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Erstes Mal Fetisch Gay

Haus Salem 30

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 30

Als ich aus dem Wäldchen herauskam, traf ich auf Hannah und Dorothee. Dorothee sah die Abdrücke des Stricks an meinen Handgelenken und lächelte mir verschwörerisch zu: „Na? Gefangen genommen worden?“
Ich nickte lächelnd zurück: „Ja, aber sie haben vielleicht blöde geschaut, als sie mir den Rock hochhoben.“
„Eine ganze Bande ist über uns hergefallen“, sagte Hannah. „Die waren von einer höheren Klasse. Sie haben Dorothee und mich weggeschleppt und gefesselt. Bei dir waren es auch mehrere? Wo kommen die alle her?“
„Die Jungenschule ist viel größer als Haus Salem“, antwortete ich. „Wenn alle Mädchen von Haus Salem ausschwärmen, kommt auf jede von uns eine Handvoll Jungs, so vier oder fünf, glaube ich.“
„Ach so“, sagte Hannah. „Sie haben Dorothee den Hintern versohlt, bis sie weinte und danach haben sie sie wie ein großes X am Boden festgenagelt. Sie haben vier zugespitzte Pflöcke in den Boden geschlagen und Doro dran festgebunden.“ Ihre Augen waren groß: „Und dann haben sie sie der Reihe nach gedingst, du weißt schon.“ Sie wurde ein bisschen rot.
„Und du?“ fragte ich.
Hannah schaute ganz komisch: „Ich war nur an einen Baumstamm gefesselt wie bei den Indianern. Sonst nichts.“ Sie klang enttäuscht. „Vielleicht haben sie sich nicht recht getraut, weil Dorothee ihnen sagte, dass ich eine Neue bin.“
Ich fasste sie bei der Hand: „Hättest du es gerne gehabt?“
Sie blickte zu Boden. „Sie haben sich Ruten aus Weidenzweigen gebastelt und Dorothee den Po versohlt.“ Sie schaute mich an: „Ich hätte es wirklich auch gerne gehabt, weil … weil, sie waren nicht wie die Schwestern in Haus Salem. Sie haben Dorothee verhauen, aber als sie anfing zu weinen, hörten sie direkt auf. Als ob sie ihr nur zeigen wollten, wer das Sagen hat. Das war …“
„Aufregend?“ hakte ich nach.
Hannah nickte. „Ich wollte es echt haben.“
Ich lächelte ihr zu: „Wie es scheint, gewöhnst du dich dran, geschlagen zu werden. Sei froh, dann hast du es in Haus Salem nicht mehr so schwer.“
Hannah war ganz Entrüstung: „Nein, Sigrid. Daran gewöhne ich mich niemals! Ich schreibe meiner Mutter jeden Tag einen Brief, dass sie mich hier wegholen soll. Sie hat geantwortet, ich soll damit aufhören, oder sie wirft meine Briefe weg. Seitdem schreibe ich über jeden Brief WEGWERFBRIEF oben auf den Briefbogen. Ich werde nie aufgeben, sie zu bitten, mich wegzuholen. Ich will fort von Haus Salem!“
Ich wurde still. Würden Hannahs Briefe irgendwann Gehör finden? Was dann? Dann hätte ich meine neue Freundin verloren. Am liebsten hätte ich mir vor Hannah auf die Knie geworfen und sie angefleht, bitte in Haus Salem zu bleiben.
Bleib bei mir, wollte ich betteln. Ich habe dich lieb, Hannah. Geh nicht fort. Tröste mich. Ich habe Angst. Ich wurde erwählt. Lass mich nicht allein. Du bist doch meine beste Freundin!
Aber ich brachte kein Wort hervor.
Dorothee schlug einen Nebenweg ein.
„Wo willst du hin?“ fragte ich.
„Einige von den Anderen sind hier rein gerannt“, antwortete sie. „Vielleicht können wir einige Jungs beim Mädchenquälen erwischen. Dann schmeißen wir mit Dreckbrocken nach ihnen.“
Da war ich natürlich sofort Feuer und Flamme. Das hatten wir früher oft gemacht: Jungenbanden nachschleichen und sie, wenn sie ein Mädchen gefangen genommen hatten, aus dem Hinterhalt angreifen. Es machte Spaß, die Jungs zu bekriegen; es machte aber auch Spaß von den Jungs gefangen genommen und gefesselt zu werden.
Ich fasste mir unter den Rock. Wenigstens könnten sie mich irgendwo anbinden, dachte ich. Wenn das andere schon nicht geht. Dass meine Möse zugenäht war, machte mich total verrückt.
Wir liefen dem schmalen Fußweg nach und gelangten auf eine Lichtung mitten in einem dichten Gebüschwald. Dort standen sechs Mädchen um einen Jungen herum, den sie ganz offensichtlich von seiner Bande getrennt und eingefangen hatten. Es waren Christa Leis, Iris Forthofer, Gudrun Reiter und Sophie Birnstein aus meiner Klasse sowie Dunja Tauber aus der Fünften und Ludmilla Sick aus der Achten. Der Gefangene war in meinem Alter und schaute uns Mädchen mit einer Mischung aus Misstrauen und Neugier an. Er war barfuss wie wir. Auch die Jungen gingen im Sommer ohne Schuhe. Die beiden Schulen glichen sich in Vielem, sagte man. Seine Kleidung bestand aus einer kurzen, dunkelblauen Hose und einem kurzärmeligen hellgrauen Hemd. Auch die Jungen hatten eine spezielle Anstaltskleidung.
„Was fangen wir nun mit dem Kerl an?“ fragte Ludmilla in die Runde.
„An einen Baum! Wir martern ihn“, rief Christa. „Wir binden ihn ausgezogen fest und kitzeln ihn mit Stöckchen am ganzen Körper, und er kann sich nicht wehren.“
„Keine schlechte Idee“, fand Ludmilla. Sie sah sich um: „Leider haben wir hier nur einen Baum: Den umgestürzten da hinten. Und an Büsche kann man ihn nicht gut anbinden.“ Sie lächelte schelmisch: „Ich weiß was: Wir legen ihn auf den umgefallenen Baum und melken ihn. Mal sehen, ob er Milch gibt.“
Alle johlten und waren einverstanden.
Nur Dunja Tauber schaute verdutzt aus der Wäsche: „Wie meinst du das, Ludmilla?“ Sie hatte noch nie beim Melken eines Jungen mitgetan.
„Du wirst es gleich sehen“, verkündete Ludmilla. „Los, Mädchen!“
Wir packten unseren Gefangenen, der sich nur halbherzig wehrte und schleppten ihn zu dem am Boden liegenden Baumstamm. Man hatte ihn zersägt und nur ein circa zwei Meter langes Stück lag noch da, das anscheinend zu knorrig gewesen war, um im Sägewerk zu landen. Der Stamm hatte einen Durchmesser von vielleicht fünfzig Zentimeter. Wir zogen den Jungen aus. Er wehrte sich nach Kräften, aber wir waren zu viele und konnten mit ihm umspringen, wie es uns passte. Derweil buddelten Christa und Sophie im Sand unter dem Baumstamm zwei handbreite Gänge durch.
Obwohl der Junge sich heftig wehrte, legten wir ihn mit dem Bauch auf den Baumstamm. Wir banden ein Seil an seiner linken Hand fest. Das stammte aus Sophie Birnsteins Rucksack. Auch wir Mädchen waren für unsere Ausflüge gerüstet. Das freie Ende wurde unterm Baumstamm durchgeführt und auf der anderen Seite an der rechten Hand des Jungen festgebunden. Eine zweite Schnur wurde um den Stamm und den Rücken des Jungen direkt hinter den Rippen gezogen und festgeknotet. Nun war unser Gefangener nackt und wehrlos an den Baumstamm gefesselt und konnte nicht mehr weg. Er lag mit dem Oberkörper auf dem Stamm drauf, sein Hinterleib hing frei in der Luft und er kniete im Sand. Flugs band ihm Ludmilla ihm noch die überkreuzten Fußgelenke zusammen.
Ich schaute interessiert hin. Die nackten Fußsohlen unseres Gefangenen waren vom Barfusslaufen dunkel verfärbt. Auch die Jungs von der Jungenschule waren geübte Barfuss läufer, genau wie wir Mädchen von Haus Salem. Die beiden Schulen glichen sich in Vielem.
„So, der ist sauber verschnürt. Nun können wir ihn nach Herzenslust melken“, sagte Ludmilla. Der Junge lag still da. Offensichtlich hatte er überhaupt nichts dagegen, wenn wir ihm das Angekündigte antun wollten. Entweder hatte er es schon mal erlebt oder er kannte es aus den Erzählungen älterer Jungen und war neugierig auf das Erlebnis.
„Mach du es, Dunja“, befahl Ludmilla.
Dunja stand unschlüssig vor dem nackten, gefesselten Jungen und bohrte die Zehen in den Sand.
Ich kniete neben unserem Gefangenen nieder und fasste nach seinem Penis: „So geht es, Dunja.“ Ich packte das Geschlechtsteil des Jungen und rieb sanft. Schon bei den ersten Berührungen versteifte sich sein Glied und wuchs gehörig in meiner Hand. Es war hart, die Haut aber samtweich. Wie an einer Zitze an einem Kuheuter zog ich meine Hand immer wieder nach unten, griff das Glied oben an der Wurzel an und zog nach unten. Fasste nach und zog wieder. Man konnte auch auf und ab reiben, aber das Nachfassen und nur nach unten Ziehen, verlängerte das Spiel für einen Gefangenen und bedeutete eine süße Qual für den Jungen. So dauerte es viel länger, bis er kam, und oft brachten wir die Jungen damit zum Wimmern oder sogar zum Flehen, sie doch endlich fertig werden zu lassen. Wenn man es geschickt anstellte, konnte man einen Jungen eine Viertelstunde lang zappeln lassen, bis es ihm schließlich passierte. Im Jahr zuvor war ich bei einer Aktion dabei gewesen, bei der wir zwei gefangene Jungen immer wieder reizten, dann abbrachen und wieder von vorne anfingen. Wir hatten sie eine volle Stunde lang in unserer Gewalt und am Schluss bettelten sie uns inständig an, sie fertig zu machen.
„Jetzt du“, sagte ich zu Dunja. Sie kniete nieder und machte es mir nach. Mit ihrer kleinen Hand fasste sie den Penis des Jungen und molk ihn. Er stöhnte laut auf.
„Nicht so schnell, Dunja“, sagte Sophie Birnstein. „Sonst passiert es ihm zu fix und wir müssen eine Viertelstunde lang warten, bis er nachgeladen hat. Dafür bleibt nicht genug Zeit. Heute müssen wir früher zurück zur Schule.“
„Wir wollen ihn also tüchtig zappeln lassen“, sagte Christa.
Der Junge lag stumm auf dem Baumstamm. Er schaute nicht zu uns auf sondern auf den Boden und schwieg verbissen. Ich folge mit den Augen seinem Blick. Na so was. Er schaute auf unsere nackten Füße. War er einer, der bloße Füße mochte? Etwa so wie Schwester Roberta? Erregte ihn der Anblick unserer nackten Füße?
Ludmilla bemerkte es auch. „Ein Fußfreund“, rief sie. „Na dem wollen wir doch mal was Gutes gönnen.“ Sie zog sich das Anstaltskleid aus und legte sich splitternackt vor dem Jungen in den Sand. Sie hob die Beine und präsentierte ihm ihre nackten Fußsohlen aus der Nähe: „Gefällt dir das? Hm?“ Sie spreizte die Beine: „Oder findest du das schöner?“
Der Junge starrte interessiert. Die Erregung war ihm anzumerken. Ludmilla massierte vor seinen Augen ihre nackten Brüste: „Und die beiden hier? Was hältst du von meinen niedlichen Hasenzwillingen? Ist da nicht ein prachtvoller Anblick?“ In der Tat. Ludmilla war ein stämmiges Mädchen und ziemlich gut gebaut. Der Junge konnte gar nicht mehr aufhören mit Schauen.
„Der ist spitz wie Nachbars Lumpi“, rief Dorothee. „Dunja. Immer schön langsam.“ Als Dunja sie fragend anschaute, ein wenig Unsicherheit im Blick, löste Dorothee sie ab: „Lass mich mal. Ich kann das. Habe es letztes Jahr von Sonja Röder gelernt.“ Sie packte den Jungen so fest, dass er zusammenzuckte und einen leisen Schrei ausstieß. Dann rieb sie ihn recht kräftig, bis er vor Erregung stöhnte. Nun griff Dorothee nur noch sehr sanft zu und begann den Jungen bis zur Unerträglichkeit zu reizen.
Weitere Mädchen zogen sich aus und legten sich vor ihm in den Sand. Sie zeigten ihm ihre nackten Füße und spielten vor seinem Gesicht mit den Zehen. Ab und zu spreizten sie die Beine und gewährten ihm einen Blick auf ihrer „empfindlichsten Mädchenstelle“, wie die Jungs, die mich gefangen genommen hatten, das so schön genannt hatten.
Der Junge verging fast vor Erregung. Er zerrte an seinen Handfesseln und wand sich.
Gudrun Reiter sprang zu einem nahen Busch. Sie riss einen biegsamen Zweig ab und entblätterte ihn. Mit der selbst gemachten Rute gab sie dem Jungen eins über die nackten Hinterbacken.
„Au!“ schrie er und zuckte zusammen. Während Dorothee ihn unerträglich langsam molk, zog ihm Gudrun ab und zu eins mit der Rute über. Das steigerte die Erregung unseres Gefangenen noch. Seine Hinterbacken überzogen sich mit schönen, roten Striemen. Gudrun schlug recht fest, aber nicht so, dass der Schmerz dem Jungen die Erregung genommen hätte.
Ich legte mich zu den Mädchen in den Sand und hielt dem Jungen meine Füße hin. Tatsächlich! Er schaute sofort. Ich fand das schön. So konnte ich ihn auf einfache Weise in Erregung bringen. Ich stellte mir vor, allein über den Schulhof der Jungenschule zu marschieren, die Hände auf den Rücken gefesselt, und alle Jungs schauten auf meine nackten Füße. Ich fand die Vorstellung ungemein aufregend. Vielleicht bewegte ich mich deswegen noch lasziver, jedenfalls quollen dem Jungen fast die Augen aus dem Kopf. Sein Blick saugte sich förmlich an meinen nackten Fußsohlen und meinen Zehen fest. Er stöhnte leise.
Dorothee verlangsamte ihre Bewegungen noch. Nur noch in Zeitlupe rieb sie das steife Glied des Jungen. „Gleich ist es soweit“, verkündete sie. „Gleich gibt er Milch.“
Und tatsächlich: Nur wenige Sekunden später spritzte unsere Gefangener gewaltig ab. Er bäumte sich auf und schrie leise, während sich sein Glied in kurzen, heftigen Zuckungen entlud. Die ganze Zeit über schaute er wie hypnotisiert meine nackten Füße an. Schließlich sackte er auf dem Baumstamm zusammen.
„Das war’s, Mädels“, verkündete Ludmilla. Sie betrachtete den Gefangenen wohlgefällig und dachte sicher darüber nach, seine „Nachladezeit“ abzuwarten, um ihn zu zwingen, ihr auf ganz andere Art zu Gefallen zu sein, aber wir mussten heute früher zurück, und es war schon zu spät.
Also ließen wir den Gefangenen ziehen und kicherten hinter ihm her, als er mit hochrotem Kopf abzog.
„Machen wir uns auf den Rückweg“, sagte Ludmilla. Wir zogen los.
Beim Gehen fasste ich nach Hannahs Hand. Sie schaute mich total lieb an und drückte meine Hand leicht. Sofort machte mein Herz einen kleinen Freudenhopser.
„Hach war das ein erfrischender Nachmittag in der Natur“, rief Dorothee und warf den Kopf, dass ihr langes rotes Haar nur so flog. „Und das ist erst der Anfang. Der Sommer dauert noch lange.“ Sie lächelte uns verschwörerisch an, und wir lächelten zurück.

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Haus Salem Teil 1 – 12

Aus dem Netz für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

HAUS SALEM, Teil 1

Der Unterricht bei Schwester Roberta hatte bereits begonnen, als Schwester Eulalia mit der Neuen zur Tür hereinkam. Neugierig betrachteten wir das Mädchen. Es trug Jeans und T-Shirt und Turnschuhe, was es unter uns Mädchen in Anstaltskleidung seltsam unpassend aussehen ließ. In Haus Salem trugen alle Mädchen das Gleiche: Ein einfaches Sommerkleid aus grauem Stoff mit weißem Kragen, das kurz oberhalb der Knie endete. Turnschuhe trug keine. So etwas war nicht erlaubt. Winters gab es grobe schwarze Schuhe und für schlechteres Wetter Stiefel von gleicher Farbe. Im Frühjahr wechselten wir zu offenen Sandalen und sobald es warm genug war, wurden auch diese weggesperrt, was spätestens am 1.Mai geschah. Vor dem 1.Oktober sahen unsere Füße kein Schuhwerk mehr, außer wenn wir – was selten vorkam- geschlossen einen Ausflug machten, der uns in die Stadt führte. Die Schulwanderungen durch die Natur rund ums Internat absolvierten wir barfuss. Nackte Füße gehörten zur speziellen Erziehung Salems wie all das andere auch.
Die Neue hatte langes, dunkelblondes Haar und ihre graublauen Augen blitzten misstrauisch unter einem dichten Stirnpony hervor. Was sie sah, schien ihr nicht zu gefallen. Das konnte ich gut verstehen. Mir war es drei Jahre zuvor auch nicht anders ergangen, als ich als Zehnjährige nach Salem gekommen war. Die strenge, farblose Anstaltstracht hatte mich geängstigt genau wie die Kahlheit der Räume des Internats. Es gab keinen Schmuck, keine Bilder, nichts, nur kahle Wände; nicht einmal Vorhänge an den hohen Fenstern.
„Dies ist eure neue Klassenkameradin Hannah Gessner“, sprach Schwester Eulalia. „Ihre Eltern schicken sie zu uns, damit sie Gehorsam erlernt. Sagt Hannah Guten Tag, Mädchen.“
Wir erhoben uns und sagten im Chor: „Guten Tag, Hannah.“
Schwester Eulalia brachte die Neue zu dem freien Platz neben mir: „Du wirst ab jetzt neben Sigrid Schmidt sitzen, Hannah. Sie wird gleich mit dir zur Kleiderkammer gehen, damit du Anstaltskleidung empfangen kannst.“ So lief es immer. Nicht die Schwestern kleideten die Neuen ein sondern die Schülerinnen. Es war Tradition in Haus Salem. Beim Fassen der Kleidung wurde den Neuen dann hinter vorgehaltener Hand erzählt, was ihnen blühte. Ich machte einen Knicks vor der Schwester und griff nach Hannas Hand: „Komm, ich zeige dir alles.“
Hannah folgte mir.
„Bist du auch dreizehn?“ fragte ich sie, als wir den Flur entlanggingen.
„Mm“, machte sie. „Und als besondere Geburtstagsüberraschung haben mir meine Eltern eröffnet, dass ich im neuen Schuljahr nach Salem komme.“ Hannah verzog das Gesicht. „Damit ich endlich mal Gehorsam lerne, meinte meine Mutter. Ich sei viel zu frech und ungehorsam, meint sie. Sie war als junges Mädchen auch hier auf der Schule und ist voll des Lobes auf Haus Salem.“ Sie blickte sich missmutig um. „Ich kann nicht verstehen, was sie an dem kahlen, kalten Kasten findet. Hier ist es grässlich.“
„Du wirst dich daran gewöhnen“, sagte ich und lotste sie die Treppe hinunter zur Kleiderkammer.
„Ganz bestimmt nicht!“ gab sie trotzig zurück.
Ich schwieg. Hannah tat mir leid. Es musste besonders schwer sein, als einzige Neue in eine fest gefügte Klassengemeinschaft zu kommen. Damals vor drei Jahren waren wir alle Neue gewesen und hatten in unserer Unsicherheit zusammengehalten, verängstigte Zehnjährige, die nicht wussten, was sie erwartete. Hätte ich es damals gewusst, ich wäre schreiend davongelaufen.
In der Kleiderkammer suchte ich einen kompletten Satz Anstaltskleidung für Hannah zusammen. „Zieh deine Sachen alle aus und gib sie in einen Waschbeutel“, sagte ich. „Sie werden später für dich aufbewahrt. Im Internat ist Privatkleidung verboten.“
Hannah zog sich aus. „Mein Höschen und den BH werde ich ja wohl anbehalten dürfen“, brummelte sie. Sie hatte schon ziemlich gut entwickelte Brüste.
Ich schüttelte den Kopf: „BHs sind verboten. Und das Höschen kannst du auch gleich auslassen. Wenn nicht, musst du eins von der Anstalt tragen.“
Sie blickte mich verdutzt an: „Machst du Witze?! Ich soll ohne Schlüpfer rumlaufen?!“
„Das gehört zum Gehorsamstraining“, entgegnete ich. Immer das Selbe mit den Neuen. Nie konnten sie es glauben. Bis sie das erste Mal von den älteren Schülerinnen richtig rangenommen wurden. Arme Hannah. Auch sie würde es erfahren.
„Willst du mir weismachen, dass du kein Höschen anhast?“
„Sonja Röder hat es so verlangt. Die älteren Mädchen dürfen nach Herzenslust über uns jüngere bestimmen“, gab ich zur Antwort.
„Du lügst doch!“ Hannah stand vor mir. „Oder?“
„Tu ich nicht“, sagte ich leise.
Plötzlich war ihre Hand unter meinem Rock, tastete sich zwischen meinen Oberschenkeln hinauf, eine zarte, flüchtige Berührung wie ein aufgeregter kleiner Vogel. Ihre Fingerkuppen betasteten mich an meiner intimsten Stelle, wo ich vollkommen nackt war, nackt und haarlos. Ich musste ein wohliges Seufzen unterdrücken, als ich ihre Finger dort spürte.
Hannahs Augen weiteten sich vor Ungläubigkeit.
„So ist es hier im Internat“, sagte ich ruhig. „Wenn eine der älteren Schülerinnen dir einen Befehl erteilt, hast du ihn auszuführen.“
„Und wenn ich es nicht mache?“ fragte Hannah. Sie sah mit einem Mal sehr klein und verunsichert aus.
„Du wirst es machen, Hannah“, gab ich zurück. „Die bringen dich dazu. Haus Salem hat noch jedem Mädchen den Willen gebrochen. Das ist ja der Zweck unseres Aufenthaltes hier im Internat: Totalen Gehorsam zu erlernen.“ Ich sc***derte ihr in knappen Worten, was sie erwartete. Beim Zuhören wurden ihre Augen immer größer.
„Das kann doch nicht sein!“ wisperte sie in einem fort. „Das kann einfach nicht sein! Wie können meine Eltern mich hierher schicken?! Meine eigenen Eltern!“
„Am besten, du gewöhnst dich gleich dran“, sagte ich und half ihr, die Anstaltskleidung anzuziehen. Den BH hatte sie abgelegt, das Höschen aber anbehalten. Sie trug noch ihre hellen Socken. „Die müssen runter.“ Ich bückte mich und zog sie ihr aus. Dann erhob ich mich.
Hannah stand in Anstaltskleidung vor mir, dem einfachen kurzen Sommerkleid in tristem Grau mit dem blendendweißen Kragen. Das Kleid endete zwei Fingerbreit über ihren hübschen Knien. Ihre nackten Füße sahen sehr weiß und sehr klein auf dem polierten Parkettboden aus. Sie verkrallte ihre schlanken Zehen, als wolle sie sich am Boden festhalten.
Ich holte ihr Nähzeug aus dem Regal und Handtücher und Bettzeug. Hannah machte mit. Sie sagte nichts. Sie war wie betäubt. Was ich ihr erzählt hatte, hatte sie ganz schön mitgenommen. Wir brachten ihre Sachen nach oben zum Schlafsaal der siebten Klasse unter dem Dach und räumten alles ein.
Erst auf dem Weg nach unten, redete Hannah wieder: „Ich mache da nicht mit!“ Ich hörte den trotzigen Unterton in ihrer Stimme.
„Du musst, ob du willst oder nicht“, sagte ich leise. „Alle müssen das machen. Es gibt keine Ausnahme. Wenn du störrisch bist, werden sie dich umso härter rannehmen. Sie werden deinen Willen brechen, egal wie tapfer du auch bist.“
„Das können die nicht mit mir machen!“ rief sie hitzig.
„Na wen haben wir denn da?“ Wir fuhren herum. Katarina Gerber stand hinter uns. Sie war eine der Schülerinnen der obersten Klasse. Sie musste uns heimlich gefolgt sein. Innerlich rollte ich mit den Augen. Ausgerechnet Katarina! Die war dafür berühmt, dass sie sich besonders intensiv der neuen Schülerinnen annahm, vor allem, wenn diese aufmüpfig waren. Es sah nicht gut für Hannah aus.
„Das ist Hannah Gessner“, stellte ich vor. „Sie ist meine neue Klassenkameradin.“
Katarina musterte Hannah von oben herab: „Ich habe gehört, dass sie sich unseren Regeln nicht unterwerfen will.“ Hannah erwiderte Katarinas Blick trotzig. Ihre Augen flammten geradezu.
„Sie ist noch neu“, beeilte ich mich zu sagen. „Sie wird sich bald einfügen.“
„Das wird sie sofort tun“, schnarrte Katarina und kam auf uns zu. „Stimmt es, dass sie ihr Höschen nicht ausziehen wollte?“ Ich schluckte uns schwieg. Katarina fasste unter Hannahs Rock.
„Rühr mich nicht an!“ zischte die und wich zurück.
„Ach nee!“ sagte Katarina und lächelte. „Eine ganz Kratzbürstige.“ Sie nahm Hannah aufs Korn: „Zieh deinen Schlüpfer aus!“
„Nein!“ rief Hannah und stampfte mit dem nackten Fuß auf. „Das tue ich nicht!“
Katarinas Lächeln wurde breiter: „Wie du meinst. Dann behältst du den Höschen eben an, wenn du so daran hängst.“ Ihre Stimme wurde spöttisch. „Den ganzen Tag lang wirst du es anbehalten.“ Sie langte hinter sich. Ich hörte das verräterische Klirren von Stahl und wusste, was passierten würde.
Hannah war nicht darauf vorbereitet und völlig überrumpelt, als Katarina sie hart packte und ihr die Arme auf den Rücken verdrehte. Katarina fischte ein paar stählerne Handschellen aus ihrer hinteren Rocktasche und ließ sie mit geübtem Griff um Hannahs Handgelenke schnappen. Hannah schrie auf, aber es war zu spät für Gegenwehr. Schon trug sie die Hände auf dem Rücken zusammengefesselt.
Katarina packte sie und zerrte sie zum Klassenraum der Siebten: „Heute trägst du Handschellen, Kratzbürste. Und zwar den ganzen Unterricht über. Gewissermaßen als Willkommensgruß von Haus Salem. Das wird dein Mütchen kühlen.“ Sie grinste breit. „Und das Höschen –dein über alles geliebtes Höschen- behältst du natürlich an. Aber sicher doch.“ Sie nagelte mich mit Blicken fest: „Lass dir nicht einfallen, ihr das Höschen runterzuziehen, Sigrid Schmidt!“
„Nein Katarina“, sagte ich schnell. „Werde ich nicht.“
„Auch sonst keine!“ schnarrte Katarina und klopfte an der Tür. Sie schob die gefesselte Hannah grob in den Klassenraum.
„Das Fräulein war aufmüpfig“, sagte sie zu Schwester Roberta. „Sie wird für den Rest des Unterrichts Handschellen tragen. Und ihr Höschen! Das will sie nämlich partout nicht ausziehen. Also soll sie es während des gesamten Unterrichtes tragen.“
„So?“ machte Schwester Roberta spitz und schaute Hannah an. „Gleich zu Anfang ein großer Auftritt? Na dann…“ Sie zeigte auf die leere Bank: „Geh mit Sigrid Schmidt auf deinen Platz.“
„Komm Hannah“, sagte ich leise und führte Hannah durch den Klassenraum zu unserer Bank. Es war mucksmäuschenstill im Klassenraum. Zu hören war nur das leise Aufpatschen von unseren nackten Fußsohlen. Wir setzten uns, Hannah mit auf den Rücken gefesselten Händen. Ihre Wangen brannten vor Scham. Arme Hannah! Das war erst der Anfang. Ihr stand einiges bevor.

HAUS SALEM, Teil 2

Die folgende Unterrichtsstunde verlief wie gewohnt. Schwester Roberta fragte uns ab und wer aufgerufen wurde, stand auf, ging nach vorne und stellte sich mit dem Gesicht zur Klasse, um die Antwort zu geben. Danach kehrte man zu seinem Platz zurück. Ich spürte förmlich, wie Hannah neben mir vor Scham glühte. Sie hatte Angst, an die Reihe zu kommen. Ich verstand sie sehr gut. Mir war es beim ersten Mal nicht anders gegangen. Ich wäre am liebsten vor Scham im Boden versunken, als ich mit gefesselten Händen nach vorne gehen musste.
„Dorothee Fendt“, sagte Schwester Roberta. „Das Gedicht vom Walde!“
Dorothee stand auf und ging nach vorne. Wir hörten das leise Patschen ihrer nackten Sohlen auf dem Holzboden. Neben mir zog Hannah scharf den Atem ein und blies dann vernehmlich Luft ab. Dorothee war ein kleines, zierliches Mädchen mit schulterlangem rotem Haar und hellen wasserblauen Augen. Ich sah, was Hannah aufgefallen war. Dorothees Hände waren mit einem Seil auf dem Rücken zusammengefesselt. Das war sicher Susanne Eiler gewesen, für die Dorothee diesen Monat als Hilfe eingeteilt war. Susanne war bekannt für solche Spielchen. Dorothee ging nach vorne, als sei nichts weiter, stellte sich mit dem Gesicht zur Klasse und begann das Gedicht zu rezitieren:
„Im Walde unterm Tannenhain, da wo das Häslein ruhet…“
Ich schaute zu Hannah hinüber und erkannte eine gewisse Erleichterung in ihren Augen. Sie war nicht das einzige Mädchen, das gefesselt am Unterricht teilnahm. Sie wollte mich etwas fragen. Entsetzt schüttelte ich den Kopf und hielt den Zeigefinger vor die Lippen. Nicht sprechen! Schwatzen im Unterricht war verboten und wurde hart bestraft. Hannah schluckte, drehte den Kopf nach vorne und lauschte Dorothees Vortrag.
In der nächsten Stunde hatten wir Biologie. Es ging um den Unterschied zwischen Hasen und Kaninchen. Hannah rutschte schon eine ganze Weile nervös auf ihrem Stuhl herum. Endlich stand sie auf: „Schwester Roberta?“
Der Kopf der Schwester ruckte hoch: „Ja Hannah Gessner?“
Hannah schaute beschämt zu Boden: „Bitte Schwester. Ich muss austreten. Darf ich bitte zur Toilette gehen?“
„Komm nach vorne, Mädchen“, verlangte Schwester Roberta. Hannah gehorchte und stellte sich vorne vor die Klasse. Sie war rot geworden. Sie schämte sich, das sah ich deutlich.
„Mach!“ sagte Schwester Roberta.
Hannah begriff nicht: „Pardon?“
„Mach!“ schnarrte die Nonne. „Du hast doch gesagt, dass du musst.“
Hannahs Augen wurden riesengroß: „Hier? Im Klassensaal?“
„Allzuviel wird nicht auf den Boden laufen“, meinte die Schwester lakonisch. „Da du darauf bestanden hast, dein Höschen anzubehalten, wird es das Meiste aufsaugen. Den Rest wirst du nach Unterrichtsende aufwischen. Mach oder geh zurück auf deinen Platz.“
„D…das kann ich nicht!“ rief Hannah entgeistert. Sie wurde puterrot.
Ein harter Zug erschien um Schwester Robertas Lippen: „Mädchen, noch einmal sage ich es nicht! Mach los!“
„Nein!“ rief Hannah laut. „Das können Sie nicht von mir verlangen.“
„Jetzt reichts!“ Die Schwester stand auf und ging zur Tür. Sie öffnete sie, zog ihre Trillerpfeife aus der Kutte und pfiff gellend. Draußen auf dem Gang öffneten sich Türen und Schritte näherten sich. Ein paar von den größeren Mädchen erschienen, allen voran Katarina Gerber: „Schwester Roberta?“
Die Nonne zeigte auf die feuerrote Hannah: „Kartengalgen!“ Sie reichte Katarina das kleine Schlüsselchen, mit dem sie Hannahs Handschellen aufsperren konnte.
Die fünf älteren Mädchen packten Hannah unsanft und hielten sie fest. Katarina öffnete die Handschellen. Ich sah den ungläubigen Schrecken in Hannahs Augen. Als ich ihr erzählt hatte, wie es in Haus Salem zuging, hatte sie sich geweigert, mir Glauben zu schenken. Nun sollte sie es erleben. Arme Hannah! Sie tat mir so leid. Aber sie würde sich daran gewöhnen wie wir alle. Sylvia Fricker trat hinter den Kartengalgen, ein massives Ding aus Holz, und ließ die Querstange herunter, an der normalerweise die großen Landkarten für Erdkunde aufgehängt wurden. Petra Volz und Vanessa Dahl packten Hannah an den Handgelenken und zerrten sie zu der Stange. Hannah wehrte sich erbittert. „Lasst mich los!“ schrie sie. „Ihr sollt mich loslassen!“ Aber gegen die Kraft der größeren Mädchen kam sie nicht an. Die beiden zogen ihre Arme auseinander, bis sie waagrecht an der Querstange gestreckt waren. Sonja Röder rückte mit kurzen Seilen an. Sie umwickelte Hannahs Handgelenke mit mehreren Windungen Schnur und wickelte dann das Seil zusätzlich um die Querstange. Schon stand Hannah mit ausgebreiteten Armen wehrlos am Kartengalgen, an den Handgelenken an die Stange gefesselt.
„Hoch mit ihr!“ befahl Katarina. Sylvia und Nadja zogen hinten an der Leine und die Querstange hob sich in die Höhe. Hannah wurde langsam nach oben gezogen. Ihre nackten Füße baumelten hilflos in der Luft. In einer Höhe von einem Meter überm Boden gab es ein Brettchen vorne am aufrechten Mast des Kartengalgens. Dort konnte man Kreide oder einen Zeigestock ablegen. Die großen Mädchen stellten Hannahs nackte Füße auf das Brettchen. Katarina Gerber nahm ein Seil und fesselte Hannahs Füße an den Fußgelenken fest zusammen. Sie zog das Seil auch zweimal zwischen Hannahs Füßen hindurch. Schließlich machte sei es am aufrechten Mast fest und machte mit hochgerecktem Daumen ein Zeichen: „Streckt sie!“
Sylvia und Nadja zogen an der Leine. Hannahs Körper wurde leicht in die Höhe gehoben und gestreckt.
„Weiter!“ befahl Katarina.
Endlich stand Hannah nur noch auf ihren Zehen.
„Gut!“ befand Katarina. „Leine festmachen!“ Nadja verknotete die Halteleine hinterm Mast an einem Haken.
„Vielen Dank Mädchen“, sprach Schwester Roberta. „Ihr könnt gehen.“
„Schwester Roberta“, sagten die großen Mädchen. Sie knicksten und verließen den Raum.
Hannah hing hilflos am Kartengalgen.
„So“, sagte Schwester Roberta. „Da bleibst du hängen, bis du gemacht hast. Und danach gleich noch länger, damit du spürst, was es heißt, widerborstig zu sein. Das wird in Haus Salem nicht geduldet. Wollen wir doch mal sehen, ob wir dir deine Flausen nicht austreiben können, du kleiner Trotzkopf!“

HAUS SALEM, Teil 3

Schwester Roberta setzte ihren Unterricht ungerührt fort. Hannah hing hilflos am Kartengalgen wie eine Gekreuzigte. Ich sah, wie sehr sie sich schämte. Dabei konnte sie von Glück sagen, dass die größeren Mädchen ihr das Kleid angelassen hatten. Mit Schaudern erinnerte ich mich daran, als man mich zum ersten Mal ganz ausgezogen hatte, bevor ich vor der versammelten Klasse gefesselt wurde. Fast elf war ich damals gewesen und hatte genau wie Hannah am Kartengalgen gehangen. Ich war vor Scham vergangen. Alle konnten sehen, dass ich nackt war. Es war entsetzlich. Später gewöhnte ich mich daran, wie auch an alles andere. Das blieb nicht aus. Aber an den Kartengalgen ging ich nur ungern. Der Galgen war berüchtigt. Der kriegte jede klein. Oh, zu Anfang war es gar nicht schlimm, mit ausgebreiteten Armen gefesselt zu sein. Es zog ein bisschen in der Brust und an den Armen und es war unbequem, auf den Zehen zu stehen, aber weh tat es nicht. Aber die Zeit war die Waffe, die der Galgen gegen ein gefesseltes Mädchen führte. Schon nach zehn Minuten fing es an unbequem zu werden. Nach einer Stunde war es nicht mehr auszuhalten und wehe dem Mädchen, das einen halben Tag am Kartengalgen verbringen musste. Dies geschah meistens nachmittags, denn vormittags hätte sie mit ihrem Gejammer und Schluchzen den Unterricht gestört.
Ich schaute Hannah verstohlen an. Sie litt. Zum einen war da die ungeheure Scham. Zum anderen musste sie wirklich dringend pieseln. Ich sah, wie sie die Beine zusammenpresste und das Gesicht verzog. Schwester Roberta achtete nicht auf Hannah. Sie tat, als wäre sie überhaupt nicht da. Ungerührt erklärte sie uns, wie Kaninchen Gras verdauten und dass sie im Gegensatz zu Feldhasen nackte blinde Junge zur Welt brachten, und dass Kaninchen kurze und Hasen lange Ohren hatten.
Hannah bekam davon nicht viel mit. Sie presste immer heftiger die Beine zusammen. Ich konnte sehen, wie sie ihre Zehen verkrampfte. Sie hielt es mit aller Gewalt an. Arme Hannah. Es würde ihr nichts nützen. Die Schwester würde sie auf alle Fälle solange am Kartengalgen hängen lassen, bis sie sich ins Höschen gemacht hatte. Sie würde Hannah nicht davonkommen lassen, sondern gleich am ersten Tag den Willen des Mädchens brechen. Und an den folgenden Tagen immer wieder, solange bis Hannah widerspruchslos gehorchte wie wir anderen Mädchen. Haus Salem machte auch aus den wildesten Rangen brave, folgsame Mädchen. Deswegen schickten unsere Eltern uns ja hierher.
Hannah warf mir einen verzweifelten Blick zu. Sie tat mir entsetzlich leid. Gerne hätte ich ihr geholfen, doch das war natürlich verboten. Sie sah erbarmungswürdig aus. Noch zehn Minuten, dann war die Stunde zu Ende. Ich wusste, dass Hannah vorher kapitulieren würde. Sie zog sich mit den Armen hoch, um ihre Zehen zu entlasten. Dann reckte sie sich auf den Zehen in die Höhe, um dem unangenehmen Zug auf ihre Arme und Schultern zu entkommen. Wenn einem die Arme fast waagrecht an die Querstange gefesselt wurden, lag ein hoher Zug auf ihnen und auf dem Brustkorb. Sackte man zu tief nach unten, konnte man nicht mehr richtig Luft holen. Dann musste man sich mit den Füßen wieder abstoßen. Es war ein langsamer, qualvoller Tanz, auf und ab, immer wieder.
Fünf Minuten vor Ende der Biologiestunde verlor Hannah den Kampf gegen ihre übervolle Blase. Ihre Augen wurden groß, als sie merkte, dass sie es nicht länger halten konnte. Ihr Gesicht verzerrte sich. Noch einmal versuchte sie es aufzuhalten. Dann musste sie es laufen lassen. Ein dünnes Bächlein rann an der Innenseite ihres linken Beins hinunter über ihren Fuß und plätscherte auf den Parkettboden. Hannahs Gesicht lief violett an vor Scham.
Schwester Roberta tat, als hätte sie nichts bemerkt. Erst als die Stunde zu Ende war, stand sie auf und trat vor Hannah. „Nun? Wie ich sehe, hast du es dir anders überlegt“, sagte sie schroff. „Möchtest du jetzt dein Höschen ausziehen? Hm? Merk dir das ein für alle Male, Mädchen: Bei uns kommst du mit Widerborstigkeit nicht durch. Und damit du lernst, wirst du dein nassgemachtes Höschen bis zum Mittagessen anbehalten. Bedanke dich bei mir dafür, dass ich dir Gehorsam beigebracht habe.“
Hannah schnappte nach Luft. Sie brachte vor Verblüffung kein Wort heraus. Das war ihr Pech. Schwester Roberta zuckte die Achseln: „Wie du willst. Du wirst schon noch klein beigeben. Wenn du weichgekocht bist, sehen wir weiter. Du bleibst den Rest des Unterrichts am Kartengalgen hängen.“
Wir schauten voller Mitleid zu Hannah hoch. Die Arme! Bis Schulschluss war es noch lange. Das würde hart für sie werden. Für fünf Minuten durften wir nach draußen auf den Schulhof, ein wenig frische Luft schnappen.
„Mensch, die hat es ja gleich drauf ankommen lassen“, sagte Sarah Lauer und schüttelte ihr schulterlanges Haar.
„Hast du sie denn nicht gewarnt, Sigrid?“ fragte Judith Ecker.
„Natürlich habe ich das“, antwortete ich. „Aber sie hat mir nicht geglaubt.“
„Die alte Leier“, meinte Monika Düsterbeck und spielte mit ihren langen blonden Zöpfen. „Sie glauben es nicht, bis sie es erleiden.“
„Es macht eh keinen Unterschied“, fand Miriam Schwarz. Ihr Name wirkte seltsam unpassend. Schwarz! Dabei war sie hellblond und hatte helle wasserblaue Augen. „Egal ob sie pariert oder sich wehrt, sie wird die volle Behandlung erfahren wie wir alle, nur mit dem Unterschied, dass sie eben noch ein Weilchen ungehorsam ist. Das waren wir am Anfang auch. Ich kann mich erinnern, dass ich unheimlich frech war.“ Sie lachte. „Das haben mir die älteren Mädchen und die Nonnen ganz schnell abgewöhnt.“
„Oder Gudrun, wisst ihr noch?“ fragte Judith. Wir nickten. Gudrun hatten wir Mitte des letzten Schuljahres als Neuzugang bekommen. Gudrun war blond und blauäugig wie ein Engel und frech wie sonst was. Sie hatte den Nonnen und den älteren Schülerinnen einen heißen wochenlangen Kampf geliefert, bevor sie endlich aufgab und gehorsam wurde. Ob wir mit Hannah ähnliches erleben würden?
„Mir tut sie leid“, sagte Monika. „Sie hat Angst. Das habe ich gesehen.“
„Ja“, gab ich ihr Recht. „Doch wir können ihr nicht helfen. Wenn es vorbei ist, werde ich sie trösten.“
Monika umarmte mich. „Tu das, Sigrid. Sie wird Trost dringend nötig haben.“
Es klingelte zum Pausenende und wir gingen wieder rein.
Schwester Roberta begann uns mit Mathematik zu traktieren. Ich hasste Mathe. Sollte sie sich ihre blöden Formeln doch an den Hut stecken! Hannah hing hilflos am Kartengalgen, den Kopf beschämt gesenkt. Unter ihren Füßen stand eine kleine Pfütze. Was für eine Erniedrigung, vor der gesamten Klasse Pipi machen zu müssen. Schwester Roberta war echt hart. Schwester Jakoba hätte Hannah vielleicht auf die Toilette gehen lassen. Aber wer die Hände mit Handschellen auf dem Rücken zusammengefesselt hat, kann sich zum Pinkeln das Höschen nicht runterziehen. Nassgemacht hätte sich Hannah auf alle Fälle, aber wenigstens nicht vor der ganzen Klasse.
Sie hob den Kopf und drückte die Beine durch, um den Zug auf ihre Arme zu lindern. Ich erkannte, dass es ihr bereits sehr unangenehm war. Noch zwei Schulstunden. Ob Hannah das aushalten würde? Sie war zäh, das musste ich ihr zugestehen, aber zweieinhalb Stunden am Kartengalgen brachen jeden Widerstand. Irgendwann würde sie anfangen zu betteln. Sie würde anfangen zu weinen und Schwester Roberta anflehen, sie zu befreien. Ihr Wille würde gebrochen werden. Da half keine Tapferkeit und keine Zähigkeit. Irgendwann klappte jede zusammen. Der Kartengalgen kannte keine Gnade und kein Mitleid. Wie so oft bei solchen Gelegenheiten überlegte ich, ob drüben in der Jungenschule ähnliche Zustände herrschten. In der Jungenschule hatten Pater das Sagen und die waren genauso streng wie unsere Nonnen.
Hannah zog sich wieder an den Armen hoch. Sie zitterte. Ihr Gesicht hatte einen gequälten Ausdruck angenommen. Noch bemühte sie sich, sich ihr Unbehagen nicht anmerken zu lassen, aber lange würde sie nicht mehr durchhalten. Sie bog den Kopf zurück und schien irgendwie zu versuchen, sich ans Holz des Kartengalgens anzulehnen. Wieder drückte sie die Beine durch, um den Zug auf ihre Brust zu lindern. Ein leises Stöhnen entrang sich ihrer Kehle. Alle in der Klasse registrierten das kleine Geräusch, aber keine lies sich etwas anmerken. Wir alle wussten, was Hannah gerade durchmachte. Wir konnten ihr nicht helfen.
Schwester Roberta unterrichtete Mathematik und beachtete Hannah nicht. Endlich ging die Stunde zu Ende. Wieder hatten wir eine kurze Pause und trafen uns draußen auf dem Schulhof.
„Lange macht sie es nicht mehr“, prophezeite Judith. „Sie hat gestöhnt. Damit fängt es an. Zwei oder dreimal stöhnen und dann fließen die ersten Tränen.“
Gudrun stieß zu uns. Sie stieg auf das eiserne Geländer das den oberen vom unteren Schulhof trennte und balancierte barfüssig über den schmalen Handlauf: „Sie hat Mut, diese Hannah. Sie ist wie ich.“
„Und?“ fragte Monika. „Hat es dir letztes Jahr was genützt?“
Gudrun balancierte ungerührt weiter, eine schlanke zierliche engelhafte Gestalt auf dem schmalen Geländer. Die Sonne ließ ihr hellblondes Haar aufglühen. „Hat es dir was genützt, gleich klein beizugeben, Monika?“ fragte sie zurück. „Ich habe es den Pinguinen jedenfalls nicht leicht gemacht.“
Wir hielten die Luft an und schauten uns erschrocken um. Wenn eine der älteren Schülerinnen mitbekam, dass wir die ehrwürdigen Schwestern so nannten, war was fällig.
Gudrun hielt die Arme waagrecht vom Körper und hob ein Bein hoch. Sie sah aus wie eine Seiltänzerin: „Ihr Schisshasen. Es ist keine Petze in der Nähe.“ Sie lachte uns aus. Beinahe wäre sie vom Geländer gefallen. In einem eleganten Sprung kam sie auf dem Boden auf. Staub wirbelte auf. Der Boden des Schulhofes bestand aus festgetretener Erde. „Ihr Angsthasen!“
„Red du nicht so“, sagte Monika. „Du gehorchst ja auch.“
Gudrun schaute Moni an: „Da hast du Recht. Aber es besteht ein Unterschied zwischen Gehorsam und jemandem in den Hintern zu kriechen. Letzteres werde ich nie tun. Ich behalte meine eigene Meinung. Diese Hannah ist wie ich. Sie könnte meine Schwester sein. Es tut mir richtig leid, dass sie gleich heulen wird, die Arme. Die blöden Pinguine! Ich wünsche den Schwestern Hämorroiden so dick wie Medizinbälle! Diese Quälgeister! Nie können sie genug kriegen.“
Es klingelte und wir liefen nach drinnen.
In der folgenden Stunde hatten wir Deutsch. Schwester Roberta ließ uns Abschnitte aus dem Deutschen Sagenschatz vorlesen. Wehe, man trug seinen Part nicht richtig vor. Dann durfte man ihn zwanzigmal abschreiben.
Hanna hielt noch bemerkenswert lange durch. Eine halbe Stunde tanzte sie ihren langsamen, qualvollen Tanz am Kartengalgen, ohne einen Mucks von sich zu geben. Ihr Gesicht sprach allerdings Bände und ihre Beine und Arme begannen immer häufiger zu zittern, weil sie ermüdeten. Eine Viertelstunde vor Schluss gab Hannah einen Wehlaut von sich. Tränen schossen ihr in die Augen. Sie wehrte sich dagegen, aber die Tränen flossen ungehindert. Sie begann zu stöhnen, erst leise, dann gotterbärmlich. Schließlich schluchzte sie laut auf.
„Ich kann nicht mehr! Bitte Schwester Roberta, ich kann nicht mehr!“ rief sie weinend. Es war so weit. Ihr Widerstand war gebrochen. Die Schwester hatte sie da, wo sie sie haben wollte. Doch vorerst tat sie, als hätte sie Hannahs Flehen nicht gehört. Ich hasste es, wenn die Nonnen das machten. Auch die älteren Mädchen taten es gerne. Nur Sonja nicht. Meine geliebte Sonja!
Hannah weinte lauter. „Bitte!“ rief sie. „Es tut so weh! Bitte lassen Sie mich frei, Schwester Roberta. Ich will auch artig sein. Bitte!“
Die Schwester setzte ungerührt den Unterricht fort.
Hannah begann laut zu schluchzen. Sie weinte. Sie heulte. Sie flehte.
Endlich trat Schwester Roberta vor den Kartengalgen. „Wirst du nun gehorsam sein?“ fragte sie.
„Ja! Ja!“ rief Hannah verzweifelt.
„Ja Schwester Roberta!“ schnarrte die Nonne.
„Ja Schwester Roberta“, rief Hannah schluchzend.
Die Schwester winkte uns: „Nehmt sie runter.“ Zusammen mit Monika, Judith und Gudrun lief ich nach vorne und half, die arme Hannah zu erlösen. Sie schluchzte in einem fort.
„Knie nieder und bedanke dich bei mir dafür, dass ich dich Gehorsam lehre“, verlangte Schwester Roberta.
Wir hielten den Atem an. Würde Hannah widersprechen? Dann ging der Tanz von vorne los.
Hannah ließ sich auf die Knie fallen. „Danke Schwester Roberta, dass sie mich Gehorsam lehren“, schluchzte sie. „Danke.“
Die Schwester war befriedigt. „Lass dir von Sigrid Schmidt zeigen, wo das Putzzeug ist und wisch den Boden vorm Kartengalgen auf, bevor du zum Mittagessen gehst“, befahl sie.
„Ja Schwester Roberta“, sagte Hannah unter Tränen. Ich schaute sie an. Hannahs Wille war gebrochen. Fürs erste jedenfalls. Die Nonne rauschte davon.
Hannah kniete schluchzend am Boden, ein weinendes Häufchen Elend.
Ich half ihr aufstehen: „Komm Hannah. Ich zeige dir, wo das Putzzeug ist. Wir müssen noch vor dem Mittagessen fertig werden.“

