schwach erhellt. Robbie Williams sang endlich wieder ‚Feel’ in Endlosschleife. Leise nur, aber so laut, dass man das Klatschen meiner Hand am Bauch nicht hörte, als ich meinen Schanz in Habacht-Stellung wichste. Die Spannung war kaum auszuhalten gewesen. Der Nachmittag hatte nicht enden, das Abendessen von Anna und ihrer Mutter in dem großen, sehr steril eingerichteten Esszimmer nicht aufhören wollen.

Anna hatte sich nackt ausgezogen und auf das Sofa gelegt. Ihr Po ragte aus dem gerade Rücken hervor wie zwei große Hügel aus einer Flussebene. Die köstlichen Hügel wippten in sanften Bewegungen. Anna blätterte in einem halben Dutzend Heftchen, die Fotos von Robbie Williams in allen Lebenslagen zeigten. Konzertberichte in der Bravo, Homestories in der Young Miss, Exzesse in Londoner Clubs.

Mit einer Hand rieb sich Anna zwischen den Beinen, hob ab und zu den Po ein wenig an, seufzte, schloss die Augen. Ich stand nur ein paar Zentimeter entfernt und wartete auf mein Stichwort.

„Bist du da?”, sagte Anna endlich leise. Natürlich war ich da. Brannte vor Erregung. Gierig und frustriert. Ich legte ihr meine Hand auf den Po. Die Berührung war wie ein elektrischer Schlag. Ihre Haut war weich und warm und seidig glatt. Mein Schwanz in der anderen Hand zuckte. Das Mädchen seufzte.

„Oh, Robbie, bitte, ich möchte mit dir schlafen”, flüsterte sie. Und ich konnte ihr nicht widersprechen. Wollte jubeln. Ich fasste sie bei den Hüften und hob ihr Becken an. Automatisch zog sie die Knie unter den Bauch und streckte mir ihren Hintern entgegen. Ich konnte mich an den Rundungen ihres Pos nicht satt sehen. Perfekt geformte Halbmonde, die bei leicht auseinander gestellten Knien nur die schwach behaarte Scham freigaben, nicht aber die feste Muffe ihres Hinterlochs. Die vollen Titten hingen schwer und in dem bezaubernden V, das Brüste nur bilden, wenn eine Frau auf allen Vieren geht. Über den glatten Rücken zog sich die tiefe Kerbe zwischen den Schultern bis hin zu den wundervollen Pobacken. Am liebsten wäre ich sofort eingedrungen, hätte Anna bei den Hüften gepackt und von hinten gefickt, dass ihr Hören und Sehen vergangen wäre.

„Oh, von hinten”, sagte Anna und wackelte mit dem Po. „Das mag ich gerne”

Und ich erst. Ich stellte mich ans Ende der Couch. Ihr Hintern war genau auf Höhe mit meinem unsichtbaren Schwanz. Im haarigen Busch zwischen ihren Beinen glänzte es. Robbie Williams sang ‚Feel’ und ich suchte mit meinem Schwanz Annas festes Loch, erwischte ihren Oberschenkel, sah, wie sich die Haut eindellte, korrigierte die Position, spürte das kitzelnde Schamhaar an meiner Eichel, drückte das Nichts in meiner Hand noch einen Zentimeter zur Seite, bohrte mich zwischen die Schamlippen, bis ich die feuchte Hitze spürte, die geile Nässe, schob mich vorwärts, angefeuert von Anna, die es auf einmal kaum erwarten konnte, und versenkte mich tief in dem Mädchen.

Sie stöhnte auf. Ihre Möse war von unsichtbarem Fleisch gedehnt, zeigte rosiges Fleisch und feuchte Dunkelheit. Und dann, endlich, konnte ich Anna ficken. Es war ein Traum. Ich schob mich vorwärts. Die Abdrücke meiner Hände auf ihrem Hintern waren ein einmaliges Schauspiel. Schade, dass ich nicht sehen konnte, wie mein Schwanz in ihr ein- und ausorgelte. Ich hätte ein Kondom aufziehen sollen.

Die Enge und die Hitze brachten mich schier zum Wahnsinn. Ich zog mich zurück, bis ich die Möse nur noch an meiner Eichel spürte, und bohrte mich wieder in das Mädchen. Anna seufzte, stöhnte und streckte mir ihren Po entgegen. Ich spreizte ihre Backen und legte das feste Poloch frei, den haarlosen After. Schnell fickte ich mich an den Höhepunkt.

Es hätte so schön sein können. Der Anfang einer wunderbaren Freundschaft. Sie dachte an Robbie Williams, und ich vögelte, leckte, massierte sie in seinem Namen. Ich freute mich auf ihre Mutter, die ich auch noch ficken wollte, selbst wenn sie mich für Paul McCartney hielt. Tief in Anna vergraben erwartete ich nur, abspritzen zu können, als Anna die gefährlichen drei Worte sagte, die jeder Mann fürchtet, ob sichtbar oder nicht:

„Rede mit mir”, stöhnte Anna, wiederholte es auf Englisch. Mir blieb der Atem weg. Ich sollte was? Das Klatschen ihres Pos an meinem Bauch, auch wenn ich den Bauch nicht sah, machte mich verrückt. Ihre Haut war so weich und so zart und so herrlich warm. Ich war kurz davor, ihr meinen unsichtbaren Saft in die dunklen Tiefen ihres ganz persönlichen Kraters zu schießen. Und da kam sie mit so was? Reden?

„Sag mir was auf Englisch.”

Reden wollte ich nicht, wollte mich stattdessen ein letztes Mal tief in sie und so richtig in drei, vier Schüben abspritzen. Der Saft stieg immer höher. Nur ein letztes Mal, nur noch einen Stoß. Den Schwanz bis zur Eichel herausziehen und dann wieder die Hitze spüren. Reden, so ein Quatsch. Spritzen! Ein tiefes Stöhnen entwischte meiner Kehle. Ich war so erregt. Ich war so ein Idiot! Ohne Vorwarnung ließ sich Anna nach vorne fallen. Die Hitze auf einmal blieb aus, ich verlor den Kontakt zu Annas Möse. Mein Schwanz rutschte aus ihr heraus.

„Oh, fuck!”, entfuhr es mir. Annas Augen wurden groß.

„Du bist doch Robbie, oder?” Sie starrte mit gedrehtem Kopf zu mir nach oben, als könnte sie mich sehen. Und doch war ich noch immer unsichtbar. Oder? Und dann sah ich nach unten. Ich erstarrte. Auf meinem Schwanz glitzerte Annas Saft. Kleine Tröpfchen über die ganze Länge meiner Erektion verteilt. Annas Blick wurde panisch.

„Robbie, rede mit mir”, sagte sie atemlos.

