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Inzest

Im Käfig der Gräfin Teil 1: Der Kampf

Im Käfig der Gräfin Teil 1: Der Kampf
(c)Krystan

Die Luft war geschwängert vom Schweiß der Körper. Ein schwüler Schleier aus Rauch lang in der Luft und ließ den Atem schwer werden. Gierig lechzende Gestalten schrien und tobten in der Halle am Stadtrand von Berlin. Vor dem alten Fabrikgebäude parkten zahlreiche Autos von Ferrari bis BMW, von Mercedes bis Rolls-Royce. Während die Chauffeure in den Limousinen warteten, standen ihre Herren dicht an dicht gedrängt in der Halle. In ihrer Mitte befand sich ein fünf mal fünf Meter großer vergitterter Ring, an dessen Ecken große Feuerschalen aus brennendem Öl die einzige Lichtquelle des Raumes zu seien schien.
In gegenüberliegenden Ecken des Rings standen zwei junge Frauen. Jenny war ungefähr 1,70 groß und hatte dunkles leicht gelocktes Haar, welches ihr über die Schultern hing. Sie trug einen schwarzen Sport BH und eine pinke Jogginghose. Ihre Hände und Füße waren in weiße Bandagen gehüllt.
Ihre Gegenspielerin hieß Olga. Sie war eine Russlanddeutsche und etwas großer als Jenny. Ihr blondes Haar war zu einem Zopf geflochten. Sie trug ein rotgoldenes Top und dazupassende Hotpants.
Die Körper der beiden Frauen glänzten im Schein des Feuers. Sie waren vor dem Kampf eingeölt worden. Die trainierten Faserstränge ihrer Körper zeigten sich nun ebenso deutlich wie die Schweißperlen auf den Gesichtern der Kämpferinnen.
Jenny wusste, was auf dem Spiel stand. Wenn der Kampf auch nur zur Unterhaltung der lüsternen Masse diente, würden der Schmerz und das Blut echt sein. Dies war das besondere dieser Kämpfe. Beide Frauen würden Fäuste und Füße nutzen, um sich zu verletzen. Sie würden nicht eher ruhen, bis eine der beiden aufgab oder reglos am Boden liegen blieb. Für Jenny war es nicht der erste Kampf im Feuerkäfig, trotzdem raste ihr Herz. Immer wieder rief sie sich das Geld ins Bewusstsein, welches der Sieg ihr bringen würde.
Sie war in Neukölln geboren und aufgewachsen. Ihre Mutter war eine arbeitslose Trinkerin. Eine jener Verliererinnen der Wende. Ihr Vater ein Asylbewerber aus Syrien. Sie war das Einzige, was von der gescheiterten Beziehung dieser beiden gestrandeten Existenzen nach 19 Jahren übrig geblieben war. Wut stieg in der jungen Frau auf. Wut auf die Welt, in die sie ungewollt geboren wurde.
Der Gong ertönte und die Frauen gingen in Kampfstellung. Jenny hatte schon drei Mal in diesem Ring gestanden. Drei Mal hatte sie gewonnen. Ein Mundschutz war das einzige Zugeständnis an die Sicherheitsbestimmungen bei regulären Kämpfen. Die junge Frau leckte mit der Zunge darüber.
Ihre Gegnerin funkelte sie an. Die Kampfeslust war in den Augen der Russin deutlich zu erkennen. Geschickt tänzelte die blonde Frau auf sie zu. Mit dem Knie blockte sie einen Tritt ab. Der Schmerz als die beiden Füße aufeinandertrafen, riss Jenny aus ihren Gedanken. Sie befand sich nun im Kampf.
Schlag um Schlag, Tritt um Tritt gerieten die beiden Frauen in einen Tanz aus Schmerz und Lust. Die geifernde Menge jubelt beim Anblick ihrer Spielzeuge, die sich vor ihnen erbarmungslos zerfleischten. Die Wetten, welche die Anwesenden Männer und auch Frauen auf Sieg und Niederlage der beiden Gladiatorinnen setzten, waren ein Vielfaches dessen, was diese bei einem Sieg erhalten würden. Trotzdem kämpften die beiden Frauen mit einer Verbissenheit, die schon an Raserei grenzte. Lauern und Abpassen mischten sich mit Phasen wildesten Schlagabtausches, bei dem das Geschrei der Leute kaum das schmerzhafte Aufstöhnen der Gladiatorinnen übertönte.