HAUS SALEM, Teil 4

Ich stützte Hannah, während ich sie zur Putzkammer führte. Sie lief auf ziemlich wackligen Beinen.
„Auuu!“ jammerte sie unter Tränen. „Mir tut alles weh.“ Sie rieb ihre Schultern. „Ich kann die Arme fast nicht mehr bewegen. Alles ist steif geworden. Gott, hat das zum Schluss wehgetan.“
„Ich weiß“, sagte ich. „Ich kenne es. Zu Beginn ist es halb so wild, aber nach einer Stunde wird es unerträglich und von dem Auf- und Ab-Gehampel fangen die Muskeln in Armen und Beinen an zu zittern, weil sie total ausgelaugt werden.“
Wir holten Putzlappen und füllten einen Eimer mit Waschlauge. Damit kehrten wir in den Klassenraum zurück und wischten den Boden unter dem Kartengalgen. Hannah weinte noch immer, als sie auf Knien den Boden reinigte. Sie blickte mich an: „Wird das öfter passieren?“
Ich nickte stumm.
„Aber … aber das ist unmenschlich! Ich habe mich so geschämt und es tat weh.“ Sie schaute mich an und ich erkannte die Verzweiflung in ihren Augen. „Ist wirklich alles wahr, was du mir in der Kleiderkammer erzählt hast? Alles?! Werden die solche Sachen mit mir machen? Ständig?“
Wieder konnte ich nur stumm nicken. Hannah tat mir leid. Ich konnte ihre Verzweiflung fast körperlich spüren. Erst wenn man sie völlig zerbrochen hatte, würde sie es hinnehmen. Vorher würde sie kämpfen und sich nach Kräften wehren. Sie konnte gar nicht anders. Aber sie würden sie kleinkriegen. Haus Salem kriegte jedes Mädchen klein.
„Das ist unmenschlich!“ sagte Hannah noch einmal, als wir das Putzzeug wegbrachten. Sie weinte noch immer. Sie konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu weinen. „Wie konnte Mutti mir das antun? Wo sie doch wusste, was man hier mit mir anstellen würde! Sie war selbst auf dieser Schule. Wie konnte sie nur?“
„Meine war auch in Haus Salem“, antwortete ich. „Sie kam mit zwölf her und blieb bis zur Oberstufe. Sie hat mir von klein auf gesagt, dass ich auch nach Haus Salem kommen würde, damit ich lerne, was Gehorsam ist. Ich kam mit zehn hierher in die unterste Klasse.“
Hannah blickte mich durch einen Tränenschleier hindurch an: „Sie wissen es und trotzdem schicken sie uns hierher!“ Sie war völlig fassungslos. „Wie kann man nur! Das eigene Kind!“
Wir packten das Putzzeug weg.
„Hör mal, Hannah, willst du nicht noch fix dein nasses Höschen ausziehen und dich waschen?“ fragte ich. „Wir haben noch ein paar Minuten bis zum Mittagessen.“
„Ja“, sagte sie leise. Wieder schaute sie mich an. „Es war so … so erniedrigend, Sigrid. Ich habe mich so geschämt.“
„Ja“, entgegnete ich. „Das gehört dazu. Das tun sie oft. Die Scham soll dich in die Knie zwingen. Sie soll dabei mithelfen, deinen Willen zu brechen.“
„Jeden Tag jeder Woche“, sagte sie tonlos. „Das ganze Schuljahr lang …“ Ihre Tränen versiegten. Unendliche Angst stand in ihren Augen. „Ich fühle mich jetzt schon total gebrochen. Wirklich, Sigrid.“
Ich schluckte. Hannah hatte keine Ahnung, was ihr noch bevorstand.
Noch einmal begehrte sie auf: „Das können die doch nicht mit mir machen! Das halte ich nicht aus!“
„Doch Hannah“, sagte ich. „Du wirst es aushalten. Jede muss es aushalten. So geht es nun mal zu in Haus Salem.“ Ich half ihr, sich zu waschen. Sie zog ein frisches Höschen an. Diesmal noch. Dann liefen wir zum Mittagessen. Wir schafften es im letzten Moment.

HAUS SALEM, Teil 5

Nach der Mittagspause kam die kleine Carmen aus der untersten Klasse vorbei und teilte mir mit, dass ich zu Sonja Röder zu kommen habe. Ich folgte der Aufforderung sofort. Erstens war ich es gewohnt, widerspruchslos zu gehorchen und zweitens mochte ich Sonja. Anfangs war ich sogar ein wenig in die verknallt gewesen, als ich als Zehnjährige nach Haus Salem kam. Ich verfolgte die ältere Schülerin wochenlang mit schulmädchenhafter Verliebtheit und lief ihr wie ein Hündchen nach in meiner glühenden Verehrung für sie. Sonja war genauso unerbittlich in der Anwendung der Gehorsamslektionen wie alle anderen, aber sie war nicht wie Katarina Gerber und Petra Volz, denen es Spaß machte, jüngere Schülerinnen zu triezen. Sonja suhlte sich nicht in der Macht, die sie über Jüngere ausübte. Ich hatte noch nie so etwas wie Gehässigkeit an ihr verspürt. Sie tat, was zu tun war, aber sie tat es so, als hätte sie eine normale Schulaufgabe zu erledigen. Was nicht bedeutete, dass sie nachgiebig gewesen wäre. Oh nein. Aber sie behandelte uns jüngere Schülerinnen mit Respekt und Achtung. Die Lektionen sollten unseren Willen brechen, nicht die Gemeinheit einer höherstehenden Schülerin. Dafür mochte ich Sonja noch immer sehr.
In ihrem Zimmer musste ich als erstes die Fenster putzen und dann Staub wischen. Sie hatte einige Schülerinnen der oberen Jahrgänge zu Besuch und trank mit ihnen Tee (den natürlich ich zubereiten musste). Sie unterhielten sich angelegentlich über den Neuzugang in der Siebten.
„Sie ist noch nicht enthaart“, meinte Susanne Eiler. „Sollten wir nicht schon heute Nachmittag loslegen?“
„Lasst sie“, entgegnete Sonja. „Hannah Gessner hat fürs Erste genug. Sie ist völlig fertig. Wir wollen ihren Willen brechen, nicht ihr Kreuz. Wir machen es morgen.“
Ich liebte Sonja für diese Sätze.
Sie reckte und streckte sich auf ihrem Sessel. Dann stand sie auf. „Komm her, Sigrid“, sagte sie zu mir.
Folgsam unterbrach ich das Staubwischen und ging zu ihr. Sie holte einen kurzen Strick aus einer Schublade ihrer Kommode: „Dreh dich um! Hände auf den Rücken!“
Gehorsam drehte ich mich um und kreuzte die Handgelenke hinterm Rücken. Ich hatte längst aufgegeben, mich zu wehren. Sich zu wehren war zwecklos. Und irgendwo tief in mir drinnen war im Lauf der Zeit eine gewisse Befriedigung herangewachsen, mich bedingungslos hinzugeben, mich auszuliefern, alles hinzunehmen, was sie mir antaten. Ich verstand es nicht recht, aber so sehr ich auch die Lektionen fürchtete, ich liebte den Gedanken daran genauso. Ob das das tiefe Geheimnis des Gehorsamstrainings von Haus Salem war? Würde ich zum guten Schluss als Oberschülerin überhaupt keine Abneigung mehr gegen die Lektionen verspüren, egal wie hart sie waren? Würde ich nur noch Hingabe empfinden? Unvorstellbar! Und doch schien es so zu kommen. Alle Zeichen sprachen dafür. Es begann Spaß zu machen, nicht aufmüpfig zu sein, sondern sofort zu gehorchen.
Ich spürte, wie Sonja meine überkreuzten Handgelenke mehrfach mit dem Strick umwand. Sie führte das Seil auch zwischen meinen Handgelenken hindurch, damit ich nur ja nicht aus der Fesselung entwischen konnte. Schließlich machte sie einen festen Doppelknoten. Ich war hilflos gefesselt. Sonja holte eine Sicherheitsnadel. Sie zog den vorderen Rockteil ihres grauen Anstaltskleides hoch und befestigte ihn mit der Nadel weiter oben, so dass ihr Schoß offen lag. Sie war wie alle Schülerinnen von Haus Salem unbehaart.
Sonja ging zum großen X. Jede Oberschülerin hatte so ein Gestell im Zimmer stehen. Sie griff nach den beiden oberen Ringen, hielt sich mit den Händen daran fest und spreizte die Beine. An ihren Händen hängend stand sie vor mir wie ein aufgespreiztes menschliches X und bot ihren nackten Schoß dar: „Komm, Sigrid, und tu, was du zu tun hast!“
Folgsam kniete ich vor ihr nieder. Für einen Moment betrachtete ich ihre nackte Muschi. Sonja hatte keine Haare dort. Sie wurde genau wie wir alle, in regelmäßigen Abständen enthaart. Allen Schülerinnen blühte das. Die Haare wurden mit einer Pinzette ausgezupft. Nach drei oder vier Monaten begannen sie nachzuwachsen und wurden wieder ausgerissen. Eine ziemlich unangenehme Prozedur, aber wer hätte gewagt, sich dagegen zu wehren?
Ich beugte mich vor und küsste die zarte Haut von Sonjas Lustfurche. Mit den Lippen machte ich sanfte kauende Bewegungen und bewegte den Kopf langsam hin und her, auf und ab. Ich spürte, wie ihr Fleisch vor Erregung warm wurde. Sonja gab keinen Ton von sich. Sie war dafür bekannt, keinen Mucks von sich zu geben, wenn sie von uns jüngeren Mädchen mit dem Mund befriedigt wurde. Andere Große stöhnten laut und sie wanden sich vor Lust. Sonja nicht. Sie hielt still und schwieg wie ein Grab. Es war schwer zu erraten, wie sehr wir sie erregten. Ich streckte die Zunge zwischen ihre erhitzten Lippen und zerteilte sie sanft. Langsam fuhr ich in Sonjas weicher Furche aufwärts bis zu ihrer Lustknospe. Sonja gab keinen Ton von sich, doch ich schmeckte ihr leicht salziges bitteres Aroma, als sie feucht wurde. Und ob sie es genoss!
Der Teufel ritt mich. Ich brachte mein Gesicht näher an ihre erregte Möse heran und begann, ihr süßes, kleines Knöpfchen unendlich zart mit meinen Zähnen zu beknabbern. Ein kurzer Stöhnlaut entrang sich Sonjas Kehle. Hah! Ich hatte es geschafft! Sie hatte gestöhnt.
Sofort hatte Sonja sich wieder in der Gewalt. Ich leckte und knabberte weiter, arbeitete mich mit Lippen und Zunge ihre Lustgrotte hinauf und hinunter. Wann immer ich oben ankam, wo unter dem wunderbar weichen dicken Hügelchen ihre Knospe saß, knabberte ich sanft mit den Zähnen daran. Sonja gab keinen Laut mehr von sich, aber ihre erregte Muschi reckte sich mir freudig entgegen. Das konnte sie nicht unterdrücken.
Ich aber unterdrückte ein triumphierendes Grinsen. Ich kniete barfuss und mit auf den Rücken gefesselten Händen vor dem älteren Mädchen und musste es mit dem Mund befriedigen. Ich sollte eigentlich Erniedrigung und Machtlosigkeit empfinden, totale Wehrlosigkeit und Hilflosigkeit. Aber ich wusste es besser. Nicht ich war die Ausgelieferte in diesem komplizierten Spiel, sondern Sonja. Sie war es, die mir und meinen Lippen, meiner Zunge und meinen Zähnen ausgeliefert war. Sie war es, sie stillhalten musste und ich war diejenige, die die absolute Macht über die Situation hatte, ich die demütig Kniende!
Je länger ich ihre Furche bearbeitete, desto weniger konnte Sonja still halten. Sie zog sich mit den Händen in die Höhe, ihr Becken reckte sich mir verführerisch entgegen; ihre erregte Möse kam meinem Mund so weit wie möglich entgegen. Ihr Atem ging immer heftiger. Probeweise zog ich meinen Kopf ein wenig zurück. Prompt reckte sich mir Sonjas Unterleib weiter entgegen. Ich entzog mich weiter ihrem Schoß und hörte Sonja keuchen, ein kurzer abgehackter Laut, der fast ein Stöhnen war. Sie reckte sich mir noch weiter entgegen.
Da beugte ich mich vor und ließ meine Zunge wieder fleißig auf und abspielen. Als ich ihre Lustknospe erreichte, ließ ich meine Zungenspitze mehrmals schnell um sie herumkreisen. Und wieder entriss ich Sonja ein kurzes Stöhnen. Ich konnte ein triumphierendes Grinsen nicht mehr unterdrücken.
Du gehörst mir, dachte ich. Du gibst dich mir hin. Ich bin diejenige, die die Situation kontrolliert. Wenn ich auf der Stelle aufhören würde, würdest du mich anbetteln, weiterzumachen. Die Vorstellung erregte mich über die Maßen. Sonja gefesselt und wehrlos und mich anflehend: „Bitte Sigrid, hör nicht auf! Bitte mach weiter! Bittebitte!“ Eine herrliche Vorstellung!
Noch fleißiger bearbeitete ich Sonjas Muschi. Ich rückte ihr auf die Pelle und ließ meine Zunge immer schneller kreisen und auf und ab fahren. Plötzlich verkrampfte sich Sonjas ganzer Körper. Ich hörte ein Keuchen von ihr. Dann begann ihre Möse zu zucken. Sie kam. Ich machte weiter, als hätte ich nichts bemerkt und setzte ihr mit meiner Zunge und den Lippen noch mehr zu. Nach einer Minute spürte ich, dass Sonja einen weiteren Orgasmus bekam. Diesmal schaffte sie es nicht, still zu bleiben. Sie gab ein langgezogenes Stöhnen von sich, bevor sie zusammensackte. Ihr Atem ging immer noch heftig.
„Es ist gut, Sigrid. Du kannst aufhören“, sagte sie und ihre Stimme klang seltsam hoch.
Gehorsam zog ich den Kopf zurück und blickte sie, auf den Knien liegend an. Ihr Gesicht war leicht verschwitzt.
Sonja öffnete die Sicherheitsnadel und ließ das Vorderteil ihres Kleids vor ihren Unterleib fallen, als sei nichts gewesen. Aber ich wusste es besser.
Sie strich mir mit der Hand übers Haar. „Du warst brav, Sigrid.“
„Danke, dass du mir Gehorsam beibringst, Sonja“, sagte ich folgsam. Ich überlegte, ob ich aufstehen durfte. Da sah ich, wie Sonja zu ihrer Kommode ging und weitere Seile aus einer Schublade nahm. Nein, das war noch nicht vorbei für mich.

HAUS SALEM, Teil 6

Sonja kam mit den Seilen zu mir und gab mir einen leichten Schubs: „Zum Fesselrahmen, Sigrid!“
Gehorsam rutschte ich über den Boden zum großen X hin. Das war ein hoher quadratischer Rahmen aus stabilen Holzbohlen, die im Boden verankert waren. Von oben bis unten waren in regelmäßigen Abständen stabile Metallösen eingeschraubt. So konnte man ein Mädchen auf verschiedenste Arten an oder besser in diesen Rahmen fesseln. Auch die obere Querbohle besaß etliche Halteösen.
Ich musste mich auf Anweisung Sonjas auf den Bauch legen. Aha, die Fußsohlen also. Wie so oft. Schläge auf die nackten Sohlen gab es in Haus Salem fast täglich. „Die Füße weich klopfen“ nannte Sonja das. „Pitsch-Patsch“, sagten die jüngeren Mädchen dazu. Manchmal schlugen die älteren Mädchen oder die Nonnen uns nur leicht, so dass man nicht mal zusammenzuckte, dann wiederum so fest, dass wir ab und zu vor Schmerz kurz aufschrieen und oft gab es so harte Schläge, dass wir anfingen zu weinen und um Gnade bettelten. Petra Volz war dafür berüchtigt, dass sie sofort so gnadenlos auf die nackten Fußsohlen der jüngeren Mädchen eindrosch, dass sie anfingen zu schreien.
Sonja schlug zu Beginn der Behandlung nie fest. Sie fing langsam an und steigerte die Härte der Schläge kontinuierlich. So konnte man sich ans Geschlagenwerden gewöhnen.
Sie kniete hinter mir nieder und packte meine Füße. Mit einem kurzen Strick fesselte sie die zusammen und zog dabei das Seil auch zweimal zwischen den Fußgelenken hindurch, damit ich mich nicht herauswinden konnte. Anschließend verband sie die Handfesseln mit den Fußfesseln, so dass meine Hände und Füße auf dem Rücken fest aneinandergebunden waren. Nun befestigte sie ein längeres Seil an dieser Fesselung und zwar so, dass es seitlich mehr als einen Meter überstand. Diese überstehenden Enden verknotete sie rechts und links am großen X und zog sie vorher stramm. Nun war ich so fixiert, dass ich mich nicht zur Seite rollen konnte, um den Schlägen auszuweichen. Meine nackten Fußsohlen boten Sonja ein wehrloses Ziel. Ich konnte sie ihr nicht entziehen.
Sonja holte ihren Kochlöffel, ein Ding mit leicht gerundetem Ende so groß wie die Handfläche eines kleinen Kindes. Manche ältere Mädchen hatten auch biegsame Ruten zu diesem Zweck oder kurze dicke Lederriemen. Die Ruten waren echt schlimm, die Lederriemen und Kochlöffel nicht ganz so arg. Trotzdem taten Schläge mit ihnen auch sehr weh, wenn nur fest genug gehauen wurde. Würde Sonja mir eine leichte Lektion erteilen? Oder würde sie mich dermaßen fest schlagen, dass ich anfangen würde zu schreien? Das wusste man in Voraus nie. Auch diese Unsicherheit gehörte zum Gehorsamstraining. Man musste sich dieser Ungewissheit bedingungslos unterwerfen, sie hinnehmen. So oder so konnte man die Härte der Lektion nie beeinflussen. Alles Flehen und Betteln nach Schonung war sinnlos.
Sonja begann mich zu schlagen. Wie erwartet waren die ersten Schläge leicht. Mit leisem Pitsch-Patsch schlug sie abwechselnd auf meine bloßen Sohlen. Es tat nicht weh. Ich zuckte nicht einmal zusammen. Es gab Tage, an denen die Schläge kaum fester wurden. Beinahe gelangweilt schlug man mich auf diese Weise weiter, allerdings oft recht lange, bis ich ein taubes Gefühl in den Fußsohlen verspürte. Sonja machte es anders. Sie steigerte die Festigkeit der Schläge. Beinahe mit jedem Schlag schlug sie härter zu. Der Kochlöffel patschte schon bald so fest auf meine nackten Sohlen, dass ich jedes Mal zusammenzuckte. Ich spannte mich in den Fesseln an in Erwartung des nächsten Schlages. Eine Weile gab mir Sonja die Schläge in schneller Reihenfolge.
Dann machte sie zwischen den einzelnen Schlägen eine kurze Pause von einer Sekunde. Sie legte mehr Kraft in die Schläge. Es begann wehzutun. Ich keuchte und ab und zu stieß ich einen leisen Schrei aus. Sonja hielt mich auf diesem Level ziemlich lange, bis ich mich daran gewöhnt hatte und keinen Mucks mehr von mir gab.
Nun schlug sie härter zu. Immer wieder schrie ich auf. Ich konnte es nicht länger unterdrücken. Ich wand mich in meinen Fesseln in dem vergeblichen Versuch, dem Biss des Kochlöffels zu entkommen. Aber die Fesseln saßen so fest, dass es mir nicht gelang. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte, mein Schreien zu unterdrücken. Pitsch-Patsch wurden die Schläge fester.
„Au!“ schrie ich. „Au! Aaah!“ Ich bat Sonja, aufzuhören. Sie hörte nicht auf. Sie schlug fester zu. Sie schlug nun schneller hintereinander und verstärkte mit jedem Schlag die Härte. Ich versuchte standzuhalten, aber nach sieben oder acht Schlägen brach der Damm. Ich fing an zu weinen. Schluchzend wand ich mich in den Fesseln. Sonja schlug noch fester. Laut knallte der Kochlöffel auf meine hilflos dargebotenen Fußsohlen. Ich begann zu schreien. Ich heulte. Ich schrie. Es war unerträglich. Ich konnte es nicht länger aushalten. Unmöglich! Ich flehte Sonja schluchzend um Schonung an. Eine Minute, bitte, nur eine einzige Minute sollte sie mich zu Atem kommen lassen. Oh bitte!
Sonja kannte keine Gnade. Sie führte mich schonungslos über meine Grenzen hinaus. Judith hatte es einmal treffend ausgedrückt: „Sie schlug mich, bis ich völlig außer mir war und ich in einem Universum aus reinem Schmerz landete, in dem es außer der Pein nichts anderes gab und in dem nur ein Gedanken Platz hatte: Es soll bitte-bitte aufhören. An nichts anderes konnte ich mehr denken.“
Genauso erging es mir jetzt. Ich wand mich. Ich heulte. Um Gnade zu betteln brachte ich nicht mehr fertig, ich brauchte die Atemluft zu schreien. Ich brüllte und wand mich aus Leibeskräften. Ich zerrte mit aller Kraft an meinen Fesseln. Sonja verstärkte die Härte der Schläge noch!
„Nein!“ heulte ich. Ich schrie. Ich wand mich unter dem gnadenlosen Biss des Kochlöffels. Es sollte aufhören. Ich konnte nichts anderes denken. Es sollte aufhören. Bitte. Aufhören! Aufhören!
Es hörte nicht auf. Es ging immer weiter. Ich wand mich in Schmerzekstasen, nahm um mich herum nichts mehr wahr, nur puren, reinen Schmerz, der mich dieser Welt vollkommen entrückte. Schmerzexplosionen zuckten fortwährend durch meine Füße. Es hörte nicht auf. Plötzlich wusste ich, dass es nie aufhören würde, dass Sonja mich auf immer und ewig auf die nackten Fußsohlen schlagen würde.
Doch dann hörten die Schläge auf. Einfach so. Mittendrin. Ich konnte nicht glauben, dass es vorbei war und hing angespannt wie ein Flitzebogen in meinen Fesseln. Ich schluchzte laut und unkontrolliert. Da fühlte ich Sonjas streichelnde Hand in meinem Haar: „Es ist zu Ende, Sigrid.“ Schluchzend lag ich da. Ich konnte kaum mit Weinen aufhören. Sie hatte mich so lange geschlagen, dass ich jedes Zeitgefühl verloren hatte. Ich konnte nicht sagen, ob sie mich zwei Minuten oder zwanzig Minuten lang ausgepeitscht hatte. Meine Fußsohlen brannten wie Feuer.
„Wein dich aus, Sigrid“, sagte Sonja freundlich. „Beruhige dich ein wenig.“
Sie ging fort. „Es ist zu Ende, Sigrid“, hatte sie gesagt. Ich konnte mich entspannen. Sie würde nicht zurückkommen und da weitermachen, wo sie aufgehört hatte. Manche von den älteren Mädchen taten das. Petra Volz zum Beispiel. Sie liebte es geradezu, einen in Sicherheit zu wiegen und wenn man glaubte, es sei vorbei, legte sie von vorne los, gnadenloser und härter als zuvor.
Meine Tränen versiegten langsam. Ich lag still da. So konnte ich stundenlang liegen. Egal ob die Fesselung an meinen Händen und Füßen unbequem war. Alles war besser, als der schmerzhafte Kochlöffel. Ich lauschte mit halbem Ohr der Unterhaltung der Mädchen.
Sonja kam zurück. In einem Eimer brachte sie warmes Wasser. Mit einem kleinen Schwamm begann sie meine Fußsohlen zu waschen. „Ganz schön schmutzig“, meinte sie freundlich. „Man sieht deinen Füßen an, dass du den ganzen Tag barfuss läufst. Deine Sohlen sind ganz dunkel. Nun … ich werde sie hell und sauber machen.“ Sie rieb und wusch. Dabei streichelten ihre Finger meine Füße. Ich mochte dieses Gefühl, wenn sie mir die Füße wusch. An den Füßen berührt zu werden war mir sehr angenehm. Schließlich trocknete sie mich ab. Eine Weile hielt sie meine Füße in den Händen, streichelte sie leicht. Dann beugte sie sich hinunter und küsste meine nackten Sohlen.
„Wie weich deine Fußsohlen sind, Sigrid“, sagte sie und küsste mich wieder. „Herrlich weichgeschlagen.“
Früher hatte mich dieser Satz gewundert. Nachdem ich geschlagen worden war, fühlten sich meine Fußsohlen für mich hart wie Bretter an. Aber eines Tages hatte ich auf Geheiß von Schwester Eulalia die kleine Carmen aus der untersten Klasse schlagen müssen und danach wusch ich ihre kleinen, zierlichen Füße wie Sonja es bei mir immer tat. Die ehemals dunkel verfärbten Sohlen Carmens wurden unter dem Schwamm hell. Milchweiß lockten sie meine Lippen. Ich konnte nicht anders. Ich musste Carmens nackte Sohlen küssen. Und tatsächlich, sie fühlten sich wunderbar weich an.
Sonja löste meine Fesseln. Ich richtete mich ächzend auf die Knie auf. „Danke Sonja“, sprach ich. „Danke, dass du mir Gehorsam beibringst.“
Sie lächelte mich an. „Geh nun deine Schularbeiten machen, Sigrid“, sagte sie.
Ich stand auf und verließ das Zimmer. In meinen Fußsohlen spürte ich ein dumpfes Nachglühen des Schmerzes, aber es ließ schnell nach. Das tat es immer. Wenn ich die Tortur ertragen musste, schrie ich wie am Spieß, doch schon zehn Minuten später war alles vergessen und ich war sogar froh, Schläge bekommen zu haben. Das war das Verrückte an Haus Salem. Anfangs, im ersten Jahr, fürchtete man die Schläge, aber mit der Zeit begann man sie auch herbei zu wünschen und wenn man sie erhalten hatte, war man zufrieden damit. Es machte mich verrückt, wenn ich so dachte, doch ich konnte nicht anders. Hätte Sonja mich zurückgerufen, um mich noch einmal auszupeitschen, ich hätte auf der Stelle gehorcht. Nicht nur, weil man mir in drei Jahren absoluten Gehorsam eingebleut hatte, sondern weil ich es auch mochte. In meiner Brust lebten zwei Seelen. Die eine fürchtete die Schläge, die andere liebte sie. Es war ein ewiges Hin und Her.

Wir lernten zusammen Geschichte und halfen anschließend Dunja Tauber beim Rechnen und in Geometrie. Sie war ganz aus dem Häuschen, dass sie mit den Großen mitlaufen durfte. Später gingen wir raus und spielten mit den anderen Mädchen Völkerball. Vorm Abendessen liefen wir noch schnell zum Zaun, der ganz Salem umgab.
Hannah starrte das hohe Gitter aus Schmiedeeisen an. Oben in drei Metern Höhe stachen spitze Stacheln in die Luft.
„Da kommt kein Mensch drüber“, sagte Miriam, die Hannahs Blick bemerkte. „Nach draußen geht es nur durch das große Tor beim Pförtnerhaus und das Tor ist als zweiteilige Schleuse angelegt. Fluchtgedanken kannst du dir also gleich sparen.“
„Was ist mit Ausflügen?“ fragte Hannah. „Sigrid hat mir erzählt, dass wir oft wandern gehen.“
Miriam kicherte. „Versuch mal wegzulaufen, wenn dir die Hände mit Handschellen auf den Rücken gefesselt sind. Das geht nicht.“
„Und wenn wir ausnahmsweise mal in die Stadt gehen“, fügte ich hinzu, „überwachen uns die Nonnen mit Argusaugen. Zudem tragen wir ein Sendeband ums Fußgelenk. Damit können sie uns überall orten. Keine Chance auf Entkommen.“
Dunja Tauber stellte sich mit dem Rücken ans Gitter. Sie reckte die Arme hoch, fasste nach den Stangen, beugte den Kopf zurück und bohrte die Zehen ins Gras: „Ich bin angekettet! Hier bleibe ich stehen, Wind und Wetter ausgesetzt.“
Miriam schüttelte sich: „Besten Dank. Ohne mich. Freiwillig niemals! Die olle Ophelia hat mich im März mal draußen im Regen angekettet und mich hängen lassen, bis ich nass war wie eine Katze. Ich habe vielleicht gebibbert.“
„Lasst uns reingehen“, schlug ich vor. „Wir müssen uns noch waschen.“
Es war Pflicht, sich vorm Abendessen zu waschen. Vor allem die Füße mussten geschrubbt werden. Mit schmutzigen Füßen durfte man nicht in den Esssaal. Also griffen wir flugs zu Bürste und Kernseife und säuberten uns. Im Esssaal wurden Stimmen laut. Als wir eintraten, standen etliche Mädchen um zwei aus der Achten herum. Es waren Ludmilla Sick und Melissa Weiß.
„Du drückst dich schon wieder!“ rief Ludmilla wütend. Sie war ein stabiles rothaariges Mädchen mit robustem Körperbau.
Im Gegensatz zu ihr war Melissa dünn wie ein Spargel und einen Kopf kleiner. „Du spinnst wohl!“ gab sie hitzig zurück. Wenn sich eine drückt, dann bist du es, Zeppelin!“
„Wie nennst du mich?!“ Ludmillas Gesicht verfärbte sich rot.
Genau in dem Moment betrat Schwester Klara den Saal. Augenblicklich herrschte Stille und alle huschten zu ihren Plätzen.
„Lange geht das nicht mehr gut mit den zwei Kampfhähnen“, wisperte Miriam. „Über kurz oder lang fallen sie übereinander her und kloppen sich. Das wird ein interessanter Kampf werden.“
Der Meinung war ich auch: Die stämmige Ludmilla gegen die kleine aber wieselflinke Melissa. Das würde extrem spannend werden. Ich tippte auf Melissa und hätte nichts dagegen gehabt, wenn die großmäulige Ludmilla mal eine drauf bekommen hätte. Doch die Schwestern durften nichts merken. Kämpfchen zwischen den Schülerinnen waren strengstens untersagt. „Ein junges Fräulein schlägt sich nicht“, sagte Schwester Antonia immer. „Junge Damen wälzen sich nicht prügelnd am Boden. Das ist unfein.“
Ich schaute zum Esstisch der Achten. Melissa und Ludmilla saßen sich gegenüber. Ludmilla schnitt Melissa in einem unbeobachteten Moment eine Fratze. Melissa revanchierte sich mit einem festen Schienbeintritt unterm Tisch. Ich verbiss mir ein Grinsen. Die zwei würden bald aufeinander losgehen. Neben dem Tisch der Achten saßen die „Küken“ aus der Fünften und aßen brav zu Abend. Dunja Tauber schaute zu mir her und lächelte schüchtern. Ich lächelte freundlich zurück.

HAU SALEM, Teil 7

Nach dem Abendessen hatten wir noch eine Stunde Handarbeitslehre. Schwester Roberta brachte uns Stricken bei. Ich gab mein Bestes, ließ aber immer mal wieder eine Masche fallen und musste alles wieder auftrennen. Hannah war ein Ass im Stricken. Ihre Finger wirbelten die Stricknadeln so fix durcheinander, dass man ihnen kaum mit den Augen folgen konnte.
„Hat mir Mutti beigebracht, als ich noch kleiner war“, sagte sie, als sie meinen bewundernden Blick auffing.
Mein Blick blieb an Hannahs blaugrauen Augen hängen. Irgendetwas an dem Mädchen zog mich magisch an. Ihre dunklen Haare sahen ein bisschen struppig aus. Einer Eingebung folgend holte ich eine Haarbürste aus einer Schublade. Als ich zu Hannah ging, schaute sie fragend auf. Ich begann schweigend ihr dichtes dunkles Haar zu bürsten. Hannah hielt andächtig still. Ich bürstete weiter. Sie schaute mich mit großen Augen an.
„Was schaust du so?“ fragte ich. Sie sah mich stumm an, mit diesem undefinierbaren Gesichtsausdruck. „Sag doch“, bohrte ich. „Warum guckst du mich so an, Hannah?“
„Das hat noch nie jemand für mich getan“, sagte sie so leise, dass ich sie fast nicht verstand.
„Was denn? Dir das Haar gebürstet?“ fragte ich. „Aber sicher hat dir deine Mutti die Haare gebürstet, als du noch klein warst.“
„Ja“, sagte Hannah. „Aber noch nie hat das eine Schulkameradin für mich gemacht. So etwas habe ich noch nie erlebt.“
Ihre Augen machten mich ganz verrückt. Sie schauten mich so seltsam an, irgendwie flehend und demütig. Mir wurde unter Hannahs Blick ganz anders. Vorsichtig fasste ich nach ihrem Haar und streichelte es. Hannah blickte mich still an. Ich ließ meine Hand tiefer sinken und streichelte ihr Gesicht, ich konnte nicht anders. Hannahs Augen saugten sich an mir fest. Wie die mich anschaute! Davon bekam ich Herzklopfen. Ich fand, dass Hannah total lieb aussah. Rasch schaute ich mich um. Niemand achtete auf uns beide. Ich beugte mich zu Hannah hinunter, umarmte sie und drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Sie erwiderte den Kuss, dann wichen wir scheu auseinander. In der folgenden halben Stunde konnte ich kaum eine einzige richtige Masche stricken. Immerzu schaute ich zu Hannah. Wir blickten uns immer wieder an. Dann lächelten wir uns zu und schauten schnell wieder weg, als ob wir bei etwas Verbotenem erwischt worden wären.