Was hatte sie erwartet? Dass eine Idee sie fickte, und kein Stück Fleisch, an dem sich ihr Lustsaft zeigte? Ich sah die Felle davon schwimmen. Was jetzt? Musste ich mit ihr reden? Ich wollte doch nur ihren Po, wollte sie von hinten ficken und meinetwegen auch von vorne. Wollte ihr mein Sperma geben.

„Hi Anna, it’s me, Robbie”, sagte ich, sagte es so englisch wie möglich und wichste ihren Saft von meinem Schwanz. Das war ein Fehler. Denn ich klang so überhaupt nicht nach Robbie Williams. Und außerdem brachte ich durch diesen letzten Handstreich das Fass zum Überlaufen. Ich kam. Und das mächtig. Mit knirschenden Zähnen jagte ich eine unsichtbare Ladung Sperma heraus, der auf Annas Arsch klatschte, auf den herrlich runden Hintern mit der feuchten Pflaume darunter. Und das war der Moment, in dem Anna anfing zu schreien. Angstvoll, geschockt, wie aus einem Alptraum aufgewacht. Sie sprang von der Couch, rannte nackt und mit wippenden Brüsten an mir vorbei zur Tür und sprintete in den Flur.

„Mist.” Fluchend und noch immer abspritzend rannte ich hinter Anna her, spritzte einmal quer durch das Zimmer und an die Tür. Meine Beine gaben im muskelentspannenden Orgasmus beinahe inter meinem Gewicht nach. Ich konnte das Mädchen gerade noch im Badezimmer verschwinden sehen. Ihre Mutter stand plötzlich in einem kurzen Nachthemd auf dem Gang. Erschrocken, in ihrer Angst wirkte sie alt. Mit zitternden Knien ließ ich sie an mir vorbei in Annas Zimmer gucken und wieder vorbei zum Bad laufen. Als Annas Mutter an die Badezimmertür klopfte, schlich ich zur Treppe.

„Was ist los? Du hast mich beinahe zu Tode erschreckt”, rief sie.

„Ich hasse Robbie Williams!”, schluchzte Anna durch die geschlossene Tür. „Ich will das Lied nie wieder hören!”

Ich auch nicht, sagte ich mir. Ich brauchte Freiheit, brauchte Selbstbestimmung. Als ich die Treppe hinunter ging, war ich ein wenig traurig, dieses perfekte Wesen hinter mir lassen zu müssen. Doch ich kannte ja jetzt ihre Adresse, wusste, wie ich sie finden konnte. Vielleicht ergab sich ja noch eine andere Möglichkeit.

„Mach auf!”, hörte ich Annas Mutter rufen, dann quakte die Stimme des kleinen Mädchens aus dem Pool dazwischen, Anna rief etwas Unverständliches. Für mich jetzt ohne Belang. Das Gastspiel in der Villa am Wannsee war vorbei. Ich räumte den Kühlschrank leer, schnappte mir eine auf der Couch liegende Decke und verließ das Haus über die Terrassentür, die weder abgeschlossen war noch alarmgesichert zu sein schien. Im Schutze der Dunkelheit schlich ich ein paar Gärten weiter, legte mich auf die Veranda eines versteckt liegenden Gartenhauses und schlief recht schnell ein.

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Unsichtbar Teil 4

In der Nacht träumte ich von Julia. Ich träumte von feuchten Lippen, suchend, drängend. Träumte von Forderungen, von Überforderungen und fühlte mich seltsam gefangen in meiner Beziehung. Mein Herz schlug rasend, als ich aufwachte, weil mir die Sonne direkt ins Auge schien. Ein greller Ball auf blauem Grund über der Wasserfläche. Der Anblick schmerzte. Ich schloss die Augen, presste die Lider fest zusammen, das Bild blieb. Mein Arm, den ich vor die Augen hielt, brachte keine Linderung. Er war wie aus Glas.

Dann erst wachte ich richtig auf. Ich war unsichtbar. Mein Arm, meine Augenlider, mein Kopf – für niemanden mehr sichtbar, es sei denn, man würde einen Eimer Farbe über mich auskippen. Das Experiment im Institut, die toten Wissenschaftler, die verbrannten Kleider und meine verlorene Identität. Das alles kam mir wieder zu Bewusstsein. Hier auf der Veranda eines Gartenpavillons auf dem Grundstück einer Villa am Wannsee. Ich zog die Decke, in die ich mich eingehüllt hatte, über den Kopf. Mich fröstelte. Die Sonne war gerade erst aufgegangen.

Wieso dachte ich an den letzten Sex mit Julia? Ihre feuchten Küsse, das Ächzen und Stöhnen, das mir auf einmal zu viel geworden war. Ich hockte mich auf den Steg und ließ die Beine ins Wasser baumeln. Die Sonne stand links von mir im Osten. Julia. Zu viele Umklammerungen. Wie lange hatte es zum Schluss gedauert, bis sie zum Orgasmus gekommen war? Ewigkeiten. Wir hatten unsere Gemeinsamkeiten verloren, waren wie zwei Uhren aus dem Takt geraten.

Immer häufiger musste ich mit der Hand erledigen, was ich früher mit dem Schwanz erreicht hatte. Und immer häufiger war der Gedanke daran, sie zu treffen, zu sehen, zu spüren, angenehmer als sie tatsächlich zu treffen, zu sehen, zu spüren. Die Distanz war aufregender als die Nähe. Die Vision schöner als die Wirklichkeit. Die Wirklichkeit war anstrengend, war fordernd, war launisch und hatte Kopfschmerzen, eine andere Meinung. Die Wirklichkeit war kritisch, mäkelnd und nie so willig, wie die Fantasie.

Doch nun, endlich oder leider oder glücklicherweise, hatte ich mehr Zeit für mich. Ich konnte den Mantel der Rücksicht abstreifen. War das krank? Oder war es nur ein Reflex nach sieben Jahren Beziehung, die zu einem Gefängnis geworden war? Oder fehlte mir etwas Anderes? War nicht Julia zu meinem Problem geworden, sondern ich selbst? Jetzt hatte ich Distanz, ja, aber zu welchem Preis? Mit den Füßen in angenehm kühlen Wasser starrte ich in die aufgehende Sonne. Vögel zwitscherten in den Bäumen am Ufer, ein lauer Wind kräuselte die Oberfläche des kleinen Wannsees, Blätter einiger Pappeln raschelten und das Holz des Stegs an meinem Hintern kratzte.

Auf dem Weg zur S-Bahn fühlte ich wieder diese Erregung. Ich war nackt. Ich war mitten in Berlin. Niemand konnte mich sehen. Und ich hatte Hunger. Die Straße vor den Villen war leer. Ab und zu fuhr ein Auto, meist ein teurer Wagen Made in Bayern oder Baden-Württemberg, an mir vorbei. Vergnügt und mit einer Dauererektion schlenderte ich über den Bürgersteig zur S-Bahnstation. Es war noch nicht spät, vielleicht kurz nach sechs, als ich die Station erreichte.