Jenny wischte sich das Blut von der Lippe. Sie hatte die meisten Tritte und Schläge der Russin abblocken können, doch wenn sie traf, war der Stärkevorteil der Blondine unverkennbar. Wieder wich sie einem Hammerkick aus, und beantwortete diese mit einer harten Linken ins Gesicht ihrer Feindin. Diese blutete ebenfalls. Jenny hatte sie zuvor mit einem Sidekick getroffen, und die empfindliche Haut über dem rechten Auge war bei der blonden Frau aufgeplatzt. Das Blut hatte sich mit dem Schweiß gemischt und rannte über die ölige Haut der muskulösen Frau bis zu ihrem Dekolleté.
Die weißen Leinenbandagen an Jennys Händen und Füßen hatten sich inzwischen rot gefärbt. Schmerz und Erschöpfung ließen die Glieder schwer werden, doch der Wille zum Sieg war in der jungen Frau ungebrochen. Ihre nassen leicht gelockten Haare wirbelten durch die Luft, als sie zu einem Sprungkick ansetzte, und ihr Fußspann gegen das Kinn der Russlanddeutschen donnerte.
Benommen wurde die Frau mit lautem Scheppern gegen das Metallgitter geschleudert und fiel dann nach vorne zu Boden. Als Jenny gelandet war, ging sie sofort einen Schritt zurück in Kampfstellung, wie sie es im Jugendklub in Neukölln schon mit 9 Jahren gelernt hatte. Während sie damals Kickboxen gelernt hatte, um auf der Straße und im Schulhof etwas Respekt und Schutz zu haben, genoss sie nun die Jubelschreie der gaffenden Menge.
Erst als man sie aus dem Käfig führte, wurde ihr bewusst, dass der Kampf eine halbe Stunde gedauert hatte. Eine gute Zeit. Man würde sie wieder einladen, überlegte Jenny, noch immer trunken vom Adrenalinrausch des Sieges.
Ein Ringarzt – ob er wirklich Arzt war, wusste Jenny nicht – kümmerte sich derweil um die bewusstlose Olga. Sie verschwendete kein Mitleid an die Frau während aus der Halle in einen kleinen Anbau ging, um sich zu duschen und um zu ziehen.

Das warme Wasser umhüllte den Körper wie eine sanfte Hülle. Balsam für die geschundenen Muskeln. Die Duschen waren zwar nicht besonders elegant, doch sie waren in weit besserem Zustand als die in Jennys Zweizimmerwohnung über einem Dönerladen. Überhaupt war in der alten Fabrikhalle vieles Moderner, als man es auf so einem verlassenen Gelände erwarten würde. Am Wochenende fanden hier Raves und Schaumpartys statt, doch heute war Dienstag. Heute Nacht fand hier etwas statt, was vor den Augen der Öffentlichkeit geheim blieb.
Als sie aus der Dusche kam, stand der Ringarzt in der Umkleide. Von draußen dröhnten erneut Schreie herüber. Offenbar fanden heute Nacht noch weitere Kämpfe statt. Der Mann, den alle Horst nannten, betrachtete ihren nackten gut durchtrainierten jungen Körper mit sichtlichem nicht beruflichem Interesse, bis Jenny ihm dies mit einem Handtuch verwehrte.
„Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er.
„Ich denke schon.“
„Lass sehn.“ Er trat an sie heran und leuchtete mit einer kleinen Lampe in ihre Augen. Jenny wusste nicht, warum er das tat, aber es war wohl so richtig. „Sieht gut aus.“
Er bückte sich zu einer Tasche herunter und holte eine Salbe und ein Pillendöschen hervor. „Hier, die Salbe ist für die schmerzenden Stellen. Du wirst sie sicher brauchen.“ Er streckte ihr die Tube entgegen.
„Und die Pillen?“, fragte Jenny.