HAUS SALEM, Teil 8

Als die Handarbeitsstunde zu Ende war, mussten wir ins Bett. Am ersten Schultag mussten wir immer früh in die Klappe. Und natürlich rückten die lieben Schwestern mit den Ketten und Handschellen an. Wir wurden nicht immer ans Bett gefesselt. Normal war ein oder zweimal die Woche, aber zur ersten Nacht wurden wir immer am Bett befestigt. Anscheinend hatten die Nonnen Angst, wir würden sonst verloren gehen.
Die Heizung war so weit aufgedreht, dass wir uns nicht zudecken mussten. Die Zudecken und Kopfkissen kamen unter die Betten. Als Schwester Roberta zu mir kam, legte ich mich gehorsam auf mein Bett und hielt ihr die ausgestreckten Arme entgegen. Sie ließ ein Paar stählerne Handschellen um meine Handgelenke schnappen, an deren kurzem Zwischenkettchen eine längere Kette angebracht war. Ich musste mich auf die Seite legen und sie zog die Kette am oberen Bettgestell fest, bis meine Arme vor meinem Gesicht lagen, die Hände ein Stückchen oberhalb meines Kopfes. Dann sperrte sie die Kette am Bettgestell mit einem kleinen Vorhängeschloss fest, damit ich sie nicht heimlich nachts lösen konnte.
Als ob man ein Pferd irgendwo festmacht, dachte ich.
Anschließend zog die Schwester ein weiteres Paar Handschellen aus ihrer Tragetasche, in der es munter klirrte und klimperte, und legte es mir um die Fußgelenke. Schnapp, waren meine Füße gefangen. Mit kaltem, glattem Stahl aneinander gefesselt.
Schwester Roberta wandte sich Hannah zu. Ich hatte mich so hingelegt, dass ich zu ihr ins Nachbarbett schauen konnte. So konnte ich zusehen, wie die Schwester Hannah in Eisen legte. Hannah schaute beklommen, wehrte sich jedoch nicht. Fürs Erste war ihr Trotz gewichen. Oder hielt sie Widerstand bei einer so einfachen Fesselung für unnötig? Nun ja, sie wusste nicht, dass es auch ziemlich ungemütliche Arten gab, ein Mädchen an seinem Bett zu befestigen. Vielleicht würde sie das schon sehr bald kennen lernen. Die Schwestern und die älteren Schülerinnen bewiesen immer wieder aufs Neue eine unerschöpfliche Phantasie, wenn es darum ging, neue Fesselmethoden zu erfinden. Schwester Roberta zog die Kette von Hannahs Handfesseln straff und sperrte sie am oberen Bettgestell fest. Diese metallenen Gestelle oben und unten waren wie geschaffen, um Schnüre und Ketten festzumachen. Bestimmt waren die Betten unter solchen Gesichtspunkten ausgesucht worden. Die Schwester wandte sich Hannahs Füßen zu. Sie packte sie und legte die Handschellen um Hannahs zierliche Fußgelenke. Mit leisem Ratschen schloss sie die Stahlfesseln. Dieses Geräusch hatte für mich schon immer etwas Magisches an sich gehabt.
Mit acht Jahren hatte ich nachts einen Traum. Meine Klasse war unruhig, und wir störten ständig den Unterricht. Schließlich wurde es unserer Lehrerin zu bunt und sie rief die Polizei an. Die rückte prompt an und fesselte uns die Hände mit Handschellen vorm Bauch. Den Rest des Tages mussten wir in Handschellen bleiben. Obwohl es sich mit gefesselten Händen sehr schwer schreiben und malen ließ, schafften wir es, und die ganze Zeit über fühlte ich eine riesige Empörung über das, was man mit uns angestellt hatte. Gleichzeitig fand ich es über die Maßen aufregend, mit Handschellen gefesselt zu sein.
Nach dem Aufwachen spann ich in Gedanken an dem seltsamen Traum weiter und dachte mir in den folgenden Tagen immer neue Arten von Fesselungen aus, die man uns Schülerinnen antat. Mal wurden uns die Hände mit Handschellen hinter dem Rücken zusammengefesselt, dann schnürte man uns mit Seilen an die Stühle, die Arme nach hinten gebogen und die Handgelenke an den beiden Holzlatten festgebunden, die die Rückenstütze trugen. Im Fernsehen kam ein Film, in dem ich sah, wie Galeerensträflingen die Füße vorm Angriff mit eisernen Ketten gefesselt wurden. Flugs dichtete ich das auf mein „geistiges“ Klassenzimmer um. Zusätzlich zu den Handschellen kamen nun auch regelmäßig Fußfesseln.
Ich unterdrückte ein Seufzen. Wenn ich als Achtjährige geahnt hätte, dass ich so etwas wirklich einmal erleben würde! Nur dass die Wirklichkeit eben doch härter war als ausgedachte schöne Geschichten in der Phantasie.
Ich beobachtete Schwester Roberta dabei, wie sie Natascha Maier ans Bett fesselte. Sie befestigte Lederbänder an Nataschas Hand- und Fußgelenken. An den Lederbändern waren schmale, stabile Ketten angebracht. Diese Ketten zog Schwester Roberta nach allen vier Seiten und befestigte sie an den Eckpfosten des Bettes, so dass Natascha aufgespreizt wie ein großes X auf dem Rücken lag. So würde sie die Nacht verbringen.
Als alle Mädchen an ihren Betten festgemacht waren, ging Schwester Roberta zur Tür. Mit einem „Gute Nacht, Mädchen“ löschte sie das Licht und schloss die Tür hinter sich. Wir blieben allein im Dunkeln. Durch die Dachluken schien Mondlicht. Ich sah Hannah im Bett neben mir liegen. Sie sah aus, wie mit flüssigem Silber übergossen. Sie schaute schweigend zu mir herüber. Ich musste daran denken, wie sie mich angesehen hatte, als ich ihr das Haar bürstete. Ich erinnerte mich lebhaft an den Kuss, eine flüchtige Berührung unserer Lippen, so süß und schön. Ich hatte plötzlich das starke Verlangen, Hannah zu umarmen und fest zu drücken. Mit diesem Gedanken im Herzen schlief ich ein.

HAUS SALEM, Teil 9

Als wir am folgenden Morgen in den Esssaal kamen, standen Melissa Weiß und Ludmilla Sick einander gegenüber wie wütende Kampfhähne. Es war abzusehen, dass es bald krachen würde.
„Du dumme Pute! Du hast den Malzkaffee verschüttet!“ keifte Ludmilla. „Das war Absicht!“
„Du hast wohl Pferdeäppel im Hirn“, gab Melissa zurück. „Du hast mich gestoßen. Deswegen wurde was verschüttet.“
„Habe ich nicht!“ fauchte Ludmilla. „Du machst das extra! Um mich zu ärgern! Ich beobachte das schon eine geraume Weile!“
„Was willst DU schon beobachten?“ fragte Melissa hochnäsig. „Du bist doch blind wie eine Nashornkuh. Du siehst nicht, wo du hintappst. Du stolperst sogar über einen Strohhalm, du Blindschleiche.“
„Sei still!“ giftete Ludmilla.
„Und wenn nicht?“ gab Melissa kämpferisch zurück.
„Dann kleb ich dir eine!“
„Mit was denn?“ fragte Melissa aufreizend ruhig. „Mit Pattex oder mit Technicoll-Kleber?“
„Du sollst den Mund halten!“ kreischte Ludmilla. Sie war kurz vorm Explodieren.
Melissa dachte nicht im Traum daran, nachzugeben. Es gefiel ihr sichtlich, die stämmige Ludmilla zu reizen. „Ich brauche meinen Mund nicht zu halten. Der ist festgewachsen. Der kann nicht runterfallen.“
„Halt den Rand!“
Melissa fasste den Rand einer Müslischüssel. „Gut so? Ich halte den Rand, Ludi-Dudi. Ganz fest.“
„Ich kleb dir gleich eine!“
„Du klingst wie eine alte Schallplatte mit einem Knacks. Dauernd wiederholst du dich.“
„Sei still!“ Ludmilla kochte vor Wut.
Melissa musterte sie mit halbgesenkten Lidern. „Ach Ludi-Pudi“, sagte sie mit sanfter Stimme, „warum gehst du nicht hin und küsst den Popo deiner Mutti?“
Das war zu viel für Ludmilla. Mit einem Aufschrei stürzte sie sich auf Melissa. Die wich geschickt aus und ließ Ludmilla über ihr ausgestrecktes Bein stolpern. Ludmilla ging zu Boden und rollte herum wie ein Käselaib. Sie kreischte vor Wut. Ludmilla kam hoch, rasend vor Zorn und griff erneut an. Kreischend gingen die beiden Mädchen aufeinander los.
Wir anderen Mädchen umringten die beiden Kampfhähne und feuerten sie begeistert an. So ein Kämpfchen war doch mal eine schöne Abwechslung. Ludmilla schlug Melissa auf den Rücken, so fest, dass Melissa aufschrie. Sie rächte sich mit einer blitzschnellen Drehung und biss in Ludmillas rechte Wade. Ludmilla quiekte wie ein erschrockenes Ferkel.
„Ja! Ja! Gib es ihr!“ brüllten wir begeistert.
Plötzlich donnerte eine Stimme durch den Saal: „RUHE!“
Erschrocken fuhren wir herum. Schwester Antonia stand an der Saaltür. Ihre Augen loderten vor Zorn. Gemessenen Schrittes kam sie zu uns und baute sich vor Melissa und Ludmilla auf. Die beiden erhoben sich hastig und standen still da, Ludmilla geduckt, Melissa hoch aufgerichtet.
„Zwei junge Fräuleins, die sich prügeln wie schmutzige Gassenjungen!“ sprach die Nonne. Ihre Stimme war leise, fast flüsternd. Wenn Schwester Antonia so sprach, war sie echt sauer. „Wälzt euch am Boden wie balgende Hunde!“ Sie drehte sich einmal langsam im Kreis und nagelte jede einzelne von uns mit den Augen fest: „Und ihr schaut zu und feuert sie auch noch begeistert an! Ihr solltet euch was schämen! Pfui!“
Beschämt schauten wir zu Boden.
Die anderen Nonnen kamen zur Tür herein, angelockt von dem Lärm.
„Unterricht heute HSH!“ blaffte Schwester Antonia. „Nach dem Frühstück geht ihr in die Klassenräume, lasst euch behandeln und kommt alle in die achte Klasse! Redeverbot beim Essen!“
Schweigsam setzten wir uns zum Frühstück. HSH. Na prima. Hatten wir ja lange nicht gehabt. Erst am zweitletzten Schultag! HSH bedeutete ganz einfach: Handschellen Hinten.
Nach dem Frühstück marschierten wir Mädchen in Zweierreihen in unsere Klassenräume. So manche von uns machte ein betretenes Gesicht. Ich konnte mir denken, warum. Die hatten Höschen an. Ich nicht. Ich trug fast nie eins. Unter anderem wegen der berüchtigten Handschellentage. Versuche mal eine, Pipi zu machen, wenn man einen Schlüpfer trägt. Sind die Hände hinterm Rücken zusammengeschlossen, kann man das Höschen zum Pipimachen nicht runterziehen und muss danach im Unterricht nass auf dem Stuhl sitzen. Nein danke!
Schwester Roberte schloss unseren Klassenschrank auf und holte die Handschellen: „Einzelreihe bilden und antreten!“ befahl sie. Folgsam kamen wir der Order nach. Eine nach der anderen mussten wir uns vor Schwester Roberta umdrehen, so dass sie uns die Hände mit den Handschellen hinterm Rücken zusammenschließen konnte. Wir verhielten uns mucksmäuschenstill und so folgsam wie nur möglich. Es war nicht gut, Schwester Roberta zu verärgern, wenn sie der ganzen Klasse Handschellen anlegte. Womöglich fiel ihr ein, das eine oder andere Handschellenpaar ein bisschen zu feste zuzudrücken und das tat weh. Keine wollte das. Solange die Stahlfesseln einigermaßen locker saßen, war es auszuhalten, auch wenn einem im Laufe des Vormittags die Arme lahm wurden, weil sie ständig nach hinten gereckt waren. Künstlerpech! Melissa und Ludmilla würde es wesentlich schlimmer ergehen.
Sobald wir komplett metallisiert waren, trieb uns Schwester Roberta in den Klassenraum der Achten. Dort versammelte sich die ganze Schule. Es wurde ziemlich eng, aber die Nonnen hatten ein System erdacht, wie sie uns alle in einen Raum pferchen konnten. Wichtig war, dass vorne bei der Tafel genug Platz blieb und dass jede alles sah.
Ludmilla und Melissa mussten sich mit den Gesichtern zu uns an die Tafel stellen.
„Wir haben hier zwei sehr unfolgsame Mädchen“, sagte Schwester Antonia laut. „Die haben sich geprügelt. Ihr wisst, was das bedeutet! Wer sich prügelt, der erhält Prügel. Ludmilla Sick, trete vor!“
Ludmilla machte einen Schritt nach vorne. Sie verkrallte die kurzen Zehen ihrer kräftigen Füße im Parkettboden, als wolle sie sich dort festhalten. Sonst ließ sie sich nichts anmerken.
„Du hast die Schlange der Sünde in dein Herz gelassen, Melissa“, sprach die Schwester. „Und die Schlange soll sich über deinen Körper winden, und dein Körper soll sich unter der Schlange winden.“
Ludmilla wurde blass, aber sie gab keinen Mucks von sich. „Ja Schwester Antonia“, sagte sie tapfer.
„Und Melissa Weiß geht an den Pfahl“, ordnete Schwester Antonia an. Sie winkte den Mädchen der obersten Klasse und wollte gerade den Befehl erteilen, sie sollten Ludmilla und Melissa entsprechend behandeln, da fiel ihr ein, dass die gesamte Bande Handschellen trug. Mit einem missmutigen Grunzen wandte sie sich an die Nonnen: „Vorbereiten!“
Wir guckten uns an und grinsten. Manchmal war Schwester Antonia herrlich schusselig. Das gab immer wieder Grund zum Lachen. Hihi!
Zuerst mussten sich Melissa und Roberta ausziehen. Sie legten brav ihre grauen Anstaltskleider ab und falteten sie anständig, bevor sie sie in ein Regal an der Wand sortierten. Dann kamen sie wieder nach vorne. Nackt standen sie vor uns.
Schwester Roberta packte Ludmilla und zog sie zur „Tanzkette“. Die Tanzkette hing vor der Tafel rechts von der Decke. Mit einem Verstellmechanismus an der Wand konnte man ihre Höhe ändern, weil sie oben über zwei eiserne Räder lief. Schwester Eulalia ließ die Kette herab. An ihrem unteren Ende hing ein fünfzehn Zentimeter breites Rundholz. An seinen Enden waren kräftige lederne Schellen angebracht. Ludmillas Handgelenke wurden von vorne in diese offenen Schlaufen gedrückt, die Rückseite der Gelenke gegen das Holz gepresst. Schwester Roberta schloss die Lederschlaufen mit den Schließen, die wie normale Gürtelschließen aussahen. Ludmilla war gefangen. Schwester Eulalia zog die Kette hoch, bis das Mädchen mit über dem Kopf hochgereckten Armen da stand.
Derweil landete Melissa Weiß am Pfahl. Der stand links vor der Tafel und hatte oben einen stabilen Metallhaken. Melissa musste die Hände ausstrecken. Schwester Ophelia legte ihr lederne Fesselmanschetten an, die ihre Handgelenke fest miteinander verbanden. Zwischen den Händen hing eine kurze Kette. Diese zog die Schwester am Pfahl in die Höhe. Melissa musste sich dazu mit dem Bauch gegen den Pfahl stellen. Die Nonne zog die Kette so hoch, dass Melissa ausgestreckt am Pfahl stand und befestigte sie an dem Haken.
Es war mucksmäuschenstill im Raum. Nur gelegentlich vernahm man das leise Klirren von Handschellen. Schwester Jakoba ging zum Klassenschrank und holte die Schlange. Die Schlange war eine lederne Peitsche. Sie hatte einen kurzen Handgriff, an dem ein dickes, glattes Lederband befestigt war. Es gab auch noch „die Geflochtene“, eine ähnliche Peitsche, die jedoch aus drei dünneren Lederschnüren zusammen geflochten war. Ich konnte nicht sagen, welches der beiden Instrumente schlimmer war. Weh taten sie beide. Das fürchterliche an den Peitschen war ihre Unberechenbarkeit. Je nachdem wie die Schwester die Peitsche führte traf sie einen anders. Beugte sie sich beim Schlagen ein wenig vor, klatschte das Leder quer über den Rücken und die Spitze der Peitsche wand sich knallend um den Oberkörper und traf einen noch an der Seite oder gar vorne auf der Brust. Es presste einem die Luft aus der Lunge. Zog die Nonne dagegen beim Schlag den Arm ein wenig zurück, traf einen nur die Peitschenspitze mitten im Rücken, was ein Gefühl erzeugte, als ob dort ein Stück aus dem Leib gerissen wurde. Und man wusste nie, wo die Peitsche zubeißen würde, an den Schultern, weiter unten oder gar am Po oder den Oberschenkeln. Dazu kam, dass ein Mädchen, das an der Tanzkette aufgehängt war, in seiner Not zu „tanzen“ begann. Es wand sich und in dem verzweifelten Versuch, der Peitsche zu entgehen, drehte es sich im Kreis, so dass der gesamte Körper seinen Teil abbekam.
Schwester Antonia nahm die Schlange in Empfang. Wir hörten das Leder bösartig knarren, ein Geräusch, das einen den Atem anhalten ließ. Ludmilla versteifte sich. Die Schwester holte aus und ließ die Schlange quer über Ludmillas Rücken knallen. Der dicke Riemen traf schräg auf und die Spitze der Peitsche wand sich knallend um Ludmillas Oberkörper. Sie schrie auf. Wieder schlug die Schwester zu. Ludmilla bäumte sich auf. Sie versuchte, die Zähne zusammen zu pressen. Vergebens. Kein Mädchen schaffte es, unter der Schlange zu schweigen. Schwester Antonia wusste die Peitsche meisterlich zu führen. Bald wand sich Ludmilla heulend unter dem gnadenlosen Biss des Leders. Bei jedem Schlag zuckte sie zusammen und bäumte sich auf, jeder Treffer entriss ihr einen lauten Schrei. Sie begann an ihrer Haltekette zu tanzen. Sie reckte sich in die Höhe und drehte sich hin und her, um der Schlange zu entgehen, doch es gab kein Entkommen. Sie heulte und schrie. Sie zappelte wild, richtete sich immer wieder auf die Zehen auf und ließ sich in die Fesseln fallen. Die Schlange traf sie überall. Vor allem auf dem Rücken, aber auch auf dem Bauch, den Brüsten und den Oberschenkeln. Schwester Antonia ließ Ludmilla ordentlich tanzen und schreien. Sie gab nicht nach, hörte nicht auf Ludmillas Flehen um Schonung. Sie gab nichts auf eine hastig gestammelte Bitte um Gnade, der gleich der nächste laute Aufschrei folgte. Ludmilla zuckte und wand sich. In ihrer Not machte sie unter sich. Sie konnte es nicht mehr halten. Nun tanzten ihre nackten Füße in einer kleinen Pfütze am Boden.
Schwester Antonia wechselte ständig den Rhythmus ihrer Schläge. Nie behielt sie eine Schlagfolge bei. Manchmal verabreichte sie Ludmilla drei feste Schläge direkt hintereinander, dann wieder ließ sie bis zu zwei Sekunden Zeit zwischen den einzelnen Schlägen. So erreichte sie, dass Ludmilla nie wusste, wie es weitergehen würde.
Melissa schaute vom Pfahl aus zu. Sie hatte Angst. Nicht als Erste dranzukommen, war eine besondere Folter. So konnte man sich noch ausgiebig vor dem fürchten, dass einem bevorstand.
Ich sah zu, wie sich Ludmillas nackter Körper unter der Peitsche wand. Ludmilla war kräftig gebaut. Ihr nackter Leib schien wie geschaffen für die Schlange, die sie endlos tanzen ließ. Das Mädchen wand sich in Schmerzekstasen. Ich wusste, wie Ludmilla sich fühlte. Sie war der Welt entrückt, sie war eingetaucht in ein Universum aus purer Pein, dass sie die Umgebung völlig vergessen ließ. Es zählte nur noch das Hier und Jetzt, und es gab nur einen Gedanken: „Aufhören! Es soll aufhören!“ Das tat es aber nicht. Die Nonnen wussten die Peitsche so einzusetzen, dass man irgendwann jedes Zeitgefühl verlor und es einem so vorkam, als würde es ewig dauern und niemals aufhören. Irgendwann war nicht einmal mehr Verzweiflung übrig sondern nur noch Schmerz, klare pure Pein. Dann kam es vor, dass man sich wunderte, wieso der eigene Körper sich immer noch wand und aufbäumte, wieso der eigene Mund immer noch schrie, wo man es doch hinnehmen musste.
Ludmilla drehte und wand sich. Sie zuckte und bäumte sich auf. Sie zog sich an den Handfesseln in die Höhe. Sie bog ihren Rücken durch. Zum Schluss brachte sie keine Worte mehr hervor. Sie brüllte nur noch aus Leibeskräften, während sie sich unterm Biss der Schlange an der Tanzkette wand.
Es endete so plötzlich, wie es begonnen hatte. Schwester Antonia zog die Schlange zurück und rollte sie seelenruhig zusammen. Ihr Atem ging heftig. Die Auspeitschung hatte sie angestrengt.
Ludmilla sackte in sich zusammen. Hätte die Tanzkette sie nicht gehalten, wäre sie zu Boden gesunken. Sie schluchzte laut. Ihr Körper war mit einem dünnen Schweißfilm überzogen und mit dunkelroten Striemen bedeckt.
„Bedanke dich, Ludmilla“, verlangte Schwester Antonia.
Ludmilla schluchzte dermaßen, dass sie kein Wort hervorbrachte. Sie konnte nur zusammenhangloses Zeug stammeln. Schwester Antonia wartete. Wir hielten den Atem an. Wenn Ludmilla sich nicht schleunigst bedanken würde, drohte ihr eine Fortsetzung der Bestrafung.
„D…danke!“ stammelte das Mädchen unter Tränen. „Danke Schwester Ant…tonia.“
„Du hast bekommen, was du verdient hast“, sprach die Nonne.
„J…ja Schwester Antonia“, erwiderte Ludmilla schluchzend. „Ich habe es verdient. Danke Schwester Antonia.“

HAUS SALEM Teil 10
Schwester Antonia ging zum Schrank und holte etwas heraus. Sie reichte es Schwester Klara: „Wenn sie bitte die Abstrafung vollziehen möchten, Schwester.“ Schwester Klara nahm den blauen Stock, der dem „Roten Heinrich“ aufs Haar glich, mit dem ich tags zuvor Dunja Tauber den Po versohlt hatte. Wie er wohl genannt wurde? Blauer Gustav? Blauer Friedolin?
Melissa kannte seinen Namen, das sah man ihr an. Sie schaute über die Schulter und ihre Augen wurden groß. Vielleicht hatte sie mit etwas Einfacherem gerechnet. Mit dem Kochlöffel zum Beispiel. Der tat nicht sonderlich weh, wenn man den Po damit versohlt bekam. Aber der runde Stecken würde gewaltig zunsen. Melissa atmete tief durch und wandte den Kopf dem Pfahl zu, an dem sie festgebunden war. Es half ja nichts. Sie musste es über sich ergehen lassen. Sie blieb still, aber sie konnte nicht verhindern, dass ihr nackter Körper sich ein wenig anspannte.
Schwester Klara stellte sich so auf, dass wir alle Melissas nackten Po sehen konnte. Probeweise ließ sie den Stock durch die Luft sausen. Ein surrendes Geräusch erklang. Sofort versteifte sich Melissa noch mehr. Wieder schoss der Stock durch die Luft und wieder verkrampfte sich Melissa in ihren Fesseln. Schwester Klara hatte ein Faible für lustige Täuschungsmanöver. Auch beim dritten Mal ließ sie den Stock tüchtig pfeifen, ohne Melissa zu treffen. Aber nur, um den blauen Stock kaum eine halbe Sekunde später auf Melissas Pobacken knallen zu lassen. Melissa schrie auf: „Au!“
Schwester Klara begann sie zu bearbeiten. Sie hatte keine Eile. Die Schläge folgten einander in gemütlichem Sekundentakt, aber die Nonne variierte die Stärke der einzelnen Schläge. Manchmal entlockten sie Melissa nur einen erschrockenen Ausruf, dann wieder brüllte sie vor Schmerz. Ihre Pobacken überzogen sich mit kräftigen roten Striemen. Sie zappelte am Pfahl und versuchte sich in ihren Fesseln zu drehen, um ihren Podex dem bösen Stock zu entziehen, doch Schwester Klara ließ sie nicht auswitschen. Wieder und wieder klatschte der Stock auf Melissas nackten Hintern. Die fing an zu heulen und bettelte um Schonung.
Dies schien Schwester Klara noch zusätzlich anzuspornen. Sie steigerte die Intensität ihrer Stockhiebe und plötzlich auch den Takt. Nun erfolgten die Schläge in kürzester Abfolge. Melissa wand sich schreiend am Pfahl. Sie richtete sich auf die Zehen auf und verdrehte ihren Körper in den Handfesseln. Es sah so aus, als versuche sie in ihrer Not, den Pfahl hinauf zu kriechen. Sie zuckte bei jedem Schlag. Sie bäumte sich schreiend auf. Bäche aus Tränen stürzten aus ihren Augen. „Au! Au! Auu! Bitte aufhören!“ flehte sie schluchzend.
Schwester Klara schlug sie noch fester. Sie schien etwas aus Melissa herausprügeln zu wollen. Melissa brüllte und wand sich. Es dauerte ziemlich lange.
Schließlich hörte Schwester Klara auf. Sie keuchte und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Melissa sank schluchzend in den Fesseln zusammen. Sie hatte einen Wahnsinns Abzug erhalten, aber sie hatte sich nicht nass gemacht wie Ludmilla. Ich bewunderte Melissa Weiß dafür. Sie hatte es ausgehalten, ohne sich mit Pipi voll zu machen.
„Danke Schwester Klara“, sagte sie unter Tränen. „Danke.“
„Ihr beiden bleibt die erste Unterrichtsstunde hängen“, befahl Schwester Antonia. „Danach werdet ihr auch in Handschellen gelegt. Ich hoffe, die Strafe hat euer Mütchen gekühlt?“
„Ja Schwester Antonia“, antworteten Ludmilla und Melissa gehorsam. Die Stimmen der Mädchen zitterten.
Unsere Schulleiterin klatschte in die Hände: „Auf, Mädchen! Geht in eure Klassen und lernt brav.“
Wir verließen den Klassenraum der Achten und tappten in unsere eigenen Klassen, innerlich froh, nicht das Selbe erleiden zu müssen wie die beiden Kampfhähne. Doch da war auch stets ein anderes Gefühl in meinem Innersten. Als ich zugesehen hatte, wie sich Ludmilla und Melissa unter Peitsche und Stock wanden, war da der unterschwellige Wunsch gewesen, neben ihnen in Fesseln zu hängen und das Gleiche durchzumachen. Ich kam damit nicht recht klar. Ich hatte Angst vor harten Schlägen, ich fürchtete diese Behandlung und allein der Gedanke daran ließ mich so ängstlich werden, dass ich Herzklopfen bekam und sich mein Magen zu einem kleinen, harten Ball zusammenzog. Gleichzeitig wollte etwas in mir es haben. Wenn ich dann hilflos gefesselt war und es ertragen musste, wollte ich nur loskommen davon. Es sollte aufhören. Ich hätte alles getan, dass es aufhörte. Danach aber fühlte ich eine seltsame kleine Zufriedenheit in mir, die umso größer war, je schrecklicher die Tortur gewesen war, die ich hatte aushalten müssen. Diese widersprüchlichen Gefühle machten mich bisweilen ganz verrückt. Aber sie waren da. Sie existierten. Das konnte ich nicht leugnen. Seit ungefähr einem Jahr wurden sie immer intensiver.
Im Klassenzimmer setzten wir uns brav auf unsere Stühle. Was nicht so einfach war. Wenn man die Hände hinterm Rücken trug, wusste man nie so recht, wie man sich hinhocken sollte. Man konnte sich nicht mit dem Rücken an die Rückenlehne des Stuhls lehnen. Blieb nur, die Arme hinter die Rückenlehne des Stuhls zu hängen. Was wiederum recht unbequem war. So wurde der Unterricht recht geräuschvoll. Allenthalben hörte man ein leises Scharren und die Handschellen klirrten und klimperten, wenn wieder ein Mädchen seine Körperhaltung änderte.
Ich beobachtete Schwester Roberta. Würde sie sauer werden, weil wir so unruhig waren? Das kam vor. Oft gab es dann Pitsch-Patsch. Das zappeligste Mädchen wurde vor die Klasse gerufen. Es musste sich auf den Bauch legen, bekam die Füße mit einem zweiten Paar Handschellen gefesselt und Hände und Füße auf dem Rücken zusammengeschlossen. Dann kamen der Stock oder der Kochlöffel zum Einsatz, und es gab was auf die nackten Fußsohlen. Anschließend musste man den Rest der Stunde am Boden liegen bleiben. In Handschellen war diese Fesselung sehr unbequem. Die Handschellen drückten an den Hand- und Fußgelenken. Das kalte, harte Metall war schon nach kurzer Zeit von einer gemeinen Unerträglichkeit, dass es einen schier in den Wahnsinn trieb.
Doch Schwester Roberta schien keine Lust zu haben, jemanden zu verhauen. Sie hielt ihren Unterricht, als sei nichts dabei, dass die komplette Klasse gefesselt vor ihr saß und raunzte gelegentlich ein besonders zappeliges Mädchen an, es solle endlich still sitzen.
Die große Pause kam und wir durften raus. Hannah schaute mich flehend an: „Sigrid, muss dringend aufs Kloh!“ Sie flüsterte nur.
„Dann geh doch“, antwortete ich.
„Ich kann nicht. Ich bin doch gefesselt“, gab sie zurück. Sie sah ziemlich verzweifelt aus.
Ich verstand: „Du hast einen Schlüpfer an.“
Sie nickte. „Ich will nichts ins Höschen machen“, wisperte sie. „Das ist so eklig. Bitte Sigrid, hilf mir.“
Also tappten wir zusammen zur Toilette. Wir schauten, dass keine zusah. Dann ging es los. Unter Verrenkungen schafften wir es. Ich fasste mit meinen hinten zusammen gefesselten Händen unter Hannahs Schuluniform und bekam ihr Höschen zu fassen. Wir wanden uns wie Schlangenmenschen im Zirkus. Irgendwie kriegten wir das Ding runter. Hannah richtete sich auf und trat aus dem Höschen heraus, das am Boden lag.
„Nimm es mit!“ zischte ich. „Du kannst es nicht einfach liegenlassen. Wenn jemand es sieht, geht es rund. Du weißt doch, dass die Dinger nummeriert sind. Jede Nonne wüsste sofort, dass es dein Höschen ist.“
Hannah hopste von einem Fuß auf den anderen. „Ich muss zuerst“, fiepte sie und lief zu einer der Kabinen. „Oh Herr Jesus Christ“, hörte ich sie drinnen stöhnen. Dann plätscherte es laut und ziemlich lange. Als Hannah wieder auftauchte, wirkte sie sehr erleichtert. „Uff! Das war dringend. Noch eine Minute länger und ich wäre gestorben.“ Sie hockte sich nieder und fummelte mit den hinterm Rücken zusammen geschlossenen Händen herum, bis sie das Höschen zu fassen bekam. „Was mache ich damit?“ fragte sie und stand auf. „Ich kann es doch nicht die ganze Zeit mit mir herum schleppen.“
„Musst du aber“, gab ich zurück und suchte ebenfalls eine Kabine auf. Weil ich unten rum nackt war, konnte ich mich einfach so auf den Toilettensitz niederlassen und Pipi machen.
„Nee“, rief Hannah mir zu. „Ich schleife das Ding nicht den ganzen Vormittag mit mir herum. Stell dir mal vor, die Schwester kontrolliert uns. Wenn sie das sieht, bin ich reif.“
Ich kam aus der Kabine raus. Hannahs Augen blitzten. „Ich lasse mich nicht für so was verkloppen.“
Immer noch die kleine Rebellin, dachte ich. Ich fand, dass Hannah sehr lieb aussah mit den trotzig funkelnden Augen, in denen auch ein bisschen Angst stand.
„Hilf mir“, bat sie. Sie drehte mir den Rücken zu und hielt mir ihr Höschen hin. Dann ließ sie sich auf den Boden nieder und hob die Beine ein wenig an: „Zieh es mir über die Beine, Sigrid!“
Ich kauerte mich vor ihr nieder und versuchte es. Einem Elefanten einen Knoten in den Rüssel zu machen, wäre einfacher gewesen! Wir wanden uns und zappelten blöd herum. Wir mussten dauernd kichern. Aber es klappte. Nach fünf Minuten hatten wir es geschafft. Hannah stand auf.
„Mist. Ich habe es falsch rum an“, verkündete sie. „Das fühlt sich doof an.“
„Egal“, gab ich zurück. „Wir haben keine Zeit mehr, es zu ändern. Gewöhn dich einfach daran, in Zukunft ohne Höschen zu gehen. Dann hast du dieses Problem erst gar nicht.“
Hannah wurde rot. „Ich laufe doch nicht ohne Höschen herum!“
„Warum nicht?“ fragte ich. „Sieht doch keiner. Komm jetzt. Die Stunde fängt gleich an.“ Eilig kehrten wir in unsere Klasse zurück.
Es zeigte sich, dass Hannah gut daran getan hatte, ihr Höschen wieder anzuziehen. Mitten in der Stunde kontrollierte Schwester Roberta uns. Der Reihe nach schaute sie uns unter die Röcke und tatsächlich erwischte sie zwei Mädchen, die ihren Schlüpfer hinterm Rücken in den Händen hielten. Das bedeutete Pitsch-Patsch für Sarah Lauer und Iris Forthofer. Wer unbedingt ein Höschen tragen wollte, der sollte es auch ständig tragen, meinte die Nonne. Selber schuld, wenn man es dann nass machen musste. Bei Agnes Manderscheid und Roswitha Schindler grunzte sie befriedigt. Die hockten mit nassen Höschen da. Ich wäre jede Wette eingegangen, dass die beiden augenblicklich beschlossen, am nächsten Tag auf den Schlüpfer zu verzichten. Sarah und Iris auch. Wobei ich mir bei Iris nicht ganz sicher war. Mir war aufgefallen, dass Iris immer ein Höschen trug, außer sie erhielt den Befehl, unten herum nackt zu gehen. Sie schien es zu mögen, wenn man ihr gegen ihren Willen das Höschen herunter zog, zum Beispiel um ihr den Po zu versohlen.
Kurz bevor der Unterricht zu Ende war, schaute Schwester Roberta Hannah an. „Bist du eigentlich schon enthaart, Mädchen?“
Hannah wurde feuerrot und brachte kein Wort heraus.
„Was ist?“ blaffte die Schwester. „Kannst du nicht antworten? Bist du blöde?“
Hannah schaute sie nur erschrocken an.
Kopfschüttelnd stand Schwester Roberta auf und kam angedampft. Ohne zu fragen fasste sie Hannah unter die Uniform. Hannah zuckte zusammen und versuchte sich dem Griff der Schwester zu entziehen, doch es gelang ihr nicht. Schwester Roberta fasste resolut zu.
„Das ist ja ein regelrechter Urwald“, trompetete unsere feinfühlige Klassenleiterin. „Hast du das gedüngt? So was! In deinem Alter! Das muss heute noch geändert werden! Gleich nach dem Mittagessen. Ich sage den älteren Mädchen Bescheid.“
Ich schaute Hannah an. Sie wirkte verunsichert und sah sehr klein und verletzlich aus, wie sie da auf ihrem Stuhl saß mit zusammen gefesselten Händen. Sie tat mir leid, doch ich konnte ihr nicht helfen. Es würde ihr nicht erspart bleiben.

HAUS SALEM, Teil 11:
Nach dem Mittagessen traten Vanessa Dahl, Nadja Müller, Sonja Röder und Sylvia Fricker vor Hannah. „Mitkommen“, befahl Vanessa knapp.
Hannah schaute erschrocken. Ich nahm ihre Hand: „Ich komme mit, Hannah.“
Die Mädchen aus der obersten Klasse schauten mich an.
„Schwester Roberta hat mir aufgetragen, Hannah alles zu zeigen und immer bei ihr zu sein“, sagte ich. Dabei hielt ich mich hoch aufgerichtet.
„Du denkst wohl, wenn du eine Bestrafung provozierst, ersparst du deiner neuen Freundin die Entblößung ihres Schoßes“, sagte Nadja. „Der Trick zieht nicht, Sigrid Schmidt. Wir sind ja nicht von gestern. Schwester Roberta hat befohlen, dass Hannah enthaart wird, also wird sie enthaart.“ Sie schaute mich streng an: „Du riskierst höchstens, dass du trotzdem ran genommen wirst.“
„Ja Nadja“, sagte ich so demütig wie nur möglich. Innerlich aber dachte ich: Mach doch! Dann macht doch! Fesselt mich, und schlagt mich! Mich kriegt ihr nicht klein! Ich kann alles aushalten! Ich kann so viel aushalten, das glaubt ihr nicht!
Ich erschrak über meine wilde innere Rebellion. Gleichzeitig erfüllten mich diese Gedanken mit tiefer Befriedigung und Stolz. Ich hatte nicht vor Angst gezittert, als Nadja Müller mir drohte. Ich hatte sie offenen Auges angeschaut. Die Zeiten, in denen ich vor einer Behandlung um Schonung flehte, waren vorbei, schon lange. Das würden sie nicht schaffen. Sie konnten mich fesseln und mich dann schlagen, bis ich heulte und schrie. Peitsche, Rute, Gerte, Riemen und Kochlöffel konnten mir Tränen und Schreie abpressen, aber zuvor flehen und betteln kam nicht in Frage. Eher würde ich mir die Zunge abbeißen, als dies zu tun.
Wir gingen ins hintere Zimmer am Ende des Ganges. Unterwegs befahlen die älteren Mädchen jeder, die uns begegnete, uns zu begleiten. Die alte Leier: Sie wollten, dass möglichst viele Mädchen bei Hannahs erstem Mal zuschauten, damit Hannah sich tüchtig schämen konnte. Das machten sie immer so mit den Neuen. Mit der Zeit gewöhnte man sich an die Prozedur und dann kümmerten sich meist nur zwei Mädchen aus der oberen Klasse um einen und es gab kein Publikum mehr. Anders bei Mädchen, die ihre natürliche Scham nie ablegen konnten. Rita Krämer aus der zehnten zum Beispiel wurde noch immer feuerrot, wenn sie sich vor allen Mädchen nackt ausziehen musste und es machte ihr sehr zu schaffen, wenn die ganze Klasse dabei zusah, wenn sie nackt gefesselt war und behandelt wurde. Prompt waren bei der Entblößung ihres Schoßes immer viele Mädchen anwesend.
Im hinteren Zimmer befanden sich außer einem Schrank keine Möbel. Bis auf die Liege in der Mitte des Raumes. Wir nannten es Liege, doch es war ein umgebauter Gynäkologenstuhl mit verlängerter Rückenlehne. Hannah musste sich auf die Liege setzen. Nadja und Sonja packten ihre Beine und spreizten sie. Sie legten Hannahs Schenkel in die Führungen und schnallten sie mit den Lederriemen fest. Dann musste Hannah sich zurücklehnen und die Hände über den Kopf strecken. Am oberen Ende der Rückenlehne befanden sich zwei Lederschlaufen, in die ihre Handgelenke gedrückt wurden. Nadja zog die Schlaufen zu und verschnallte sie. Nun war Hannah fixiert.
Sonja Röder holte eine Sicherheitsnadel aus der Tasche. Sie zog das Vorderteil von Hannahs Kleid hoch und befestigte es mit der Nadel weiter oben, so dass Hannahs Schoß offen vor uns lag. Hannah wurde rot, aber sie sagte kein Wort. Sie setzte ihren Stolz darein, nicht zu betteln. Sie sah wohl ein, dass es sowieso kein Entrinnen gab. Nadja Müller und Vanessa Dahl kippten die Liege nach hinten und arretierten sie, als Hannah auf dem Rücken lag. Sonja setzte sich auf einen Schemel zwischen Hannahs geöffnete Schenkel: „Die Pinzette!“
Sylvia ging zum Schrank und holte sie. Hannah schaute misstrauisch zu.
Sonja nahm die Pinzette in Empfang: „Na dann wollen wir mal. Du hast ein ziemlich dichtes Gebüsch, Hannah Gessner, aber keine Angst, wir werden das schon tüchtig ausholzen.“ Hannahs Gesicht verfärbte sich noch dunkler. Sie schämte sich entsetzlich.
Sonja begann, mit der Pinzette Hannahs Schamhaar zu rupfen. Haar um Haar riss sie aus. Hannah zuckte bisweilen zusammen. Manchmal rutschte ihr ein leises Autsch heraus, oder sie zog zischend Luft durch die Zähne, doch sie gab sich Mühe, keinen Laut von sich zu geben. Sonja arbeitete konzentriert weiter. Die umstehenden Mädchen aus allen Klassen schauten interessiert zu. Bis auf die Jüngsten hatte jede diese Prozedur schon oft durchgemacht und wusste, wie Hannah sich fühlte. Es ziepte dort unten bei jedem Haar, das ausgerupft wurde. Es tat nicht so weh, dass man deswegen geweint hätte, aber es zwickte doch gewaltig. Man wollte, dass es schnell vorüber ging.
Sonja Röder wechselte sich mit den anderen Mädchen ab. Jede hatte ihren eigenen Stil. Die eine arbeitete flink wie eine Nähmaschine und graste die Muschi eines gefesselten Mädchens wie ein Rasenmäher ab, die andere zupfte wahllos an allen Stellen Haare. Oft konnten die älteren Mädchen ihre Finger nicht bei sich behalten. Sie liebten es, an einem herumzuspielen, was der Behandlung einen immensen erotischen Touch verlieh. Angenehme Gefühle und gemeines Pieksen und Ziepen wechselten sich dann ab.
Ich sah zu, wie sie Hannah entblößten. Ihr kleines Fötzchen wurde immer nackter. Hannah spannte ihre Beine an im Bemühen, sie zusammen zu pressen, was natürlich nicht möglich war. Sie war hilflos gefesselt und den älteren Mädchen wehrlos ausgeliefert. Bald standen nur noch vereinzelte Haare rund um Hannahs Muschi. Ich schaute genau hin. Ihre Lippen waren fest und glatt und oben lugte ihr kleines Lustknöpfchen ein Stückchen weit hervor. Es schien frech heraus zu lugen. Ich fand den Anblick höchst begehrenswert. Es sah schön aus. Gerne hätte ich meine Finger dort spielen lassen, um die Nachwirkungen des Ziepens und Zwickens sanft wegzustreicheln. Es tat mir leid, dass Hannah sich so sehr schämte und es nicht einfach hinnehmen konnte. Ich fasste nach ihrem linken Fuß und drückte ihn tröstend, weil ich an ihre Hände nicht rankam. Dort standen zu viele andere Mädchen. Hannah blickte zu mir auf. Ich signalisierte ihr Trost mit den Augen und freute mich, als sie sich ein wenig entspannte. Sanft streichelte ich ihren nackten Fuß: Hab keine Angst, Hannah. Gib dich einfach hin. Nimm es an, dann kannst du es leichter aushalten.
Sie würde von nun an alle paar Wochen die gleiche Behandlung erfahren. Sobald die Härchen nachwuchsen, würde sie auf der Liege im hinteren Zimmer landen. Das ging uns allen so. Für mich war es längst normal. Hannah schaute mich an und ich lächelte ihr zu. Ich fand, dass sie sehr lieb aussah.
Schließlich waren die älteren Mädchen fertig. Sonja Röder entfernte die Sicherheitsnadel, die das Vorderteil von Hannahs Kleid hochgehalten hatte und öffnete die Riemen, die Hannah auf der Liege fixiert hatten: „Fertig. Steh auf.“ Hannah gehorchte. „Dreh dich um!“
Hannah musste sich umdrehen und über die Liege beugen. Vanessa Dahl ging zum Schrank und holte vier Stöcke. Sie hoben Hannahs Kleid hinten hoch und stellten sich in Position. Der Reihe nach ließen sie den Stock auf Hannahs bloße Pobacken sausen. Sie schlugen ziemlich fest, doch Hannah biss die Zähne zusammen und gab keinen Mucks von sich. Jede verabreichte ihr fünf kräftige Hiebe auf den Po, und ihre Hinterbacken überzogen sich mit roten Striemen. Aber Hannah schwieg. Sie zuckte jedes Mal zusammen und presste die Lippen aufeinander, aber sie brachten keinen Laut aus ihr heraus. Vanessa Dahl war die Letzte. Sie trat vor und schlug so fest sie konnte. Hannah riss die Augen auf. Dann schloss sie die Augen. Ihr Gesicht verzerrte sich, aber noch immer kam kein Laut über ihre Lippen. Vanessa hängte noch drei feste Schläge dran. Ihr Stock knallte mit lautem Patschen auf Hannahs nackten Po.
Schließlich hörte Vanessa auf. „Das war alles, Hannah Gerber. Du kannst gehen.“
Hannah richtete sich auf. „Danke Vanessa“, sprach sie mit ruhiger Stimme. Sie sah Vanessa geradeheraus an. Es war ein Starren, ein gegenseitiges Anblicken, und es war Vanessa, deren Augen schließlich Hannahs Blick auswichen. Der Anflug eines Lächelns erschien auf Hannahs Gesicht. Dann nahm sie mich bei der Hand: „Was kommt als nächstes, Sigrid? Ich kenne mich ja gar nicht aus.“
Ich zog sie fort: „Komm mit. Wir haben gleich Handarbeit. Wir lernen Nähen.“ Hand in Hand verließen wir das Zimmer. Hannah trug den Kopf hocherhoben.
„Uff!“ sagte ich draußen auf dem Gang. „Du warst vielleicht tapfer. Keinen Mucks hast du von dir gegeben. Ich habe beim ersten Mal gebrüllt.“
„Ich wollte mir vor denen keine Blöße geben“, sagte Hannah leise. „Wenn sie mich schreien hören wollen, müssen sie es schon härter aus mir heraus prügeln. So leicht bekommen die mich nicht klein!“
„Die jüngeren Mädchen haben dich total bewundert“, sagte ich. Ich lächelte ihr zu. „Na, die Großen auch. Die haben sich bloß bemüht, es nicht zu zeigen. Aber jetzt haben sie dich auf dem Kicker. Sie werden es in ihre Berichtshefte eintragen, dass du bei den Schlägen geschwiegen hast. Vielleicht wirst du gerade deswegen in der nächsten Zeit besonders oft ran genommen.“ Ich drückte ihre Hand: „Es tut mir leid, dass du dich so geschämt hast.“
Sie lächelte schüchtern: „Es war nett, dass du mich getröstet hast.“ Sie kicherte. „Normalerweise drückt man jemandem die Hand, um ihn zu trösten, nicht den Fuß.“
„An eine von deinem Händen kam ich ja nicht ran“, gab ich grinsend zurück. „Da musste eben dein Fuß herhalten.“
„Es fühlte sich gut an“, sagte sie. „Als du das gemacht hast, konnte ich für einen Moment lang vergessen, was das ältere Mädchen gerade bei mir dort unten anstellte.“ Sie fasste sich unters Kleid. „Ein komisches Gefühl. Es ist warm und doch meine ich, zu frieren.“
„Das ist nur in den ersten Minuten so“, sagte ich. „Es vergeht rasch.“
Hand in Hand gingen wir den Flur hinunter. Immer wieder lächelten wir uns an. Ich wusste, dass ich eine Freundin gefunden hatte.