Die Sonne wärmte mich bereits, der Himmel war blau, die Bäume grün und der Duft der Croissants im LeCrobag-Backshop am Eingang zur S-Bahn einfach unwiderstehlich. Die Fliesen vor dem gläsernen Verkaufstresen kalt, die Wärme aus dem Backofen angenehm. Hinter dem Tresen stand eine junge Dame, die meinen Penis sofort wieder zum Hüpfen brachte, und schob ein Tablett mit Backwerk in den Ofen. In der Auslage präsentierten sich Nuss-Nougat-Croissants, Apfeltaschen, Schokobrötchen und Brezeln. Mein Magen knurrte.

Ich brauchte nur ein paar Minuten auf der falschen Seite des Tresens zu warten, bis die Verkäuferin in den hinteren Teil ihres Ladens ging, um Teig aufzutauen. Dann griff ich eine Handvoll Croissants und Apfeltaschen, stopfte sie in eine große Tüte, schnappte mir eine Flasche Bonaqua Tafelwasser vom Tresen, und noch ehe die junge Dame wusste, wie ihr geschah, flüchtete ich bereits mit meiner Beute. Es sah für mich schon seltsam aus, wie die Tüte vor meinen Augen in der Luft schwebte. Wie muss es erst für andere ausgesehen haben? Doch bis auf ein paar Müde Pendler, die nur Augen für ihre Berliner Morgenpost hatten, wurde niemand Zeuge meines Mundraubes.

Nach einem ausgiebigen Frühstück auf einer Bank am See ruhte ich so lange, bis sich der unansehnliche Klumpen Teig in meinem Magen aufgelöst hatte. Die Sonne blitzte durch die rauschenden Bäume. Das Brummen der Autos auf der nahen Straße klang wie Meeresrauschen. Tief in meinem Inneren spürte ich, wie sich die Erinnerung an Julia zusammen mit dem Teil auflösten und der Kloß in meinem Hals dünner und dünner wurde, bis er schließlich verschwand. Eine halbe Stunde später stieg ich in die erste S-Bahn, die nach Berlin-Mitte fuhr.

3.

Das war es also: Berlin, mein Spielplatz. Mein erstes Ziel kannte ich bereits. Aufgeregt starrte ich während der Fahrt aus dem Fenster, immer mit der einen Hand an meinem Schwanz und der anderen am Haltegriff. Sommerliche Kleidung, kurze Röcke, nackte Beine, blitzende Brüste. Die Lust am Zuschauen wurde wieder groß. Die Lust, nicht selber eingreifen zu müssen. Abstand wahren zu können. Lust auf Distanz. Ohne Verpflichtungen. Das Auge als einiges Mittel zur Kontaktaufnahme.

Einmal fuhr mir eine dicke türkische Mutter mit ihrem Kinderwagen über die Füße, ein anderes Mal rempelte mich ein Penner an, dem ich eigentlich aus dem Weg gehen wollte. Er merkte gar nicht, dass zwischen ihm und der Trennwand noch ein halber Meter Platz gewesen war. Langsam ging ich durch den Wagen, starrte in Ausschnitte, stellte mir vor, wie ich Geschäftsfrauen in engen Kostümen an den Hintern fassen konnte und hielt dennoch Abstand. Auch so hatte ich genug erregtes Material in meinen Händen.

Richtig interessant wurde die Fahrt, als an der Station Westkreuz zwei hübsche Mädchen einstiegen und an der Tür stehen blieben, ihre Rucksäcke zwischen die Füße gestellt. Schülerinnen? Studentinnen? Turnschuhe, Jeans, ein Top, das den Bauch frei ließ und Brustwarzen, die den Stoff durchbohrten, als wäre er aus hauchdünner Seide. Beide Mädchen waren stark geschminkt und hatten die langen Haare zu einem Zopf gebunden, der zwischen den nackten Schulterblättern baumelte. Auf einen BH hatten sie verzichtet. Vorsichtig schlich ich mich bis auf einen halben Meter heran. Ich konnte die Farbe des Lippenstiftes als Schicht erkennen und den Atem der beiden auf meiner Haut spüren.

Die linke war hellblond, fast so groß wie ich und hatte glatte, gebräunte Haut. Ihr dunkelblaues Oberteil betonte mit einem runden Ausschnitt sehr vorteilhaft ihre Brüste. Mich juckte es in den Fingern. Runde Dinger, unvorstellbar erregend, immer weiblich, ewig faszinierend. Doch ihre Freundin, mit der sie sich über die Kommilitonen in ihrem Seminar unterhielt, hatte noch viel größerer Brüste. Die Freundin war kleiner, hatte breitere Hüften, schwarze Haare und eine süße Stupsnase. Ihr Oberteil legte beinahe die Nippel frei, die sich knapp unter dem Saum durch den hellblauen Stoff bohrten. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst anfassen sollte.

Immer wieder ruckelte die Bahn, sprang über eine Weiche, und vor meinen Augen, nur ein paar Zentimeter entfernt, hüpften zwei perfekte Paar Brüste unter weniger als einem Millimeter Stoff hoch und runter wie Hasen auf der Flucht vor dem Jäger. Die beiden Mädchen lachten. Blondie legte den Kopf in den Nacken und zeigte ebenmäßige Zähne. Ein Mann stand auf, der Zug wurde langsamer. Wir rollten in die nächste Station. Mein Herz schlug aufgeregt. Jetzt war es soweit. Berlin. Mein Spielplatz, Ich konnte jeden anfassen, ungestraft. Konnte mir alles erlauben. Die Türen öffneten sich, der Mann drängte sich an mir vorbei und wunderte sich über den wenigen Platz. Heiße Luft schoss in den Wagen. Ich wichste schneller. Ich liebte das V, das die Oberschenkel unter der Jeans im Schritt bildeten, konnte die Rundungen der Hüften kaum ertragen, den Bauchnabel, die schweren Titten darüber.

Mit einem sonoren Piepen schlossen sich die Türen wieder. Ich hatte nur Augen für die zwei Studentinnen. Mit einer Hand wichste ich meinen steifen Schwanz und konnte dann der Versuchung nicht widerstehen. Der Zug fuhr an, durch die Mädchen ging ein Ruck. Meine rechte Hand schnellte nach vorne. Mit dem Mittelfinger zog ich den Stoff ihres Tops nach unten und legte die linke Brustwarze frei. Rasch nahm ich die Hand zurück. Bei diesem Anblick hätte ich fast abgespritzt. Eine dunkelrote Brustwarze hob sich von einem aufregend kontrastreichen Hof ab. Es dauerte ziemlich lange, fast drei Sekunden, dann erst reagierte das Mädchen.