Horst lächelte sie an. „Die helfen dir auf die Beine. Eine von den kleinen weißen Dingern lässt dich die ganze Nacht durch, Kämpfen oder Ficken.“
„Ich nehme keine Drogen”, wehrte Jenny ab – das stimmte nicht, aber sie wollte keine Pillen von einem Mann schlucken, der sie mit so offensichtlicher Lust anstarrte. Sie hatte ihre erste Vergewaltigung hatte mit dreizehn erlebt. Es war auf der Geburtstagsfeier einer Freundin gewesen. Damals hatten sie alle gemeinsam etwas Koks probiert. Wenig später lag sie unter einem Mann der dreimal so alt, wie sie selbst gewesen war. Jenny hatte nie jemanden erzählt, was der Vater ihrer Freundin in jener Nacht getan hatte – doch seit dem ließ die junge Frau Vorsicht walten.
„Wie du meinst”, erwiderte Horst unbeeindruckt. Als er die Umkleide kurz darauf verließ, hatte er das Döschen zurückgelassen. Jenny steckte es mit einer schnellen Bewegung in die Jackentasche ihrer Lederjacke. Sie hatte sich gerade den ihre Jeans übergestreift, als der Veranstalter hereinkam.
„Hat Horst nach dir gesehen?“
„Ja”, antwortete sie dem Mittfünfziger im teuren Maßanzug.
„Hier ist deine Prämie.“ Herr Schreiber reichte ihr einen Umschlag. Jenny nahm ihn an und zählte nach. Es waren zwanzig 100 Euroscheine.
„Zweitausend”, bestätigte Herr Schreiber. „Ich werde dich kontaktieren, wenn ich dich wieder für einen Kampf brauche. Übrigens, einer der Zuschauer ist wohl ganz angetan von dir. Wenn du das hier vermehren willst, solltest du mit dem Mann gehen, der vor der Tür steht.“
„Ich bin keine Hure.“, entgegnete Jenny entrüstet.
„So?“ Herr Schreiber deutete auf den Umschlag und lächelte mit einer Boshaftigkeit, wie es wohl nur Geschäftsleuten liegt. „Dein Körper ist also nicht käuflich?“
Jenny funkelte ihn an doch er blieb unbeeindruckt.
„Überleg es dir. Meine Zuschauer entscheiden mit darüber wen ich hier antreten lasse.“
Das saß. Kalte Wut stieg in der Kämpferin auf und suchte verzweifelt nach einem Ventil um sich zu entladen. Aber da war nichts.
Verärgert stopfte Jenny ihre Kampfsachen in ihren Rucksack und trat aus der Umkleide.
Ein Mann in der Uniform eines Chauffeurs stand davor.
„Fräulein Jenny Suroyo?“, sprach der Mann mit freundlichem Tonfall. „Ich soll sie zum Wagen begleiten.“

Das Schwarz der Chauffeuruniform glich dem Schwarz der Mercedeslimousine, zu der er sie begleitete. Der Wagen mit schwarz getönten Scheiben stand etwas abseits auf der großen Parkfläche vor der Halle. Er schien etwas länger als ein gewöhnlicher Wagen – sie kannte sich allerdings zu wenig mit Autos aus, als dass sie den Unterschied zwischen einem Sonder- und einem Serienmodel bestimmen konnte.
Was tue ich nur, schoss es Jenny durch den Kopf. Sie brauchte das Geld nicht dringend. In ihrer Jackentasche waren 2000 Euro. Genug für ein paar Monate, aber dann? Wenn Schreiber sie nicht mehr anrufen würde? Es war die einzige Geldquelle die Jenny besaß. Sie wollte nicht wie ihre Mutter von Harz IV leben. Auf der anderen Seite gab es in Berlin auch kaum richtige Jobs für eine junge Frau ohne Ausbildung, und vor allem ohne Beziehungen.
Der Fahrer öffnete die Hintertür und deutete mit einer leichten Verbeugung an, dass sie einsteigen sollte. Mit rasendem Herzen stieg sie in den geräumigen Innenraum des Mercedes. Die Rückbank bot verschwenderische Beinfreiheit und hinter den Vordersitzen befanden sich ein kleiner Tisch, eine versenkte Minibar und ein Flachbildschirm, auf dem gerade das Bild eines brennenden Karminfeuers flackerte. Jenny kannte so etwas nur aus dem Fernsehen.