HAUS SALEM, Teil 12
Zum Abendessen gab es Gemüseeintopf, mein Leibgericht. Mochte Haus Salem auch ultrastreng sein, das Essen war hervorragend. Wir saßen artig an den langen schmalen Tischen und aßen manierlich. Mir gegenüber saß Dorothee Fendt. Sie hatte glattes, schulterlanges Haar von umwerfend roter Farbe und hellblaue Augen. Um ihre Nase herum tummelten sich einige vorwitzige Sommersprossen. Dorothees Gesicht war schmal und hellhäutig, ihre Lippen zart geschwungen. Sie schien immer leicht zu lächeln, was sie zusammen mit ihren leicht mandelförmigen Augen sehr sympathisch wirken ließ. Ich schaute zu ihr hinüber, wie sie brav ihren Eintopf löffelte und sich bisweilen mit der Stoffserviette die Lippen tupfte.
Es juckte mich in den Fingern oder besser gesagt in den Zehen, und ich beschloss, Mäuschen zu spielen. Ganz langsam hob ich unterm Tisch mein rechtes Bein und fuhr mit dem nackten Fuß an Dorothees Schenkeln hinauf. Für einen Moment hörte sie auf, zu essen. Dann hatte sie sich gefangen und aß weiter, als sei nichts geschehen. Mein Fuß arbeitete sich langsam an ihren nackten Beinen hoch.
Mäuschen zu spielen war schon bei den jüngeren Mädchen beliebt. Beim Essen mussten wir beide Hände auf dem Tisch lassen und die Mahlzeiten still einnehmen. Aber niemand sah, was unterm Tisch vor sich ging, jedenfalls nicht, wenn man gut aufpasste und keine sich etwas anmerken ließ. Die jüngeren Mädchen stupsten sich unterm Tisch gegenseitig, um ihr Gegenüber zum Zusammenzucken oder Hochhopsen zu provozieren. Wenn man mit der großen Zehe geschickt an den Waden eines Mädchens hoch strich, konnte das so kitzeln, dass die Gekitzelte einen verräterischen Ton von sich gab. Beliebt war auch, das Mäuschen –also den Fuß- ganz nach oben krabbeln zu lassen, wo das Mäuschen dann nachschaute, ob das gegenübersitzende Mädchen ein Höschen trug oder unter der Anstaltsuniform nackt war.
Mehr war nicht. Das hatten wir schon in der Fünften gemacht. Doch im vergangenen Jahr hatte das Spiel in unserer Klasse eine Veränderung erfahren, genau wie unsere Körper. Da war etwas Neues entstanden und wir bekamen plötzlich seltsame Gefühle, wenn uns eine dort unten mit dem nackten Fuß berührte. Es war angenehm, eine ungekannte schwere Süße, die sich dort unten ausbreitete, ein wohliges, prickeliges Gefühl, dem man sich nur zu gerne hingab. Das Spiel bekam eine neue Dimension und hatte von da an etwas Heimliches und Geheimnisvolles. Nun musste man noch besser aufpassen, sich nichts anmerken zu lassen. Die Nonnen durften nichts mitbekommen von dem, was gelegentlich unterm Tisch vorging.
Ich schlüpfte mit dem Fuß unter Dorothees Kleid. Ja, sie war dort unten nackt, als hätte sie aufs Mäuschen gewartet. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, öffnete sie ihre Schenkel und gewährte mir bereitwillig Zugang. Ich tastete mit den Zehen sachte zwischen ihren Beinen herum, ließ die Kuppen meiner Zehen sanft streicheln. Dorothees Atem begann schneller zu gehen. Ihr Becken reckte sich meinem Fuß entgegen. Mit der großen Zehe teilte ich die Lippen ihrer Spalte und ließ den Zeh langsam auf und abfahren. Dorothee wurde sofort feucht. Ich hob das Bein ein wenig und erreichte ihre kleine Lustknospe. Ich drückte die Zehe leicht darauf und bewegte sie auf und ab. Dorothee schluckte vernehmlich. Sie starrte angestrengt auf ihren Teller und löffelte ihren Eintopf so konzentriert, als müsse sie eine tickende Zeitbombe entschärfen, die jeden Moment hochgehen konnte. Ich unterdrückte ein Lächeln und machte seelenruhig weiter.
Ich legte meinen Vorfuß auf Dorothees Muschi und drückte rhythmisch, auf und ab, vor und zurück. Dorothee konnte nicht anders, als meinem Rhythmus zu folgen. Sie gab sich allergrößte Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Ich warf einen schnellen Blick in die Runde. Keine am Tisch bekam mit, was sich unter der Tischplatte abspielte. Und die Nonnen saßen weit weg an ihrem eigenen Tisch.
Ich begann wieder mit der großen Zehe an Dorothee herumzuspielen. Ich ließ meine Zehe zart auf ihr kleines Lustknöpfchen drücken und umkreiste es sanft. Dorothee war ganz glitschig geworden. Sie löffelte ihren Eintopf, als sei nichts. Aber ich merkte, dass sie unruhig wurde. Sie konnte kaum noch stillsitzen. Ich machte unbeirrt weiter, ließ sie auf meiner Zehe reiten, streichelte und drückte sanft zwischen ihren Beinen.
Plötzlich versteifte sich Dorothee kurz. Der Löffel mit Eintopf blieb auf halbem Wege zu ihrem Mund kurz in der Luft stehen und sie atmete hastig ein. Dann zwang sie sich zum Weiteressen. Ich spürte die Wärme in ihrem Schoß und glaubte, sanfte Kontraktionen zu ertasten. Dorothee schaute mich kurz an und schloss die Augen. Danke Sigi, ich bin fertig, signalisierte das. Mit einem letzten Streicheln zog ich meinen Fuß zurück und löffelte schweigend weiter.
Plötzlich war ein Fuß unterm Tisch bei mir. Dorothee! Ihr rechter Fuß berührte meinen linken, tapste leicht darauf und kroch dann aufreizend langsam an meinem Bein hoch. Oh weia! Revanche! Darauf war ich nicht gefasst gewesen. Ich tat, als müsse ich niesen und rutschte auf dem Stuhl nach vorne, bis ich auf der Stuhlkante saß. Ich wollte Dorothee soviel Zutritt zu meiner weiblichsten Stelle verschaffen wie nur irgend möglich. Ihre feinen, zartgliedrigen Zehen, die unglaublich beweglich waren, tasteten sich krabbelnd an der Innenseite meines Oberschenkels hoch. Allein diese Bewegung löste einen dermaßen wilden Gefühlssturm in mir aus, dass ich mit Gewalt ein lautes Seufzen unterdrücken musste. Ich blickte in Dorothees Augen und sah den Schalk dort blitzen. Sie kam meiner Öffnung immer näher, doch sie ließ sich Zeit. Zuerst streichelte sie mit den Zehen meine Oberschenkelinnenseite. Sie ließ mich zappeln. Als ihr nackter Fuß endlich bei meiner Möse ankam, war die schon warm und feucht vor Verlangen.
Dorothee hatte sehr schmale Füße. Sie liebte es, ihren Fuß komplett auf meine Muschi zu stellen und mit ihrer schmalen gerundeten Ferse dort auf und abzureiben. Ich empfand himmlische Gefühle. Gleichzeitig musste ich aufpassen, dass mein Körper sich nicht durch Zucken oder sonstige Bewegungen verriet. Dorothee rieb und drückte. Ich konnte kaum still sitzen bleiben. Am liebsten wäre ich auf Dorothees nacktem Fuß geritten, hätte ich mich lüstig daran gerubbelt. Ich wollte mich ihr noch stärker entgegenrecken und spreizte die Schenkel, so weit ich nur konnte.
Dorothee zog den Fuß zurück und begann mit ihren beweglichen Zehen meine Pforte zu erkunden. Anfangs war es ein sanftes Krabbeln, auf und ab und hinein und hinaus. Dann berührte sie mich fester, zerteilte meine Lippen mir ihren Zehen und fuhr die Furche auf und ab. Ihre große Zehe rutschte auf meinem Lustknubbelchen auf und ab, dass ich schier wahnsinnig wurde. Mein Atem ging immer schneller. Ich konnte mich kaum noch aufs Essen konzentrieren. Meine Hand, die den Löffel führte wurde ganz zittrig. Doch niemand am Tisch bemerkte etwas. Keine bekam mit, dass Dorothee mir unterm Tisch höchste Genüsse schenkte.
Sie zog sich zurück und drückte wieder die komplette Fußsohle gegen meine Muschi. Dann begann sie mit der Ferse zu reiben. Langsam erst, dann allmählich schneller werdend. Ich war halb wahnsinnig vor Erregung und fragte mich verzweifelt, wie lange ich noch einen lauten Aufschrei hinauszögern konnte. Ich zerfloss geradezu vor Lust. Dorothee sah es und sie verstärkte ihre Reizungen noch gekonnt. Ich löffelte hastiger, versuchte mich auf den köstlichen Eintopf zu konzentrieren, aber in meinem Schoß spürte ich etwas viel, viel Köstlicheres.
Dann begann es. Von einer Sekunde über die andere kam es über mich. Ich spürte wie meine Füße sich lustvoll verkrampften, wie es in meinen Beinen hochstieg, die sich plötzlich wie aus Gummi anfühlten. Es eilte zu meinem Schoß und ging doch gleichzeitig von dort aus. Noch einmal atmete ich hastig ein. Dann überspülte mich eine Flutwelle und riss mich einfach fort. Welle um Welle lief über meinen Körper hinweg und ließ mich erschauern. Ich musste die Lippen zusammenpressen, um nicht laut zu stöhnen. Es war herrlich, einfach herrlich.
Plötzlich stand Schwester Roberta neben mir und packte unters Tischtuch.
„Hah! Ein Mäuschen!“ rief sie triumphierend und hielt Dorothees Fuß fest. Wir erschraken furchtbar. Alle im Raum hörten auf zu essen und starrten zu uns herüber.
Schwester Roberta ließ Dorothees Fuß los und fasste mir unters Kleid. Sie betastete mich. Ihre Finger wühlten schamlos in mir herum. Am liebsten hätte ich mich ihr entgegengereckt, denn noch immer ritt ich auf Wolken purer Lust dahin, auch wenn ich total erschrocken war.
„Nass!“ rief die Schwester. „Nass wie eine rollige Katze! Sigrid Schmidt, du bist ein schlechtes Mädchen, ein ganz schamloses Ding! Lässt zu, dass deine Nachbarin dir unzüchtige Gefühle bereitet!“
Oh ja, ich war ein schlechtes Mädchen. Ich war unzüchtig. Und wie!
„Wir werden dir das schon austreiben“, sagte Schwester Roberta. „Nach dem Abendessen wirst du öffentlich aufgespreizt. Alle sollen dein sündiges Genital betrachten können, damit sie erfahren, dass von dort die Unkeuschheit herkommt. Du wirst den Riemen zu spüren bekommen.“
Ich schluckte. Der Riemen! Au Backe!

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Anal

Haus Salem 25

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 25

Vor dem Abendessen mussten wir beim Duschen unsere Füße waschen wie immer. Selbst wenn man sich nur im Innern der Schulgebäude aufhielt, wurden die Sohlen vom Barfuss gehen dunkel verfärbt und zum Abendessen hatten wir gefälligst saubere Füße zu haben. Die Schwestern kontrollierten das sehr streng.
Es gab in der Dusche einige Haltevorrichtungen, in die man die Mädchen einspannen konnte. Dann musste das ausgewählte Mädchen sich auf eine Art Polsterliege setzen und die Fußgelenke wurden ihr in zwei Halterungen gelegt und über den Knöcheln zugespannt. Diese Halterungen bestanden aus wasserfestem, weichem Kunststoff. Danach hingen die Füße vorne über der Sitzkante im Abstand von dreißig Zentimetern in der Luft, die Sohlen nach vorne weisend, so dass man sie bequem reinigen konnte.
Oft taten die Schwestern das mit einer Wurzelbürste und sie bürsteten und kratzten arg feste, was nicht so sehr beliebt war. Wohl beliebt war es, sich die Füße von einem anderen Mädchen putzen zu lassen. Wenn die Bürste nicht mit brachial-nonniger Gewalt geführt wurde, war es eher eine Art Kitzeln und fühlte sich nett an. Man konnte faul auf der Liege sitzen und mit der Nachbarin plappern, während einem die Füße gewaschen wurden und bei Bedarf auch die Zehennägel geschnitten und gefeilt.
An diesem Abend tat ich Hannah diesen Liebesdienst. Anfangs schaute sie sehr misstrauisch, als ich sie bat, sich auf die Liege zu setzen, doch als sie sah, wie Sophie Birnstein sich genau neben ihr von Natascha Maier anschnallen ließ, ohne etwas dagegen zu haben, machte sie mit. Ich holte einen Eimer mit warmem Wasser und gab Shampoo hinein. Mit einem weichen Schwamm wusch ich Hannah die Füße. Zuerst musste man sie ein wenig einweichen. Sie schaute mir neugierig zu, wie ich schließlich zur Bürste griff und ihre arg dunklen Sohlen wieder hell machte. Ab und zu zuckte sie und gab einen leisen Laut von sich, wenn die Bürste sie zu doll kitzelte. Es machte mir Spaß, Hannah die Füße zu waschen. Sie hatte schmale Füße mit langen, zartgliedrigen Zehen. Die Bällchen an der Unterseite ihrer Zehenspitzen sahen aus wie kleine Trauben. Ich bekam große Lust, diese hübschen frisch gewaschenen Füße zu küssen, aber weil die anderen Mädchen dabei waren, traute ich mich nicht. Zum Schluss feilte ich Hannahs Fußnägel nach. Dann befreite ich sie und ging mit ihr zum Duschen.
Als wir hinterher frisch gewaschen zum Abendessen gingen, schaute mich Hannah immer wieder an. Ich kriegte wieder dieses schöne und ein wenig aufregende Herzklopfen und traute mich erst mit Anlauf, zurück zu gucken und sie anzulächeln. Sie lächelte auch und mein Herz machte prompt einen kleinen Freudenhopser.
Nach dem Abendessen fiel Schwester Roberta leider ein, dass die Neue für heute noch eine Behandlung brauchte, schließlich habe sie sich schleunigst einzugewöhnen. Hannahs Augen weiteten sich vor Angst und sie tat mir wieder sehr leid. Die Schwester fesselte ihr die Hände auf den Rücken, legte sie auf den Bauch und band ihr die zusammen gefesselten Füße hinten an einem Rohr hoch und dann gab es Pietsch-Patsch auf die frisch gewaschenen Fußsohlen. Aua.
Hannah machte es Schwester Roberta nicht leicht. Zwar hatte sie Angst, aber sie biss die Zähne zusammen und blieb anfangs mucksmäuschenstill. Die Nonne musste ihr schon härter beikommen, bevor sie Hannah zum Weinen brachte. Als aber Hannahs Wille einmal gebrochen war, schrie und weinte sie haltlos. Nach dem Schlagen befahl mir Schwester Roberta, Hannah exakt nach dreißig Minuten loszumachen und dafür zu sorgen, dass sie noch einmal duschte. Letzteres war nötig, weil ein Mädchen, das ausgepeitscht wurde, vor Pein ins Schwitzen geriet.
Also marschierte ich eine halbe Stunde vorm Schlafengehen zu Hannah, die noch immer gefesselt am Boden lag. Ich kniete mich hinter ihr auf den Boden und betrachtete ihre Füße. Ich musste daran denken, wie Sonja Röder immer die nackten Fußsohlen der Mädchen zu küssen pflegte, die sie gerade geschlagen hatte. „Dann sind die Fußsohlen besonders weich“, sagte sie immer. Komisch, mir war nach dem Auspeitschen immer, als wären meine nackten Sohlen hart wie ein Brett. Ich senkte den Kopf und küsste Hannah vorsichtig, und tatsächlich, ihre Sohlen waren weich und die Haut zart. Hannah hielt andächtig still und ließ es sich wortlos gefallen. Ich konnte nicht anders. Ich begann ihre nackten Füße zärtlich zu streicheln und zu küssen. Die ganze Zeit über sagte Hannah kein Wort, auch als ich sie schließlich losband und zur Dusche brachte.
Nach dem Duschen trocknete ich sie ab und föhnte ihr feuchtes Haar. Dann bürstete ich ihr Haar, wobei ich vorsichtig war, um es nicht zu arg zu ziepen. Das war nicht gut für die Haarspitzen. Hannah blickte mich stumm an. Es war ein Spiel zwischen uns: die eine versorgte die andere und beide schwiegen dazu. Wir brauchten keine Worte. Ein kleines Lächeln genügte.
Als es Schlafenszeit war, kam Schwester Roberta angedampft und kettete mich an den Händen zusammen und befestigte die Kette oben am Bettrahmen. Ein Nachthemd durfte ich nicht anziehen. Meine Füße blieben frei. Die anderen Mädchen wurden nicht zur Nacht gefesselt. Aha, es ging um die Ankündigung, mich in näherer Zukunft mehr ranzunehmen. Dazu gehörten auch solche Kleinigkeiten. Egal, ich war es gewohnt, angekettet zu schlafen. Das machte mir nichts aus.
Die Schwester wünschte uns gute Nacht, löschte das Licht und schloss die Tür. Eine Weile lag ich still da. Rings um mich herum wurden die Atemzüge der Mädchen tiefer, als sie einschliefen. Plötzlich hörte ich neben mir ein Rascheln. Ich konnte das Geräusch zuerst nicht recht zuordnen, obwohl es mir sehr bekannt vorkam. Dann begriff ich: Es war Hannah. Sie zog ihr Nachthemd aus.
Ich vernahm das leise Patschen nackter Sohlen auf dem Holzparkett und dann legte sich ein warmer, bloßer Mädchenkörper neben meinen. Hannah! Ihre schlanken Arme umfingen mich, ihre Beine ebenfalls. Ihre Lippen berührten meine, unendlich sanft zuerst, dann fordernder. Meine Lippen hießen sich willkommen, sie öffneten sich leicht. Ich fühlte Hannahs Zunge sanft tastend und streichelnd, antwortete ihr mit meine eigenen Zunge, und eine Weile lagen wir still da, und unsere Zungenspitzen spielten umeinander; ein süßes Gefühl. Ich spürte Hannahs Hände auf meinem Körper, überall. Sie streichelten sanft, fuhren sachte über meine nackte Haut, überall, oh überall, und die rechte fand schließlich ihren Weg zwischen meine Schenkel. Ich spreizte sie willig, öffnete mich so weit ich konnte und gewährte den streichelnden Fingern Zutritt.
Kein Wort brachte ich heraus. Ich wollte Hannah sagen, dass ich sie mochte, sehr sogar, dass ich so ein Ziehen im Herzen spürte, wenn sie mir nahe war, dass ich Herzklopfen bekam, wenn sie mich nur anschaute und ich sie am liebsten den ganzen Tag lang umarmt und geküsst hätte, doch mein Mund war verschlossen, entweder von Hannahs süßen, weichen Lippen oder von etwas anderem, einer schrecklichen Schüchternheit, die ich bis dahin nicht gekannt hatte, und die mich stumm wie einen Fisch machte. Ich wollte doch reden, ihr das alles sagen, und es ging nicht. Fast war mir zum Weinen zumute. Nur leises Seufzen gab ich von mir, Laute unendlichen Behagens, weil mir Hannahs Berührungen so wohl taten, weil ich wollte, dass sie die Nacht mit mir im gleichen Bett verbringen sollte. Oh hätte ich es doch sagen können!
Ich kam langsam und sanft, genau so sanft wie sie mich streichelte. Nichts Wildes und Aufpeitschendes war dabei. Alles lief wie ein ruhiger Fluss, leise, sanft und doch kräftig und unaufhaltsam.
„Morgen schreibe ich meiner Mutter wieder, sie soll mich aus Haus Salem wegholen“, flüsterte Hannah mir ins Ohr. Sie hatte genau gespürt, was mit mir passiert war. „Ich muss hier weg. Ich kann es nicht ertragen. Es macht mich kaputt.“ Ein letzter sanfter, endloser Kuss voller Zärtlichkeit: „Aber dich habe ich lieb, Sigrid.“
Dann war sie fort, die Stelle neben mir leer. Ich hörte es rascheln, als sie ihr Nachthemd wieder anzog und sie sich hinlegte. Ganz leise hörte ich ihre Stimme: „Und es war ein total schönes Gefühl, als du meine Füße gestreichelt hast. Das hat noch nie jemand getan.“
Ich wollte ihr antworten, ihr all meine Gedanken anvertrauen, doch mein Mund war verschlossen, verschlossen von dieser neuen grässlichen Schüchternheit. Mein Herz pochte heftig, aber ich war dazu verdammt, stumm zu bleiben. Nach einer Weile war es still und Hannahs Atemzüge wurden tiefer und regelmäßiger. Ich war allein, als Einzige im ganzen Schlafsaal wach.
Geh nicht fort, Hannah, dachte ich. Bitte nicht. Zwei Seelen wohnten in meine Brust. Die eine jauchzte vor Freude, weil Hannah mir so nah gewesen war, die andere weinte ohne Unterlass, weil Hannah, meine geliebte Hannah, fort wollte. Froh und traurig zugleich schlief ich schließlich ein.

Categories
Anal

Haus Salem 19

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 19

Hannah war der Tag verdorben, das stand fest. Die ganze Zeit über war sie ängstlich und niedergedrückt. Immer wieder drängte sie sich nahe an mich und fasste nach meiner Hand. Sie tat mir leid, aber ich konnte nichts für sie tun. Da musste sie durch. Und sie würden sie in der nächsten Zeit sowieso öfter in die Mangel nehmen. Das geschah mit allen Neuen. Die Neuen bekamen immer das Meiste ab, damit sie schnell in den absoluten Gehorsam fanden.
Beim Abendessen bekam sie kaum einen Bissen hinunter.
„Kann man nicht fortlaufen?“ flüsterte sie mir zu. „Es muss doch einen Weg hinaus geben. Wie ist das, wenn wir nach draußen in die Natur gehen dürfen?“
„Dann tragen wir Halsbänder mit Sendern“, gab ich ebenso leise zurück.
Hannah gab ein leises Wimmern von sich. „Das können die nicht mit mir machen! Das ist doch unmenschlich!“
„Doch die können das, Hannah“, antwortete ich im Flüsterton. „Es tut mir leid.“ Ich fasste nach ihrer Hand und drückte sie kurz. Sie schaute mich an und in ihren Augen stand so viel Furcht. Spontan umarmte ich sie. Es war mir egal, ob die Nonnen darüber maulen würden. Hannah kuschelte sich fest an mich und gab ein trockenes Schluchzen von sich. Ich wiegte sie ein wenig zum Trost wie ein kleines Kind, bevor ich sie losließ. Die anderen Mädchen am Tisch schauten zu uns herüber. Alle wussten, wie Hannah sich fühlte.
„Es wird schon, Hannah“, sagte Dorothee Fendt von gegenüber leise. „Wehr dich nicht dagegen. Das steigert nur unnötig deine Angst. Nimm es an. Dann ist es einfacher zu ertragen.“
„Ich kann nicht“, wisperte Hannah unglücklich.
Ich betete im Stillen zu Gott, dass Hannah verschont bleiben möge. Doch entweder hatte er mich nicht gehört, oder er hatte keine Lust Hannah beizustehen und sie vor der bevorstehenden Lektion zu bewahren.
Nach dem Abendessen fingen sie Hannah ab. Vanessa Dahl, Petra Volz und Susanne Eiler. Sie packten sie und fesselten ihr die Hände auf den Rücken. Nun wo es geschah, war Hannah gefasst. Sie unterdrückte ihre Angst und schaute ihre Peinigerinnen recht trotzig an, das Kinn vorgereckt und den Kopf hocherhoben. Um Gnade würde sie nicht betteln. Ich war stolz auf sie.
„Ist sie nackt?“ fragte Vanessa und fasste Hannah ungeniert unter den Rock. „Ja. Braves Mädchen.“ Sie versetzte der gefesselten Hannah einen Stoß: „Ab zum Aufenthaltsraum.“
Hannah wurde rot. Ausgerechnet der Aufenthaltsraum. Sie würden es vor großem Publikum mit ihr machen, was immer sie auch vorhatten.
Im Aufenthaltsraum waren viele Mädchen versammelt. Etliche schienen nur aus Neugier gekommen zu sein, um zu sehen, was die älteren Schülerinnen mit der Neuen anstellen würden. Hannah errötete noch mehr. Vanessa nahm ihr die Fesseln ab und befahl ihr, sich nackt auszuziehen. Hannah gehorchte, aber sie schaute dabei zu uns herüber, dass einem anders wurde.
Wieso können die das mit mir machen?, fragten ihre Augen. Warum lehnen wir uns nicht dagegen auf? Wenn wir alle zusammenhalten, kommen sie nicht damit durch.
Mir tat ihr Blick fast körperlich weh, hatte ich als Neue doch das Gleiche gedacht. Aber so funktionierte es nicht. Haus Salem unterdrückte jede Rebellion im Keim. Haus Salem brach den Willen eines jeden Mädchens. Es blieb einem nur die lautlose private Rebellion tief im eigenen Herzen.
Hannah faltete ihr Anstaltskleid ordentlich zusammen und legte es ins Wandregal. Nackt kam sie zu Vanessa, Susanne und Petra zurück. Sie war immer noch rot, aber sie blickte die drei Mädchen furchtlos an. Niemand schien zu bemerken, dass sie ihre bloßen Füße sehr langsam und bedächtig aufsetzte und kleine Schritte machte, um es hinauszuzögern.
„Ziemlich zickig, die Kleine“, fand Petra. „Na das treiben wir ihr schon aus.“ Sie zeigte zum Podest: „Antreten und auf den Rücken legen!“
Hannah schluckte. Das also hatten sie mit ihr vor: sie mit weit gespreizten Beinen auszustellen, so dass jede ihre intimste Stelle sehen konnte. Und natürlich würden sie sie schlagen. Sie trat zum Podest und legte sich auf den Rücken. Petra kletterte rauf und zog ihr die Arme über den Kopf. Sie schnallte Hannahs Handgelenke in die beiden Ledermanschetten und zog den fahrbaren Schlitten nach hinten, so dass Hannah ausgestreckt wurde. Vanessa und Susanne zogen ihr derweil die Beine auseinander. Sie schnallten ihre Fußgelenke in die Lederschlaufen und zogen die Ketten an den beiden Pfosten rechts und links stramm, so dass Hannah fest aufgespannt wurde. Ihr Schoß lag wehrlos geöffnet vor uns.
Ich betrachtete Hannahs enthaartes Geschlecht. Wieder fiel mir auf, dass ihr kleines Lustknöpfchen ein wenig zwischen ihren Schamlippen hervorlugte. Vorwitzig sah das aus und irgendwie anrührend. Ich verspürte das plötzliche Bedürfnis, Hannah dort sanft zu streicheln.
Aber mit sanftem Streicheln war nichts. Susanne Eiler holte den Lederriemen aus dem Schrank. Sie stieg aufs Podest und stellte sich mit gespreizten Beinen über Hannah, den Blick zu uns gewandt.
Hannah gab sich größte Mühe, ihre Furcht nicht zu zeigen, aber als Susanne probeweise den Arm hob, verspannte sie sich in ihren Fesseln und ihr Körper versuchte sich zu recken. Doch sie schaffte es, die Augen offen zu halten.
„Na dann mal los“, rief Susanne und schlug zu.
Wie immer war der erste Schlag recht fest geführt. Der Riemen klatschte laut und vernehmlich zwischen Hannahs Beine. Sie zuckte zusammen und stieß einen kleinen Schrei aus. Susanne grinste leicht. Sie liebte es, ein Mädchen mit dem ersten, dem Aufweckschlag, zum Schreien zu bringen, und irgendwie hatte sie es drauf, es fast immer zu schaffen, egal wie fest man sich vornahm, die Klappe zu halten und keinen Pieps von sich zu geben.
Hannah presste in Erwartung weiterer harter Schläge die Augen zu. Doch Susanne hatte anderes mit ihr vor. Sie schlug Hannah weiter auf die Muschi, aber so leicht, dass es unmöglich wehtun konnte. Auch Susanne war –genau wie die Schwestern- eine Meisterin im Führen des Lederriemens. Sie hatte vor, Hannah so perfekt zu schlagen, dass ihr der Riemen mehr Lust als Pein bereiten würde. Erst zum Schluss würde sie das gefesselte Mädchen so fest peitschen, dass es vor Qualen schrie und weinte, um es kurz vorm Orgasmus einzufangen.
Mit leichtem Patschen traf der lederne Riemen zwischen Hannahs Beine. In gleich bleibendem Rhythmus klatschte das Leder auf Hannahs nackte Möse. Nach einigen Schlägen öffnete sie die Augen. Noch war sie angespannt, aber als die Schläge im gleichen Takt weiter gingen, lockerten sich ihre Muskeln. In ihren Augen stand pures Erstaunen. Ich sah, wie sie Gefühle bekam und deswegen ungläubig die Augen aufriss. Sie versuchte sich dagegen zu wehren, aber sie schaffte es nicht. Ihr Körper verriet sie. Ohne es zu wollen, rekelte sich Hannah lasziv in ihren Fesseln. Sie gab ein erstes Stöhnen von sich. Susanne steigerte ab und zu die Intensität der Schläge. Dann spannte Hannah sich in den Fesseln an. Sie bog den Rücken durch und ihr Stöhnen wurde zu abgehacktem Keuchen. Aber Susanne schlug nicht so hart, dass Hannahs Lust schwand. Im Gegenteil, die gelegentlichen Anspannungen trieben das Mädchen erst Recht in die Höhe der Wonne. Ihre Seufzer wurden lauter und lang anhaltender.
Susanne beschleunigte den Schlagrhythmus. Hannah stöhnte noch lauter. Sie konnte es nicht unterdrücken. Ich wusste genau, wie sie sich fühlte. Sie war mittlerweile so weit, dass sie die Schläge wünschte. Ihr Schoß wollte sich dem aufklatschenden Riemen entgegenrecken, hieß das Leder willkommen. Manche Mädchen begannen zu diesem Zeitpunkt zu flehen, die Auspeitschung möge weitergehen. „Nicht aufhören! Bitte mach weiter!“ Gleichzeitig musste sie vor Scham vergehen.
Hannah stöhnte und seufzte, aber sie schwieg. Ich erkannte die Verwirrung in ihren Augen. Sie war völlig durcheinander. Was sie gerade am eigenen Leib erfuhr, war ihr vollkommen neu und absolut unverständlich. Und sie schämte sich noch immer.
Susanne peitschte Hannah weiter aus. Geduldig führte sie das hilflos gefesselte Mädchen immer näher an den Gipfel der Lust heran. Sie passte auf wie ein Luchs, wann es soweit sein würde, um Hannah einzufangen, bevor es passierte. Hannah rekelte sich leise jammernd in den Fesseln. Immer wieder spannte sie sich an und kämpfte gegen die Fesseln. Sie bog den Rücken durch und warf den Kopf hin und her. Sie verging vor Lust. Ihre Seufzer wurden immer lauter, eine Serie von lang gezogenen „Ohs“ und „Ahs“.
„Oh! Ooooh! Ohh!“ stöhnte sie und reckte die Füße in den Lederschlaufen. „Ooh!!!“ Sie war soweit.
Susanne bemerkte es. Von einem Moment zum anderen schlug sie Hannah mit eiserner Härte. Sie holte weiter aus und ließ den Riemen extrem fest zwischen Hannahs Beine klatschen. Bei jedem Schlag gab es ein lautes Knallen.
Hannah bäumte sich auf. Sie keuchte entsetzt. Dann schrie sie auf. Tränen schossen ihr in die Augen und sie begann zu schluchzen. Ihre Seufzer wurden zu Schmerzenslauten. Sie wand sich unter dem schrecklichen Biss des Lederriemens. Verzweifelt versuchte sie die Beine zu schließen. Ihre Füße zuckten unkontrolliert.
Susanne setzte alles daran, sie einzufangen. Sie schlug noch schneller und noch fester. Hannah wand sich in konvulsivischen Zuckungen. Ihre Schreie erfüllten den Raum.
Susanne schlug ungerührt weiter, ziemlich lange, bis sie sicher war, dass sie Hannah den Zugang zum Gipfel der Lust verwehrt hatte. Sie hatte das Mädchen eingefangen. Was Hannah empfand, war keine Lust mehr sondern nur pure Qual. Sie machte vor Pein unter sich.
Da endlich hörte Susanne auf. Hannah lag schluchzend auf dem Podest. Ihr Brustkorb bebte. Zwischen ihren Beinen breitete sich ein dunkler Fleck auf dem Teppich aus. Es war nicht der erste und würde auch nicht der letzte sein, ein Grund, warum der Teppich regelmäßig ausgewechselt werden musste.
„Das war es“, verkündete Susanne. „Lasst uns ein paar Handarbeiten machen, Mädchen.“
Gehorsam holten wir unsere Handarbeitssachen aus dem Schrank und machten uns an die Arbeit. Hannah schluchzte noch eine Weile. Irgendwann wurde sie still und ihre Tränen trockneten. Die großen Mädchen ließen sie aufgespreizt gefesselt liegen, damit jede von uns sie betrachten konnte. Immer wieder fiel mein Blick auf den nassen Fleck zwischen Hannahs Beinen. Susanne hatte sie so fest geschlagen, dass sie die Kontrolle über ihre Blase verloren
hatte. Arme Hannah.