„Huch!”, sagte sie erschrocken und zog das Oberteil wieder über den Nippel. Doch ihr Lächeln verriet, dass sie trotz des Schrecks die Erregung spürte. „Was ist los?”, fragte ihre blonde Freundin. „Mir ist mein Top runtergerutscht”, sagte die Schwarzhaarige leise. „Wie geht das denn?”, fragte die andere und starrte ihre Freundin unverblümt auf die Titten. In der nächsten Kurve zeigte ich es ihr. Mit flinken Fingern legte ich dem blonden Mädchen beide Nippel frei. Die Höfe waren etwas heller, aber die Warzen standen leicht erregt ab. Wenn ich gewollt hätte – ich hätte den beiden auf den Bauch spritzen können, aber ich wollte noch nicht. Wie weit konnte ich gehen? Wann würden die Mädchen Angst bekommen?

Die blonde Studentin reagierte schneller als ihre Freundin. Nach einer Schrecksekunde zupfte sie das Oberteil wieder zurecht und verbarg die Pracht. Auf ihrem Gesicht zeigte sich ungläubiges, amüsiertes Staunen. Sie sah sich um, ihre Freundin bekam den Mund nicht mehr zu. „Hast du das gesehen?” „Deine Titties? Ja, das hab ich.” „Titties?” „So nenn ich die.” „Was war das?” „Ich weiß es nicht.”

Ich wichste jetzt mit steigender Lust. Der Geschäftsmann mit der Zeitung in der Hand und dem Aktenkoffer zwischen den Beinen störte mich überhaupt nicht. Stellte mir vor, wie sich die beiden Mädchen nach der Uni in ihrer Studentenbude trafen und gegenseitig anfassten. Wie sie neugierig auf einander ausprobierten, wie es war, die fremde Brustwarze in den Mund zu nehmen und die Titties anzufassen, hörte, wie die brünette Studentin fragte, ob sie die Titties mal anfassen dürfte.

Und die andere sagte, das hätte sie noch nie gemacht, sie sei nicht lesbisch. Und ob sie sie mal küssen dürfte, das hätte sie sich immer mal gewünscht, aber nicht getraut. Wie sie so vor mir standen, mit den roten Lippen und den halb entblößten Brüsten, konnte ich mir auch vorstellen, wie sie sich gegenseitig mit schlanken Fingern streichelten, wie sie sich küssten und mir ihre Pos entgegenstreckten. Und der Gedanke erregte mich mehr, als die Wirklich es vermutlich gekonnt hätte. Denn die Wirklichkeit war immer anders.

„Brauchst du neue Klamotten? Sollen wir mal wieder shoppen gehen?”, fragte die Brünette. Und die Blonde, noch immer irritiert, sah den Geschäftsmann neben mir an, als habe er sie so schnell angefasst wie Spiderman. Zack. Vorgebeugt. Zack. Nippel freigelegt. Zack. Finger weggezogen. Ihr Blick hätte tödlich sein können. In einer anderen Welt. „Das ist nicht ausgeleiert”, sagte die Blonde. Die S-Bahn schaukelte. Und wieder griff ich zu. Mit der Rechten am Schwanz, mit der Linken das Top heruntergezogen. Diesmal purzelte die linke Titte der Blonden beinahe heraus. Ein herrlich rundes Stück Lust. Langsam stieg der Saft höher.

„He”, rief die Blonde wieder, und jetzt war sie sauer. Sie konnte ihre Brust gar nicht so schnell wieder zurück stopfen, wie mir das Sperma das Rohr hinaufstieg. So gerne hätte ich einer der beiden in den Mund gespritzt. Dabei kam ich bestimmt nur zum Bauchnabel. Meine Hand an meinem Schwanz. Der erste Schuss des Tages. Die Blonde starrte den Geschäftsmann ungläubig an, sagte „Jetzt reicht’s!” und machte mich zum glücklichsten Mann im Zug. Ich war so erregt, dass ich jederzeit meinen Saft loswerden konnte, da beugte sich die Blonde nach vorne, um ihren Rucksack hochzuheben. Den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen auf den Geschäftsmann, der unbeteiligt an der Tür lehnte.

Der Kopf auf Höhe meines Schwanzes, der Mund empört offen. Wie eine S-Bahn außer Kontrolle schoss plötzlich mein Sperma heraus. Der erste Strahl muss geradewegs zwischen ihren geöffneten Lippen hindurch auf ihre Zunge geschossen sein. Die Studentin riss die Augen auf. Nur den Bruchteil einer Sekunde später schoss die zweite Ladung hervor. Ich sah, wie sich ihre Oberlippe ein klein wenig unter dem unsichtbaren Sperma eindellte. Dann zuckte das Mädchen zurück. Richtete sich auf. Bekam die dritte Ladung an den Bauch. Schrie auf. Der Ruf „Igitt!” ging im Quietschen der Bremsen unter. Mir wurden die Knie weich. Die Türen gingen auf. Zeitungspapier raschelte. Der Geschäftsmann sah auf. Ich verließ den Wagen. Und spritzte noch ein letztes Mal einem Punk auf den Rucksack.

Als ich aus der Bahn stieg, hörte ich hinter mir noch das Zetern der beiden Studentinnen, und die vergeblichen Beschwichtigungsversuche des Geschäftsmannes. Dann schlossen sich nach einem kurzen Signal die Türen der Bahn. Bahnhof Zoo. Zeit, in Ruhe meinen Schwanz abtropfen zu lassen, hatte ich nicht. Sofort rempelte mich eine alte Oma an, die sich danach überrascht umsah und sich offensichtlich fragte, ob Luft jetzt doch Balken hatte. In letzter Sekunde konnte ich einem jungen Pärchen ausweichen, das mich sonst über den Haufen gerannt hätte. Lautsprecheransagen, hektische Menschen, eine unbeschreibliche Hitze – hier musste ich weg.

Rasch lief ich über den Bahnsteig die Treppe hinab, trat mir beinahe eine zerbrochene Bierflasche in den Fuß, kickte unbemerkt eine leere Hamburgerverpackung zur Seite und blieb schließlich an einem Kaugummi kleben. Fluchend musste ich mich vor die Bahnhofsbuchhandlung stellen, dicht über dem Boden den Kaugummi von meiner Fußsohle pulen und feststellen, dass dieser Ort lusttötend war wie Unterwäsche aus Feinripp.

Hektische, schwitzende Menschen, unfreundlich und aggressiv. Ellenbogen und Schreie, rumpelndes Gepäck und grölende Punks. Aber deshalb war ich ja auch nicht hierher gekommen. Mein Ziel lag woanders. Ich verließ den Bahnhof und trat in die pralle Sonne. Die Granitplatten waren nicht warm, sie waren heiß. Aus alter Gewohnheit stellte ich mich an die rote Ampel an der Hardenbergstraße und wurde mir dessen erst bewusst, als mich ein Mann von hinten anrempelte.