Doch noch eine weitere Überraschung wartete auf die junge Frau. Neben ihr auf der Rückbank saß nicht etwa ein fetter widerlicher Mann, sondern eine in elegantes Mitternachtsschwarz gehüllte Frau. Ihr makelloses Äußeres verhüllte auf den ersten Blick das Alter der Frau.
„Fräulein Suroyo.“, lächelte die Dame und reichte ihr die Hand. „Ich bin die Gräfin Diana von Hochstein. Es ist mir ein vergnügen Sie kennenzulernen.“
Jenny musterte die Frau, während sich ihre Hand um die feingliedrigen Finger schloss. Ihr Gesicht strahlte eine freundliche Strenge aus, die von dem Rotstich ihres langen dunklen Haares untermalt wurde.
„Angenehm”, heuchelte Jenny. Sie war sichtlich eingeschüchtert. Das Adrenalin des Kampfes ließ langsam nach. „Herr Schreiber meinte Sie wollten mich sprechen.“
Die Gräfin lächelte und ihre Hand glitt über den Jeansstoff, der Jennys Oberschenkel bedeckte. „Ja. Ich will mich mit dir unterhalten, und noch mehr.“
Ein Schauer durchfuhr die junge Frau. Sie war nicht länger im vertrauten Ring, ihre Muskeln wollten sich bewegen, doch gleichzeitig rief sie sich selbst zur Ruhe. Die zierlichen langen Finger der Gräfin fuhren langsam die Innenseite ihrer Oberschenkel entlang. Die Fingerkuppen verursachten durch den Stoff ein Kribbeln, welches Jenny unbekannt war.
„Olaf fahr uns bitte nach Hause. Fräulein Suroyo und ich wollen noch etwas trinken, oder?“
Jenny schwieg, gefesselt von den Augen der Gräfin, die sie mit einer ungekannten Macht an sich band.

Die Fahrt führte sie durch halb Berlin. Die Limousine erreichte Straßen, die Jenny nicht kannte. Lediglich der Funkturm bot einen gewissen Anhaltspunkt, wohin die Reise ging. Als der Wagen ein schweres schmiedeeisernes Tor passierte, hatten sie die Fassade der Großstadt endgültig hinter sich gelassen. Dichte alte Bäume flankierten den schmalen Weg aus Pflastersteinen der zu einer Villa aus der Gründerzeit führte.
Jenny blickte sich unsicher um. Sie hatte mit der Gräfin kaum ein Wort gewechselt. Auch nicht über Geld. Der Wagen hielt vor den ausladenden Stufen, die zur Eingangstür führten. Der Chauffeur öffnete die Tür aufseiten der Gräfin.
„Komm. Hab keine Angst”, lockte die ältere Frau, als sie ausgestiegen war. Es war jener sanfte Tonfall, wie es eine Mutter sonst bei ihrem Jungen tat. Und Jenny folgte dem Ruf.
Sie betrat eine Welt, die sie bis jetzt nur aus dem Fernsehen kannte. Möbel mit edlen Verzierungen, die definitiv nicht von IKEA waren, Teppiche, die über den Marmorboden gelegt waren, und Ölbilder die Menschen und Landschaften vergangener Zeiten eine immerwährende Präsenz boten. Sie gingen in den ersten Stock. Ein großer offener Kamin spendete dem Raum Licht und Wärme. Echtes Holz lag in den Flammen, kein Gas. Jenny blickt sich voller staunen um.
„Wie gefällt es dir?“, fragte die Gräfin. Sie rechte der jungen Frau ein Glas Rotwein. Die beiden Frauen standen sich nun gegenüber. Jenny bemerkte, dass die Gräfin etwas größer als sie war. Ihr schlanker langer Körper steckte in einem schwarzen Designerkostüm. Das Feuer spiegelte sich im Gesicht der Frau. Sie mochte vielleicht fünfzig sein.
„Ganz nett”, gestand sie noch immer etwas hilflos.