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Haus Salem 22

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem Teil 22

Ich kam langsam wieder herunter von meinem Höhenflug, aber nicht ganz, denn das Elektrogerät blieb eingeschaltet und das wilde, lüstige Wühlen und Kribbeln zwischen meinen Beinen ließ nicht einen Augenblick nach. Ich wimmerte leise vor mich hin, als ich versuchte, weiterzulaufen. Wie mir ging es auch den anderen Mädchen. Wir liefen den Weg durch das Wäldchen weiter, eine seltsame Karawane von gefesselten Fräuleins, deren Schritte komisch unrhythmisch wirkten. Wir staksten daher wie Störche im Sumpf. Wir lachten und stöhnten. Wir kicherten und machten bisweilen kleine Hopser. Ohs und Ahs schwebten zwischen den Bäumen wie ein mystischer Vogelgesang aus einem unbekannten Land, ein sanftes, jammerndes Flehen nach Schonung und doch wollten wir es, gaben wir uns hin. Es war ein stetiger Tanz. Wir schwitzten, manch einer klebten die Haare auf der Stirn.
„Nein!“
„Oh! Ooh!“
„Aufhören! Bitte!“
„Ich kann nicht mehr!“
„Oh Gott! Das halte ich nicht aus! Es passiert schon zum dritten Mal!“
„Nicht! Nein! Doch! Oh!“
„Das ist nicht zum Aushalten!“
„Oh! Ah! Herrjeh!“
So schwirrten leise gekeuchte Worte durch die Sommerluft, begleitet von Seufzern und jammerndem Gesang aus unseren Kehlen.
Miriam Schwarz fiel auf die Knie. Sie schrie leise auf. Roswitha Schindler blieb schlagartig stehen, die Beine gespreizt, die Zehen im Sand verkrallt, und ihr Unterleib zuckte unkontrolliert.
Hannah kam zu mir, auf die Zehen aufgerichtet. „Sigrid, ich kipp um! Ich kipp um! Halt mich!“ Sie lehnte sich an mir an, presste die Lider zusammen und keuchte abgehackt. „Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr, ich kannnnnn … oooh!“ Sie riss die Augen auf, konnte für ein oder zwei Sekunden nicht atmen. „Oh! Oh! Oooh! Sigriiid! Oh!“ Sie zuckte mehrmals. Dann liefen wir weiter, dieser unerträglichen süßen Folter unterworfen.
Ich fühlte, wie es mich wieder hinauftrug, schneller und schneller. Ich machte mich bereit, hieß das Gefühl willkommen, wollte es, wollte es haben, oh ja!
Da gab es einen kleinen Ruck und plötzlich herrschte Ruhe zwischen meinen Beinen.
Ich sah mich um. Alle Mädchen waren stehen geblieben. Wir schauten uns verdutzt an.
„Ah! Aus die Maus!“ rief Dorothee Fendt und schüttelte ihr schulterlanges rotes Haar. „Meine Damen, die Automatik hat soeben den Tanz beendet. Bitte nehmen sie wieder Platz.“
„Sehr witzig, Dorothee“, sagte Schwester Roberta und kramte den Schlüssel für die Handschellen hervor: „Antreten, Mädchen!“ Der Reihe nach schloss sie unsere Handfesseln auf. „Nehmt die Elektrogurte ab! Alle! Keine trägt mehr einen! In die Taschen damit!“
Folgsam taten wir, was sie verlangte. Dann fielen wir uns lachend in die Arme.
„Mensch, ging das ran!“
„Hast du Rosi gesehen? Die ist vielleicht abgegangen!“
„Oh, ich dachte, ich habe einen Raketenmotor zwischen den Beinen!“
„Ich brenne! Ich verbrenne da unten! Oh!“
So kicherten wir und fühlten das sanfte Nachbrennen an unseren Muschis, eine Art knisterndes Glühen. Dort unten waren immer noch Heerscharen von Ameisen unterwegs, aber sie schienen langsam einzuschlafen.
„Weiter, Mädchen!“ rief Schwester Roberta. „Ihr könnt auch unterwegs erzählen.“
Wir liefen weiter und schnatterten durcheinander wie eine Herde aufgeregter Gänse. Ich wunderte mich immer, wieso die Schwestern, die doch sonst so ungeheuer streng mit uns waren, dieses Geplapper und Gelache nie verboten. Manchmal trugen wir für eine Stunde Knebel, die uns zum Schweigen brachten, aber ansonsten durften wir auf den Wanderungen nach Herzenslust reden und auch laut sein. Es war einfach schön.
Wir ließen das Wäldchen hinter uns und kamen zum Sandfeld.
Roswitha Schindler wandte sich an unsere Lehrerin: „Dürfen wir die Elfenriemchen tragen, Schwester Roberta?“
„Oh bitte ja!“ rief es von allen Seiten.
„Von mir aus“, sagte die Schwester. „Aber es wird anschließend bis zum Bach durchmarschiert. Unterwegs wird keine die Riemen abnehmen, ist das klar?“
„Jawohl, Schwester Roberta.“
Wir hockten uns in den Sand und legten die Elfenriemchen an. Hannah schaute mir neugierig dabei zu. Ich zog zwei dünne Lederriemchen aus der Tasche, wie man sie beim Schuhmacher oder auf dem Markt zu kaufen bekam. Sie waren viereckig und etwa zwei Millimeter breit und sehr fest. Man konnte Freundschaftsbänder fürs Handgelenk damit knüpfen, indem man Knoten an Knoten nebeneinander setzte oder sich Halsbänder damit machen. Wir Mädchen von Haus Salem machten Elfenriemchen daraus. Jeder Riemen war etwa fünfzig Zentimeter lang. Ich zeigte Hannah, wie man den Riemen „anzog“. Man legte ihn doppelt und die Mitte wurde unter der zweiten Zehe neben der großen Zehe hindurch gezogen bis zum Zehenansatz. Die Riemenseiten, die rechts und links nun circa fünfundzwanzig Zentimeter überstanden wie überdimensionale Schnürsenkel, zog man über die Fußoberseite nach hinten und legte sie hinten um das Fußgelenk herum. Man zog recht kräftig an. Dadurch wurde die zweite Zehe ein wenig angehoben. Nun wurden die Riemen auf der Vorderseite des Fußgelenks mit einer hübschen Schleife zusammengebunden. Das machte man mit beiden Füßen. Die Kunst war es, den Riemen so fest zu spannen, dass die Zehe neben der großen Zehe beim Stehen angehoben war, aber die Spannung nicht zu hoch war, denn was man im Sitzen locker aushielt, konnte im Stehen zu fest sein. Sobald man sich aufstellte, wurde der Zug der Riemchen auf die Zehen nämlich sehr viel stärker. Manche Mädchen machten ihre Riemen absichtlich sehr stramm fest, weil sie das Gefühl mochten. Es wurde allerdings nach einiger Zeit recht unangenehm und schließlich sogar schmerzhaft. Doch manche mochten es.
„Elfenfüße bekommt man durch Leid und Pein“, pflegten sie zu sagen. „Wer schön sein will, muss leiden. Hauptsache Elfenfüße!“
Ich half Hannah beim Anlegen ihrer Elfenriemchen.
„Und wozu soll das Ganze nun gut sein?“ fragte sie beim Aufstehen. „Okey, es sieht witzig aus, eine Art Barfuss-Schuh, aber was bringt es?“
„Es macht deine Füße zu Elfenfüßen“, antwortete ich. „Elfen haben nur vier Finger an der Hand und vier Zehen am Fuß. Schau.“ Ich machte einige Schritte durch den Sand. Weil meine Zehen von den Lederriemchen hochgehalten wurden, zeigten die Abdrücke meiner nackten Füße nur vier Zehen.
Hannah machte es mir nach. „Tatsächlich! Das ist witzig. Wenn das einer sieht, der zufällig vorbeikommt, denkt er, eine Horde Elfen ist hier entlang gelaufen.“
Dorothee Fendt gesellte sich zu uns: „Und es wird gesehen werden.“ Sie zwinkerte uns zu und zeigte übers Sandfeld zum Hügel hinauf: „Dahinter liegt die Jungenschule. Wenn ihre Späher hier vorbeikommen, werden sie die Botschaft verstehen.“
Hannah sah sie neugierig an: „Jungs?“
Rasch schaute Dorothee zu Schwester Roberta hinüber. Sie war mit Agnes Manderscheidts Füßen beschäftigt und hörte nicht zu. „Ja, Jungs. Wir spielen manchmal hier draußen miteinander. Banden bekämpfen sich, Gefangene werden gemacht.“
„Gefangene?“
Dorothee grinste wissend: „Gefangene! Und denen wird so manches angetan. Aber die Schwestern dürfen es nicht wissen. Also immer schön die Schnute halten, Hannah.“
„Die Jungs … tun die uns Schlimmes an?“ fragte Hannah.
„Kommt drauf an, was du unter schlimm verstehst“, antwortete Dorothee. „Manches wird dir sicher auch gefallen, selbst dir Neuling.“
Natascha Maier kam dazu: „Und es ist ja nicht so, dass wir die einzigen sind, die gefangen genommen werden.“ Sie zwinkerte Dorothee zu: „Gell, Doro? Auch wenn es schön ist, den Jungs zu zeigen, wie gehorsam wir sein können und was wir alles aushalten können. Wir machen auch Gefangene und stellen eine Menge interessanter Dinge mit denen an. Oh ja.“ Die zwei kicherten.
Inzwischen hatten alle in der Klasse die Elfenriemchen angelegt und wir liefen über das Sandfeld hinweg.
„Peitschen uns die Jungs auch aus?“ fragte Hannah flüsternd.
„Ja manchmal“, antwortete Natascha. „Autsch! Ich hab meine Riemen zu fest angelegt. Na prima. Das wird ein „Weg der Pein“. Egal. Ich kann es aushalten.“ Sie wandte sich Hannah zu: „Sie fesseln uns oft und so. Aber wir revanchieren uns. Und es gibt Regeln. Regel Nummer eins: Nichts den Pinguinen sagen!“ Sie kicherte. „Wenn die wüssten! Die kriegen schon einen Herzinfarkt, wenn sie hören, dass wir mit den Jungs Händchen gehalten haben.“
„So?“ sagte Hannah. Sie sah misstrauisch aus, aber auch neugierig.
Wir liefen weiter. Mit den Riemchen an den Füßen ging es nicht so leicht. Erstens taten uns bald die hochgebundenen Zehen weh und zweitens drückten die ums Fußgelenk geschlungenen und vorne verknoteten Lederriemchen hinten auf die Achillessehne, was das Gehen schwer machte. Aber wir hielten tapfer durch und gaben uns Mühe, nicht in die Fußstapfen von Mädchen zu treten, die vor uns liefen. Wir wollten vielen unbeschädigte Spuren im Sand hinterlassen. Die Späher der Jungenschule sollten sehen, wer übers Sandfeld gelaufen war.
Hinterm Sandfeld kamen wir zum Bach, wo wir unter einigen Weiden eine Pause einlegten. Wir hockten uns auf den Boden und nahmen die Elfenriemchen ab, dann tranken wir vom klaren Wasser des Baches. Schwester Roberta wollte uns etwas über die Lebensgemeinschaft unter Wasser erzählen. Doch zuvor mussten noch ein oder zwei Mädchen auf den Balken.
Der Balken war ein zwei Meter langes entrindetes und glatt geschliffenes Rundholz von zwanzig Zentimetern Durchmessern, der auf zwei Ypsilonförmigen Stützen auflag. Wenn man sich darüber stellte, erreichte man mit den Füßen noch bequem den Boden. Judith Ecker musste dran glauben. Auf Befehl der Nonne zog sie ihr Anstaltskleid aus. Sie musste sich mit leicht gespreizten Beinen nackt auf den Balken setzen. Schwester Roberta fesselte ihr mit einem Seil die Hände vorm Körper zusammen und zog sie Judith über den Kopf, um sie weiter oben an einem waagrechten Ast einer Weide festzubinden. Nun saß Judith hochgereckt auf dem Balken. Schwester Roberta zog ihr die Füße nach hinten hoch und fesselte sie über dem Balken hinter Judiths Po zusammen. Nun ritt Judith mit ihrem Schoß auf dem Balken. Die Schwester holte eine kleine Bürste und reinigte mit Bachwasser Judiths vom Barfuss laufen verschmutzte Fußsohlen. Judith quietschte und lachte, weil sie sehr kitzelig war. Endlich waren ihre Sohlen sauber.
„Möchte eine reiten?“ fragte die Schwester und holte zwei Metallklammern aus der Tasche ihrer Schwesterntracht.
„Uh, Nippelquetschen!“ flüsterte Gudrun Reiter. „Aua! Ohne mich!“ Schwester Roberta war dafür bekannt, dass sie die Metallklammern sehr fest zudrehte. Wir schauten uns gegenseitig an. Wenn sich keine freiwillig meldete, würde die Schwester eine auswählen. So richtig Lust hatte keine.
Julia Weber hob die Hand: „Ich möchte, Schwester Roberta.“
„Dann trete vor und mach dich bereit“, verlangte die Nonne.
Julia zog das Kleid aus und legte es zusammengefaltet ab. Sie ging zu Judith auf dem Balken und stieg über das Rundholz. Nun stand sie mit dem Rücken zu Judiths Rücken. Sie richtete sich auf den Zehenspitzen auf und rutschte rückwärts über Judiths Füße. Als sie sich auf die Fußsohlen niederließ, saß sie auf Judiths nackten Sohlen wie auf einem Sattel. Ihr nackter Po war gegen Judiths nackten Podex gedrückt. Schwester Roberta fesselte ihr die Hände vorm Bauch zusammen, zog sie hoch und band sie oben am Ast fest, so das Julia aufgerichtet und mit leicht gespreizten Beinen auf Judiths nackten Füßen ritt. Ihre Füße standen auf dem Boden, aber ihr Körpergewicht lag zum Teil auf Judiths Füßen, was einen schönen Druck in ihrem Schoß erzeugte.
Schwester Roberta nahm die zwei Nippelklemmen und legte sie Julia an. Sie drehte die Rändelschräubchen ordentlich zu. Julia zog scharf die Luft zwischen den Zähnen durch und verzog das Gesicht.
„Pein und Freude nebeneinander und ebenbürtig“, sprach Schwester Roberta. Sie nahm zwei weitere Metallklammern aus der Tasche und schraubte sie auf Judiths Brustwarzen fest.
„Au!“ schrie Judith. Die Klemmen saßen gemein fest. Das konnten wir alle sehen.
Schwester Roberta begutachtete ihr Werk, dann winkte sie uns zum Bachufer. In aller Seelenruhe begann sie uns von den Fischen in schnellen Fließgewässern zu erzählen und von Krebsen und Muscheln.
Derweil begann Julia zu „reiten“. Sie bewegte ihr Becken vor und zurück, auf und ab und ritt so mit ihrer Muschi auf den nackten Fußsohlen Judiths. Es tat ihr gut, das war zu sehen. Gleichzeitig taten die Klammern auf ihren Brustwarzen weh. Genau wie Schwester Roberta es gesagt hatte, verspürte sie gleichzeitig Lust und Pein. Ich wusste, wie es sich anfühlte. Auf den Fußsohlen einer Mitschülerin zu reiten, war sehr angenehm. Die Sohlen waren kräftig genug, um die Muschi zu reizen und die Haut war zart und weich. Sobald man vor Erregung feucht wurde, konnte man auf den nackten Sohlen eines Mädchens schön auf und abrutschen und sich feste daran rubbeln. Manchmal taten wir Mädchen es draußen heimlich. Dann ließen wir die Klemmen weg, die die Brustwarzen schmerzhaft quetschten und wir konnten schön gemütlich auf den Füßen unserer Freundinnen reiten, uns sachte reiben, bis es unerträglich schön wurde. Besonders mochte ich es, wenn ein drittes Mädchen uns von hinten umarmte und mit den Fingern sachte über meine Brüste streichelte und zart meine Nippel drückte.
Aber mit den Klemmen war es schon hart. Judith verzog das Gesicht. Sie hatte nicht so viel von dem Spielchen, ihr tat es vor allem weh, auch wenn Julias Bewegungen auch sie selber hin und her schaukeln ließen und dadurch ihre auf dem Balken aufliegende Möse stimulierten. Wenn nur die vertrackten Nippelklemmen nicht gewesen wären!
Julia ritt tapfer weiter. Schon bald bewegte sie sich schneller, hektischer. Ihre Wangen röteten sich lieblich, und ihr Atem ging hastiger. Mochten ihre gezwickten Brustwarzen auch wehtun, sie entkam dem Schmerz und fand zur Lust. Oder verstärkte der Schmerz in ihren Nippeln die Lust etwa? Sie begann, kleine keuchende Schreie auszustoßen. Alle sahen zu und wir versuchten gleichzeitig, Schwester Robertas Vortrag über Tiere im Bach aufmerksam zu folgen, denn wir würden einen Test über das Thema schreiben. Julia warf den Kopf zurück und schüttelte ihr dunkles Haar mit dem Seitenscheitel. Sie stöhnte verhalten und rekelte sich auf Judiths nackten Sohlen. Sie ließ ihr Becken kreisen und vor und zurückwiegen. Sie rieb auf und ab und genoss ihren Ritt sichtlich.
Irgendwann richtete sie sich in ihrer Handfesselung auf und stieß ein lang gezogenes Stöhnen aus. Dann sank sie auf Judiths Füße und blieb still stehen.
Schwester Roberta hatte alles gesehen. Was würde sie tun? Die beiden Mädchen gefesselt lassen? Die Klemmen an den Brüsten noch härter zudrehen? Das war alles schon vorgekommen. Wenn man mit gequetschten Brustwarzen eine Stunde lang aushalten musste, fing man irgendwann an zu heulen, so schrecklich wurde die Pein.
Doch die Schwester hatte anscheinend keine Lust auf weitere Quälereien. Sie befahl uns, Judith und Julia zu befreien. Sie mussten sich anziehen und dann liefen wir unter Schwester Robertas Führung am Bachufer entlang. Sie zeigte uns Binsen und Schilf und andere Wasserpflanzen. Schließlich erlaubte sie uns, im Bachbett zu laufen. Es war schön, den weichen Sand unter den nackten Sohlen zu spüren und das Wasser war eine herrliche Abkühlung. Es war nicht sehr tief.
Nach einer halben Stunde kamen wir wieder beim Wäldchen an. Unter einem Baum mit einem waagrecht weg stehenden stabilen Ast hielt Schwester Roberta an. Sie holte ihren Rucksack vom Rücken.
„Ein oder zwei Mädchen werden an diesem Ast hängen“, verkündete sie. Sie nahm Hannah aufs Korn: „Hannah Gerber, mit dir fangen wir an.“
Hannah zuckte zusammen. Ich drückte tröstend ihre Hand.

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Erstes Mal Fetisch Gay

Haus Salem 27

Aus dem Netz, für das Netz.
Auror mir nicht bekannt

Haus Salem 27

Die erste Stunde hatte kaum angefangen, da schickte mich Schwester Roberta los: „Sigrid, du wirst dich bei Schwester Jakoba in der fünften Klasse melden. Geh, Mädchen.“
Gehorsam stand ich auf: „Ja, Schwester Roberta.“ Ich knickste und verließ den Klassenraum. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Schwester Roberta hatte angekündigt, dass ich was abbekommen sollte. Etwa vor der Fünften? Das kam vor. Es gehörte zur Demütigung und Erniedrigung in Haus Salem dazu, dass ältere Mädchen zur Auspeitschung und nackten Fesselung oft in jüngere Klassen geschickt wurden. Wahrscheinlich stand mir die Rute oder der Stock bevor. Nun denn!
Ich lief über den Korridor zum Klassenzimmer der Fünften und klopfte brav an.
„Herein!“ schnarrte Schwester Jakoba von drinnen.
Ich öffnete die Tür und trat ein und knickste: „Guten Morgen, Schwester Jakoba. Schwester Roberta schickt mich.“
„Sigrid Schmidt. Ja. Auf dich warten wir schon. Komm her. Entkleide dich, Mädchen und stell dich vor die Klasse.“
Gehorsam tat ich, was sie von mir verlangte. Die jungen Mädchen sahen neugierig zu. Janina Brill schaute mich mit großen Augen an.
„Dies ist Sigrid Schmidt aus der siebten Klasse“, sagte Schwester Jakoba zu den Mädchen. „Sigrid wurde von ihrer Klassenleiterin bei unzüchtigen Gefühlen und Gedanken erwischt. Ich werde euch zeigen, wie man solche Gefühle unterdrückt, ja wie man sie austreibt.“
Red du nur, dachte ich voller rebellischer Aufsässigkeit. Deine Schwester Roberta war es, die mich unzüchtig berührte. Nicht, dass es mir nicht gefallen hätte. Aber wenn hier eine unzüchtig war, dann meine Klassennonne.
Ich verkniff mir ein Grinsen und spielte scheinheilig die Brave.
Schwester Roberta schritt zum Klassenschrank und kehrte mit einigem Material zurück. „Du wirst ausgespreizt gefesselt werden, Sigrid“, verkündete sie und fesselte mir die Hände vorm Körper. Es gab im Klassenzimmer einen Fesselrahmen, der dem Podest im Gemeinschaftsraum glich. Darauf musste ich mich rücklings legen. Schwester Jakoba zog mir die Hände über den Kopf und band sie auf dem Gestell fest. Dann musste ich die Beine spreizen und sie fesselte meine Füße rechts und links an den Metallrahmen. Anschließend zog sie noch einen Ledergurt über meinen Bauch, so dass ich zusätzlich fixiert war. Dann betätigte sie eine Kurbel am hinteren Ende der Vorrichtung. Ich wurde langsam hochgehoben, viel höher als das Podium im Gemeinschaftsraum war. Schwester Jakoba kurbelte mich so weit nach oben, dass ich rücklings in Höhe ihres Bauches lag, den Schoß weit geöffnet und durch die Fesseln zur Reglosigkeit verurteilt.
„Kommt herbei, Mädchen“, rief Schwester Jakoba. Brav kamen die Schülerinnen der Fünften nach vorne und stellten sich in einem Halbkreis vor mir auf. Schwester Jakoba fuhr mit den Fingern über meine nackte Muschi: „Dies ist der Hort der unzüchtigen Gelüste, Mädchen. Von hier kommen diese Gefühle. Wir werden sie also genau dort einschließen, damit Sigrid von ihnen befreit wird. Zumindest wird sie nach der Behandlung nicht mehr der Unzucht frönen können.“
Ich schluckte. Was hatte sie mit mir vor?
Die Schwester kramte in einem Kästchen herum und fummelte etwas Kleines zusammen. Einige der umstehenden Mädchen hielten die Luft an. Das sah nicht gut für mich aus.
Schwester Jakoba drehte sich zu mir um und hielt eine Nadel in die Höhe. Es war eine Nähnadel, an der ein langer Faden aus festem Sterngarn hing. Die Nadel war halbrund gebogen, wie die Nadel eines Segelmachers.
„Wir werden den Hort deiner unzüchtigen Gefühle verschließen, Sigrid Schmidt“, sprach die Nonne. Das wird dich gehorsam machen und dir deine Flittchengedanken austreiben.“
Ich hielt entsetzt die Luft an. Das konnte sie nicht machen, nein! Sie konnte doch nicht …!
Sie konnte.
Ohne viel Federlesens schritt Schwester Jakoba zur Tat. Sie trat nahe an meinen offen dargebotenen Schoß und beugte sich über mich. Ich zog an meinen Fesseln. Ich wollte entkommen. Nicht! Bitte nicht das!
Schwester Jakoba fasste meine linke Schamlippe an, ziemlich weit unten. „Wir werden unten eine kleine Öffnung lassen“, erklärte sie ihrer Klasse, „damit Urin und Monatsblutung abfließen können. Den Rest nähen wir zu.“
Ich wollte schreien. Ich wollte fort. Nur weg. Nicht das! Bitte nicht das!
Die Schwester setzte die Nadel an. Von außen stach sie durch meine rechte Schamlippe. Ich versteifte mich und schrie auf. Es tat weh. Au! Und als die Spitze der Nadel innen wieder aus meinem Fleisch heraustrat, tat es noch mehr weh.
„Au!“ schrie ich. „Auuu!“ Ich bäumte mich auf.
Schon fuhr die Nadel in die gegenüberliegende rechte Schamlippe. Ich wand mich und versuchte verzweifelt, meinen ungeschützten Schoß vor der Nadel in Sicherheit zu bringen. Es ging nicht. Ich konnte mich nicht einmal richtig aufbäumen, weil mich der Bauchgurt so fest fixierte. Meine Muschi lag hilflos ausgeliefert vor der Schwester, die sich wie eine gefräßige Krähe über meinen Schoß beugte und mich dort unten zunähte. Sie nähte mich zu! Sie tat es wirklich. Schon arbeitete die fleißige Näherin sich weiter nach oben vor. Die Nadel durchbohrte mich. Ich zerrte an meinen Fesseln.
„Au! Auuu!“ schrie ich. „Nicht! Au!“
Schwester Jakoba machte ungerührt weiter. Die Mädchen der Fünften schauten ungläubig zu, wie ihre Klassenleiterin mir die Schamlippen zusammennähte.
Ich wand mich verzweifelt. Es tat weh. Das war so gemein. Ich fing an zu weinen. Die Nadel war grausam und wenn Schwester Jakoba den dicken Faden durch die frisch gestochenen Löcher in meinen Schamlippen zog und ihn festzog, tat das erst recht weh.
Ich flehte Schwester Jakoba an, es nicht zu tun, aber sie ging überhaupt nicht auf meine Worte ein und arbeitete einfach weiter. Wieder durchbohrte mich die gekrümmte Nadel. Au!
Die Nonne kam oben am Ende meiner Spalte an. Sie drückte mit einem Finger mein Lustknöpfchen nach hinten und petzte meine Lippen zusammen. Erneut fuhr die Nadel durch mich hindurch und gleich noch einmal. Ich schrie vor Schmerz.
Mit einem letzten Ruck zog Schwester Jakoba den Faden fest an, was mir einen weiteren Schmerzensschrei entriss. Dann verknotete sie das Ende und trat zurück.
„Seht sie euch genau an, Mädchen“, befahl sie ihrer Klasse. „In Zukunft wird das mit allen Mädchen geschehen, die zu viele sündige Gedanken haben und die sich unzüchtigen Gefühlen hingeben. Die jungen Mädchen traten eine nach der anderen vor und betrachteten meinen Schoß ganz genau. Ich lag wehrlos ausgespreizt auf dem Rücken und weinte leise. Ich fühlte mich entsetzlich. Meine Muschi brannte wie Feuer.
Schwester Jakoba wartete, bis jedes Mädchen meine zusammengenähten Schamlippen angeschaut hatte, dann befreite sie mich.
„Zieh dich an, Sigrid, und kehre in deine Klasse zurück“
„Danke, Schwester Jakoba“, sagte ich unter Tränen und zog mich an. Ich konnte kaum richtig laufen. Mein Schoß brannte. Ich konnte nur x-beinig laufen. Draußen auf dem Gang hob ich den Rock und schaute mir die Bescherung an. Ich konnte es nicht glauben. Meine Muschi war tatsächlich zugenäht. Ich berührte mich dort unten vorsichtig. Das Sterngarn war fest, das würde nicht reißen. Alles war zu, nur ganz unten war eine Öffnung gelassen worden.
Ich musste noch mehr weinen. Eine ungeheure Bitterkeit stieg in mir auf, eine Hoffnungslosigkeit ohnegleichen. Sollte es das gewesen sein?! Ich durfte den Faden nicht selbst entfernen. Würde ich nie wieder einen Jungen zwischen meinen Beinen spüren dürfen? Oh Gott! Das war zu grausam. Das würde ich nicht aushalten. Es hatte doch gerade erst für mich angefangen.
Während ich langsam und x-beinig den Korridor hinunterhumpelte, dachte ich an die ersten aufregenden Spiele draußen in der Natur. Kurz vor Ferienbeginn hatte ich zum ersten Mal erlebt, was Jungen und Mädchen miteinander tun konnten. Zwei Wochen lang war ich täglich draußen gewesen. Ich hatte gar nicht genug davon bekommen können.
Und nun war der Ort meiner herrlichsten Gefühle verschlossen, zugenäht!
Schluchzend lief ich zu meiner Klasse. „Bitte nicht!“ weinte ich. „B…bitte nicht! Oh bitte n…nicht!“ Ich sah vor Tränen kaum, wohin ich ging. Mehr noch als die körperlichen Schmerzen tat mir die Seele weh. Ich fühlte mich wie ein junger Vogel, dem jemand auf grausame Weise die Flügel gebrochen hatte.
„Oh nein!“ schluchzte ich immer wieder „Oh nein! Bitte nicht! Lieber Gott, hilf mir, bitte bitte!“
Ich heulte noch immer, als ich meine Klasse betrat. Ich kam gegen die Tränen nicht an.
„Was flennst du herum?“ blaffte mich Schwester Roberta mitleidslos an. „Hast du bekommen, was du verdient hast?“
Das habe ich nicht verdient, wollte ich schreien. Das nicht!
Aber ich wagte nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Ich nickte nur stumm.
„Dann zeige es!“ schnarrte die Nonne. „Zieh dich aus!“
Zitternd gehorchte ich, immer noch schluchzend. Meine Klassenkameradinnen schauten mich voller Mitgefühl an. Als sie sahen, was mit mir gemacht worden war, ging ein leiser Aufschrei durch die Klasse.
„Ja schaut nur“, rief Schwester Roberta. „So ergeht es einem, wenn man zu sehr seinen unzüchtigen Gedanken nachhängt!“ Sie bugsierte mich zum Fesselrahmen, wo sie mich nackt wie ein X aufspannte. Ich weinte immer noch.
„Hier bleibst du den Rest der Stunde aufgespreizt stehen“, sagte die Schwester. „Damit jede sehen kann, was ihr blüht, wenn sie nicht gehorsam ist.“ Sie wandte sich an die Klasse: „Sigrid wird mehrere Tage lang zugenäht bleiben. Das wird ihr eine Lehre sein.“
Ich hielt den Atem an. Mehrere Tage? Nur ein paar Tage? Nicht für immer? Oh danke Lieber Gott! Danke! Ich danke dir!
Plötzlich war ich vor Freude leicht wie eine Wolke. Hätten die Stricke mich nicht im Fesselrahmen gehalten, ich wäre davon geschwebt. Ein paar Tage nur. Das war nicht schlimm. Das konnte ich aushalten. Ich war dermaßen erleichtert, dass ich um ein Haar unter mich gemacht hätte. Meine Dankbarkeit war grenzenlos.

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Haus Salem 24

Haus Salem 24
Nach dem Mittagessen mussten wir Arbeiten in und um die Schule erledigen: Fegen, Bohnern, Fenster putzen, draußen Unkraut jäten und den Schulhof fegen, jedenfalls den gepflasterten Teil. Die lieben Schwestern hielten uns immerzu auf Trab. Es sollte nicht zu viel Müßiggang geben. Irgendwie gerieten wir in den Geografiesaal mit seinen riesigen Wandkarten und dem Filmvorführgerät. Hier konnten wir Filme über alle Länder der Welt sehen und alles über die Staaten der Erde lernen.
Man konnte aber auch anderes anfangen. Vorne neben dem Pult stand ein Fesselrahmen, wie er in vielen Zimmern Platz fand. Die blonde Gudrun packte Dorothee Fendt: „Doro ist reif! Beschlossen und einstimmig angenommen und genehmigt! Peng-die-Feng!“
Sofort gingen wir anderen Mädchen aus der Siebten auf das Spiel ein. Wir fielen über Dorothee her, zerrten ihr das Anstaltskleid herunter und fesselten sie ausgestreckt wie ein menschliches X an den Rahmen.
„Was für eine hübsche Nackedei wir hier haben“, rief Gudrun und zeigte ungeniert auf die hilflos gefesselte Dorothee.
„Ihr Scheusale!“ rief Dorothee lachend. „Macht mich sofort los, oder ich brülle die ganze Schule zusammen. Die Schwestern werden euch Mores lehren! Ihr sollt arbeiten, keine Mädchen fesseln.“
„Das muss verhindert werden“, bemerkte Gudrun spitz. Sie holte flugs ein Taschentuch, knüllte es zusammen und stopfte es der verdutzten Dorothee in den Mund, bevor die überhaupt reagieren konnte. Miriam Schwarz kam mit einem längs gefalteten Tuch herbei gestürzt und fixierte damit den Knebel.
„Nnng!“ machte Dorothee.
„Bitte?“ fragte Gudrun scheinheilig.
„Nnng! Gnnn!“
„Oh, du findest mein Haar schön“, sagte Gudrun und ließ ihr schulterlanges Blondhaar durch die Finger gleiten.
„Nnnpf!“
„Was will sie bloß?“ sinnierte Gudrun laut. Sie tat, als hätte sie den Einfall des Jahrhunderts: „Sie will, dass wir was mit ihr anstellen! Natürlich! Wie konnte ich nur so dumm sein. Aber sicher doch, liebe Dorothee. Dein Wunsch ist uns Befehl.“
Hannah stand neben mir und schaute misstrauisch zu. Sie befürchtete wohl, dass wir Dorothee wehtun würden. Was wir aber nicht vorhatten. Oder doch? Gelegentlich piesackten wir uns auch gegenseitig, wenn uns danach war, aber nie wirklich schlimm.
Gudrun stellte sich vor die gefesselte Dorothee: „Nun was fangen wir mit dir an, liebste Dorothee? Sag es uns.“
„Gnnnf! Gmmm!“
„Gmmm? Was meinst du damit? Gemein? Schön, sind wir eben gemein zu dir.“ Gudrun wandte sich an uns: „Holt ein Nähkästchen. Wir brauchen Stecknadeln. Wenn sie unbedingt wie ein Nadelkissen aussehen will…“
„Nnnn! Nnnn! Nnnnnmmg!“ Dorothee schüttelte entsetzt den Kopf.
„Was denn?“ Gudrun war ganz Überraschung und Erstaunen. „Du willst noch wüster gequält werden? Ja dann …“ Ein listiges Grinsen erschien auf ihrem Gesicht: „Miriam? Holst du bitte den Gnubbelbogen?“
„Kommt sofort“, rief Miriam Schwarz und sauste los.
„Nnnf!“ machte Dorothee. Es klang erleichtert. Nadeln piekten, der Gnubbelbogen nicht.
„Gnubbelbogen?“ fragte Hannah.
Ich lächelte sie an: „Du wirst es gleich sehen. Ein Folterinstrument der Extraklasse. Fast so schön wie die Elektrogeräte, aber die Bedienung ist rein manuell.“
Miriam kam zurück und präsentierte das „Folterinstrument“. Der Gnubbelbogen glich einem kleinen Flitzebogen mit einer vierzig Zentimeter langen Sehne. Diese Sehne jedoch bestand aus dem gleichen dünnen Lederriemchen wie denjenigen, mit denen wir beim morgendlichen Ausflug unsere Zehen hochgebunden hatten, um Elfenfüße zu bekommen. Diese seltsame Bogensehne war jedoch nicht glatt. In regelmäßigen Abständen befanden Knoten im Riemchen. Der Abstand der Knoten betrug ungefähr einen Zentimeter, wenn nicht weniger. Mit diesen Gnubbeln konnte man ein Mädchen zwischen den gespreizten Beinen auf eine ganz besondere Art und Weise fiedeln, indem man den Bogen sanft in der Ritze ansetzte und ihn langsam vor und zurück bewegte. Ich schaute die „Sehne“ an. Die erregte Nässe unzähliger Mädchen hatte das Knotenriemchen dunkel verfärbt und glänzend werden lassen wie Lackleder und vom vielen Benutzen gab es keine rauen Stellen mehr am Leder.
„Reiche mir den Bogen, Miriam von Schwarzenburg“, hochnäselte Gudrun Reiter. Sie nahm den Gnubbelbogen mit spitzen Fingern in Empfang,. „Lasset und Musik machen. Wir hören nun die Wimmersinfonie in F Doro.“ Sie stellte sich neben die gefesselte Dorothee und begann sie zu fiedeln, dass der Hören und Sehen verging. Wenn man das Knotenriemchen langsam und sachte hin und her bewegte, ergaben sich ganz außergewöhnliche Gefühle, die kleinen Knoten rubbelten sachte durch die Ritze und über den Kitzler. Es war ein erregendes Sägen zwischen den Beinen, das umso toller war, wenn man wie ein X aufgespreizt gefesselt war und sich mit aller Kraft in der Fesselung anspannen konnte.
Was Dorothee auch tat. Sie wand sich aus Leibeskräften und stöhnte bald laut. Sie reckte ihren Schoß dem Gnubbelbogen entgegen, hieß ihn willkommen und befeuchtete mit ihrer erregten Nässe das Leder, dass es nur so glänzte. Einmal glitschig geworden, flutschte der Bogen umso besser in ihrer Furche hin und her. Dorothee stöhnte und seufzte, während Gudrun sie fachmännisch fiedelte.
„Welch süße Musik“, bemerkte sie und erhöhte den Druck leicht. Sofort wurde Dorothees Gestöhne lauter und sie stieß ein helles Wimmern aus, eine menschliche Geige, der der Geigenbogen die absonderlichsten Töne entlockte.
Sarah Lauer lief zum Wandschrank und kam mit zwei Stecknadeln zurück.
„Ja, das ist eine gute Idee“, meinte Gudrun, ohne ihr wollüstiges Fiedeln zwischen Dorothees Beinen zu unterbrechen.
Sarah stellte sich vor Dorothee. Sie stach die Nadeln von oben nach unten durch Dorothees Brustwarzen. Dorothee zuckte zusammen und schrie leise in ihren Knebel, aber schon bald hatte der Gnubbelbogen sie wieder eingefangen und entlockte ihr weitere Seufzer und hohes Gewimmer.
Julia Weber und Agnes Manderscheidt stellten sich neben den Fesselrahmen und spielten Fernsehreporter.
„Guten Tag, sehr verehrte Zuschauerinnen und Zuschauer“, deklamierte Julia. „Wir sind heute in Haus Salem, einem landesweit bekannten Internat für Mädchen und zeigen ihnen eine typische Szene aus dem Alltag der Zöglinge. Dieses Mädchen wurde nackt ausgezogen und so fest gefesselt, dass es sich nicht wehren kann. Es wird mit dem Gnubbelbogen gefiedelt, bis es kommt.“
„Zusätzlich wurden ihm zwei Nadeln durch die Brustwarzen gestochen“, sprang Agnes ein. „Der Stahl soll das gefesselte Mädchen erden und ihm gleichzeitig klarmachen, dass es keinerlei Einfluss auf das Geschehen hat. Es muss alles erdulden, was ihm angetan wird. Das gehört zur Erziehungsmethode von Haus Salem.“
Gudrun fiedelte lustig und munter weiter und bereitete Dorothee die herrlichsten Gefühle.
„Wie Sie sehen können, liebe Zuschauer, ist das gefesselte Mädchen bereits hoch erregt“, fuhr Agnes fort. „Schon bald wir die Fiedelspielerin den Druck vom Instrument nehmen, um ihr den Orgasmus zu verwehren.“
Prompt nahm Gudrun Druck raus und bewegte den Gnubbelbogen langsamer. Dorothee wand sich in ihren Fesseln und jammerte in den Knebel. Sie wollte mehr.
„Das gefesselte Mädchen ist hilflos der Fiedlerin ausgeliefert“, fuhr Agnes fort. „Sie hat keinerlei Einfluss auf das Geschehen; eine bewährte Erziehungsmethode, um die Mädchen zu Gehorsam und Demut zu führen. Sie muss lernen, sich völlig hinzugeben, ihre natürliche Hingabe muss gesteigert werden. Dies ist ein erklärtes Erziehungsziel von Haus Salem.
Dorothee begann zu schwitzen. Sie jammerte in ihren Knebel und blickte Gudrun flehend an. Die Nadeln in ihren Brustwarzen schienen sie nicht im Mindesten zu stören.
Ich stellte mich hinter sie und streichelte mit den Fingerkuppen zart über ihre nackten Pobacken. Augenblicklich überzogen sie sich mit einer Gänsehaut und Dorothee stöhnte. Ich ließ meine Finger an Dorothees Seiten hinauf gleiten und fasste um sie herum. Ich hob ihre Brüste an und massierte sie sanft. Dorothees Stöhnen wurde lauter.
Die beiden Reporterinnen kommentierten alles lautstark, beschrieben jede Einzelzeit bis ins Detail.
Ich fasste höher und ließ meine Fingerspitzen an den Spitzen der Nadeln hin und her schnippen, die Dorothees Brustwarzen durchbohrten. Da richteten sich ihre Warzen noch stärker auf. Sie seufzte. Unten fiedelte Gudrun nun fester und enthielt ihr den erlösenden Orgasmus nicht länger vor.
„Nun wird das gefesselte Mädchen zur Erfüllung geführt“, berichtete Fernsehreporterin Julia Weber. „Es gibt kein Entrinnen. Sie muss es hinnehmen. Es wird ihr aufgezwungen, ob sie will oder nicht. Erziehung pur.“
Und ob sie es wollte! Dorothee wand sich und stöhnte laut. Als es ihr passierte verkrampfte sich ihr Körper in den Fesseln und spannte sich so stark an, dass man ihre Gelenke leise knacken hörte. Sie keuchte laut. Dann war es vorbei.
Ich stellte mich vor sie und zog die Nadeln mit sanften Drehbewegungen aus ihren Brustwarzen heraus. Sie bluteten nicht einmal. Dorothee zuckte einmal zusammen und gab ein Geräusch von sich, dann waren die Dinger draußen.
Wir banden sie los und widmeten uns kichernd unserer weiteren Arbeit, als wäre nichts gewesen. Ja, auch in Haus Salem konnte man seinen Spaß haben.

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Haus Salem 21

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 21

Am nächsten Morgen waren die Mädchen aus meiner Klasse alle aufgeregt, als sie erfuhren, dass wir eine Wanderung in die Natur unternehmen würden.
„Lasst uns Elfenriemchen mitnehmen“, schlug Roswitha Schindler vor.
„Ja!“ rief Gudrun Reiter begeistert. Ihre blauen Augen blitzten schelmisch. „Die Riemchen habe ich lange nicht mehr getragen.“
„Elfenriemchen?“ Hannah schaute mich fragend an.
„Ich nehme zwei für dich mit“, sagte ich zu ihr. „Dann kannst du sie ausprobieren.“ Ich rollte mit den Augen: „Falls wir dürfen. Kommt halt darauf an.“
Nach dem Frühstück mussten wir antreten.
„Falls eine von euch ein Höschen trägt: Ausziehen!“ befahl Schwester Roberta. Es raschelte hier und da, als einige aus der Klasse dem Befehl nachkam.
Schwester Roberta sperrte einen Schrank auf: „Ihr werdet Elektrogurte tragen, Mädchen. Zieht sie euch an. Und Funkhalsbänder.“ Sie sah zu mir her: „Hilf Hannah Gerber beim Anziehen, Sigrid.“
„Ja, Schwester Roberta“, antwortete ich brav.
Der Reihe nach holten wir uns die Gurte aus dem Schrank. Ich zeigte Hannah, wie man sie anlegte. Dazu zog ich zuerst mein Kleid aus, damit ich ungehindert hantieren konnte. Auch die anderen Mädchen zogen sich nackt aus. Hannah sah es und schluckte.
„Es ist ganz einfach. Zuerst legst du den Gürtel um deine Hüften. So. Er ist schmal und wird dich nicht behindern. Du wirst ihn kaum spüren.“ Ich machte es ihr vor. „Anschließend ziehst du den schmalen Mittelgurt zwischen deinen Beinen hindurch. Der Metallbrummel kommt in deine Vagina rein.“
„Me … was?“ Sie begann zu kichern.
„Brummel“, antwortete ich. „So nennen wir das Ding. Weil es eine Art brummendes Gefühl erzeugt, wenn der Strom eingeschaltet wird.“ Ich führte den Brummel ein. „Uh! Kalt!“ Tapfer steckte ich das Ding in mich hinein. „Der Brummel ist nur an der Spitze leitfähig. Siehst du den schwarzen Ring? Ab dort ist die drei Zentimeter lange Spitze elektrisch. Hinten das Teil nicht. Die zweite Elektrode sitzt hier.“ Ich zeigte Hannah die kleine rundliche Metallmuschel, die innen am Gurt befestigt war. „Die kommt genau aufs Knöpfchen, also auf deinen Kitzler.“
Hannah wurde rot, als ich so einfach über unsere Geschlechtsteile redete. Ich zeigte ihr, wie man den Gurt vorne und hinten in die Schnallen einführte: „Nun spannst du den Gurt zwischen deinen Beinen so fest, dass der Brummel nicht rausflutschen kann. Stell ihn aber nicht zu stramm, sonst reibt es beim Gehen zu stark und du läufst dich wund, aber einigermaßen fest soll er schon sitzen. Siehst du? So, fertig.“ Ich zeigte auf ein winziges zweipoliges Steckerchen am oberen Ende des Mittelgurts: „Hier kommt das Kabel vom Elektrogerät hinein. Nun noch das Funkhalsband.“ Ich legte das schmale lederne Halsband an und verschnallte es. Dann zog ich mein Anstaltskleid wieder an. „Und jetzt du.“
Hannah schluckte und schaute sich um. Als sie sah, dass um uns herum viele Schülerinnen ausgezogen waren, um den Elektrogurt bequemer anlegen zu können, zog sie ihr Kleid über den Kopf. Nackt stand sie vor mir. Fasziniert betrachtete ich ihren schmalen Körper mit den kleinen festen Brüsten. Ihre Haut war alabasterweiß und makellos. Ich riss mich zusammen und half ihr, den Gurt anzulegen.
„Haah! Ist das kalt!“ jammerte sie, als ich ihr den Brummel einführte. „Oh Gott!“
„Einige von den älteren Schülerinnen lieben es, das Ding eine halbe Stunde vor der Anwendung in den Kühlschrank zu legen“, sagte ich. „Wenn dir so ein gekühlter Brummel rein getan wird, das ist echt kalt.“
„Die sind hier wohl immer zu Scherzen aufgelegt“, grummelte Hannah. Sie stellte die Füße weit auseinander, damit ich den Gurt ungehindert zwischen ihren Beinen hindurch ziehen konnte. Ich spannte ihn so fest, dass nichts verrutschen konnte. Die kleine Muschelelektrode passte genau auf Hannahs Kitzler. Als ich den Gurt hinten festzog, streichelte ich leicht über Hannahs wunderschön gerundete Pobacken. Sie bekam eine Gänsehaut, es gefiel ihr, aber sie sagte kein Wort. Dann legte ich ihr das Funkhalsband an. Mit dem daran befestigten Sender würde man sie draußen überall finden, falls sie vorhatte, durchzubrennen.
„Du bist wunderschön“, hauchte ich ihr ins Ohr. „Ich finde dich so was von hübsch, Hannah.“ Sie wurde rot, aber sie lächelte. Von ihrem Lächeln bekam ich Herzklopfen.
„Und jetzt?“ fragte sie, noch immer nackt vor mir stehend.
„Jetzt ziehst du dich wieder an. Wenn nicht, musst du nackt auf Wanderschaft gehen.“
Hurtig schlüpfte sie in ihr Kleid zurück.
Schwester Roberta rief uns nach vorne: „Reihe bilden, Mädchen!“
Gehorsam stellten wir uns in einer Reihe auf und traten eine nach der anderen zu ihr. Die Schwester lüpfte jeder den Rock und kontrollierte, ob die Elektrogurte richtig saßen. Dann nahm sie ein Elektrogerät aus der Kiste und schloss es an. Die kleinen Dinger waren nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel. In ihrem Innern befanden sich Akkus, die regelmäßig aufgeladen wurden und eine Elektronik, die den Reizstrom erzeugte. Das Gerät kam in eine der Taschen vorne an unserem Anstaltskleid. Beide Taschen hatten am oberen Rand ein kleines Löchelchen. Da durch steckte sie Schwester das Käbelchen und schloss es zwischen unseren Beinen an den Elektrogurt. Ein Verlängerungskabel war nicht nötig, aber es gab welche, wenn man zum Beispiel ein Mädchen stehend fesselte oder gespreizt an die Wand hängte und das Elektrogerät zum Bedienen zu derjenigen gestellt wurde, die die Macht über das Ding hatte. Auf dem Gerät befanden sich kleine Drehrädchen und Knöpfe, mit denen man den Strom einstellen konnte. Man konnte den Impuls ändern, von langsamem Klopfen zu immer schnelleren Klopfen, bis es zu einem wilden ameisenkribbeligen Brummen wurde. Man konnte die Stromstärke verändern, von ganz zart bis total stark; so stark dass man sich am ganzen Körper verkrampfte. Und man konnte die Folge des Stromes verändern. Entweder war dauernd Strom auf den Genitalelektroden oder er machte zwei Sekunden Pause, um dann drei Sekunden lang zu wirken. Dabei stieg die Stromstärke während der drei Sekunden leicht an, was einen ganz besonderen Reiz ausmachte. Und es gab noch den Schalter mit H und F. H bedeutete Handbedienung, F bedeutete Fernbedienung. Auf „Hand“ drehte man mit der Hand die einzelnen Bedienknöpfe, auf „Fernbedienung“ konnte jemand mit einem Funksender alle Elektrogeräte im Empfangsbereich fernbedienen. Dann gab es noch die Einstellung N für Normal und A für Automatik. Die Automatik ließ wiederum über kleine Flipschalter verschiedene Arten der Behandlung zu. Entweder schaltete die Elektronik alle paar Minuten den Strom eine Stufe stärker oder der Strom stieg langsam aber kontinuierlich an. So konnte man ein Mädchen in den X-Rahmen fesseln, ihm den Elektrogurt anlegen, die Automatik einschalten und fortgehen. Das Elektrogerät machte dann alles von selbst.
Schwester Roberta stellte unsere Geräte auf Normal und Fernbedienung. Nachdem wir alle versorgt waren, mussten wir uns im Halbkreis vor der Schwester aufstellen, damit sie die Geräte kurz testen konnte. Sie schaltete ihren Sender ein und drückte auf einen kleinen Knopf. Augenblicklich fühlte ich ein leises klopfendes Pulsieren zwischen den Beinen, stark genug, dass ich mir dorthin fassen musste.
„Ja!“
„Oh!“
„Ja, ja! Es geht!“
„Es fffffunktioniert, Schwester Roberta.“
So rief und wimmerte es aufgeregt durcheinander. Viele Mädchen fassten sich in den Schritt.
Schwester Roberta schaltete ihr Gerät aus und holte Handschellen aus dem Schrank: „Zwischen die Beine fasst sich keine mehr von euch“, rief sie. „Antreten!“
Wir traten in einer Reihe vor ihr an. Wer dran war, drehte der Schwester den Rücken zu und hielt die Armen nach hinten, damit sie die Handschellen um die Handgelenke einrasten lassen konnte. Als wir gefesselt waren, ging es endlich los. Wir redeten alle durcheinander und schnatterten wie aufgeregte Gänse. Mitten auf dem Schulhof fing es an, ein leichtes Klopfen zwischen den Beinen, nicht sehr stark, aber deutlich spürbar. Man musste sich aufs Gehen konzentrieren, um nicht aus dem Tritt zu kommen.
Hannah, die neben mir lief, schaute mich an: „Wie lange geht das so?“
Ich zuckte die Schultern: „Keine Ahnung. Aber meistens wird die volle Zeit ausgereizt. Man darf die Elektrogeräte maximal eine Stunde lang benutzen. Danach schalten sie sich automatisch ab.“
Hannah schluckte: „Eine Stunde? Oh Gott!“ Dabei hatte es gerade erst angefangen.
Gleich nachdem wir das Tor im Zaun passiert hatten erhöhte sich die Taktfrequenz der Geräte. Wie ein Maschinengewehr fühlte es sich an. Gleichzeitig wurde der Strom ein bisschen stärker gestellt.
„Oh!“ machte Judith Ecker. „Huh!“ Sie war nicht die Einzige.
Die Frequenz erhöhte sich stufenlos. Aus dem regelmäßigen Tack-Tack-Tack wurde ein schnelles Rattern, das sich zu einem wilden Brummen steigerte. Einige Mädchen gerieten prompt aus dem Tritt. Sie versuchten sich mit den Händen zwischen die Beine zu greifen, was natürlich wegen der hinten zusammengeketteten Handgelenke nicht möglich war.
Dann war der Strom weg. Doch nur, um gleich wieder zu kommen. Aha – Sekundenstellung. Immer war zwei Sekunden lang Pause. Dann ging es drei Sekunden lang sanft aufwärts. Die Frequenz stand auf höchster Brummstufe. Der Strom war niedrig. Es war auszuhalten. Noch.
„So könnte ich den ganzen Tag lang wandern“, sagte Dorothee Fendt. Sie lief links neben mir, Hannah rechts. Sobald wir das Tor passiert hatten, durften wir uns gruppieren wie wir wollten. Schließlich trugen wir die Funksender, mit denen man uns jederzeit auffinden konnte. An Flucht war nicht zu denken, aber daran dachte eh keine von uns. Unser Willen war längst gebrochen. Nur Neue versuchten es manchmal. Ich hoffte, dass Hannah keine Dummheiten begehen würde.
Wir liefen über einen sandigen Feldweg durch eine sanft gewellte Hügellandschaft. Wiesen und kleine Baumhaine wechselten sich ab. Stellenweise war das Land öde und sandig und nur Heidekraut, kleine krüppelige Kiefern und vereinzelte Wacholderbüsche wuchsen dort. Es war herrlich mit bloßen Füßen über diesen natürlichen Untergrund zu gehen. Ich liebte es wie sonst nichts. Zuhause hatte ich früher nie barfuss laufen dürfen, obwohl ich es mir so sehr wünschte. Nur im Schwimmbad oder am Baggersee durfte ich meine Füße von den Schuhen befreien. Das war auf alle Fälle ein großer Pluspunkt für Haus Salem, dass wir fast immer barfuss waren. Und nie erlebte man die Bloßfüßigkeit intensiver als wenn man den Elektrogurt trug. Wir liefen über den sandigen Weg und sangen Lieder, wir taten so, als sei es das normalste der Welt, wenn eine Mädchenklasse barfuss durch die Lande lief mit auf den Rücken gefesselten Händen.
Als der Strom stärker gestellt wurde, hatten einige Mädchen Aussetzer beim Singen. Sie schluckten, und keuchten leise und mussten sich erst wieder einkriegen, ehe sie mitsingen konnten. Uuh! Was für ein Gefühl. Der Strom war jetzt so stark, dass ich bei jedem Dreisekundenstoß ein wildes Krabbeln zwischen meinen Beinen fühlte. Es war, als ob lange, dünne Finger mitten in meinem erregten Fleisch wühlten. Meine Singstimme wurde immer wieder komisch hoch und wimmernd, und manchmal presste ich die Augen zu. Es war schrecklich und schön zugleich. Uuh!
Wir kamen zum großen Hain, oder zum kleinen Wäldchen, wie wir Mädchen dazu sagten. Unter den Baumkronen war der Boden kühler als draußen in der Sonne und er federte bei jedem Schritt leicht nach. Zwanzig Minuten waren wir bisher unterwegs und einige von uns waren nahe daran, zu kommen. Die Elektrobehandlung war einfach nicht auszuhalten. Es war eine seltsame Lektion. Es war Folter und Lust in einem, eine süße Qual. Man wollte ihr entkommen und reckte sich ihr gleichzeitig entgegen. Nichts war wie der Elektrogurt.
Plötzlich setzten die rhythmischen Stromstöße aus. Ein Seufzen ging durch unsere Reihen.
„Oh! Länger hätte ich es nicht ertragen“, stöhnte Monika Düsterbeck. Sie trug ihr langes, hellblondes Haar zu Zöpfen geflochten. Plötzlich weiteten sich ihre grünblauen Augen: „Oh! Nein! Ooooh!“
Auch andere Mädchen stießen kleine Schreie aus. Der Strom war wieder angeschaltet worden und diesmal stand er auf Dauerstrom. Keine zweisekündige Pause mehr. Das Kribbeln hielt für immer an, und Schwester Roberta stellte die Stromstärke gleich eine Stufe höher.
Ich keuchte erschrocken. Meine Beine verkrampften sich. Für einen Moment konnte ich nicht weiterlaufen. Dann hatte ich mich wieder in der Gewalt und schritt aus, als wäre nichts geschehen. Das lüsternes Brummen zwischen meinen Beinen war unerträglich stark. Es füllte meinen ganzen Schoß aus. Gierige Spinnenfinger stocherten dort unten in meinem erhitzten Fleisch herum. Alles zuckte und schien sich zu winden. Ich wollte mir zwischen die Beine fassen, dass fürchterliche Ding herausreißen, mich davon befreien, aber die Handschellen fesselten meine Hände mit stählerner Härte auf dem Rücken zusammen. Befreit mich! Oh macht mich los!
Und gleichzeitig begrüßte ich es und gab mich dem wilden Zucken in meinem Schoß ganz und gar hin.
An Singen war nicht mehr zu denken. Wir sangen ein völlig neues Lied, ein Lied fast ohne Worte, gebildet aus Stöhnen und Seufzen. Wir wimmerten und fiepten atemlos. Wir keuchten. Es war schrecklich und schön zugleich. Immer wieder reckten wir uns auf die Zehen und liefen ein Stück weit auf den Zehen über den Sand. Wir wollten uns hochrecken, wollten dem grausam schönen Zugriff in unserem Schoß entkommen, wir wollten vor dem unerträglichen lüsternen Wühlen in unseren Muschis davonlaufen und schafften es doch nicht. Ohs und Ahs schwebten durch die Luft, gelegentlich ein hohes gewimmertes „Nein! Neiiin!“ und alles unterlegt mit Seufzen und sanftem Jammern. Wir wollten davon loskommen und gleichzeitig winselten wir wollüstig unter der herrlichen Qual.
Sophie Birnstein erwischte es als erste. Sie lief mit steifen Beinen über eine Wegstelle mit tiefem weichem Sand, als sie plötzlich stehen blieb. Sie bohrte ihre nackten Füße beinahe senkrecht in den Sand, reckte sich in die Höhe und stieß einen leisen Schrei aus. Dann begann sie zu zucken.
„Oh! Ah! Nein! Neiiin! Ooooh!“ rief sie und begann zu zittern. „Ah! Nein! Nein! Oh bitte! Ja! Ooh!“ Sie sackte zusammen und wäre um ein Haar in die Knie gegangen. Sie spreizte die Beine so weit sie konnte und stand keuchend und wimmernd still.
„Ausschalten!“ rief sie keuchend. „Schwester Roberta! Bitte schalten sie mich aus! Bitte! Ooh!“ Sie richtete sich auf und versuchte weiterzugehen. Sie schaffte es kaum.
Weitere Mädchen führten ähnliche Tänze auf.
Schwester Roberta reagierte ungerührt: „Nicht stehen bleiben, Mädchen! Weitergehen! Wir sind auf einer Wanderung. Pause machen wir erst am Bach. Also bitte.“
Weitergehen? Wie stellte sie sich das vor? Ich konnte nicht mehr gehen. Der Strom war inzwischen so stark, dass ich dachte, der Elektrogurt müsse mich dort unten zerreißen. Ich konnte nur noch keuchend atmen und wimmerte pausenlos. Es würde mir gleich passieren. Ich hatte Angst, einfach umzukippen. Da. Vor mir stand ein junger Baum mitten im Sand. Ich lief hin, stellte mich mit dem Rücken dazu und legte meinen Kopf ein eine Astgabel. Sie gab mir Halt. Zwei oder drei Sekunden hielt ich noch aus, dann verkrampfte sich mein gesamter Körper. Ohne mein Zutun richteten sich meine Beine auf die Zehen auf, ich reckte mich so weit in die Höhe, wie es nur ging und bog den Kopf nach hinten. Dann passierte es und ich wand mich in Ekstasen der Lust am Baum, kleine spitze Schreie ausstoßend, während das qualvoll schöne Brummen in meiner Muschi mich ein ums andere Mal hinauf trieb zu den höchsten Gipfeln der Freude. Eine gnadenlose schöne Qual. Absolut unerträglich. Und doch musste ich es ertragen. Und ich wollte es ertragen.