Vorsichtig überquerte ich bei rot die Straße und lief zwischen den Passanten im Slalom unter den Arkaden die Joachimstaler Straße hinauf. Nach hundert Metern erreichte ich schließlich, wonach ich gesucht hatte: World of Sex. Es gab am Zoo nur zwei Sexshops, von denen ich wusste. In einem war ich früher einmal gewesen, hatte mich durch Magazine, DVD-Hüllen und Dildos erregen lassen und mir damals schon gewünscht, einfach meinen Schwanz aus der Hose holen und wichsen zu dürfen. Einfach so. Vor allen Leuten. Als ich mich damals, erregt und geil wie selten, in eine Kinokabine einschloss, war mir am Ende die Lust das Geld nicht wert. Unbefriedigt war ich schließlich nach Hause geschlichen und hatte mir einen Porno aus der Videothek ausgeliehen. Nur das halbe Vergnügen.

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Unsichtbar Teil 5

Diesmal war alles anders. Ich trat über die Schwelle in den schummrigen, etwa 80 Quadratmeter großen Verkaufsraum, ging wie selbstverständlich am grauhaarigen Mann hinter dem Schalter vorbei und spürte sofort die Erregung. Die Lust am Schauen. Mit kribbelnden Fingerspitzen marschierte ich durch den Sexshop.

Es hielten sich vielleicht zehn oder 12 Kunden im Laden auf. Sie blätterten durch die Pornos oder schlenderten, als seien sie zufällig und aus Versehen hier herein geraten, zwischen den Sexutensilien herum, nahmen hier etwas in die Hand und warfen dort einen neugierigen Blick. In einer achteckigen Verkaufstruhe lagen hunderte Pornohefte, in einer anderen Videos, in einer dritten Sexspielzeug, in einer weiteren wieder DVDs und so weiter. An den Wänden hingen Dildos aller Größen. In Regalen standen meterweise Pornobüchern, Magazine, Gleitcremes, noch mehr Dildos, Videos, Verpackungen mit künstlichen Vaginas, aufblasbare Sexpuppen, Analvibratoren. Mein Schwanz stand schon wieder.

Zuerst ging ich zu den Pornoheften in einer hinteren Ecke des Ladens. Dort stand ein ziemlich hässlicher, dicker Mann mit Schweißflecken unter den Armen und blätterte in einem Heft, das lesbische Teenager beim Sex zeigte. Ich schlich leise heran und sah dem Mann über die Schulter. Zwei verdammt hübsche, blonde Mädchen fingerten sich gegenseitig ihre Löcher, zauberten auf der nächsten Seite einen Dildo hervor, bohrten ihn sich erst in die rasierten Mösen, dann in die engen Polöcher. Der dicke Mann schnaufte beim Lesen. Ich schnaufte beim Wichsen. Klatsch, klatsch, klatsch. Meine Hand schlug sachte auf einen Bauch. Der Mann roch nicht gut. Das Heft wollte ich mir alleine durchsehen. Ich beugte mich vor zu seinem Ohr.

“Ich kann dich sehen”, flüsterte ich leise, so dass nur er es hörte. Rasch zog ich den Kopf zurück. Der Mann zuckte erschrocken zusammen, klappte das Heft zu, sah sich hektisch und nervös um und legte das Magazin schnell zurück ins Regal. Wie erwartet suchte der Dicke das Weite. Sonst stand niemand bei den Pornoheften. Auch der Mann am Tresen sah in eine andere Richtung. Ich schlug das Heft auf. Es war faszinierend zu sehen, wie die Seiten wie von Geisterhand bewegt aufblätterten.

Bald hatte ich nicht genug von dem einen und holte ein zweites hervor. Dann ein drittes. Und immer mehr. Es gab hunderte Pornohefte, und alle wollte ich sehen. Overkill. Überall Pornos. Nackte Ärsche, Titten, Fotzen, rasiert und haarig, dick und schlank, knackig und fest. Lesbischer Sex mit Dildos, mit Fingern und Fäusten. Arschficks und normale Ficks. Zu zweit und zu dritt. Ich hatte nicht so viele Hände, wie ich zum Wichsen brauchte. Feste Titten, spitze Titten, pralle Titten und fast keine Titten. Mädchen, die sich hinknieten und die Pobacken spreizten, sich zwei, drei oder vier Finger in ihr feuchtes Loch schoben, die hübschesten Teenager, die sich gegenseitig leckten und die ganze zierliche Hand in die Mösen stopften, mit Dildos der verschiedensten Größen befriedigten. Andere blonde, brünette, schwarzhaarige Teenager ließen sich von vorne ficken, von der Seite, von hinten. In den Arsch und in die Möse und in beide Löcher gleichzeitig. Dabei lutschten sie so besessen Schwänze, auch gerne zwei oder drei, und schluckten schließlich ganze Ladungen Sperma.

Ich wichste mich immer wieder kurz vor den Höhepunkt, warf ab und zu einen Blick hinüber zum Verkaufsschalter, wo der alte Mann gelangweilt einen Porno sah, und genoss es, abspritzen zu können, wann immer ich wollte, mitten in der Öffentlichkeit, während ich in meinen geliebten Pornos blätterte. Die Lust am Zuschauen war schon immer stärker gewesen, als ich verstanden hatte. Die Distanz zu den Darstellerinnen beflügelte meine Fantasie mehr, als es die Nächte mit Julia in Wirklichkeit taten. Die Erinnerung an meine italienische Freundin, die sich von hinten ficken ließ, war erregender, als mit Julia zu schlafen. In Pornos im Internet zu suchen war aufregender als der Sex. Hier also war mein Paradies. Hier konnte ich bleiben.

Der erste Orgasmus erreichte mich bei einem Magazin mit zwei Teenies, die sich gegenseitig ihre kleinen Fäuste in die Löcher schoben, bis über das Handgelenk, mit der Zunge am festen Poloch, auf den hübschen jugendlichen Gesichtern ein unschuldiges Lächeln. Meine Ladung spritzte irgendwo in das untere Regal, auf die Titelblätter für mich uninteressanter Bondagemagazine. Dreimal jagte ich mit der köstlichsten aller Muskelanspannungen mein unsichtbares Sperma heraus, musste mich am Regal festhalten, nahm noch einmal das Bild eines spritzenden Schwanzes von einem anderen Pornoheft mit und spürte die wohlige Lähmung nach dem Höhepunkt.