„Bitte setz dich doch.“ Ihre Gastgeberin deutete auf das ausladende Sofa. Es war mit dunkelrotem Stoff bezogen und an den Seiten mit goldgelben Stickereien versehen, die zwei Raubvogelschwingen darstellten. Jenny ließ sich auf dem Edelsofa nieder und lehnte sich zurück in die Kissen. Da die Sitzfläche des Sofas sehr groß war, musste sie dazu weiter zurückrutschen und lag nun halb darauf. Der Kampf von heute Nacht offenbarte seine schmerzhaften Folgen und sie zuckte leicht zusammen.
„Tut es sehr weh?“, fragte die Gräfin, die sich neben sie geschoben hatte. Sie spürte, wie sich die feingliedrigen Finger der Frau durch ihr langes Haar bewegten.
„Es geht”, antwortete Jenny knapp. „Es war nicht mein erster Kampf. Ich werde es schon überleben.“ Sie drehte ihren Kopf leicht zu ihr und lächelte sie mit ihrer jugendlichen Frische an. Langsam entspannte sie sich ein wenig. Ihre Blicke kreuzten sich im flackernden Licht des Kaminfeuers.
„Das ist gut”, hauchte die Gräfin. Ihre Finger glitten noch immer prüfend durch ihr dunkles Haar. Jenny hatte die Hände leicht an den Körper gezogen. Unsicher was sie nun erwartete, doch längst von Neugier übermannt. Die andere Hand der Gräfin legte sich indes zwischen die Oberschenkel der jungen Frau und streichelten diese mit sanften gleichmäßigen Bewegungen. Ein wohliger Schauer durchflutete den Körper der Kämpferin. Dies war ein Kampf, den sie noch nie gefochten hatte. Ein Kampf gegen die Lust, die ihr eine Frau beschärte. Ein kraftloses Stöhnen huschte über ihre Lippen, während sich ihre Schenkel noch immer zusammen gepresst dem weiteren Vordringen ihrer Gönnerin entzogen.
Von vorne wirkte es nun, als wenn Jenny einer mythischen Figur gleich in der Mitte der Raubvogelschwingen lag, die Teil ihres Körper war. Der größere Körper der Gräfin schmiegte sich dabei von außen an sie an.
„Dein Haar riecht angenehm. Und es ist so schön und kräftig”, flüsterte die Matrone. Ihre Lippen waren nur eine Handbreit von Jennys entfernt. Der sinnliche Blick der adligen Frau fesselte das junge Geschöpf. Erneutes Stöhnen war zu hören, als ihre Hand die Stelle zwischen ihren Schenkeln berührte. Die Muskeln, die heute Nacht so schnell und kraftvoll ihren Dienst geleistet hatten, erzitterten plötzlich und ihre Beine öffneten sich ein wenig. Nicht viel, nur den eine Handbreit, doch genug um zu zeigen, dass sie es wollte. Zu zeigen, dass der junge Körper die Berührung einer fremden Frau genoss.
„Ich habe dich heute Nacht beobachtet. Du hast gut gekämpft.“ Die Lippen der Gräfin berührten sanft die ihrer neuen Gespielin. Ihre Zunge ertastete vorsichtig den Eingang, schmeckte die junge Haut, und erreichte schließlich Einlass. Zärtlich berührten sich die Zungenspitzen der beiden. Mit unschuldiger Vorsicht erkundeten sie einander, während die Hand der Matrone Jennys Beine mit sanfter Gewalt immer weiter auseinander drängte.
Der Kuss schien eine Ewigkeit gedauert zu haben. Für Jenny war es der erste Zungenkuss mit einer Frau. Es fühlte sich fremd, verboten und doch so gut an. Längst dachte sie nicht mehr an Geld oder einen Liebesdienst. Sie fühlte sich als vollwertige Geliebte und leistete auch keinen Widerstand, als Frau ihr Knopf und Reißverschluss der Jeans öffnete.