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Haus Salem 18

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 18

Bevor Hannah an die Reihe kam, ließen sich die Mädchen der oberen Klassen etwas anderes einfallen. Ich war mit Hannah gerade unterwegs, als Dunja Tauber zu uns gelaufen kam, um uns mitzuteilen, dass Vanessa Dahl zusammen mit Petra Volz durch die Gänge stromerte, offensichtlich um jemanden zu suchen, an dem sie ihren Frust auslassen konnten.
„Ich habe gehört, wie Vanessa sagte: Heute muss noch eine dran glauben“, sagte Dunja. Sie schaute mich bewundernd an. „Du hast sie auf die Palme gebracht, Sigrid. Die ist auf hundertachtzig.“
Ich fand es gemein, dass Vanessa und Petra ihren Unmut nun an einem unschuldigen Mädchen auslassen würden. Konnte ich etwas dagegen unternehmen? Eigentlich nicht, und geschlagen wurde so oder so täglich mindestens ein Mädchen. Das war Vorschrift. Meistens traf es mehrere Schülerinnen über den Tag verteilt.
Ich lief hinter Dunja her. Hannah folgte uns. Im Hauptgang fanden wir Petra und Vanessa. Sie hatten Rebekka Bliemeister aus der achten Klasse dabei. Rebekkas Hände waren auf dem Rücken zusammengefesselt. Sie war offensichtlich als Opfer auserkoren. Vanessa schaute in unsere Richtung. Als sie mich erblickte, erschien eine steile Falte auf ihrer Stirn. Sie schaute zu Dunja hin und stieß Petra Volz an: „Wie wäre es mit der kleinen Dunja Tauber?“
„Geht nicht“, gab Petra zurück. „Die ist zu jung.“ Offensichtlich hatten sie etwas vor, das mit Sex zu tun hatte, und da war Dunja tabu. Ich sah Petra an, dass sie darüber enttäuscht war. Sie hatte mitbekommen, dass ich Dunja ein wenig unter die Fittiche genommen hatte, und hätte dem Mädchen zu gerne in meinem Beisein eins ausgewischt. Ich stellte mich schützend neben Dunja.
„Was glotzt ihr drei so blöd?“ fragte Vanessa.
„Gucken ist nicht verboten“, gab ich schlagfertig zurück. Und jetzt trau dich mal, es mir zu verbieten, du Ziege!
Natürlich hätte ich gehorchen müssen, aber es standen mittlerweile weitere Schülerinnen um uns herum und Vanessa hatte wohl Angst, das Gesicht zu verlieren. Ich hatte sie heute schon einmal untergebuttert. Ein zweites Mal würde sie nicht riskieren. Ich verbiss mir ein Grinsen und schaute sie so artig wie möglich an.
Prompt zog sie eine wütende Schnippe. Herrlich!
Iris Forthofer kam um die Ecke.
„Ja, wen haben wir denn da?“ rief Vanessa, froh, vom Thema ablenken zu können. „Die liebe Iris! Du kommst wie gerufen. Hast du dein Höschen an?“
„Ja, Vanessa“, antwortete Iris und wurde rot. Iris trug immer ein Höschen. Sie ging in meine Klasse, hatte tiefschwarzes lockiges Haar, das ihr über die Schultern fiel und hübsche dunkelblaue Augen. Nie sah man Iris mit nacktem Schoß. Es war ihre persönliche Marotte, den Schlüpfer nur auf Befehl auszuziehen. Es war das Schlimmste auf der Welt für sie, wenn sie sich vor vielen Zuschauerinnen nackt ausziehen musste. Sie wurde rot wie eine Tomate, wenn man es von ihr verlangte. Gerade deshalb taten die älteren Schülerinnen ihr das gerne an. Ich fand das scheußlich, aber Gudrun Reiter, die neben Iris saß, hatte mir einmal unter dem Siegel der Verschwiegenheit mitgeteilt, dass Iris ihr erzählt hätte, dass sie diese Scham innerlich sehr genieße.
„Es gefällt ihr, wenn man sie dazu zwingt, vor den anderen Mädchen nackt herum zu laufen“, sagte Gudrun. „Für Iris ist es das Größte, wenn Schwester Roberta sie vor die Klasse zitiert und sie sich nackt ausziehen muss und irgendwo angebunden oder angekettet wird.“
Wenn das stimmte, war Vanessa reingefallen. Ätsch!
Petra Volz wandte sich an die Mädchen, die um uns herum standen: „Ihr kommt alle mit zum Aufenthaltsraum. Auf geht’s!“ Bevor sie los liefen, packten Vanessa und Petra noch Iris und fesselten ihr mit einem kurzen Seil die Hände auf den Rücken. Iris ließ es sich still gefallen.
Wir marschierten zum Aufenthaltsraum. Vanessa schubste die gefesselte Rebekka zum Podest. Sie musste hinaufsteigen und mit dem Gesicht zu uns niederknien. Vanessa packte sie und legte sie auf den Bauch. Sie zog Rebekka so weit über den Teppich, bis ihr Kopf vorne über das Podest ragte. Was sollte das werden? Das hatte ich noch nie gesehen. Ausgerechnet Vanessa überraschte mich mit Kreativität, was die Behandlung jüngerer Mädchen anging. So kannte ich sie gar nicht. Sie machte sonst nur nach, was sie bei ihren Altersgenossinnen gesehen hatte. Sie holte ein kurzes Eisenrohr und steckte es zwischen Rebekkas Beinen in ein Loch im Podest, direkt unterhalb der Knie. Das Rohr passte genau in die Öffnung und ragte ungefähr dreißig Zentimeter in die Höhe. Vanessa holte ein kurzes Seil und Rebekka Bliemeister musste die Unterschenkel anwinkeln, so dass ihre nackten Füße in die Höhe ragten. Vanessa legte Rebekkas Knöchel rechts und links an das Eisenrohr und fing an, ihre Füße daran festzubinden. Die wand das Seil um den rechten Knöchel, dann um das Eisenrohr und auf der anderen Seite um den linken Knöchel und wieder zurück. Auf diese Weise wurden Rebekkas Füße am Eisenrohr festgebunden. Ich begann zu verstehen. Vanessa wollte sie auf die nackten Sohlen schlagen. Wenn ihre Füße am Rohr angebunden waren, konnte Rebekka sie nicht wegziehen.
Anschließend befahlen Petra und Vanessa den jüngeren Mädchen, eine der niedrigen Sitzbänke heranzuschaffen. Es waren dreißig Zentimeter breite, zwei Meter lange Holzgestelle, die oben abgepolstert waren. Sie waren sehr niedrig und standen normalerweise an der Wand. Dort setzten wir Mädchen uns gerne nebeneinander und machten Handarbeit. Die Sitzbank, die herbeigeschafft wurde, war viel niedriger wie das Podest, auf dem Rebekka gefesselt lag und sie wurde mit ihrer Schmalseite genau vor dem Gesicht des Mädchens aufgestellt.
„Und nun zu dir, Iris“, sagte Petra. Sie befreite meine Klassenkameradin von den Handfesseln und nahm sie aufs Korn. „Zieh dich aus!“
„Ach!“ machte Iris und wurde rot. Sie starrte Petra an, als hätte diese von ihr verlangt, sie solle sich eigenhändig ein Bein abhacken.
„Mach schon!“ rief Petra herrisch. „Zieh dich aus!“
Iris schluckte. Sie versuchte es hinauszuziehen. Sie blickte Petra so flehend an wie möglich und bat: „Ach bitte Petra, darf ich nicht meine Kleider anbehalten? Du kannst mich ruhig sehr streng bestrafen, aber bitte nicht ausziehen!“
„Hast du was an den Ohren, Mädchen?!“ raunzte Petra. „Auf der Stelle entkleidest du dich und zwar total. Los!“
Zitternd gehorchte Iris. Als erstes zog sie ihr Höschen aus. Schon dabei vertiefte sich die Röte in ihrem Gesicht. Als sie das Kleid ausziehen musste, wurde sie feuerrot.
„Leg die Klamotten ins Regal und komm wieder her!“ befahl Petra. „Aber dalli!“
Iris fügte sich. Sie faltete ihr Kleid und brachte es zum Regal. Als sie splitterfasernackt zu uns zurückkam, war sie noch immer knallrot. Sie schämte sich sehr. Ich kratzte mich am Kinn. Und das sollte ihr gefallen? Wenn ja, dann tarnte sie es jedenfalls perfekt. Iris sah total ängstlich aus. Sie musste Petra den Rücken zudrehen und die Hände hinten kreuzen. Petra fesselte ihre Handgelenke mit einem kurzen Seil zusammen.
„Ab zur Sitzbank“, befahl sie. Iris musste vor Rebekka Bliemeister treten und sich vor ihr auf die Sitzbank setzen, die Füße rechts und links auf dem Boden stehend. Vanessa kippte sie nach hinten, so dass sie auf ihren gefesselten Armen zu liegen kam. Zusammen mit Petra Volz zogen sie Iris so weit nach vorne, bis ihr Schoß genau vor Rebekkas Gesicht lag. Allmählich nahm das Unternehmen Formen an. Sie spreizten Iris´ Beine nach rechts und links und banden um jedes Fußgelenk ein separates Seil. Die Seile befestigten sie rechts und links an den hohen Eisenpfosten die vorne an den Ecken des Podestes angebracht waren. Nun lag Iris nackt und aufgespreizt direkt vor Rebekka. Diese konnte Iris´ weiblichste Stelle direkt vor ihrem Gesicht sehen und die Muschi von Iris leicht erreichen. Jetzt wusste ich, was Vanessa sich ausgedacht hatte und richtig, sie nahm einen Spreizer aus dem Schrank und setzte ihn Rebekka in den Mund. Dadurch wurde Rebekkas Mund ein Stückchen weit aufgehalten.
„Du wirst Iris schöne Gefühle schenken, während du geschlagen wirst“, sprach Petra ruhig. Sie holte einen Kochlöffel aus dem Schrank, kletterte aufs Podest und kniete hinter Rebekka Bliemeisters nackten Füßen, deren milchweiße Sohlen ihr wehrlos dargeboten wurden.
„Los geht’s“, rief Petra und begann, Rebekkas Fußsohlen mit dem Kochlöffel zu bearbeiten. Zu Beginn schlug sie noch nicht mit ganzer Kraft, aber doch so feste, dass Rebekka jedes Mal zusammenzuckte und leise Wehlaute von sich gab. Trotz der Schläge leckte sie fleißig in Iris´ Ritze auf und ab und beknabberte ihre süße Pflaume so gut sie konnte mit den Lippen, denn sie wusste, dass die Schläge auf ihre Fußsohlen nicht aufhören würden, bevor Iris gekommen war.
Wir Mädchen standen um das ungleiche Paar herum und schauten zu. Iris war knallrot im Gesicht. Während Rebekka zu leiden hatte, bekam sie die herrlichsten Gefühle geschenkt. Das schien ihre Scham nur noch zu verstärken. Sie gab sich allergrößte Mühe, sich nichts anmerken zu lassen.
„Sei fleißiger!“ rief Petra und schlug Rebekka fester.
„Au! Au!“ rief Rebekka bei fast jedem Schlag. Ihr Gesicht lag fast auf Iris´ Weiblichkeit auf, und sie tat ihr Bestes, um Iris zum Gipfel der Wonne zu bringen, damit die Qualen aufhörten.
Petra schlug noch fester zu. Rebekka versuchte zu widerstehen. Sie wand sich verzweifelt und spannte die Beinmuskeln an in dem nutzlosen Versuch, ihre ungeschützten Fußsohlen außer Reichweite von Petras Kochlöffel zu ziehen. Bei jedem Schlag schrie sie leise auf.
Doch Petra wollte mehr. Sie schlug noch härter zu. Die Schläge knallten laut auf Rebekkas nackte Fußsohlen. Rebekka zappelte verzweifelt. Gleichzeitig leckte und saugte sie emsig an der Muschi von Iris. Sie zuckte immer wieder unter den grausamen Schlägen zusammen. Hätte sie keinen Mundspreizer getragen, der ihre Kiefer gewaltsam auseinander hielt, hätte sie Iris womöglich unabsichtlich wehgetan, wenn sie unter Petras Hieben die Zähne zusammenbiss. Sie begann im Gesicht zu schwitzen. Feuchte Haarsträhnen klebten ihr an der Stirn.
Hannah, die neben mir stand, fasste furchtsam nach meiner Hand. Ich drückte sie tröstend. Hannah schaute zu mir her. „Mit mir werden die das auch machen“, sagten ihre Augen. Ich sah die Angst darin und legte den Arm um Hannah. Sie kuschelte sich an mich wie ein verängstigtes Kind bei einem Gewitter. Arme Hannah. Noch konnte sie die Lektionen nicht annehmen. Noch hatte die Angst sie unter ihrer Fuchtel. Wie lange mochte es dauern, bis sie ohne mit der Wimper zu zucken, antrat, um sich schlagen zu lassen? Hoffentlich nicht zu lange. Hannahs Trotz war nichts als der jämmerliche Versuch, ihre Furcht zu kaschieren. Sie musste erst lernen, die Behandlungen widerspruchslos anzunehmen, bevor sie echten Trotz empfinden und vielleicht sogar zeigen konnte wie ich kurz zuvor. Noch immer fühlte ich den Triumph über Vanessa und Petra. Es war ein Hochgefühl, an dem ich mich berauschte.
Petra legte sich noch mehr ins Zeug. Sie schlug sehr fest und schneller als zuvor. Endlich gelang es ihr, Rebekkas Widerstand zu brechen. Sie begann von einer Sekunde auf die andere zu weinen. Schluchzend beglückte sie mit ihren Lippen und ihrer Zunge die ausgebreitet vor ihr liegende Iris. Iris stöhnte lustvoll. Sie war knallrot vor Scham, aber sie konnte nicht länger verbergen, wie sehr sie es genoss, von Rebekka erregt zu werden.
Rebekka schrie und weinte. Obwohl der Mundspreizer ihr das Sprechen schwer machte, begann sie um Gnade zu betteln. Sie flehte Petra an, ihr eine Atempause zu geben, nur eine Minute, bitte. Eine einzige Minute nur, oh bitte.
Petra kannte keine Gnade. Sie schlug weiter auf Rebekkas ungeschützte Sohlen ein. Das laute Patschen des Kochlöffels wurde zum Schlag eines Metronoms purer Qual für Rebekka. Sie wand sich. Sie schluchzte. Sie schrie. Sie flehte um Schonung. Gleichzeitig leckte und küsste sie verzweifelt Iris´ weiblichste Stelle.
Ich konnte mir gut vorstellen, was Rebekka dachte. Sie flehte Iris in Gedanken inständig an, zu kommen, bitte, bitte. Iris gab sich größte Mühe, ihr den unausgesprochenen Wunsch zu erfüllen. Sie wand sich seufzend in ihren Fesseln. Zeitweise übertönte ihr Stöhnen das Klatschen des Kochlöffels und Rebekkas verzweifeltes Flehen und Schluchzen.
Irgendwann bäumte sich Iris auf. Ihr Rücken bog sich durch und sie stieß einen kurzen zittrigen Schrei aus. Dann sackte sie in ihren Fesseln zusammen, einen seligen Ausdruck im Gesicht, das immer noch feuerrot war.
Petra schlug noch eine Weile weiter. Rebekkas Flehen und Schreien schien ihr zu gefallen. Schließlich hörte sie auf. Rebekka lag schluchzend auf dem Podest. Sie konnte gar nicht mehr mit Weinen aufhören.
Hannah drängte sich noch enger an mich. Sie zitterte.
Vanessa Dahl trat vor und band Rebekka los. Wimmernd ließ sich das Mädchen auf die Seite fallen und rollte sich zusammen wie ein Fötus. Sie weinte in einem fort. Vanessa kümmerte sich nicht darum, sondern band Iris Forthofer los.
„Danke“, sagte Iris. „Danke.“ Sie gab sich so brav, wie sie nur konnte und sah zu, dass sie fix wieder in ihre Kleider zurückschlüpfte.
Inzwischen hatte sich Rebekka Bliemeister beruhigt. Sie richtete sich auf die Knie auf und blickte Petra Volz an. „Danke, Petra“, sagte sie demütig. „Danke für die Lektion.“
„Das war’s für heute“, sagte Vanessa Dahl.
Ich spürte, wie sich Hannah in meinem Arm entspannte.
„Och, eine könnten wir noch nach dem Abendessen dran nehmen“, sagte Petra. Sie grinste Hannah an. „Die Neue!“
Hannah zuckte erschrocken zusammen. Petra sah es und lächelte hintergründig.

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Haus Salem 13

Aus dem Netz für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 13

Nach dem Abendessen gingen wir in den großen Gemeinschaftssaal. Dort machten wir Mädchen oft Handarbeiten, oder wir lasen in einem Buch oder unterhielten uns einfach nur.
Schwester Roberta zitierte mich zu sich: „Hol den Riemen, Sigrid Schmidt!“
„Ja Schwester Roberta“, sagte ich brav. Ich lief zum Schrank an der Wand und holte den Riemen. So demütig wie möglich überreichte ich ihn der Nonne.
„Zum Podest!“ befahl die Schwester.
Gehorsam ging ich hin. Das Podest befand sich an der Seitenwand des großen Raumes. Es erhob sich dreißig Zentimeter hoch über den Boden und war mit einem dicken Teppich beklebt. Zwei Eisenrohre waren vorne eingelassen, eins links und eins rechts, im Abstand von zwei Metern.
„Zieh dich nackt aus“, verlangte Schwester Roberta. „Alle sollen deinen sündigen Körper sehen.“
Ich gehorchte und zog die Anstaltskleidung aus. Ich trug nur das knielange dunkelgraue Schulkleid mit dem weißen Kragen. Beim Ausziehen bekam ich Herzklopfen. Ich wusste, was Schwester Roberta mit mir vorhatte. Ich erlebte es nicht zum ersten Mal. Würde ich es schaffen? Würde ich der Schwester „entkommen“? Oder würde sie erkennen, wie weit ich war und mich kurz davor einfangen? Man konnte es im Voraus nie sagen, doch die „Erfolgsquote“ lag bei rund fünfzig Prozent. Gute Chancen also. Ich faltete mein Kleid ordentlich zusammen und legte es ins Wandregal.
„Leg dich nieder, Mädchen“, ordnete die Nonne an.
Ich trat zum Podest, stellte mich mit dem Rücken dagegen und ließ mich nach hinten nieder und streckte die Arme über den Kopf. Susanne Eiler aus der obersten Klasse stieg aufs Podest und richtete die Handfesseln ein. In einer Schiene, die ins Podest eingelassen war glitt ein beweglicher kleiner Schlitten vor und zurück, an dem direkt nebeneinander zwei lederne Handgelenksfesseln befestigt waren. Susanne fixierte meine Handgelenke damit und zog den Schlitten ein Stückchen weit nach hinten, so dass ich ausgestreckt auf dem Podest lag. Dann drehte sie die Halteschraube ein, so dass der Schlitten unverrückbar an Ort und Stelle blieb.
Anschließend packten Sonja Röder und Vanessa Dahl meine Füße und zogen mir die Beine auseinander. Sie legten mir lederne Schlaufen an die Fußgelenke und schlossen die Schnallen. An den Schlaufen waren Metallketten befestigt. An diesen zogen sie nun, so dass meine Beine weit gespreizt wurden, und hängten sie schließlich rechts und links in Halter an den beiden Rohren. Zum Schluss lag ich nackt und mit gespreizten Beinen vor dem Mädchen, meine Füße schwebten vierzig Zentimeter überm Podest. Mein Schoß lag genau am Rande des Podests und gewährte ungehinderten Einblick in meine Weiblichkeit.
Schwester Roberta stieg auf das Podest und stellte sich über mich, die Füße rechts und links von meinem Körper. Ich sah den Lederriemen in ihrer rechten Hand baumeln. Probeweise zog ich an meinen Fesseln. Sie hielten. Sie gaben mir Halt.
„Du bist ein unzüchtiges Mädchen, Sigrid Schmidt“, sprach die Schwester laut. Sie drehte mir den Rücken zu und schaute in den Raum hinaus. Meine Muschi lag genau vor ihr und war ihr hilflos ausgeliefert. „Du hast zugelassen, dass deine Klassenkameradin dir unterm Tisch heimlich unzüchtige Gefühle bereitete. Diese Gefühle werde ich dir austreiben. Du erhältst Schläge zwischen die Beine und bleibst anschließend bis zur Schlafenszeit liegen, damit alle dein sündiges Genital sehen können. Damit sie wissen, dass auch sie so ein verruchtes Körperteil haben.“
Ich musste mir ein Lachen verbeißen. Austreiben? Der Riemen weckte diese unzüchtigen Gefühle ja erst! Es war der Riemen gewesen, der sie mich zum ersten Mal fühlen ließ, damals vor vielen Monaten, als meine Weiblichkeit erwachte.
Die Schwester holte aus und schlug mir mit dem Riemen zwischen die Beine. Wie immer war der erste Schlag ein wenig fester geführt, gewissermaßen um mich aufzuwecken. Ich zuckte zusammen und zerrte kurz an meinen Fesseln. Dann folgten leichtere Schläge in regelmäßiger Folge. Wie alle Schwestern von Haus Salem war Schwester Roberta eine Meisterin mit dem Riemen. Wenn das Leder richtig geführt wurde, wenn der Riemen mit genau der richtigen Intensität auf die Muschi klatschte, verschaffte einem das ungeahnte Gefühlssensationen. Schon bald spürte ich ein lüsternes Kribbeln dort unten, das sich ständige verstärkte. Sanfte kleine Flammen loderten in meinem Schoß auf und leckten an meiner Möse. Ich reckte und streckte mich in meinen Fesseln.
Allmählich erhöhte Schwester Roberta die Stärke der Schläge. Es tat weh, gewiss, aber nur ein wenig und es erregte mich viel mehr als mir wehzutun. Ich versuchte gleichzeitig, die Beine zu schließen, um den Schlägen zu entkommen und mich möglichst weit aufzuspreizen, um den Riemen willkommen zu heißen, der rhythmisch auf mein erregtes kleines Fötzchen klatschte. Ich begann zu stöhnen. Ich konnte es nicht unterdrücken.
„Du unzüchtiges kleines Ding!“ rief Schwester Roberta und schlug ein klein wenig fester. „Du schamloses Mädchen!“
Ja ich bin unzüchtig, dachte ich, und schamlos. Ja! Züchtigen Sie mich, Schwester Roberta! Hören Sie überhaupt nicht mehr damit auf! Ich habe es verdient, Schwester! Schlagen Sie mich!
Die Schläge mit dem Riemen trugen mich immer höher hinauf zu der ersehnten Erfüllung. Ich begann zu schwitzen und stöhnte noch lauter. Schwester Roberta trieb mich mit dem Riemen voran, immer weiter dem süßen Ziel entgegen. Ich sah Hannahs erstaunten Blick, sah wie die übrigen Mädchen um mich herumstanden und neugierig auf mich herunter schauten. Sie wussten, was mit mir geschah und fragten sich, ob ich zum Ziel gelangen würde, oder ob die Schwester mich zuvor einfangen würde. Denn das war der Zweck der Behandlung: Ein Mädchen mit leichten Riemenschlägen zwischen die Beine fast bis zur Erfüllung zu erregen und es dann mit schnellen, sehr harten Schlägen zurückzuholen, es kurz vor dem wundervollen Ziel einzufangen und Schmerz dort regieren zu lassen, wo zuvor herrlichste Erregung aufgeflammt war.
Schwester Roberta beobachtete mich sehr genau und ich war nicht in der Lage, mich zu verstellen. Ich musste darauf hoffen, ihr zu entwischen, irgendwie. Dabei hatte ich absolut keine Kontrolle über die Situation. Nie fühlte ich mich hilfloser als wenn ich gespreizt auf dem Podest lag und es mit dem Lederriemen zwischen die Beine bekam. Mein Stöhnen wurde lauter und intensiver, ein wollüstiges Jammern nach mehr. Ich wollte den Riemen, ich hieß ihn dort unten eifrig willkommen, erfreute mich an seinem rhythmischen Klatschen, das mich in ungeahnte Höhen trug.
Bitte!, dachte ich inbrünstig. Bitte lass es mich schaffen! Ich werde sterben, wenn ich es nicht packe!
Ich spannte mich in meinen Fesseln an. Mein Körper wand sich auf dem Podest. Ich stöhnte und seufzte. Das stetige Klatschen des Lederriemens war wie das Ticken einer großen Standuhr im Hintergrund, einer Uhr, die nicht die Zeit sondern meine Erregung maß und genau abzirkelte.
Schwester Roberta beobachtete mich mit Argusaugen. Oh, sie würde mich nicht entwischen lassen. Ich wusste es. Gleich würde sie merken, wie weit ich war und mich mit grausamer Härte zurückholen. Ich wollte schweigen. Ich wollte still liegen, damit sie nicht mitbekam, wie nahe ich dem Höhepunkt meines stöhnenden Tanzes war, aber ich hatte keine Gewalt über meinen Körper, der langsam in den Fesseln zappelte und sich wand wie ein Fisch auf dem Trockenen.
Abrupt begann der Anstieg. Ja! JA!!!
Und Schwester Roberta spürte es. Sie begann urplötzlich, mit großer Festigkeit zu schlagen. Nun knallte der Lederriemen mit gnadenloser Härte zwischen meine aufgespreizten Schenkel. Die Schläge waren so kräftig geführt, dass ich anfing zu schreien. Ich weinte. Ich wand mich heulend unter dem schrecklichen Biss des Riemens. Doch hinter dem Schmerz raste ich weiter bergauf. Zwei Gefühle stritten in meinem Schoß widereinander und es war die Lust, welche die Oberhand behielt. Ich wand mich zuckend unter dem Lederriemen. Ich schluchzte laut. Doch Schwester Roberta gelang es nicht mehr, mich einzufangen. Ich stieg auf wie eine abgefeuerte Sylvesterrakete. Die Flammen in meinem Schoß loderten hell und heiß auf. Schwester Roberta schlug mich noch fester, aber es war zu spät. Von dem Zug bekam sie mich nicht mehr herunter. Der fuhr zu schnell. Das Ziel war zu nahe. Ich arbeitete schwitzend und schreiend gegen meine Fesseln, Schmerz und Wonne stritten sich in meinem Schoß und dann passierte es. Mein ganzer Körper verkrampfte sich in lustvollen Schüben. Ich streckte mich in den Fesseln, mein Körper wurde steif. Ein Schrei löste sich aus meinem Mund, der nicht von Schmerz sondern von unbändiger Lust kündete, und es passierte. Heiße Wellen überrollten mich in kurzen, süßen Stößen und spülten jeglichen Schmerz fort. Ich spürte, wie der Riemen dort unten weiter zubiss, doch er konnte mir nichts mehr anhaben. Ich setzte meinen Aufstieg fort bis zur totalen Erfüllung, schrie meine Lust hinaus und gab mich ihr total hin. Für Sekunden verschwamm alles um mich herum, konnte ich nichts erkennen. Die herrlichen Kontraktionen dort unten raubten mir schier die Sicht. Selig seufzend gab ich mich den wundervollen Gefühlen hin.
Nur am Rande bekam ich mit, dass Schwester Roberta aufhörte, mich zu schlagen.
„Oh!“ stöhnte ich. „Ooooh!“ Ich wand mich in den Fesseln. Es dauerte eine kleine Ewigkeit.
Schließlich ließ es nach. Ich lag schwitzend und ermattet auf dem Podest und war froh um den Halt, den die Fesseln mir gaben. Mein hastiger Atem verlangsamte sich allmählich.
„Du unzüchtiges Mädchen“, hörte ich Schwester Roberta rufen. „Nun bleibst du gefesselt und gespreizt liegen bis du zu Bett gehst, damit alle Mädchen sehen können, wie unkeusch du bist. Alle sollen deinen sündigen Schoß betrachten und sich ihre Gedanken machen.“
Und ob die sich Gedanken machen würden! Oh ja!
Mein Schoß brannte von den Schlägen. Ich hatte das Gefühl, dass meine Muschi auf doppelte Größe angeschwollen war. Bei jedem Herzschlag spürte ich das Blut dort unten hindurch treiben und manchmal zuckte mein erregtes Fleisch ganz von selbst.
„Danke Schwester Roberta“, sagte ich laut. „Danke.“
Die Nonne schnaubte. „Du Früchtchen!“ sagte sie. „Du verdorbenes Früchtchen!“ Sie übergab Sonja Röder den Lederriemen und dampfte ab.
Ich blieb gefesselt zurück. Der lodernde Schmerz in meinem Schoß wurde zu einem dumpfen Glühen, mehr Lust als Qual.
Gudrun Reiter beugte sich lächelnd über mich. „Ausgebüxt“, sagte sie fröhlich. „Du bist ihr entwischt. Glückwunsch, Sigi.“ Rundum erklang leises Lachen.
Die Mädchen gingen zu den Tischen und holten ihre Handarbeitssachen und ihre Bücher. Ich blieb gespreizt in meinen Fesseln liegen. Mein Herzschlag beruhigte sich allmählich.
Plötzlich fühlte ich eine sanfte Berührung an meinem linken Fuß, der gehalten von der Lederschlaufe in der Luft hing. Ich drehte den Kopf. Hannah saß am Rand des Podests und streichelte meinen nackten Fuß. Sie lächelte mich an. Sie revanchierte sich für mittags. Ich lächelte zurück. Sie schaute sich rasch um und als keine Schwester zu sehen war, kam sie nach vorne und beugte sie sich über mich. Ihr Haar streichelte über meine nackten Brüste, ihre Hand tastete schüchtern und unendlich zart über meine Muschi, um sich zu überzeugen, ob dort alles in Ordnung war. Ich schaute in ihre seelenvollen blaugrauen Augen. Dann beugte sie sich herab und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, bevor sie sich schnell wieder an ihren Platz neben meinem linken Fuß setzte.
Ein paar Mädchen kamen mit ihren Strick- und Häkelsachen herbei und setzten sich um mich herum, als sei es das Natürlichste der Welt, dass ein Mädchen nackt und ausgespreizt gefesselt in einem Schulgemeinschaftsraum lag.
„Du bist ja ganz schön abgegangen“, sagte Melissa Weiß und grinste mich an. „Du hast geschwitzt wie ein Rennpferd.“
Sonja Röder, die genau vor meinem Schoß auf dem Boden saß, ließ angelegentlich einen Finger in meiner Ritze auf und ab streichen. Ich zuckte zusammen. Sonja lächelte. „Ja, ja, wenn die Muschi erst einmal erwacht ist, hört sie überhaupt nicht mehr auf, zu miauen.“ Sie zwinkerte mir zu. Die Mädchen kicherten. Die meisten wussten, was Sonja meinte.
Ich lag still da, gab mich Hannahs Fingern hin, die sanft meinen nackten Fuß streichelte und versank in einer angenehmen Müdigkeit. Die Stimmen der Mädchen um mich herum wurden zu einem allgemeinen Gemurmel, das mich ganz schläfrig machte. Sie sprachen über die verschiedenen Behandlungen und die Instrumente. Was war wirksamer? Der Kochlöffel oder der Stock? Die Rute? Die biegsame Gerte? Die Peitsche?
„Ihr redet darüber, als sei es das Normalste der Welt“, sagte Hannah. „Ich kann das nicht glauben! Wir werden hier so schrecklich misshandelt und ihr tut so, als sei es das Gleiche wie Turnstunde.“
„Ist es auch“, sagte Gudrun Reiter. „Für uns ist es völlig normal.“
„Du wirst dich schnell daran gewöhnen“, meinte Sophie Birnstein. „Das geht fix.“
„Gewöhnen?!“ Hannah klang ungläubig. „An so etwas kann sich kein Mensch gewöhnen! Unmöglich!“
„Wir haben uns alle daran gewöhnt“, sagte Dorothee Fendt. Sie lächelte Hannah an. „Ich weiß, wie du dich fühlst. Mir erging es ebenso, als ich vor einem Jahr nach Haus Salem kam. Ich dachte, ich müsste eingehen wie eine vertrocknende Pflanze. Ich glaubte, die grauenhafte Unterdrückung nicht einen einzigen Tag länger aushalten zu können. Ich weinte viel und ich fing an, um Gnade zu betteln, wenn man mir befahl mich für eine Behandlung fertig zu machen. Ich bin regelrecht zusammengebrochen. Aber nach einer Weile ging es aufwärts.“
„Warte nur ab, Hannah“, sagte Gudrun. „In spätestens einem halben Jahr bist du so gefestigt, dass du alles klaglos aushältst.“
Hannah blickte die Mädchen mit weit aufgerissenen Augen an: „Ihr meint das ernst?!“
„Ja klar“, gab Dorothee zurück.
„Aber sie brechen unseren Willen!“ rief Hannah.
„Ja“, sagte Dorothee. „Und? Mehr können sie nicht tun. Die Knochen können sie uns nicht brechen. Wir gehorchen aufs Wort und doch ist tief in uns drinnen eine Rebellion, von der Normalschüler in ihrer Trägzeit nicht einmal träumen. Wir treten ohne mit der Wimper zu zucken an, die härtesten Auspeitschungen zu ertragen. Nur die ganz neuen Mädchen sind anfangs noch ängstlich und betteln. Aber nach einem halben Jahr haben sie eine Stärke ohnegleichen. Dann muss man sie gnadenlos auspeitschen, bevor sie um Gnade bitten, und es ist abgepresst; sie flehen nicht freiwillig oder aus Angst wie zuvor. Du wirst feststellen, dass keine von uns die Schwestern vor einer Behandlung um Schonung anjammert. Dazu haben wir viel zu viel Stärke. Wir gehören zu einer Elite. Wir besuchen die härteste Schule der Welt und können Dinge aushalten, da würde ein normales Schulmädchen schon bei der bloßen Ankündigung weinend zusammenbrechen und flehen, sie zu verschonen. Wir gehen bei fast jedem Wetter barfuss und halten einfach alles aus. Darauf sind wir stolz, Hannah, und das nicht zu knapp.“
„Sieh dir die kleine Janina Brill an“, sagte Gudrun. „Wie brav sie ist und wie sie prompt gehorcht, wenn man ihr etwas befiehlt. Und doch hat sie eine Art an sich, dabei schnippisch zu wirken, auf eine unbeschreiblich impertinente Art überlegen, sogar wenn sie nackt ausgezogen antritt, um die härteste Auspeitschung zu erdulden. Sie hat gerade weil sie so gehorsam ist, etwas an sich, eine fast unsichtbare Hochnäsigkeit, die die Schwestern zur Weißglut bringt. Ihr Gehorsam ist von einer so aufreizenden Art, dass die Nonnen ausflippen könnten, wann immer sie mit Janina zu tun haben.“
Janina Brill war eine aus der Fünften, ein schmales schwarzhaariges Mädchen mit haselnussbraunen Augen. Sie sah immer lieb und nett aus und gehorchte den Schwestern und älteren Schülerinnen aufs Wort, aber Gudrun hatte Recht. Wann immer Janina zu einer Behandlung antrat, war da ein Ausdruck in ihrem Gesicht, der ihren äußerlichen Gehorsam Lügen strafte. Mochte Janina auch noch so demütig sein, man spürte förmlich wie sie ihren Peinigerinnen ins Gesicht sagte: „Ihr könnt mich so fest und so lange schlagen, wie ihr wollt. Ich könnte mich zum Schreien und Weinen bringen. Mehr aber auch nicht. Mehr als Gehorsam könnt ihr mir nicht abverlangen. Ich bin innerlich frei und stehe weit über euch.“ Wie eine stolze Königin sah sie dann aus, wenn sie sich widerstandslos fesseln und auspeitschen ließ, egal wie oft die Schwestern und älteren Mädchen sie ran nahmen und das war oft. Janina war viel öfter an der Reihe als wir anderen Mädchen. Sie brachten sie zum Heulen. Sie schlugen sie so fest, dass sie sich nass machte. Aber sie konnten sie nicht wirklich brechen und das stank ihnen sichtlich. Ich nahm mir vor, so wie Janina zu werden. Ich wollte noch härter werden, noch mehr aushalten und in Zukunft nicht so schnell um Schonung flehen, wenn ich Schläge aushalten musste. Der Gedanke hatte etwas.
„Schau dir Sigrid an“, sagte Sonja Röder zu Hannah. „Sie sieht nicht so aus, als ginge es ihr schlecht.“ Ich grinste dümmlich. „Nicht immer sind die Schläge so fest, dass man weinen muss. Manchmal sind sie extra so sanft, dass ganz andere Gefühle entstehen. Auch das gehört zur Erziehung in Haus Salem, dass die Schwestern unsere Sexualität kontrollieren. Sie können uns zum Orgasmus zwingen oder ihn uns vorenthalten. Warte mal, bis du zum ersten Mal das Elektrogerät zu spüren bekommst. Sie werden dich dazu bringen, dass du um mehr flehst, statt um weniger. Und auch dabei wirst du gefestigter werden und sie schließlich still und brav anschweigen. Wer hat dann die Macht? Sie können dich dazu zwingen, zu kommen oder es dir vorenthalten. Aber zum Betteln können sie dich nicht zwingen. Das schafft höchstens der Stock oder die Peitsche oder eine besonders lang anhaltende schmerzende Fesselung. Du hast am Kartengalgen übrigens verdammt lange durchgehalten für eine Neue.“ Sonja klang bewundernd.
Hannah wurde rot. „So? Habe ich?“
„Klar hast du“, lobte Dorothee. „Ich habe damals schon nach einer halben Stunde gejammert. Wie eine von den Kleinen. Die sind übrigens tabu. Merk dir das gleich. Haue ja, Sex nein. Das geht nicht. Erst wenn ihre Weiblichkeit erwacht. Das ist bei jeder verschieden. So mit dreizehn etwa.“
„Diese Auspeitschungen“, sagte Hannah. „Das ist doch gefährlich. Was ist, wenn sie uns den Rücken in Fetzen schlagen oder einen Knochen brechen?“
„Spinnst du?!“ rief Gudrun. „Das dürfen die nicht! Mehr als Striemen und blaue Flecken sind nicht drin. Deswegen gehen ihnen ja auch irgendwann die „schlagenden Argumente“ aus, wenn eine wie die kleine Janina Brill daher kommt und alles aushält. Bei normaler Haue schreit die nie. Nein, Hannah, verletzen dürfen sie uns nicht. Nicht mal eine Ohrfeige ist gestattet. Unsere Gesichter sind tabu. Wenn du es schaffst, eine Nonne dermaßen zu reizen, dass sie dir eine klebt, hast du ein Wunder vollbracht und die ganze Schule wird dein Loblied singen.“
„Aber wir sind immer eingesperrt!“ rief Hannah. Sie klang verzweifelt, aber es kam mir so vor, als resultierte diese Verzweiflung darin, dass ihr die Argumente gegen Haus Salem ausgingen. „Ich hasse das! Wie im Kerker!“
„Nur die erste Woche“, sagte Dorothee. „Danach dürfen wir an manchen Nachmittagen raus.“
„Hinaus? Allein?“ fragte Hannah.
„Ja sicher“, gab Dorothee zurück. „Wir sollen viel barfuss in der Natur unterwegs sein und auf Bäume klettern und solche Sachen machen. Das ist gesund. Wir wandern umher, gehen im Weiher schwimmen und bauen uns Häuschen im Gebüschland. Damit wir nicht abhauen, tragen wir dünne Funkhalsbänder aus Leder.“
„Und da sind Jungs“, sagte Judith Ecker. Ihre braunen Augen blitzten schelmisch unter ihrem Bubikopf.
„Jungs?“
„Ja, Jungs“, gab Judith zurück. „Du wirst doch wissen, was Jungs sind, Hannah?“
„Ich bin ja nicht blöd“, gab Hannah zurück.
„Wir haben viel Spaß mit denen“, sagte Gudrun. Sie zwinkerte den Mädchen in der Runde zu: „Nicht wahr?“ Leises Kichern brandete auf.
Hannah staunte nicht schlecht: „Ihr macht mit denen doch nicht etwa …?
„Händchen halten?“ fragte Judith. Sie grinste. „Nein. Händchenhalten ist eine Todsünde! Lass dich dabei nicht von den Schwestern erwischen. Händchenhalten mit einem Jungen ist unzüchtig. Wenn das herauskommt, bist du reif.“ Sie griente in die Runde. „Aber von den anderen schönen Sachen haben die Nonnen nie auch nur ein Sterbenswörtchen erwähnt, oder?“
„Nöö!“ riefen die Mädchen scheinheilig. „Niemals!“
Hannah wurde rot. „Ihr …?“
„Klar doch“, sagte Judith. „Warum auch nicht? Es macht Spaß und ist gut für den Kreislauf. Gefällt es dir denn nicht?“
„Ich …“ stotterte Hannah und wurde rot. „Also …“
„Hast du denn noch nicht?“ bohrte Judith nach.
„Na klar, habe ich“, gab Hannah zurück.
„Na dann …“, sagte Judith.
„…kannst du dich auf nächste Woche freuen“, sagte Dorothee. „Aber Vorsicht! Die Jungs wissen, wie gehorsam wir sind. Das nutzen sie gerne aus.“
„Ausnutzen? Wie?“ fragte Hannah.
„Das wirst du schon erleben“, antwortete Dorothee.