Der zweite Orgasmus erwischte mich eine halbe Stunde später bei der Lektüre eines Heftes, in dem eine unglaublich blonde und mich an meine ehemalige Mitschülerin Sonja erinnernde Darstellerin in Arsch und Möse gleichzeitig gefickt wurde. Sonja. Kleines katholisches Schulmädchen. Seit dem Abitur hatte ich sie nicht mehr gesehen. Mir war zu Ohren gekommen, dass sie in ein Kloster gegangen und Nonne geworden war. Das Magazin ließ der Fantasie plötzlich wieder Spielraum. Weiße Tropfen auf roten Lippen. Fliegende Spermaspritzer in Großaufnahme. Dazwischen Sonja, wie ich sie vor zehn Jahren gesehen hatte. Geliebt hatte. Glänzende Haut und perfekte, makellose Rundungen. Kein Härchen, keine Narbe. Nur ein Leberfleck als erregendes Zeichen dafür, dass die Darstellerinnen trotz der Perfektion noch immer echt waren. Diesmal spritzte ich meinen Saft quer durch den Gang vor dem Regal. Über die easy-Listening-Musik im Laden konnte ich hören, wie die unsichtbaren Tropfen auf fusselige Auslegware trafen.

Mit weichen Knien schlenderte ich weiter durch den Laden, ließ meinen Schwanz schrumpfen, sah mir die Cover verschiedener DVDs im Regal an, spürte diesen kurzen Moment des Ekels, fand mich und die Pornografie abstoßend. Kämpfte das Gefühl nieder. Spürte die warme Luft an meiner Haut, den schmutzigen Boden an den Füßen, und in diesem Momente betrat eine Frau den Laden. Sie trat rasch durch den Vorhang aus bunten Plastikstreifen, blieb ebenso schnell stehen und sah sich ein wenig unsicher um.

Sie war vielleicht Ende zwanzig, trug ein dunkelgraues Kostüm. Ein ziemlich blasses Gesicht, ohne besondere Merkmale, von halblangen, braunen Haaren eingerahmt ,verschwand beinahe hinter einer dünnen Brille. Mausgesicht mit schmalen Lippen, einem spitzen Kinn und einer schmalen Nase. Graue Maus. Schönheit lag im Auge des Betrachters. Der enge Rock ihres Kostüms endete kurz über den Knien, unter dem gebügelten, weißen Hemd hielt ein BH zwei mächtige Brüste zusammen. Ihre Hüften waren viel zu schmal für diese großen Titten. In welchem Job arbeitete man mit einem solch verkniffenen Gesicht? War sie Bankangestellte? Beraterin in einer Werbeagentur? Assistentin des Geschäftsführers eines mittelständischen Unternehmens?

Langsam ging sie durch den Laden, versuchte sich an einem Schlendern, blieb am ersten Warenkorb, in dem unsortierte DVDs lagen, nahm eine auf („Vorstadtschlampen wollen dich ficken”), legte sie zurück, nahm sich die nächste („Analintruder – Po total”) und ging langsam weiter. Ihr Gesichtsausdruck wechselte von unsicher zu amüsiert. Sicher stellte sie sich jetzt vor, wie sie endlich einmal wieder Sex hatte. Vielleicht mit ihrem Chef oder einem Kollegen, den anzusprechen sie sich niemals trauen würde. Wahrscheinlich sagte sie beim Sex nicht ein Wort, sondern keuchte nur still ins Kopfkissen, weil sie es liebte, anonym von hinten gefickt zu werden und zu schüchtern war, schmutzige Worte in den Mund zu nehmen, geschweige denn einen Schwanz. Ich stand auf der anderen Seite des Warenkorbs, machte einem dicken, Pavarotti ähnlichen Typ Platz, der mit einem riesigen Dildo in der Hand zu den Pornoheften rollte, und beobachtete sie.

Sie hatte eine ganz nette Figur. Nicht nur die großen Titten gefielen, auch der schmale Hintern unter einer ansprechenden Taille zog an. In meiner Fantasie konnte ich mir vorstellen, wie sie sich vor mich kniete, den Po weit in die Luft gestreckt, und sich von hinten ficken ließ. Mein Schwanz wurde endlich wieder hart. Sie zu küssen konnte ich mir noch nicht vorstellen. Die nächste DVD („s*******n Teil 17 – Lesbische Liebe”) in ihren Händen zeigte zwei sich küssende Teenager. Die Mädchen waren nackt und ließen spitze Brüste blitzen. Auf der Rückseite studierte die Frau eine Auswahl von Bildern, auf denen sich die Teenies vom Titel und einige andere Mädchen gegenseitig leckten, fingerten, Dildos in diverse Öffnungen schoben und ihre festen Hinterteile der Kamera präsentierten.

Sie hielt die DVD lange in den Händen. Zu lange. Und dann erst begriff ich, denn fast hätte ich verpasst, wie die Frau unruhig von einem Bein auf das andere wechselte. Es gab zwei Gründe dafür: sie musste auf die Toilette, oder sie wurde vom Anblick junger Mädchen erregt. Ich tippte auf zweites. Und tatsächlich legte sie die DVD weg, aber nur um eine andere DVD aus dem Haufen zu fischen, auf der wieder drei Teenies („l****as versaut”) die sapphische Liebe, und sei sie noch so körperlich, ein einer sehr erregenden Variante ausprobierten.

Langsam ging ich um den Korb herum und näherte mich der Frau. Ihr Mund stand auf, ihre Atmung ging sichtbar schneller. Als ich nur noch einen halben Meter entfernt stand, konnte ich sehen, wie sich ihre Nippel unter dem Stoff ihres Hemdes abzeichneten. Langsam legte sie die DVD wieder zurück und sah durch den Laden. Am Ende des Sexshops ging es durch eine Tür in einen breiten Gang, in dem ich zahlreiche kleine andere Türen erkannte: die Videokabinen. Die Frau ging langsam durch den Shop, ich folgte ihr wichsend durch die Tür in den Gang. Sie ging zielstrebig. Mir wurde klar, dass sie nicht zum ersten Mal hier im Laden war.

Etwa zehn Kabinen boten das volle Programm. Das Licht in diesem Raum war noch schummriger, der Durchgang zur Straße mit einem schweren Vorhang aus dunklem Stoff versperrt. Mitten im Gang stand eine große Schauwand aus Plexiglas, in der etwa 100 Pornofilme ausgestellt waren. Nummeriert und thematisch geordnet. Die Frau, jetzt deutlich unruhiger, schritt die Wand rasch ab. Normale Ficks, Fisting, Fetisch, Leder, Anal, Gangbang, Gay und schließlich Lesbisch. Sie schien sich die Nummern einprägen zu wollen und steckte dann die Hand in die Tasche ihrer grauen Kostümjacke. Mir blieb jetzt nicht viel Zeit. Ein Blick durch eine der Türen zeigte mir: wenig Platz in der Kabine. Wir standen direkt vor einer offenen Kabine.

Mein Herz schlug auf einmal sehr schnell. Es konnte klappen. Wenn sie sich nur für die richtige Kabine entschied. Die Kabine, in die ich mich zuerst stellen musste, denn nach ihr würde ich nicht eintreten können. Sie würde die Tür beim Betreten hinter sich zuziehen. Ihre Augen wanderten aufgeregt über die Kabinentüren. Ich trat in die Kabine, die uns am nächsten war, nahm den kastanienartigen Spermageruch wahr. Die falsche Wahl. Schnell huschte ich heraus und stieß fast mit ihr zusammen, als sie den Kopf hereinsteckte. Tatsächlich schien sie das Sperma auch zu riechen und zu stören, trat zurück.

Mir zitterten bereits die Hände vor Erregung. Eine einzigartige Gelegenheit. Links oder rechts – das war jetzt die Frage. Ich sah, wie die Frau nach links guckte. Die Tür stand nicht offen. Keine Chance für mich, unbemerkt vorher einzutreten. Rechts von uns stand die Tür auf. Das Risiko musste ich eingehen. Ich machte einen schnellen Schritt nach rechts und huschte in die enge Kabine. Darin stand ein großer, gepolsterter Sessel mit einem Tastenfeld in der Armlehne vor einem großen Bildschirm. Es war dunkel in der Kabine. Neben dem wenigen Licht, das vom Gang durch die Tür fiel, warf nur der Monitor einen blauen Lichtschimmer über das nach Reinigungsmittel riechende Interieur. Ich presste mich in die Ecke zwischen Monitor und Wand. Die Wand war kalt an meinem Hintern, der Boden unter meinen nackten Füßen schmutzig.

Ich wollte nicht wissen, wie viele Männer hier schon hingespritzt hatten. Pochendes Herz, flacher Atem, erregte Spannung. Eine Tür klappte, es war nicht meine, sondern die zwei Kabinen weiter. Enttäuschung. Sie hatte die andere Kabine gewählt. Ich entspannte mich. Doch gerade als ich die Kabine verlassen wollte, wurde die Tür zwei Kabinen weiter wieder geöffnet, schnelle Schritte auf dem Gang, dann erschien die Frau in der Öffnung. Erschrocken presste ich mich wieder in die Ecke. Die Frau streckte den Kopf herein, beugte sich vor, prüfte mit der Hand die Sitzfläche des Sessels und zog schließlich hinter sich die Tür zu. Jetzt wurde es blau in der Kabine. Fast hätte ich laut gejubelt.

„Männer sind Schweine”, sagte die Frau leise und verächtlich. Ich konnte nur die Schultern heben und ihr zustimmen. Hauptsache, mein Schwanz ringelte sich nicht. Aus der Tasche ihres inzwischen aufgeknöpften Jacketts holte sie zwei Münzen und legte sie auf die Lehne des Sessels. Noch immer in der Ecke sah ich zu, wie die Frau ihren Rock hochzog, den in den Bund ihrer Strumpfhose griff und sie bis zu den Knöcheln abstreifte. Als sie sich nach vorne beugte, berührten ihre Haare meinen Schwanz. Ihr Atem streifte meine Beine. Dann richtete sie sich auf. Mir blieb die Luft weg. Sie hatte ihren Slip gleich mit ausgezogen und trug unter ihrem grauen, engen Rock nur noch flache, schwarze Schuhe. Im blauen Licht des Monitors konnte ich ihre rasierte Muschi bewundern. Sie schien es nicht das erste Mal zu machen. Ihre Hüften waren schmal, die Taille schlank. Ich wichste leise und atmete kaum in meiner Ecke. Jederzeit konnte sie mir auf die Füße treten oder mich mit ihrem Ellenbogen berühren.

Sie setzte sich in den Sessel, und ich konnte endlich meine Ecke verlassen. Wie gut, dass ich unsichtbar war. So konnte ich mich vor den Monitor stellen, ohne ihr im Bild zu sein. Das Licht fiel durchdrang mich wie eine Glasscheibe. Eine Münze klingelte in einem Schlitz in der Wand. Dann änderte das Licht seine Farbe. Der Ton ging an. Stöhnen erklang. Das Klatschen von Körpern. Ich drehte den Kopf. Auf dem Bildschirm wurde ein gut gebauter Mann von einem anderen gut gebauten Mann in den Arsch gefickt. Der Anblick erregte mich in diesem Moment mehr als sonst. Das Bild wechselte. Zwei dicke Schwänze in einer Möse, stöhnende Frau, angestrengt fickende Männer.

Mit flinken Fingern wechselte die Frau über die Zehnertastatur in der Armlehne das Programm. Schließlich sah ich zwei süße Mädchen, die sich seufzend schlanke Finger in die schwach behaarten Mösen schoben. Die Frau lehnte sich in ihrem Sessel zurück, schlüpfte aus den flachen Schuhen und der Strumpfhose, zog die Beine an und stellte die Füße auf die Sitzkante. Sofort klappten die Knie zur Seite und gaben den Blick frei auf ihre rasierte Scham. Inzwischen wichste ich meinen Schwanz hemmungslos. So langweilig wie ihr Gesicht, so aufregend war ihr Körper. Der erste Finger landete auf ihrem Kitzler, der zweite, der dritte. Sie rieb sich ihre Möse, massierte sie. Dann schlüpfte der Mittelfinger in ihren Schlitz. Er tauchte tief zwischen die vollen Schamlippen, glitzerte im flackernden Licht. Die Mädchen auf dem Video sagten nicht viel. Ich hörte nur feuchtes Klatschen und sattes Schmatzen.

„Steck ihr deine Finger ins Loch”, seufzte meine Wichspartnerin im Sessel auf einmal. Ihre Stimme war leise, sanft und sehr zurückhaltend. „Los, meine Kleine, ich möchte, dass du sie mit deinen Fingern fickst.” Sie starrte auf den Monitor. Die beiden Mädchen lagen in der 69er Stellung übereinander, leckten sich, schoben sich zwei Finger in die engen Löcher. Und als hätte ich es geahnt schob die Frau im Sessel genau in dem Moment einen dritten Finger ins nasse Loch, als die beiden Teenager es auf dem Video taten. Mit der freien Hand knöpfte sie sich die Bluse auf. Von oben nach unten, bis zur Mitte der Knopfleiste. Der BH war weiß und spitzenbesetzt. Verdammt flink glitten ihre Finger unter den Stoff und schoben ihn nach unten. Ich hätte ich bewundernd meinen Hut gezogen, wenn ich einen gehabt hätte. So große Titten hatte ich noch nie in dieser Form gesehen. Sie waren rund, schwer und liefen vorne spitz zu, als seien sie modelliert worden. Da hing nichts. Mit der linken Hand knetete sich die Frau abwechselnd die schweren Titten, die Rechte war bis auf Daumen und kleinen Finger in ihrer rasierten Fotze verschwunden. Die Handfläche klatschte auf den Venushügel.

„Ah, fick mich mit der Hand, fick mich”, stöhnte die Frau. Ihre Stimme war tiefer geworden. Aggressiver. „Ich liebe dein süßes Gesicht, ich liebe deine niedlichen Titten, deine schlanken Schenkel, deine köstliche Möse!” Hektisch wichste ich meinen harten Penis, krümmte mich vor dem Monitor, ignorierte die zitternden Knie, beugte mich nach vorne, schnaufte leiser als die Mädchen und die Frau, ließ die Lust das Rohr hinauf steigen, pausierte, wichste mich wieder an den Höhepunkt heran.