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Anal

Haus Salem 23

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 23

„Tritt vor, Hannah Gerber!“ befahl Schwester Roberta. Hannah gehorchte. Ihr war sichtlich mulmig zumute. „Entkleide dich, Mädchen!“ Hannah atmete tief durch, dann zog sie ihr graues Anstaltskleid über den Kopf. Sie faltete es umständlich zusammen und legte es so auf einen niedrigen Ast, dass es nicht in den Sand fallen konnte. Dann kehrte sie zurück und stand nackt vor uns. Sie war rot geworden und blickte misstrauisch.
Schwester Roberta befahl ihr die Hände nach vorne zu strecken und die Handgelenke zu kreuzen. Sie umwickelte Hannahs Gelenke mit mehreren Seilwindungen und zog den Strick auch zwischen den Händen durch, bevor sie einen festen Knoten machte. Dann zog sie Hannah die Arme über den Kopf und band das überstehende Seil oben an dem waagrechten Ast des Baumes fest. Hannah stand nun nackt und hoch aufgerichtet vor uns, an den Händen aufgehängt. Sie schämte sich, und sie hatte Angst vor dem, was kommen würde.
Die Schwester suchte an der Weide, bis sie eine Rute fand, die ihr passte. Sie brach sie ab und pflückte die Blätter von dem biegsamen Zweig. Hannah schaute ihr mit großen Augen zu. Ängstlich verkrallte sie ihre nackten Zehen im Sand. Schwester Roberta tat, als bemerke sie nichts. Sie ließ sich Zeit, ihr Schlaginstrument herzustellen. Sie ließ Hannah im eigenen Saft schmoren.
Wie am Kraken, dachte ich.
Schließlich war Schwester Roberta fertig. Probeweise ließ sie ihre selbst gefertigte Rute durch die Luft sausen. Ein bösartiges, surrendes Geräusch ertönte. Hannah versteifte sich augenblicklich. Kaum hatte sie sich leicht entspannt, schlug ihr die Nonne auf den nackten Hintern. Hannah schrie kurz auf, mehr vor Schreck denn vor Schmerz. In kurzer Folge ließ Schwester Roberta die biegsame Rute auf Hannahs Pobacken knallen. Jedes Mal gab Hannah ein Geräusch von sich und zuckte zusammen. Sie hopste hoch und versuchte, vor der Rute davon zu laufen, so weit es ihre Handfesseln zuließen. Schwester Roberta trieb sie noch mehr an. Hannah bog den Rücken durch und versuchte zu entkommen, was natürlich nicht ging. Dann begann die Schwester Hannahs nackten Körper überall mit Rutenschlägen einzudecken. Sie schlug Hannah auf den Rücken, den Hintern, die Oberschenkel. Weil sich das Mädchen in seiner Not in den Fesseln drehte und wand, bekam auch die Vorderseite ihres Körpers seinen Teil ab. Die Rute knallte auf Bauch und Brüste und Oberschenkel und manchmal genau zwischen Hannahs Beine.
Hannah atmete schwer. Sie keuchte bei jedem Schlag, aber sie biss die Zähne zusammen, um nicht zu schreien. Ich bewunderte sie für ihren tapferen Widerstand.
Hannah tanzte in ihren Fesseln hin und her, sie drehte und wand sich. Immer öfter stieß sie leise Schmerzensschreie aus, aber um Schonung flehte sie nicht.
So hart konnte es nicht sein. Ich hatte schlimmere Auspeitschungen erlebt, vor allem am Kraken. Vielleicht wollte Schwester Roberta sich langsam steigern, um Hannah die Gelegenheit zu geben, sich in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Wenn Hannah glaubte, sie könne es aushalten, ohne zu schluchzen und zu schreien, würde die Nonne sie schließlich eines Besseren belehren. Wie am Kraken litt Hannah jedenfalls nicht, noch nicht.
Der Kraken war das Schrecklichste, was wir Mädchen aus Haus Salem kannten. Nichts kam dem Kraken gleich, auch die härteste Auspeitschung mit der Schlange nicht. Was den Kraken so entsetzlich machte, war nicht nur die Härte der Schläge, es war die Zeit!
Der Kraken war eine Art Galgen, der hinter Haus Salem in einem kleinen versteckten Seitental zwischen den Hügeln stand. Mitten auf einer ausgedehnten Sandfläche war ein mehr als zwei Meter hoher schwerer Vierkantpfosten aus Eichenholz in den Boden eingelassen. An seiner Spitze waren zwei gekreuzte Holzbalken befestigt wie die Rotorflügel eines Hubschraubers, so dass gewissermaßen vier separate Galgen entstanden, die vom Hauptpfosten aus rund drei Meter hinausragten. Wie ein überdimensionierter Kraken sah diese Holzkonstruktion aus. Bis zu vier Mädchen konnten nackt an den Händen aufgehängt werden, genau wie Hannah im Moment. Man hängte sie außen an die gekreuzten Holzbalken und zog sie mit einem Flaschenzug in die Höhe, bis sie schön ausgestreckt standen. Dann ging die Tortur los. Der Kraken war gleich mehrfach gemein.
Erstens wurde ein aufgehängtes Mädchen grundsätzlich von mindesten zwei Mädchen oder Nonnen mit Ruten bearbeitet, so dass die Schläge in schneller Folge von allen Seiten auf seinen wehrlosen Körper knallten.
Zweitens wurde man am Kraken unendlich lange ausgepeitscht. Nicht drei Minuten, nicht fünf Minuten, nein, am Kraken musste man mindestens eine Stunde lang leiden. Die Schmerzen trieben einen schlicht in den Wahnsinn. Es gab kein Entkommen, kein Nachlassen, keine Pause. Wenn eines der schlagenden Mädchen ermüdete, wurde es sofort von einem anderen abgelöst.
Drittens wurde zu Beginn meist nur ein Mädchen geschlagen. Die anderen hingen dann in ihren Fesseln und warteten voller Angst, bis sie an die Reihe kamen. Das hilflose Warten machte es noch fürchterlicher.
Der Kraken war das Grauenhafteste, was ich mir vorstellen konnte.
Nein, was Hannah im Moment durchmachte, war mit dem Kraken nicht zu vergleichen. Schwester Roberta schlug gar nicht so fest und sie würde natürlich nach einigen Minuten aufhören. Was zurzeit lief, fiel laut Schwester Roberta unter „durchblutungssteigernde Behandlung“. Trotzdem litt Hannah sichtlich, das war klar. Es tat weh genug. Sie keuchte und stieß immer häufiger kurze Schreie aus.
Schwester Roberta umkreiste das gefesselte Mädchen und bearbeitete den ganzen Körper mit Rutenschlägen.
„Au! Oh! Ah!“ schrie Hannah. „Au!“ Noch bat sie nicht um Schonung.
Aber Schwester Roberta wollte Hannahs Willen brechen. Sie begann ohne Vorwarnung fester zu schlagen. Hannah schrie auf. Sie zuckte wild unter den harten Schlägen. Tränen schossen ihr in die Augen und sie begann zu schluchzen. Sie wand sich unter der gnadenlosen Rute.
„Aufhören!“ schrie sie. „Bitte aufhören!“
Schwester Roberta hörte nicht auf. Sie schlug noch fester. Hannah begann zu schreien. Sie tanzte hektisch an ihrem Halteseil und bettelte verzweifelt um Schonung. Endlich hörte die Schwester auf. Hannah sank schluchzend in sich zusammen.
Die Nonne stellte sich vor sie und schaute sie erwartungsvoll an.
„Danke“, rief Hannah unter Tränen. „Danke, Sch … Schwester Roberta.“ Sie wagte nicht, den Dank zu verweigern, aus Angst, noch länger ausgepeitscht zu werden. Ihr Wille gebrochen, Schwester Roberta war zufrieden.
„Fünf Minuten wirst du noch am Seil hängen bleiben, um dich zu beruhigen“, sagte sie. Sie schaute zu mir herüber: „Dann wird Sigrid Schmidt deine Stelle einnehmen und dir zeigen, was Gehorsam ist, Hannah Gerber.“
„Ja, Schwester Roberta“, sagte ich demütig.
Ich wartete geduldig, bis die Schwester Hannah losband. Dann zog ich mich ohne Aufforderung aus und ging zu dem Ast. Schwester Roberta band mir die Hände vorm Körper zusammen und hängte mich genauso auf wie zuvor Hannah. Sie zog mich tüchtig in die Höhe, dass ich ordentlich gereckt wurde, aber ich konnte auf meinen Fußsohlen stehen. Wie bei Hannah ließ die Schwester die Rute probeweise durch die Luft sausen. Ich hörte das wütende Surren, doch ich verspannte mich nicht. Zweimal surrte die Rute durch die Luft, ohne mich zu treffen, dann ein drittes Mal. Erst beim vierten Mal bekam ich sie zu spüren. Schwester Roberta schlug mir fest auf den nackten Hintern.
Au!, tat das weh! Mit mir machte sie nicht viel Federlesens. Es gab keine leichten Schläge, um mich an die Rute zu gewöhnen. Schwester Roberta schlug gleich zu Anfang sehr fest. Sie verdrosch mich nach Strich und Faden. Überall am Leib traf mich die Rute, sie knallte auf meine Pobacken, sie klatschte auf meine Oberschenkel, sie biss zwischen meine Schulterblätter und als ich anfing, mich vor Pein zu winden und mich unbeabsichtigt im Kreis drehte, erhielt ich genauso harte Rutenhiebe auf meinen Bauch und meine Brüste.
Ich biss die Zähne zusammen und gab keinen Piep von mir.
Das spornte Schwester Roberta nur noch zusätzlich an und sie verpasste mir einen Abzug, wie ich ihn lange nicht erlebt hatte. Sie schlug so schnell und so fest, dass ich anfing, auf und nieder zu hopsen. Ich richtete mich zuckend auf die Zehen auf und drehte mich wie ein Brummkreisel. Immer wieder knallte die Rute erbarmungslos auf meinen wehrlosen Körper. Ich keuchte. Ein feiner Schweißfilm überzog meinen ganzen Körper. Ich tanzte unter der Rute, mein Leib wand sich in Schmerzekstasen ganz von selbst. Wie eine indische Tempeltänzerin wand und drehte ich mich am Seil. Ich bäumte mich auf und zog mich am Seil in die Höhe. Ich bog den Rücken durch und versuchte mich mit kleinen trippelnden Schritten aus der Reichweite der grausamen Rute zu bringen. Es half nichts. Ich musste es ertragen.
Aber ich schwieg verbissen. Kein Laut kam über meine Lippen. Salzige Schweißtropfen rannen mir in die Augen. Sie brannten wie Feuer. Ich biss die Zähne zusammen und keuchte laut. Doch ich schrie nicht, und erst recht nicht bat ich um Gnade.
Das machte die gute Schwester Roberta so richtig wild. Sie drosch noch härter auf mich ein. Die Rute biss sich kreuz und quer über meinen Körper und überzog ihn mit tiefroten Striemen.
„Das wer-den wir ja seh-en!“ keuchte die Nonne. Bei jeder Silbe schlug sie mit aller Kraft zu. Sie schnaufte vor Anstrengung wie eine alte Dampflok.
Nein! Nein! Nein!, dachte ich verbissen. Ich schreie nicht! Ich werde nicht schreien!
Ich wand mich mit aller Kraft. Ich richtete mich auf die Zehen auf und ließ mich wieder fallen. Ich drehte mich. Ich zuckte unkontrolliert. Die Rute knallte in stetigem Rhythmus auf meinen hilflos dargebotenen Körper, ein Metronom der unendlichen Pein.
Ich breche zusammen, dachte ich entsetzt. Nein! Ich will nicht! Nein!!!
Mit aller Kraft wehrte ich mich gegen Tränen und Geheul. Ich keuchte laut. Ab und zu kam ein Grunzen über meine Lippen, ein seltsam knorrig klingender Jammerlaut, aber kein Schrei.
„Ver-dammt noch-e-mal!“ fluchte die liebe Schwester Roberta und bearbeitete mich noch härter. Sie keuchte inzwischen genauso laut wie ich. Als ich mich drehte, sah ich, dass ihr Gesicht dunkelrot angelaufen war und mit Schweißtropfen übersät war.
Gleich würde sie mich so weit haben. Ich fühlte es. Ich würde nicht mehr lange durchhalten. Aber ich kämpfte verbissen um jede Sekunde, schlug ihr mein trotziges Schweigen rechts und links um die Ohren, so wie sie mir die Rute rechts und links um den nackten Leib schlug. Ich tanzte der Schwester was vor, aber es war ein stummer Tanz.
Pein? Ja!
Schrein? Nein!
Plötzlich knackte es laut.
„Ja, ich glaube, ich lüge!“ schrie Schwester Roberta.
Ich hing verkrampft an meiner Handfessel und schaute über die Schulter nach hinten. Die Rute war entzwei. Schwester Roberta sah aus, als stünde sie kurz vor einem Herzinfarkt. Sie rollte mit den Augen und schaute sich nach einer Ersatzrute um. Endlich warf sie die kaputte Rute weg, drehte sich um und ging brummelnd davon.
„So was!“ hörte ich sie knurren. „Stur wie ein Maulesel!“ Sie schüttelte den Kopf und wischte sich die Stirn. „Wie ein Maulesel!“
Ich ließ mich in die Fesseln fallen, war froh über den Halt, den sie mir gaben und atmete tief durch. Ich hatte es überstanden. Und ich hatte keinen Mucks von mir gegeben. Mein ganzer Körper schmerzte unerträglich von den Schlägen, aber ich hatte nicht geheult. Was für ein Triumph!
Auf dem Nachhauseweg scheuerte mein Anstaltskleid auf meinem wunden, mit Striemen bedeckten Körper. Wir mussten wieder Handschellen tragen. Schwester Roberta war sichtlich schlechter Laune. Ich vermied es, sie zu offen anzuschauen, blickte stattdessen beim Gehen lieber auf den Boden vor meinen Füßen. Es nutzte nichts.
„Du brauchst gar nicht so scheinheilig zu tun, Sigrid Schmidt!“ rief die Nonne. „Denkst du vielleicht, ich merke nicht, was du denkst?!“
Ich gab keinen Ton von mir und ging einfach weiter, als hätte ich nichts gehört. Die Nonne gab ein fauchendes Grunzen von sich. Ich hatte gewonnen. Meine Klassenkameradinnen schauten mich bewundernd an.
In der Schule machte es sofort die Runde. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht, das Sigrid Schmidt aus der Siebten eine harte Lektion ertragen hatte, ohne einen Piep von sich zu geben und dass Schwester Roberta auf hundertachtzig sei. Ich ging hocherhobenen Kopfes durch die Schule und genoss die Bewunderung der Mädchen. Besonders, dass Janina Brill mich voller Bewunderung anschaute, gefiel mir. Mir war allerdings klar, dass mich Schwester Roberta nun auf dem Kieker hatte. Das bedeutete, dass ich in nächster Zeit noch viel mehr abbekommen würde, als sie sowieso schon beschlossen hatte.
Und die Striemen auf der Haut taten gemein weh. Aber das war es mir wert!

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Haus Salem 28

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 28

Am Ende der Stunde befreite mich Schwester Roberta und ich durfte mein Anstaltskleid wieder anziehen. In der kurzen Pause zwischen der ersten und der zweiten Stunde drängelten meine Klassenkameradinnen um mich herum und wollten schauen. So etwas hatte es noch nicht gegeben in Haus Salem.
„Das sieht so was von super aus!“ rief Gudrun Reiter und warf den Kopf, dass ihre langen blonden Zöpfe schlackerten. „Das möchte ich auch einmal erleben. Tut es weh?“
„Nicht mehr sehr“, antwortete ich, „aber als es geschah, habe ich geheult. Die Näherei war echt schlimm. Aber viel schlimmer war die Angst, dass ich in Zukunft für immer zugenäht sein würde. Als Schwester Roberta verkündete, dass ich den Faden nur ein paar Tage tragen muss, war ich total erleichtert.“
Hannah trat an meine Seite. Sie legte den Arm um meine Schultern und drückte mich tröstend. Die zärtliche Berührung tat mir unendlich wohl.
„Für immer! Uff!“ sagte Gudrun. „Das wäre wirklich fürchterlich. Wo wir doch heute Mittag zum ersten Mal Ausgang haben.“ Sie schaute mich voller Mitgefühl an. „Du Arme. Dann hast du ja überhaupt nichts davon, wenn die Jungs dich gefangen nehmen.“
„Verflixt und zugenäht, kann man da nur sagen“, rief Roswitha Schindler. Alle lachten. Sogar ich.

Kaum hatte die zweite Stunde begonnen, knackte es im Lautsprecher über der Tür.
„Alle Zöglinge sofort in die Aula!“ befahl die Stimme von Schwester Antonia, unserer Schulleiterin.
Wir warfen uns beklommene Blicke zu. Eine Versammlung so kurz nach den Sommerferien konnte nur eines bedeuten: Kreuzwahl!
Schwester Roberta scheuchte uns in die Aula der Schule. Dort versammelten sich alle Schülerinnen.
„Jetzt wird es ernst, Mädchen“, sagte Roswitha Schindler leise, als sie die Trommel sah. In ihrer Stimme schwang nackte Angst mit.
Die Trommel war ein großes Ding aus durchsichtigem Plastik, in dem sich nummerierte Kugeln befanden. Es gab so viele Kugeln wie Schülerinnen in Haus Salem. Vor der Trommel stand ein großer Eimer, der mit einem Tuch zugedeckt war. Dort drinnen befanden sich die gleichen Kugeln wie in der Trommel. Der Reihe nach mussten wir unter das Tuch fassen und eine Kugel ziehen. Ich zog die Nummer 16. Nur die Schülerinnen, die bereits auserwählt waren, brauchten keine Kugel zu ziehen.
Wir Mädchen schauten uns mit einer unbestimmbaren Angst in den Augen an. Vorm Kreuz hatten wir alle zusammen eine Heidenangst. Das Kreuz war mit nichts zu vergleichen. Keine Behandlung kam an die Kreuzigung heran. Nichts war so furchtbar. Besonders die Mädchen der unteren Klassen waren von Furcht geschüttelt. Für sie stand besonders viel auf dem Spiel, denn es gab eine schreckliche Regel in Haus Salem: Wer einmal für die Kreuzigung auserwählt war, der musste bis zum Ende der Schulzeit jedes Jahr ans Kreuz. Ich schaute zu Sonja Röder hinüber. Sie war in der Fünften auserwählt worden und seitdem jedes Jahr ans Kreuz gegangen. Einfach unvorstellbar. Bei mir in der Klasse war es Agnes Manderscheidt, die in der Fünften erwählt worden war. Sie würde dieses Jahr zum dritten Mal gekreuzigt werden. Letztes Jahr war Miriam Schwarz ausgewählt worden.
Alle Mädchen, die bereits erwählt waren, stellten sich zu einem Grüppchen zusammen. Zum ersten Mal fiel mir auf, dass sie sich von uns anderen unterschieden. Da war ein Zug um ihren Mund, ein Ausdruck absoluter Furcht in ihren Augen, den man nur bei ihnen fand. Agnes aus meiner Klasse lehnte sich bei Sonja Röder an, und das ältere Mädchen umarmte sie tröstend und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Als alle Schülerinnen eine Kugel gezogen hatten, schaltete Schwester Antonia den Elektromotor an, der die große Trommel in Bewegung setzte. Die nummerierten Kugeln begannen, durcheinander zu purzeln. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch schaute ich zu. Innerlich betete ich zu Gott, dass ich nicht gezogen werden solle.
Zuerst wurde die Auserwählte aus der 5. Klasse gesucht. Nach einer Minute drückte Schwester Antonia auf einen Knopf am Bedienfeld der Trommel. Sie stoppte und unten fiel eine nummerierte Kugel heraus. Sie trug die Nummer 34.
„Ich“, rief Janina Brill. Sie trat vor und hielt ihre Kugel in die Höhe. Sie wirkte sehr gefasst, ließ sich nichts anmerken, aber ich sah, wie sie ihre Zehen unbewusst verkrallte und sie war blass geworden. Sie hatte Angst. Das war klar.
Die Trommel setzte sich in Bewegung, um ein Mädchen aus der 6. Klasse auszuwählen. Nummer 19. Tanja Dengel schrie auf. „Nein! Nein! Um Gottes Willen! Bitte nein!“ Sie fing an, laut zu weinen. Sie hatte die 19 gezogen. Ihre Klassenkameradinnen umringten sie und berührten sie tröstend, doch nichts konnte Tanja trösten. Sie weinte haltlos.
Nun waren wir von der Siebten dran. Die Trommel begann zu rotieren. Voller Angst starrten wir auf das durchsichtige Ding, in dem die nummerierten Kugeln durcheinander purzelten wie bei der Ziehung der Lottozahlen. Doch niemand wollte hier die richtigen Zahlen haben. Die Trommel hielt an. Eine Kugel plumpste heraus. Wir hielten den Atem an.
16.
Ungläubig starrte ich auf die Kugel. Ich verglich die Nummer mit der Nummer auf meiner Kugel, als hätte ich meine Nummer nicht richtig gelesen.
16.
Das konnte nicht sein. Bestimmt lag ein Irrtum vor. Ich hörte Tanjas lautes Weinen und Flehen, hörte ihre absolute Verzweiflung. Ich konnte nicht weinen. Mein Kopf war ganz leer. Eine Art Geräusch erklang in meinem Schädel, ein fast geräuschloses „Pffffff“, das alle anderen Töne in der Aula überdeckte und mich halb taub machte.
16.
Ich war gezogen. Ich war auserwählt. Ich würde gekreuzigt werden.
Der Schock war so enorm, dass ich nichts sagen konnte. Innerlich war ich vor Furcht zu Eis erstarrt. Nicht das! Bitte nicht das! Lasst mich zugenäht! Für immer! Peitscht mich aus! Täglich! Aber nicht das! Bitte nicht!
Schwester Antonia reckte den Hals: „Wer hat die Nummer 16, Mädchen?“
Ich begann unkontrolliert zu zittern.
16.
Ich! Ich hatte die unselige Nummer gezogen.
„Nummer 16!“ rief Schwester Antonia. „Vortreten!“
Ich trat vor. Meine Knie waren weich wie Butter. Ich hatte das Gefühl, jeden Moment umzukippen. Ich hielt meine Kugel hoch. Mein Mund sagte: „Ich.“ Ich hatte das Gefühl, neben mir selbst zu stehen. Bestimmt war alles ein Irrtum. Ein Ablesefehler. Die Nummer 6 war gezogen worden oder die Nummer 26. Oder ich hatte die Kugel mit der 11.
16.
Das stand auf meiner Kugel.
16.
Das stand auf der Kugel, die aus der Trommel geplumpst war.
Jemand trat zu mir und umarmte mich. Es war Janina Brill.
„Sigrid“, sagte sie leise. „Oh Sigrid, wir sind erwählt. Ich habe Angst.“
Wir hielten uns gegenseitig fest. Von der anderen Seite umarmte mich Hannah. Ich fühlte fast nichts. Das luftlose Geräusch zwischen meine Ohren schwoll zu lautem Tosen an. Eine grauenhafte Angst stieg in mir auf.
Bitte nicht! Bittebitte nicht!
16.
Ich war erwählt. Das war die grausame Wahrheit. Ich bekam nur noch am Rande mit, wie die Kandidatinnen der höheren Klassen ausgewählt wurden. In der achten Klasse fiel die Wahl auf Ludmilla Sick.

In der großen Pause umringten mich die Mädchen aus meiner Klasse auf dem Schulhof.
Gudrun Reiter umarmte mich tröstend. „Ach Gott Sigrid, es tut mir so leid für dich“, sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Agnes Manderscheidt kam zu mir, Agnes mit den grauen Augen und den dunkeln Haaren, Agnes mit dem altmodisch wirkenden Seitenscheitel. Zum ersten Mal sah ich sie mit ganz anderen Augen. Die Jahre zuvor hatte ich die jährliche Kreuzigung immer verdrängt wie alle anderen Mädchen auch. Man durfte nicht daran denken, sonst wurde man wahnsinnig vor Angst.
Miriam Schwarz kam hinzu, ihre wasserblauen Augen wirkten riesengroß in ihrem blassen Gesicht. Sie und Agnes umarmten mich. Ich war vor Furcht ganz zittrig. Wir umarmten uns und weinten. Hannah stand betroffen daneben. Sie war sichtlich geschockt.
„Das können die nicht machen“, sagte sie ein ums andere Mal. „Jesus Christus! Das geht doch nicht!“
„In Haus Salem geht alles“, sagte Judith Ecker. Ich sah die ungeheure Erleichterung in ihren Augen, sah sie auch in den Augen der anderen Mädchen. Sie hatten Mitleid mit mir und den anderen Auserwählten, aber vor allem waren sie heilfroh, davongekommen zu sein. Sie alle wünschten sich nur eines: Niemals erwählt zu werden.
Vom restlichen Unterricht an diesem Morgen bekam ich nicht sonderlich viel mit. Ich saß da mit pochendem Herzen und dieser grauenhaften Angst im Bauch. Es dauerte bis zum Mittagessen, bis ich mich einigermaßen unter Kontrolle hatte.
Beiß die Zähne zusammen, Sigrid, dachte ich bei mir. Du kommst nun einmal nicht drum herum. Nimm es, wie es kommt.
Aber das war schwer, schrecklich schwer.

Beim Mittagessen verkündete Schwester Antonia, dass wir nachmittags Ausgang haben würden. Wir durften alle miteinander hinaus in die Natur. Alle Mädchen jubelten. Ich schaute mich um. Selbst die auserwählten Mädchen freuten sich. Nur die frisch erwählten saßen stumm und gedrückt da, genau wie ich. Wir konnten uns nicht recht freuen.
Aber als es später nach draußen ging, schaffte ich es irgendwie, die Angst zu verdrängen, nicht mehr so intensiv an sie zu denken und freute mich an der Freiheit in der Natur. Die Kreuzigung stand nicht unmittelbar bevor. Es würden noch viele Tage vergehen. Und letzten Endes war es ja unvermeidlich. Egal wie viel Angst ich hatte, ich würde es erleiden. Warum also sollte ich mich unnötig madig machen. Zum Angsthaben war noch Zeit genug.
Zusammen mit Hannah, Dorothee, Miriam, Sarah und Iris lief ich durch die Wiesen zum Wäldchen. Der sandige Boden fühlte ich himmlisch unter den nackten Fußsohlen an. Wir begannen ein Lied zu singen. Es war Sommer und wir waren frei. Ja so konnte man das Leben genießen. Fort mit Angst und Furcht! Heute war heute, und nur das zählte!
Als wir die ersten Bäume erreichten, fielen von allen Seiten Jungs über uns her. Sie fuchtelten mit den Armen und brüllten wie Urweltaffen. Kreischend spritzten wir Mädchen auseinander und liefen davon. Ich hätte es beinahe geschafft zu entkommen, da packten mich kräftige Arme von hinten.
„Ich hab eine“, rief mein Fänger. „Helft mir!“
Ich wand mich und versuchte mich frei zu zappeln, aber schon waren mehrere Jungs da. Sie bogen mir die Arme auf den Rücken und fesselten meine Hände mit einem Seil zusammen.
Einer der Jungs trat vor mich. Er war vielleicht ein Jahr älter als ich. „Du bist unsere Gefangene“, verkündete er. „Wir können mit dir anstellen, was wir wollen.“
Denkste, dachte ich für mich. Du wirst Augen machen. Schau mir mal unter den Rock.
Ich stand still, den Körper hoch aufgerichtet und blickte ihn furchtlos an. Ich war ein Mädchen aus Haus Salem. Ich konnte alles aushalten. Was konnten diese Milchbubis schon Schlimmes mit mir anstellen?

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Haus Salem 17

Aus dem Netz, für das Netz
Autor mir unbekannt.

Haus Salem 17

Ich lag allein im Gemeinschaftsraum, an Händen und Füßen gefesselt und musste die ganze Zeit daran denken, dass mein Schoß weit geöffnet war, jedermanns Blicken wehrlos dargeboten. Eine wollüstige Phantasie drängte sich mir auf. Ich lag nicht im Gemeinschaftsraum unserer Schule sondern in der Stadt mitten in der Fußgängerzone, nackt und ausgespreizt, hilflos gefesselt und jeder, der vorbeikam konnte meinen nackten Körper anschauen. Obwohl es nur eine Vorstellung war, bekam ich heiße Ohren davon und versuchte mit aller Kraft, meine Beine zu schließen. Ich kämpfte einen aussichtslosen Kampf gegen meine Fesseln, spannte mich immer wieder so fest an, wie ich nur konnte und musste doch einsehen, dass ich nicht gegen die Schnüre ankam. Sie hielten mich an Ort und Stelle. Ich war denjenigen ausgeliefert, die mich auf dem Podest angebunden hatten. Ich fühlte mich ungeheuer hilflos. Mein Schoß glühte noch immer, aber die Schmerzen waren erträglich. Aus Erfahrung wusste ich, dass sie innerhalb einer halben Stunde völlig verschwinden würden. Bis zum Abendessen würde ich nichts mehr von der Auspeitschung spüren.
Schließlich gab ich auf. Ich hörte damit auf, mich gegen die Fesselung zu wehren und ergab mich in mein Schicksal. Im Geiste sah ich mich mitten in der Fußgängerzone liegen. Ich verging vor Scham, während mich alle Passanten anstarrten. Eine herrliche Phantasie!
Plötzlich hörte ich das leise Patschen nackter Sohlen auf dem Parkett. Janina Brill betrat den Gemeinschaftsraum. Als sie mich sah, kam sie zu mir.
„Sie erzählen es in der ganzen Schule“, sagte sie. Ihre Augen hatten einen seltsamen Glanz. „Du hast ihnen die Stirn geboten und unheimlich lange durchgehalten. Petra Volz klagt, dass sie von deiner Auspeitschung wahrscheinlich einen Tennisarm bekommen wird. Sie kriegt die Klappe nicht mehr zu. In einem fort motzt und schwadroniert sie herum. Dass du ein unglaublicher Dickkopf bist, dem kaum beizukommen war. Dass sie alle Kraft in die Schläge legen musste, bis der Lederriemen endlich deinen Widerstand brach.“ Sie lächelte mich an: „Du bist so tapfer, Sigrid! Ich finde es klasse, wie du dich passiv gewehrt hast. Du hast Petra ordentlich das Leben schwer gemacht. Und erst der doofen Vanessa!“ Sie imitierte die Stimme von Vanessa Dahl: „Wie die mich angesehen hat! So frech! Dieses Luder! Solch eine Impertinenz habe ich noch nie erlebt!“ Janina lachte. „Petra und Vanessa haben anscheinend noch nicht verstanden, dass sie die wahren Verliererinnen in dieser Angelegenheit sind. Der Rest der Schule weiß es schon. Nun ja, die Dummen kapieren es immer als Letzte.“
Sie beugte sich über mich. „Du bist ganz anders als Petra Volz oder Vanessa Dahl. Erst recht anders als Katarina Gerber oder Jennifer Markert aus der Neunten, die die Kleinen am liebsten mehrmals am Tag schlägt. Du schlägst nur so viel, wie du musst, Sigrid, selbst auf die Gefahr hin, dass die Nonnen dich dafür bestrafen. Dafür bewundere ich dich, Sigi.“ Sie beugte sich über mich und drückte mir einen hastigen Schmatz auf die Lippen. Dann erhob sie sich und rannte hinaus. Ich hörte das Aufstampfen ihrer nackten Füße im Flur verklingen.
Eine Weile lag ich allein. Dann erschien Sonja Röder. Sie machte die Tür hinter sich zu, holte etwas aus dem Schrank und kam zu mir. Sie setzte sich neben mich aufs Podest: „Wieder okey, Sigrid?“
„Ja“, antwortete ich.
Sie lächelte auf mich herunter: „So langsam gewöhnst du dich daran, nicht wahr? Du hast gelernt, dass Lust und Schmerz dicht beieinander liegen. Du bist auf dem richtigen Weg.“ Sie schaute mich intensiv an: „Sag mal, was wäre, wenn man dich vor die Wahl stellen würde? Hier bleiben oder nach Hause fahren? Wie würde deine Entscheidung ausfallen?“
Ich war zu verblüfft, um darauf zu antworten. Ihre Frage löste so viel in mir aus. Hatte ich mir nicht von Anfang an dringend gewünscht, Haus Salem verlassen zu dürfen? Wie viele Briefe hatte ich in meinem ersten Schuljahr nach Hause geschrieben, in denen ich darum bettelte, Haus Salem verlassen zu dürfen. Und heute? Ich schrieb längst keine Bittbriefe mehr an meine Mutter, wusste ich doch genau, dass alles Flehen und Betteln sinnlos war. Doch war das wirklich der einzige Grund? Oder war da mehr? Konnte es sein, dass ich mir tief in meinem Innersten wünschte, noch jahrelang in Salem bleiben zu dürfen? Das war unmöglich! Oder doch nicht? Ich war zutiefst verwirrt.
Sonja lächelte. Anscheinend hatte sie es genau darauf angelegt.
„So“, sagte sie nur.
Dann holte sie zwei kleine Metallklammern. Sie setzte sie auf meine Brustwarzen und drehte die kleinen Rändelschräubchen fest, bis die Klemmen hielten. Sie zwickten mich. Es war nicht schlimm, aber ich wusste, dass es mit der Zeit recht unangenehm und schmerzhaft werden würde. Außerdem konnte Sonja die Klemmen jederzeit fester zudrehen.
Sie fasste mir zwischen die Beine und begann, mich zu streicheln, langsam und sehr sanft. Ich bekam augenblicklich Gefühle. Ich gab mir Mühe, mir nichts anmerken zu lassen und hielt den Mund geschlossen, damit mir kein Stöhnen entfloh. Sonjas wissende Finger streichelten mich zart und unnachgiebig. Ich konnte nichts dagegen tun, gefesselt wie ich war. Mein Schoß bot sich ihr offen und wehrlos dar. Auch das gehörte zu den Methoden von Haus Salem. Sie kontrollierten unsere Sexualität. Immer waren es andere, die darüber bestimmten, ob ich sexuell erregt sein durfte oder nicht. Oft wurden wir bis zum Äußersten gereizt, wenn wir hilflos gefesselt waren, nur um im allerletzten Moment eingefangen zu werden. Indem man uns Erregung und Abbruch vorgab, brach man unseren Willen ebenfalls. Man konnte nur still da liegen oder stehen und es hinnehmen. Sie brachten einen dazu, nach mehr zu verlangen, sie reizten einen, bis man stöhnte und seufzte, nur um dann abzubrechen oder uns gar Schmerzen zuzufügen. Schwester Roberta hatte es am Abend zuvor mit dem Lederriemen eindrucksvoll demonstriert.
Sonja rieb und streichelte weiter. Immer wieder berührte sie mit den Fingerkuppen sanft mein Lustknöpfchen. Sie drückte sachte darauf und ließ den Finger darum kreisen, dass ich schier verrückt wurde. Ich wurde vor Erregung ganz glitschig dort unten. Mein Mund mochte ja schweigen, aber meine aufgeregte Muschi verriet mich, ein Judas zwischen meinen Schenkeln, der mich um den Preis erregter Feuchtigkeit an Sonja verkaufte. Obwohl ich es nicht wollte, fing ich an zu seufzen und zu stöhnen. Ich wand mich langsam in meinen Fesseln, und mein Schoß wollte sich Sonjas streichelnder Hand entgegenstrecken. Allein die Spannseile, die meine Beine gespreizt hielten, erlaubten es nicht.
Nicht aufhören, bettelte ich in Gedanken. Mach weiter, Sonja.
Laut sagte ich nichts. Die Blöße wollte ich mir nicht geben. Mittendrin hörte Sonja auf. Ich musste einen Laut der Enttäuschung unterdrücken. Nicht doch, Sonja! Mach weiter! Ich will es. Bitte!
Sie drehte die Klemmen an meinen Brustwarzen enger zu. Anfangs nur leicht, dann fester, bis ich zusammenzuckte und einen leisen Wehlaut ausstieß. Dann glitt ihre Hand über meinen Bauch und suchte sich tastend den Weg zu meiner Furche. Das Streicheln begann erneut. Diesmal waren die schönen Gefühle von einem wütenden Pochen in meinen aufgerichteten Brustwarzen unterlegt. Zwei Gefühle traten gegeneinander an: Lust und Schmerz.
Die Lust war stärker. Bald seufzte ich erneut und rekelte mich in meinen Fesseln. Sonjas wissende Finger krabbelten wie kleine Tiere über mein lüstiges erhitztes Fleisch. Ich verging vor Lust. Dass ich völlig nackt vor Sonja auf dem Podest lag, störte mich nicht im Mindesten. Ich empfand keinerlei Scham. Ich wollte es. Ich wollte es mit jeder Faser meines Körpers.
Sie unterbrach ihr Streicheln und drehte die Klemmen an meinen Brustwarzen noch fester zu.
„Au!“ schrie ich. Ich konnte es nicht verhindern. Es tat gemein weh. Sofort drehte Sonja die Klemmen noch mehr zu.
„Au!“ rief ich wieder. „Au! Oh!“ Ich keuchte. Das war zuviel. Ich spürte, wie mir Tränen in die Augen schossen. Aber um Schonung bat ich nicht. Nein! Das kam nicht in Frage.
Prompt drehte Sonja die Klemmen noch fester zu. Wieder schrie ich auf. Aber ich bettelte nicht.
Sonjas Hand kehrte in meinen Schoß zurück und der Zweikampf zwischen Lust und Pein begann erneut. Das schmerzhafte Brennen in meinen Brustwarzen machte mich wahnsinnig. Dauernd musste ich daran denken, dass es wehtat und dass es aufhören sollte. Es war unerträglich, doch gleichzeitig schwebte ich auf einer Wolke von Lust davon. Das Brennen meiner Brustwarzen verschmolz mit meiner Lust. Meine Erregung steigerte sich von Sekunde zu Sekunde und schließlich gewann sie den Kampf gegen den Schmerz. Ich kam. Es ging schnell. Von allen Seiten schlug es auf mich ein. Ich glitt hinein in ein Wellental und wurde emporgehoben von einer Woge aus purer, herrlicher Erfüllung. Sonja lächelte wissend, als sie meinen leisen Schrei hörte. Sie gab mir mit der flachen Hand einen festen Klaps zwischen die Beine und hörte auf, mich zu streicheln. Sie griff nach den Klemmen an meinen Brustwarzen und drehte sie langsam auf. Danach befreite sie mich von meinen Fesseln.
„Zieh dich an, Sigrid.“
Ich gehorchte. Meine Knie waren butterweich. Ich hatte das Gefühl, jeden Moment umkippen zu müssen. Schließlich stand ich angezogen vor Sonja.
„Danke, Sonja“, sprach ich demütig.
„Nachher wird Hannah Gerber deinen Platz einnehmen“, sagte Sonja. „Und du wirst dabei zusehen.“
„Ja, Sonja“, sagte ich unterwürfig.