Als die beiden Mädchen in meinem Rücken ihren wohlverdienten Orgasmus vortäuschten, warf die Frau eine weitere Münze in den Schlitz an der Wand und schaltete um. Ihre Finger bohrten sich tief in ihr enges Loch. Wonach suchte sie? Die Frage beantwortete sich von alleine. Das lustvolle Kreischen einer sehr hübschen und sehr schlanken Darstellerin auf allen Vieren begleitete den Versuch einer drallen Blondine, ihre Hand von hinten bis über das Handgelenk in der Möse ihrer Gespielin zu vergraben. Sie hatte Erfolg, zog die Faust ein Stück heraus und schob sie erneut hinein, diesmal noch etwas tiefer.

Auf dem Sessel tat meine Freundin jetzt genau das gleiche. Erst verschwand der kleine Finger in der weit gedehnten Möse, dann stopfte sie ihren Daumen hinterher. Das Handgelenk abgeknickt, mit der linken Hand nachgeholfen, die Möse verschluckte die Faust. „Fick mich, du geiles Stück”, jammerte die Frau. „Deine Faust in meiner Fotze ist so geil.” Von ihren Lippen löste sich ein lautes Stöhnen.

Meine Partnerin rieb sich abwechselnd mit der freien Hand den Kitzler und die Titten, rieb sich die Warzen und die Innenseiten der Oberschenkel und schob sich die Faust noch tiefer in die Möse, bis es ihr auf einmal kam. Sie stöhnte und keuchte, wand sich auf dem Sessel, zuckte, rieb sich wie manisch den Kitzler und biss sich auf die Lippen. Ihre Titten hüpften unter dem Jackett und der Bluse auf und ab. Mich überrollte der Orgasmus wie ein Güterzug. Ohne Kontrolle spritzte ich ab. Nur meinem Wunsch, das Geschehen auf dem Monitor zu verfolgen, hatte ich es zu verdanken, dass meine Ladung gegen die Kabinentür klatschte.

Zu Boden gesunken spürte ich kaltes Plastik an Rücken und Po. Wir schnauften und keuchten noch eine Weile, dann zog die Frau ihre Strumpfhose hoch, die Schuhe an und verließ die Kabine. Ihre Schuhe klackten wie Gewehrschüsse auf dem Linoleum. Hatte sie gefunden, wonach sie suchte? Würde sie es überhaupt finden? Vielleicht war sie mir ganz ähnlich. Ähnlich dem Sven, der verzweifelt vor dem Rechner gesessen und sogar zu Bildern von aufgerichteten Schwänzen gewichst hatte. Und vielleicht war sie anders als der Sven, der zu allem gewichst hatte, was ihm im Internet unter die Finger geraten war.

Ich stand ächzend auf. So erregend die körperlose Befriedigung auch war – Lust auf Haut hatte ich wieder bekommen. Mir war kühl geworden. Um mich aufzuwärmen, verließ ich den Sexshop. Nähe, Distanz, Nähe. Eine seltsame Zerrissenheit meldete sich wieder zu Wort.

Nach einem traumlosen Schlaf erwachte auf einer Hollywoodschaukel in einem Kleingarten. Eine Pferdecke hielt mich warm, Vogelgezwitscher hatte mich geweckt, zwei Eichhörnchen hüpften durch die Morgensonne. Es war beinahe romantisch. Die Vorwürfe in meinem Kopf waren für den Moment verstummt, doch an meinem Ziel hielt ich fest. Auf dem Weg zur S-Bahn kam ich an einem Kiosk vorbei. Die Schlagzeile der Morgenpost lautete: „Zahl der Toten bei Reaktorunglück steigt auf 7“. Mit einem Mal war sie wieder da. Die verdrängte Tatsache, dass ich seit einem Unglück unsichtbar war und jetzt, in der prallen Sonne eines frühen Berliner Morgens, feststellen musste, dass ich auch für tot erklärt wurde. Ich las über mich, las von einem 29jährigen Journalisten, der bis auf seine Brieftasche restlos verbrannt war. Mir schossen Tränen in die Augen. Mein Selbstmitleid war wie die geheuchelte Zärtlichkeit eines Fremden.

In der S-Bahn holte mich die Vergangenheit wieder ein. Hätte ich Julia nur häufiger gesagt, wie sehr ich sie brauchte und liebte. Hätte ich es ihr nur öfter gezeigt, wie viel sie mir bedeutete. Während ich nackt durch die Bahn mit schwitzenden Menschen schlich, Frauen in den Ausschnitt starrte und unter den Rock, schwor ich mir, keine Gelegenheit in meinem Leben mehr zu verpassen.

Der Weg in meine Wohnung war mir vertraut und fremd zugleich. Die Stufen die Treppe hinauf nahm ich mit Abscheu und freudiger Erwartung. Und die Polizisten auf der Türschwelle überraschten mich ebenso, wie ich sie erwartet hatte. Der Hausmeister, den ich vom Sehen kannte, stand mit einem Bund Schlüssel auf dem Treppenabsatz. Zwei Polizisten sprachen abwechselnd in ihre Funkgeräte.

Ich war unsichtbar. Und ich war froh darüber. Niemand konnte mich sehen. Niemand sprach mich an. Niemand wusste, dass ich ein neues Leben begonnen hatte. Die Abneigung, in mein altes Leben zurückzukehren, und sei es nur durch die Tür meiner Wohnung, wurde körperlich. Vorsichtig schlich ich mit zitternden Knien an den Polizisten vorbei, ging ins Wohnzimmer und nahm in einem unbeobachteten Moment mein Adressbuch vom Telefontisch. Rasch fand ich die vor ein paar Monaten von engagierten Ehemaligen aktualisierte Liste meiner ehemaligen Mitschüler. Mit Telefonnummern, E-Mailadressen und Anschriften.

Ich faltete den Zettel so klein es ging und beobachtete fasziniert, wie sich das Papier durch meine unsichtbaren Hände in einen schmalen Streifen verwandelte, den niemand beachtete, als er durch den Flur ins Treppenhaus schwebte. Zurück ließ ich alles Andere – meine Musik und meine Kleidung, meine Fotos und meine Bücher, meine DVDs und mein altes Leben. Ich hätte mich einschließen lassen, meine Hosen anziehen und mich wie der Unsichtbare in den Filmen schminken können. So tun, als wäre ich noch der alte, sichtbare Sven. Doch der Wunsch, mein Leben wie ich es kannte, hinter mir zurück zu lassen, war zu stark. So lief ich mit dem Adresszettel in der Hand die Treppe hinab, über den stickigen Hinterhof auf die Straße und fasste wieder Mut.