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Haus Salem 20

Haus Salem 20
Sie ließen Hannah noch eine Stunde lang weit aufgespreizt auf dem Podest liegen. Hannah schämte sich sehr. Ich konnte mir denken, wie die Sekunden zu Ewigkeiten für sie wurden. Und es war erst der Anfang. Arme Hannah. Sie lag still da und versuchte, „nicht da zu sein“. Doch sie merkte natürlich genau, dass immer wieder einen von uns zu ihr hinschaute. Auch ich konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Immerzu schaute ich von meiner Häkelarbeit auf und betrachtete das Mädchen auf dem Podest. Hannahs Haut sah sehr weiß und sehr nackt aus. Oft blieben meine Augen an ihrer süßen Furche hängen, wo oben das kleine Lustknubbelchen vorwitzig herausspitzte. Manchmal bewegte sich Hannah in ihren Fesseln. Dann knarrten die Ledermanschetten, die ihre Füße in der Luft hielten, leise und ab und zu knackte eine der Halteketten, ein kleines kaum hörbares Klirren über der leisen Unterhaltung der Mädchen im Aufenthaltsraum.
Schließlich befreite Vanessa Dahl sie mit den Worten: „Geh noch duschen, bevor Schlafenszeit ist. Aber beeil dich. Die Siebte kettet heute Abend die Fünfte ans Bett.“
Hannah ging duschen und kam zurück, als wir unser Handarbeitszeug eben wegräumten. Sie hatte es geschafft, die Haare trocken zu föhnen, nur hier und da war noch eine feuchte Strähne zu sehen.
Im Schlafsaal der Fünften warteten die Küken der Schule schon im Nachthemd auf uns. Ohne viel Federlesens ketteten wir sie an die Betten, genauso wie auch wir in der letzten Nacht angekettet gewesen waren: Die Hände vorne zusammen und etwas höher als der Kopf und oben am Bettgestell festgemacht und dann noch die Füße zusammengeschlossen. Brav ließen sich die jungen Mädchen am Bett befestigen. Nur Tatjana Pirrung erhielt eine Sonderbehandlung. Sie wurde auf den Rücken gelegt und aufgespreizt wie ein menschliches X angebunden. An Hand- und Fußgelenken trug sie Ledermanschetten mit Ketten dran, so dass wir sie schön aufspannen konnten, allerdings nicht zu fest, denn sie sollte die ganze Nacht so verbringen. Judith aus unserer Klasse holte ein Tuch aus dem Klassenschrank und ein kleines Taschentuch. Tatjana schaute misstrauisch. Sie war ein schmales Mädchen mit blonden Haaren, hellblauen Augen und einem Gesicht voller Sommersprossen. Sie ahnte wohl, was auf sie zukam.
Judith befahl ihr, den Mund zu öffnen. Brav gehorchte Tatjana. Judith stopfte ihr das zusammengeknüllte Taschentuch in den Mund, legte das zusammengelegte Tuch darüber und zog es um Tatjanas Kopf herum. Es war so lang, dass sie es vor Tatjanas Mund verknoten konnte. Tatjana war geknebelt und konnte nur noch leise Laute von sich geben.
Judith winkte ihrer Banknachbarin Natascha Maier. Sie stellten sich unten ans Bett, eine rechts und eine links, und begannen Tatjana an den ungeschützten Fußsohlen zu kitzeln. Tatjana zuckte zusammen. Sie schrie in ihren Knebel und versuchte, ihre nackten Füße in Sicherheit zu bringen, was wegen der festen Fesselung natürlich völlig unmöglich war. Verzweifelt zappelte das Mädchen in den Ketten, die es hielten. Es bog den Rücken durch und brüllte und lachte in seinen Knebel. Nur leises Stöhnen kam dabei heraus, das sich witzig anhörte: „Nnng! Nnnnnnng! Mmmfff!“ oder Sachen wie: „Gw-gw-gwwww-gmmff!“
Wir standen um das Bett herum und kicherten, während Tatjana eine Folter der ganz besonderen Art erfuhr. Ich wusste nur zu gut, wie es ihr erging. Auch ich war extrem kitzelig an den Füßen, wie wohl jedes junge Mädchen. Ich sah zu, wie Tatjana zappelnd in ihren Fesseln tanzte, wie sie sich aufbäumte und vor lauter Anstrengung einen roten Kopf bekam. Die ganze Zeit brummte und fiepte sie in ihren Knebel und bat um Schonung. Indes, sie wurde ihr nicht gewährt. Judith und Natascha machten ungerührt weiter. Sie bearbeiteten Tatjanas nackte Fußsohlen gekonnt mit den Fingern. Tatjana lachte und schrie in den Knebel. Sie zuckte am ganzen Körper und bog und wand sich, soweit die Halteketten es zuließen, ja in ihrer Pein bog sie sich so sehr durch, dass ihr nackter Po eine Handbreit über der Matratze schwebte. Volle fünf Minuten musste sie die Kitzelfolter ertragen, bis Natascha und Judith endlich von ihr abließen. Keuchend sank Tatjanas Kopf auf die Matratze. Sie schwitzte und war rot im Gesicht. Judith nahm ihr den Knebel ab.
„Danke, Judith, vielen Dank“, rief Tatjana inbrünstig.
Sonja Röder erschien an der Schlafsaaltür: „Fertig? Dann ab in euren Schlafsaal! Die Ketten warten schon. Husch!“ Folgsam kamen wir dem Befehl nach.
Unterwegs zog ich Hannah heimlich in eine Ecke. „Wie geht es dir?“ fragte ich leise. „Tut es noch weh?“
Sie schüttelte den Kopf: „Weh tut es fast nicht mehr, da ist nur noch so ein Brennen. Am schlimmsten war, dass ich mich so geschämt habe, nackt vor euch zu liegen und meine Beine gewaltsam gespreizt waren.“ Sie senkte den Blick.
Ich konnte nicht anders, ich musste es tun. Schnell fuhr ich ihr mit der Hand unters Kleid und tastete nach ihrem Geschlecht. Hannah zog die Luft ein und schluckte, aber dann stellte sie die Füße weiter auseinander und gewährte mir Zutritt zu ihrer intimsten Körperstelle. Unendlich zart berührte ich ihre weichen Lippen dort unten und strich sanft in ihrer Furche nach oben. Hannah schaue mich mit großen Augen an, sagte jedoch nichts. Meine Fingerkuppen erreichten ihr wunderbares kleines Knöpfchen, das so vorwitzig zwischen den Schamlippen hervorlugte. Ganz vorsichtig drückte ich ein wenig. Hannah gab einen leisen Laut von sich. Sekundenlang schauten wir uns tief in die Augen, während ich sie dort unten ganz zart drückte. Plötzlich lagen wir uns in den Armen und wir küssten uns sanft auf die Lippen. Hannah gab ein sanftes Seufzen von sich, einen hellen Laut puren Behagens, der mich total verrückt machte. Mein Herz begann zu schlagen wie wild und ich umarmte sie fester. Plötzlich näherten sich Schritte, und wir fuhren erschrocken auseinander.
Schwester Roberta kam den Gang heruntergerauscht „Was steht ihr beiden noch hier draußen herum?“ schnarrte sie. „Ab in den Schlafsaal mit euch.“ Hurtig befolgten wir die Anweisung.
Die Schwester und einige Schülerinnen der oberen Klassen ketteten uns an unseren Betten fest. Sie ketteten auch unsere Füße zusammen. Dann wurde das Licht gelöscht. Ich konnte nicht einschlafen. Zu sehr hatte mich das Erlebnis im Gang aufgeregt. Ich fühlte ein wildes Glühen zwischen meinen Beinen und verfluchte im Stillen die Kette die meine Arme über meinem Kopf fixierten. Nie war mein Bedürfnis größer gewesen, mich dort unten anzufassen, zu streicheln und sanft zu rubbeln. Ich wand mich vorsichtig in meiner Fesselung. Oh Mist! Wie gemein! Früher waren wir Mädchen viel seltener für die Nacht angekettet worden, aber seit unsere weiblichen Gefühle erwacht waren, verbrachten wir fast jede zweite Nacht gefesselt. Es schien, als wüssten die Schwestern ganz genau, dass wir nun in einem Alter waren, in dem wir die Finger nicht von uns selbst lassen konnten und weil sie unsere Sexualität genau wie unseren Willen kontrollieren wollten, verhinderten sie dieses Berühren recht oft, was eine ganz spezielle Qual bedeutete. Ich hätte sonst was dafür gegeben, mich genau jetzt anfassen zu dürfen, oder still hinzunehmen, dass eine Freundin mich anfasste. Wenn Dorothee Fendt meinen Schoß mir ihren schmalen Füßen besucht hätte, ich hätte ihre Füße sehr willkommen geheißen.
Ich dachte an den flüchtigen Kuss im Gang, daran wie Hannah stillgehalten hatte, als ich ihr unters Kleid griff. Erschrocken war sie gewesen und hatte sich zuerst versteift. Dann hatte sich alles an ihr gelockert und sie hatte die Beine geöffnet und mir freiwillig Zugang gewährt. Ich schaute zu Hannahs Bett hinüber. Im blassen Mondlicht konnte ich sie kaum erkennen. Ich stellte mir vor, zu ihr ins Bett zu schlüpfen und sie am ganzen Körper zu streicheln und zu küssen, sie in meinen Armen zu halten und mich von ihr umarmen zu lassen.
Plötzlich zuckte ich erschrocken zusammen. „Bist du noch wach, Sigi?“ flüsterte es von gegenüber. Es war Hannah.
„Ja“, gab ich flüsternd zurück. Eine Weile blieb es still.
Dann meldete sich Hannah im Flüsterton: „Ich kann es nicht glauben! Als ich zwischen die Beine gehauen wurde … Sigi! … am Anfang war es schön. Es hat mir echt gefallen und ich bekam Gefühle.“
„Das geht allen so“, wisperte ich mit Herzklopfen. Oh Hannah! Ich möchte dich umarmen! Küss mich! Ich will deine wundervollen weichen Lippen auf meinen spüren!
„Ich … ich …“, setzte sie an.
„Ja, Hannah?“
Stille. Dann: „Es wäre mir beinahe passiert!“ Totaler Unglauben. „Wirklich, Sigi, ich wäre fast fertig geworden. Hätten die harten Schläge vier oder fünf Sekunden später eingesetzt, hätte ich es geschafft.“
„Beim nächsten Mal kannst du vielleicht entwischen“, antwortete ich leise. „Sie können uns nicht immer einfangen. Es geht ungefähr fifty-fifty.“
„Wirklich?“
„Ja, Hannah.“
„Ich habe gehört, wie Schwester Antonia sagte, dass sie Siebte morgen wandern geht“, sagte sie.
Ich war hocherfreut, das zu hören: „Wirklich? Das wird toll. Es wird dir gefallen, Hannah. Du gehst doch gerne barfuss. Nichts ist schöner, als auf natürlichem Untergrund ohne Schuhe unterwegs zu sein.“ Ich liebte es über die Maßen, barfuss über sandige Wege zu wandern oder weiches Gras unter den nackten Sohlen zu spüren. Dass zu einem Wandertag auch Lektionen gehörten, verschwieg ich Hannah lieber. Wahrscheinlich würde es sie treffen, weil sie noch neu war. Morgen war es noch früh genug für sie, das zu erfahren.
Ich hörte noch, wie sie einen leisen Seufzer von sich gab, dann schlief ich ein.

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Haus Salem 26

Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir unbekannt.

Haus Salem 26

Am nächsten Morgen teilte mir Carmen Theobald aus der untersten Klasse mit, dass ich direkt nach dem Frühstück bei Schwester Roberta zu erscheinen habe. Also dackelte ich brav los. Die Schwestern hatten ihre Büros weit auseinander, als ob jede ihr eigenes Revier in Haus Salem abgesteckt hätte. Wenn die Nonnen einen von einer Schwester zur anderen schickten, musste man weit laufen. Jede Schwester hatte in ihrem Büro einen Fesselrahmen und andere Befestigungsmöglichkeiten, falls sie sich persönlich um eines der Mädchen kümmern wollte.
Auf mein Klopfen kam ein herrisches „Herein!“ durch die Tür. Kaum hatte ich dieselbe hinter mir verschlossen, ging es auch schon los. Ich kam gerade noch dazu „Guten Morgen“ zu sagen, da befahl mir Schwester Roberta: „Entkleide dich, Sigrid!“
„Ja, Schwester Roberta“, sagte ich demütig und zog das Anstaltskleid aus.
„Du trägst kein Höschen, Sigrid.“
„Nein Schwester Roberta.“
„Warum nicht?“
Die Frage verwirrte mich, waren es doch die Schwestern und die älteren Schülerinnen, die uns immerzu den Befehl gaben, untenherum nackt zu sein. „Weil …“ Ich geriet ins Stottern und kam mir unheimlich blöd vor. Wo war meine Schlagfertigkeit geblieben?
„So.“ Mehr sagte die Schwester nicht. Sie musterte mich stumm. Ewig lange starrte sie mich an. Ihr Blick wanderte meinen Körper entlang, von oben nach unten, von unten nach oben.
„Splitterfasernackt unterm Kleid“, sagte sie. „Völlig nackt!“ Es klang wie ein Vorwurf, als hätte ich eine Sünde begangen.
Schwester Roberta nagelte mich mit Blicken fest. „Mir will scheinen, du bist in letzter Zeit ständig von wollüstigen Gedanken besessen, Mädchen! Habe ich Recht?“
„Ich … ich weiß nicht, Schwester Roberta“, stammelte ich.
„Du weißt es nicht?“ fragte sie scharf.
Ich schaute sie blöd an und kam mir vor wie ein Schaf. Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass ich nichts am Leibe trug, dass ich völlig nackt vor der erwachsenen Frau stand. Ich schämte mich und wurde rot.
„Du wirst ja feuerrot!“ blaffte die Schwester. „Von wegen, du weißt es nicht! Du weißt es ganz genau! Denkst du vielleicht, du könntest es geheim halten?! Ich merke es immer. Ich komme euch stets dahinter, Sigrid. Du hast unzüchtige Gedanken und zwar nicht zu knapp. Dagegen muss etwas unternommen werden.“ Sie ging zu ihrem Wandschrank und kam mit einem Elektrogurt zurück.
Oh! Elektrogerät als zweites Frühstück. Das wollte mir gefallen.
Die Schwester deutete meinen Blick richtig: „Pure Wollust in den Augen! Pfui, schäm dich!“ Sie wedelte mit dem Gurt vor meinem Augen. „Weißt du nicht, wozu das da ist?“ Ihre Augen funkelten mich an. „Du denkst wohl, man legt dir den Gurt an, damit du sie himmlischsten Sündengefühle zwischen deinen Beinen spüren darfst! Schon bei dem Gedanken daran wird dein unzüchtiges kleines Fötzchen klitschnass, habe ich Recht?“ Sie fasste mir unvermittelt zwischen die Beine. Ich gab einen erschrockenen Laut von mir.
„Pitschnass!“ rief Schwester Roberta. „Du läufst geradezu aus vor Verlangen.“ Sie schüttelte den Elektrogurt. „Aber dies ist nicht dazu angeschafft worden, um dir Vergnügen zu bereiten, Sigrid Schmidt! Es ist dazu da, dir das Vergnügen zu rauben, es dir vorzuenthalten, damit du lernst, Gehorsam zu sein.“
Ich senkte demütig den Blick: „Ja, Schwester Roberta.“
„Tu doch nicht so scheinheilig, du Früchtchen!“ fauchte die Nonne. „Ich weiß genau, was du in Wirklichkeit denkst!“
Ja? Dann schimpfen Sie weiter. Schimpfen Sie mit mir, Schwester Roberta, nennen Sie mich ein sündiges Mädchen, ein Früchtchen und zeigen Sie es mir!
Laut sagte ich keinen Piep und schaute sie stumm an.
„Zum Fesselrahmen“, befahl Schwester Roberta. Ich ging hin.
„Spreiz deine Beine!“ blaffte sie.
Ich gehorchte sofort, und sie legte mir den Elektrogurt an. Es war ein sehr angenehmes Gefühl, wenn einem eine andere Person den Metallbrummel in die Vagina einführte. Das war viel schöner, als wenn man es selbst tat. Schwester Roberta zog den Gurt ziemlich fest zwischen meinen Beinen hindurch, bevor sie ihn am Hüftgürtel verschnallte. Er saß sehr stramm.
„Knie nieder!“ befahl die Schwester. Kaum kniete ich, trat sie hinter mich. Sie überkreuzte meine Fußgelenke und band sie mit einem Seil zusammen. Anschließend band sie rechts und links kurz über meinen Knien zwei weitere Seile fest und machte sie rechts und links am Fesselrahmen fest, so dass meine Beine beim Knien gespreizt waren. Dann musste ich die Arme nach hinten geben und so anwinkeln, dass die Unterarme aufeinander lagen. Mit mehreren Windungen eines Seils fesselte mich Schwester Roberta. Durch diese Fesselung wurden meine Brüste regelrecht herausgedrückt und stachen schön vor. Zum Schluss stöpselte Schwester Roberta ein langes Kabel an meinem Elektrogurt ein. Es führte zum Elektrogerät, das auf ihrem Schreibtisch stand, schaltete es ein und drehte auf.
„Uuh!“ Ich bäumte mich auf. Das war arg fest für den Anfang. Es kribbelte wild. Sie hatte das Gerät gleich auf hohe Stärke gestellt und gewährte mir keine Eingewöhnungszeit.
Die Schwester kam zu mir. „Sieh sich einer dieses unzüchtige Ding an! Windet sich schamlos vor Lust!“ Sie holte eine Gerte aus dem Schrank und kam zu mir zurück. Inzwischen hatte ich mich an den Strom gewöhnt und begann es zu genießen. Es brummelte und wühlte herrlich in meiner Muschi.
Schwester Roberta gab mir mit der Gerte eins auf den nackten Po: „Du lüstiges Ding! Du schamloses Mädchen!“ Wieder schlug sie mich. Ich zuckte zusammen. Zwischen meinen Schenkeln kribbelte es wunderbar.
Schwester Roberta umkreiste mich wie ein Habicht. „Was bist du nur für ein unzüchtiges Früchtchen!“ Sie schlug mir auf die Brüste. „Du Flittchen!“
Oh ja, ich bin ein Flittchen, dachte ich. Ich bin ein schamloses Flittchen, weil ich nackt bin und jung und schön und du bist über vierzig und alt und hässlich und wütend über meine jugendliche Schönheit. Du gönnst mir die Freude an meiner erwachenden Weiblichkeit nicht. Wahrscheinlich ist an dir alles eingetrocknet! An mir nicht. Ich bin mir meines Körpers voll und ganz bewusst und nehme ihn sinnlich wahr. Schlag mich nur, du alte Schachtel. Das wird nicht im Mindesten etwas an dieser Tatsache ändern. Ja ich bin ein Früchtchen. Denn ich genieße es. Ja!
Ich musste mir Mühe geben, mir nichts anmerken zulassen.
Ein bisschen bekam sie doch mit, denn sie knurrte wie ein wütender Hund. „Du freches Ding!“ Wieder schlug sie mir auf die Brüste. Ich verbiss mir einen Aufschrei und versuchte, möglichst demütig zu schauen.
„Wie trotzig du schaust!“ rief die Schwester. „Du freches Luder!“ Sie stampfte zum Schreibtisch und drehte am Elektrogerät. Sie verpasste mir zwei volle Stufen höher auf einen Schlag. Aufschreiend hopste ich in die Höhe. Das war echt zuviel. Ich versuchte, aus meinen Fesseln zu entkommen. Mit aller Gewalt kämpfte ich gegen die Stricke. Ich wollte die Hände frei bekommen und das bösartige Ding zwischen meinen Beinen aus mir herausreißen. Oh, war das schlimm! Oh war das schön schlimm! Oh, war das schön! Ich begann zu schwitzen und mein Atem ging heftig.
Wieder umkreiste mich Schwester Roberta. Immer wieder gab sie mir eins mit der Gerte, mal auf den nackten Hintern, dann auf die nackten Brüste. Das alles war begleitet von einer wahren Kanonade an Beschimpfungen. Ständig das Gleiche: Du unzüchtiges Ding! Du Flittchen! Du Früchtchen! Du sündiges Mädchen! Du schamloses Mädchen! Du wollüstiges Ding! So ging es ohne Pause und ich begann mich so zu fühlen, wie sie mich nannte. Und ich genoss es. Ja ich wollte ein schamloses, wollüstiges Mädchen sein. Und ob. Die festen Hiebe mit der Gerte reizten mich nur noch mehr auf. Sie patschten sehr fest auf mich herab, aber nicht so fest, dass ich geheult hätte, sondern so, dass mich der kurze Schmerz bei jedem Schlag noch mehr aufstachelte.
„Du Luder!“ rief Schwester Roberta. „Weißt du nicht, was für ein sündiges Mädchen du bist?!“ Sie trat hinter mich. Ich hörte ihre Robe rascheln. Fasste sie sich etwa selber an? Plötzlich gab es mehrere Gertenhiebe auf die nackten Fußsohlen. „Du schamloses Früchtchen!“ rief die Schwester. „Weißt du nicht, dass du unzüchtige Gefühle bei anderen Leuten erweckst? Weißt du nicht, wie unzüchtig der Anblick deiner nackten Füße meine Gedanken machen!?“ Gleich gab es noch mehr Schläge.
Konnte das sein? Stimmte das? Erregte der Anblick barfüssiger Mädchen die Schwester? Das war ein überaus aufregender Gedanke. Vollkommen neu und ungemein erregend. Das würde bedeuten, dass wir Mädchen eine gewisse Macht über die Nonnen hatten. In Zukunft würde ich immer ein seltsames Gefühl haben, wenn ich mit nackten Füßen an Schwester Roberta vorbeikam. Hatte sie nicht schon immer nach meinen Füßen geschaut? Ich hatte angenommen, dass sie kontrollieren wollte, ob sie sauber seien und die Zehennägel anständig geschnitten und befeilt. Zu wissen, dass die Schwester vom Anblick meiner bloßen Füße erregt wurde, war ein ganz neues Gefühl für mich. Es gefiel mir. Zum ersten Mal kam mir die Idee, dass sie sich auch an meiner Nacktheit erregte. Ich musste mich nicht nur nackt ausziehen, um gedemütigt zu werden und Peitsche, Rute und Gerte freien Zugang zu allen Körperstellen zu gewähren. Nein, meine Nacktheit erregte Schwester Roberta! Nun, von mir aus konnte sie mir den Befehl erteilen, den Rest des Sommers nackt herum zu laufen. Ich würde es sofort tun, wie ich auch alle sonstigen Befehle sofort befolgte.
Wieder raschelte es hinter mir. Dann trat Schwester Roberta vor mich. Sie war nackt, wie Gott sie erschaffen hatte. Zum ersten Mal sah ich eine der Nonnen nackt. Ihre Haut war weiß und glatt. Sie war kräftig gebaut aber mit weiblichen Rundungen, nicht halb so fett, wie ich sie mir unter der Nonnentracht vorgestellt hatte. Zwischen ihren Beinen wucherte ein dunkles Dreieck, ein wahrer Urwald aus gekräuselten Haaren, der meine Blicke magisch anzog. Wie musste dieser Anblick erst auf einen erwachsenen Mann wirken! Ich hatte immer angenommen, dass wir Schulmädchen im Schoß nackt und bloß sein mussten, damit wir uns genauso fühlten: Nackt und bloß, schutzlos. Diese Blöße verschaffte Riemen, Gerte und allem anderen leichten Zugang zu unserer Weiblichkeit. Ein wenig hatte ich auch geglaubt, dass man uns die Haare auszupfte, um uns auch im höheren Alter kindlich wirken zu lassen, um uns zu zeigen, dass wir vor allem Kinder waren, die den Erwachsenen unterworfen waren. Aber stimmte das? Konnte es sein, dass man uns die Haare nahm, damit wir nicht allzu verführerisch weiblich wirkten? Um uns wenigstens teilweise unser erwachenden Weiblichkeit zu berauben? Nun, die Jungs von der Jungenschule hielt unsere Blöße jedenfalls nicht im Mindesten ab, die tollsten Dinge mit uns anzustellen.
Schwester Roberta näherte sich mir. Sie packte mich bei den Haaren: „Los, Mädchen! Zeige Gehorsam! Damit deine eigene Unzucht von dir genommen wird, musst du mir meine unzüchtigen Gedanken nehmen!“ Sie grabschte das Elektrogerät und stellte es flugs eine Stufe höher.
Ich schrie leise auf.
„Los! Mach schon, Mädchen!“ befahl mir die Nonne und reckte mir ihren Schoß entgegen.
Brav begann ich, ihre Möse mit Lippen und Zunge zu bearbeiten. Ich hatte Erfahrung damit, hatte unzählige Male die älteren Schülerinnen auf die gleiche Art und Weise bedienen müssen und ich wendete all meine Kunst auf, Schwester Roberta zu erregen und sie mir damit untertan zu machen.
Sie begann zu stöhnen und wurde nass. Ja, so gefiel es mir.
Denkst du wirklich, dass du mich beherrschst, Pinguin? Ich bin diejenige, die die Macht hat. Ich, die kleine, hilflos gefesselte Sigrid. Du kannst mich fesseln, du kannst mich schlagen, du kannst mich mit dem Elektrogerät verwöhnen oder foltern, aber wenn ich aufhöre, dich zu lecken, stehst du dumm da. Hah!
Ich spürte wie sie sich über mich beugte. Schaute sie etwa über meinen Kopf hinweg auf meine nackten Fußsohlen? Erregte sie der Anblick? Ich wackelte langsam mit den Zehen. Prompt keuchte die Schwester laut auf. „Du unzüchtiges Kind!“ schimpfte sie, wobei sie schwer atmete. „Du Luder, du! Mach weiter! Los! Sei gehorsam!“
Ich machte weiter und bewegte dabei ab und zu meine gefesselten Füße gegeneinander. Ich spreizte die Zehen und verkrallte sie, ich wackelte damit.
Schwester Robertas Stöhnen wurde lauter. Ich spürte, wie sie kam und das riss mich mit. Das Elektrogerät stand mittlerweile auf der höchsten Stufe und das wilde Wühlen und Kribbeln zwischen meinen Beinen hob mich unaufhaltsam in himmlische Höhen. Schwester Roberta beschimpfte mich auf Schönste. Ja ich war ein Luder und wollte eines sein. Ja! JA!!!
Wir kamen gleichzeitig und als es mir passierte, biss ich zart in die Möse vor meinem Mund und ruckte mit dem Kopf hin und her. Schwester Roberta richtete sich auf und stieß einen heiseren Lustschrei aus.
Plötzlich war der Strom zwischen meinen Beinen weg und ich erhielt eine Ohrfeige.
„Du Luder!“ rief Schwester Roberta. Ich blickte zu ihr auf. Sie war hochrot im Gesicht und schwitzte, ihr Atem ging keuchend. „Du schamloses Früchtchen, du!“ Nur langsam kriegte sie sich wieder ein. Sie trat hinter mich und zog die Robe an. Dann löste sie meine Fesseln und nahm mir den Elektrogurt ab. „Zieh dich an, du Flittchen!“
Ich gehorchte.
Kaum war ich angezogen, erhielt ich noch eine Ohrfeige, dass mir der Kopf zur Seite flog. „Du Luder“, sagte Schwester Roberta. „Du bist ein schamloses, sündiges Mädchen. Du musst vor deinem unzüchtigen Verlangen geschützt werden!“
„Ja, Schwester Roberta“, sagte ich brav.
„Geh mir aus den Augen, du Früchtchen! Ab in deine Klasse!“
Eilig machte ich mich davon.

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Haus Salem 14

Aus dem Netz, für das Netz
Autor mir nicht bekannt.

Haus Salem 14

Als es Zeit wurde, ins Bett zu gehen, befreite mich Schwester Roberta.
„Danke Schwester Roberta“, sagte ich demütig und knickste vor ihr.
„Du brauchst erst gar kein Nachthemd anzuziehen, Sigrid Schmidt“, gab sie zurück.
„Ja Schwester“, sagte ich und folgte den anderen in den Schlafsaal der Siebten. Dort fesselte mich die Schwester ans Bett. Ich musste mich nackt hinlegen und Arme und Beine ausstrecken. Sie legte mir Ledermanschetten um Hand- und Fußgelenke und befestigte die Ketten der Manschetten an den vier Eckpfosten des Bettes, so dass ich aufgespreizt wie ein menschliches X auf dem Rücken lag. Danach fesselte sie den restlichen Mädchen die Hände vorm Körper zusammen und zog ihnen die Arme ein Stück über den Kopf, um die Ketten am oberen Bettgestell festzumachen.
„Gute Nacht, Mädchen“, sagte sie zum Abschied.
„Gute Nacht, Schwester Roberta“, antworteten wir im Chor.
Die Schwester löschte das Licht und schloss die Tür. Wir waren allein, allein und an unsere Betten gekettet. Ich rekelte mich probeweise in meinem Fesseln. Es war nicht unbequem, aber ich hatte kaum Bewegungsspielraum.
Neben mir hörte ich das leise Klirren von Hannahs Haltekette. Ich drehte den Kopf, konnte aber in der Dunkelheit nichts sehen.
„Sigrid?“ kam es leise aus der Finsternis.
„Ja, Hannah?“
Eine Weile war es still. Sie schien Mut sammeln zu müssen. „Grad vorhin“, fing sie an. „Die Auspeitschung … es hat dir gefallen? Es ist dir passiert, stimmt’s ?“
„Ja“, antwortete ich so leise, dass niemand sonst es verstehen konnte. Ringsum hörte ich die ersten tiefen Atemzüge. Viele Mädchen schliefen bereits. Sie waren es so sehr gewohnt, angekettet zu schlafen, dass sie gleich einschliefen.
„Aber sie hat dich geschlagen“, flüsterte Hannah. Sie klang ungläubig.
„Es war ja nicht sehr fest“, gab ich zurück. „Sie hat ziemlich locker geschlagen. Wenn die das mit mir machen, erregt es mich total. Man kann gar nicht anders. Warte ab, bis du es zum ersten Mal erlebst. Es ist unglaublich. Du wirst schweben.“
„Hattest du keine Angst?“
„Doch“ gab ich zu. „Ich hatte Angst, es nicht bis zum Höhepunkt zu schaffen. Auch so ist es schön, aber es bis zum Gipfel zu schaffen, ist unbeschreiblich.“
„Du hast zum Schluss aber geschrieen“, wisperte Hannah. „Es hat dir wehgetan. Ich habe es genau gesehen. Die Schwester hat plötzlich unheimlich fest zugeschlagen.“
„Das ist ja Sinn und Zweck der Sache“, sagte ich. Ich versuchte es ihr zu erklären: „Wenn die Schwestern das mit uns machen, tun sie es in der Absicht, uns mit den leichten Schlägen unerträglich zu erregen, uns regelrecht hochzureizen, bis kurz vor der Explosion. Dann, kurz bevor wir zum Höhepunkt kommen, schlagen sie uns ab. Sie holen uns mit sehr festen und schmerzhaften Schlägen zurück. Wir nennen es „einfangen“. Sie fangen uns ein, bevor wir die höchste Lust erfahren.“ Ich kicherte leise. „Ich bin ihr entwischt. Sie hat zu spät versucht, mich abzuschlagen. Es geht meistens fifty-fifty aus. Zu 50% schafft das ausgepeitschte Mädchen es bis zum Höhepunkt trotz fester Schläge zum Schluss oder sogar gerade deswegen. Sonja Röder liebt es, wenn sie zum Schluss so fest geschlagen wir, dass sie anfängt zu weinen und zu schreien, und sie ist nicht allein damit. Mir wäre es lieber, wenn ich mit sanften Schlägen zum Höhepunkt geführt würde. Aber ich kann das nicht beeinflussen. In den Fesseln ist man der Peitsche hilflos ausgeliefert. Man kann es nur hinnehmen und hoffen, es zu schaffen.“
„Machen die das auch? Nur sanft peitschen, so dass es nur schön ist und nicht wehtut?“
„Ja“, antwortete ich. „Du wirst nicht nur hart rangenommen in Haus Salem, Hannah. Es geht mit Zuckerbrot und Peitsche.“ Ich kicherte erneut. „Auch wenn die Peitsche eindeutig die Überhand hat.“
„Wenn mir das vor zwei Wochen einer in der Michaelisstraße erzählt hätte, ich hätte ihn für verrückt gehalten“, sagte Hannah.
„Michaelisstraße?“ fragte ich. „Die gibt es bei uns in Wenningen auch.“
„Ich bin aus Wenningen!“ kam es aus der Dunkelheit.
„Was?! Ehrlich?“ Ich war total baff.
„In welcher Straße wohnst du?“ fragte Hannah.
„In der Tirpitzstraße.“ Ich konnte es nicht fassen. „Wir wohnen keinen Kilometer voneinander entfernt! Wieso haben wir uns in der Schule nie getroffen?“
„Ich war auf der Herderschule.“
„Ach so. Stimmt ja. Die Michaelisstraße liegt im Ostviertel. Wir zählen zum Südviertel. Ich war auf der Lessingschule.“
Eine Weile schwiegen wir. Eine jede hing ihren eigenen Gedanken nach. So nahe beieinander wohnten wir all die Jahre und ausgerechnet in Haus Salem begegneten wir uns zum ersten Mal.
„Sigi?“ kam es leise aus dem Dunkeln.
„Ja, Hannah?“
„Werde ich mich wirklich an die harte Behandlung gewöhnen?“
„Ganz bestimmt, Hannah. Alle Neuen fürchten sich und leiden sehr. Alle sind überzeugt, sich niemals an Peitsche, Stock und Fesseln zu gewöhnen, aber alle tun es. Es dauert nicht lange. Schon nach ein paar Tagen spürst du es und nach einigen Monaten wirst du es hinnehmen, ohne mit der Wimper zu zucken.“
Eine Weile blieb es still.
„Ich bin gerne barfuss“, flüsterte Hannah schließlich. „Das habe ich mir schon immer gewünscht. Eine Tante von mir erzählt immer, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg überhaupt nichts mehr hatten und sie fast das ganze Jahr barfuss gehen musste. Nur für den Winter erhielt sie Schuhe und die waren vier Nummern zu groß und mussten vorne mit geknülltem Zeitungspapier ausgestopft werden. Ich fand es immer aufregend, mir vorzustellen, die ganze Zeit barfuss zu laufen. Ich mache das gerne, aber in Wenningen konnte ich es nur im Freibad tun.“ Sie seufzte leise. „Ein Punkt für Haus Salem.“
„Es werden noch weitere Punkte dazukommen“, flüsterte ich. „Glaub mir, Hannah, und draußen in der freien Natur barfuss zu laufen, ist noch viel schöner als im Schulhaus.“
„Mir gefällt es irgendwie, in der Schule barfuss sein zu müssen“, wisperte Hannah. „Gerade der Zwang macht es noch schöner für mich. Ich kann mir das nicht erklären, aber es ist so.“
Aha!
Wieder blieb es lange still, so lange, dass ich dachte, sie sei eingeschlafen.
„Du Sigi?“ kam es da aus der Dunkelheit.
„Ja, Hannah?“
„Darf ich dich was fragen?“
„Sicher, Hannah.“
Ich hörte sie schlucken. „Darf ich deine Freundin sein?“
Ein freudiges kleines Gefühl ließ mein Herz hopsen wie einen Gummiball. „Ja, Hannah“, antwortete ich. „Das würde mich sehr freuen. Ich mag dich.“
„Ich mag dich auch, Sigi“, flüsterte sie. Sie seufzte leise. Dann wurden ihre Atemzüge tiefer und regelmäßiger. Sie war eingeschlafen.
Ich lag wach. Ich war noch gar nicht richtig müde. Die Auspeitschung hatte mich aufgekratzt.
Plötzlich hörte ich ein Scharren. Die Tür zum Schlafsaal wurde geöffnet. Rasch schloss ich die Augen und stellte mich schlafend. Leise Schritte waren zu hören. Durch die geschlossenen Lider nahm ich gelegentlich einen vorbeihuschenden Lichtschein war. Es musste eine der Schwestern sein, die den Schlafsaal mit ihrer Taschenlampe kontrollierte. Die Schritte hörten neben meinem Bett auf.
„Sigrid Schmidt?“ fragte eine Stimme. Es war Schwester Roberta.
Ich lag still und gab keinen Mucks von mir. Es raschelte leise. Ich wusste, dass die Schwester die Taschenlampe an den Halteösen ihrer Schwesterntracht befestigte, um beide Hände frei zu haben. Was hatte sie mit mir vor? Wollte sie mich mitten in der Nacht losmachen und fortbringen? Wollte sie mir unten, wo niemand meine Schreie hören konnte, eine nächtliche Spezialbehandlung zuteil werden lassen? Davon hatte ich noch nie gehört.
Ich spürte eine Hand an der Innenseite meines rechten Oberschenkels. Die Hand fuhr langsam aufwärts bis zu meinem Schoß. Finger glitten über meine intimste Stelle und fuhren in meiner Ritze sanft auf und ab. Sie entfachten dort unten ein loderndes Feuerchen. Ich musste mir größte Mühe geben, mich weiter schlafend zu stellen und mich nicht in meinen Fesseln anzuspannen oder laut zu seufzen. Ich wurde augenblicklich feucht. Welch ein Gefühl! Oh!
„Du Früchtchen!“ zischte die Schwester und forschte mit ihren Fingern weiter. „So ein schamloses Ding! Wird sogar im Schlaf nass! Klitschnass!“
Die Finger streichelten weiter. Sie zerteilten meine Lippen und wühlten sanft. Sie krabbelten auf und in mir herum, verschafften sich Zutritt zu meiner Weiblichkeit, die wehrlos dargeboten war. Ich konnte die Beine nicht schließen, hätte es auch gar nicht gewollt in diesem Moment.
Eine zweite Hand berührte mich am Busen und strich über meine Haut. Meine Brustwarzen richteten sich auf und wurden hart.
„Du unzüchtiges Ding!“ knurrte Schwester Roberta. „So ein Luder! Du solltest dich was schämen!“ Ihre Finger kraulten weiter.
Ja ich bin ein Luder, dachte ich. Ich schäme mich! Und wie! Ich will mich schämen! Weil ich unzüchtig bin! Ja!
Oh wie gerne hätte ich mich den streichelnden Händen entgegen gereckt.
Die Hand an meiner Brust verschwand. Es raschelte, als Schwester Roberta sich unter die Schwesterntracht fasste, um sich dort unten selbst zu bearbeiten. Ich musste einen hübschen Anblick bieten, wie ich da im Licht der Taschenlampe lag, nackt und hilflos ausgespreizt. Sie konnte mit mir anstellen, was sie wollte.
Schwester Roberta stöhnte verhalten. „Du sündiges Mädchen! Oh!“ seufzte sie. Sie stöhnte noch lauter.
Ich musste all meine Kraft aufwenden, um still da zu liegen und mir nichts anmerken zu lassen. Ihre streichelnde Hand zwischen meinen Schenkeln versetzte mich in helle Erregung. Ich hatte das Gefühl, auszulaufen vor Lust. Schwester Roberta fuhr fort, mich leise zu beschimpfen. Oh, sollte sie mich die ganze Nacht ein unzüchtiges Mädchen nennen! Ein unkeusches Ding! Ein durchtriebenes Früchtchen! Ein schamloses Mädchen! Ja!
Ich betete zum lieben Gott, dass er die Schwester doch bitte ausbremsen möge. Sie sollte bitte bitte nicht kommen, bevor auch ich den süßen Höhepunkt erreichte. Mein Herz schlug so heftig, dass ich glaubte, man müsse es im ganzen Schlafsaal hören.
„So ein schamloses Ding!“ murmelte die Schwester stöhnend. Ihre Hand wühlte und kniff sanft. „Du sündiges, kleines Luder, du! Oh! Oh!“
Ich stand in Flammen. Ich würde es keine halbe Minuten mehr aushalten. Ich musste mich in den Fesseln rekeln und anspannen. Ich musste stöhnen. Ganz laut. Sofort! Ich …
„Du Früchtchen!“ seufzte Schwester Roberta. Ihre Hand bewegte sich hektischer, fordernder. „Du Luder! Du LUDER!!“
Ja, ich bin ein Luder! Ein Luder! Ein schamloses LUDER!
„Ich wette, du würdest dich einem Jungen hingeben in deiner Schamlosigkeit!“ keuchte die Nonne. „So jung und schon so verdorben! Du Luder!“
Oh ja, ich bin ein Luder! Wenn Sie wüssten, Schwester Roberta! Wenn Sie wüssten, was wir vor den Ferien draußen gemacht haben, am Bach, im Wald, im Sand, auf der Wiese, ja einmal sogar in einer Baumkrone! Es war ganz neu. Nicht mehr die gewohnten Geländespiele, bei denen uns die Jungen einfingen und als Gefangene behandelten und an Bäume fesselten. Da war etwas Neues hinzugekommen, Schwester Roberta. Ich bin ein unzüchtiges, schamloses Ding! Ein echtes Luder!
Es kam schnell und ganz unerwartet. Von oben und unten rauschte es heran, schlug wie eine Rakete in meinem Schoß ein, eine in Zeitlupe ankommende Rakete, und die ebenfalls in Zeitlupe verlaufende Explosion breitete sich in meinem Körper aus wie Ringe auf einer Wasseroberfläche, wenn ein Stein ins Wasser gefallen war.
„Oh!“ machte Schwester Roberta. „OH!! Du unzüchtiges Früchtchen! Luder! Du LUDER!!“
Ihre Hand zuckte und ruckte unkontrolliert in meiner erhitzten Muschi, und sie stieß einen leisen Schrei aus. So merkte sie nicht, wie sich mein Rücken ohne mein Zutun durchbog und ich hinauf raste, eine Feuerwerksrakete angefüllt mit Lust und Freude und ganz oben im Himmel in einer leuchtenden Explosion zerfloss.
Danach lag ich ruhig und stellte mich weiter schlafend.
„Luder!“ keuchte die Schwester noch einmal. „Oh, du Luder, du! So etwas Schamloses wie dich habe ich noch nicht erlebt!“ Ich hörte, wie sie ihre Kleidung richtete. Der Strahl der Taschenlampe fuhr zuckend über mein Gesicht, hin und her. Sie betrachtete meinen nackten Leib.
„Unkeusches Gör!“ brummelte Schwester Roberta. „Selbst im Schlaf sündig wie die Hure von Babylon! Wie kannst du nur! Du schlechtes Mädchen!“ Sie wandte sich zum Gehen.
„Du musst in nächster Zeit dringend härter rangenommen werden“, grummelte die Nonne. „Du brauchst das, du unzüchtiges Luder!“ Ihre Schritte entfernten sich. Die Tür klappte leise. Dann war ich allein, lag im Dunkeln ausgespreizt auf meinem Bett. Mein Schoß glühte.
Oh ja, ich war ein unzüchtiges Mädchen!
Ich liebte es, wenn die Schwestern mich so nannten. Dann fühlte ich einen herrlichen Trotz in mir, einen Stolz ohnegleichen. Sollte mich Schwester Roberta nur tüchtig rannehmen die folgenden Tage. Sie würde es nicht schaffen, mir die Rebellion auszutreiben. Ich hatte vor, es zu genießen.
Ich war wirklich ein unzüchtiges Mädchen. Oh ja!
Über diesen Gedanken schlief ich ein.