„Dein verschwitzter Körper sah im Käfig so reizvoll aus. Ich möchte ihn berühren. Ich möchte ihn erkunden.“ Jenny spürte die erotische Berührung von Dianas Lippen an ihrem Hals. Sie knabberte an ihrer empfindlichen Haut, leckte über den vibrierenden Puls der Schlagader. Sie zwang die junge Frau zu einem erneuten lustvollen Stöhnen, als sich die Lippen langsam bis zum Ansatz ihres Ohrläppchens bewegten.
„Oh er fühlt sich so gut an”, hauchte die Gräfin. „So jung. So unverbraucht. Voller Kraft, voller Lust, voller Leidenschaft.“ Ihre Fingerkuppen glitten über Jennys Slip, bis zu der Stelle, wo sich die Schamlippen unter dem dünnen Stoff abzeichneten. Feuchtigkeit markierte den Ort und verrieten die Lust, die das junge Fleisch in sich barg. Gezielt durchfuhr Diana mehrmals die feuchte Furt und spürte die glatt rasierten Schamlippen. Sie spürte auch die Bewegungen des Beckens ihrer unerfahrenen Gespielin und genoss es mit ihrer Lust zu spielen.
Jetzt legte sie ihren anderen Arm um Jenny die bereits Gefangene ihrer Lust war. Geschickt küsste und liebkoste sie Hals, Ohrläppchen und die Lippen ihrer Geliebten, während ihre Hand unter das Shirt der jungen Frau glitt. Sie streichelte die glatte Haut der Kämpferin, unter der sich durchtrainierte schnelle Muskeln befanden, sie wanderte beständig weiter, bis sie schließlich das Ziel erreichte. Die wohlgeformten Brüste, welche ganz ohne Operation eine solide natürliche feste Fülle besaßen. Genüsslich umspielte sie die harten Brustwarzen, rieb und zwirbelte sie, während ihre andere Hand das Lustzentrum zwischen den Beinen geschickt stimulierte.
Lustvolles Stöhnen aus dem Mund des Mädchens war der Lohn für die Arbeit der Gräfin. Ihr gefiel es jetzt die Kontrolle über die Kämpferin zu haben, die heute Nacht so tapfer im Stahlkäfig gekämpft hatte. Wie eine Puppenspielerin hatte sie nun die Gewalt über die junge Frau. Ihre Finger, ihre Zunge, ihre Lippen, waren die Schnüre, mit denen sie die Fäden der Lust zogen.
Nach einer Weile richtete sich die Gräfin auf. Jenny öffnete die Augen und blickte mit von Lust trunkenen Augen in das zufriedene Gesicht ihrer Gönnerin. Diese griff nun mit beiden Händen nach Jennys Shirt und streifte es ihr vom Körper. Auch die Gräfin öffnete nun die Knöpfe ihres Kostüms. Sie erkannte im Licht des Kaminfeuers die üppigen symmetrischen Brüste, die nun ihrer schwarzen Hülle beraubt wurden.
Erneut spürte sie Dianas Hand auf ihrem Körper. Die Matrone streichelt zärtlich über ihre Brustwarzen und bescherte ihr damit einen erneuten Schauer von wohltuender Lust, welche sie unbewusst mit einem leisen Stöhnen quittierte. Unsicher bewegte Jenny nun auch ihre Hand an den Busen der älteren Frau. Er fühlte sich hart und aufgebläht an. Die Haut war straf und die Brustwarzen ragten ihr steif entgegen. Mit von Unsicherheit zitternder Hand erwiderte sie nun die lustvolle Berührung, die sie durch die geübten Finger der Gräfin empfing. Diese lächelte zufrieden und ließ sich dann ebenfalls zu einem zufriedenen Seufzer hinreißen.
Diana von Hochstein beugte sich wieder vor und berührte mit ihren Lippen abermals den Hals der jungen Frau, was dieser augenblicklich einen Laut des Genusses entlockte. Ihre prallen Brüste streiften die, um einiges kleineren, natürlichen Gegenstücke und rieben sich aneinander. Mit feuchten Küssen glitt sie nun immer weiter über die junge Haut, bedeckte Hals, Gesicht, Dekolleté und wanderten dann immer tiefer.
Als sie am Bauchnabel ankam, stockte sie auf einmal. Ihre Hände griffen nach der geöffneten Jeans und streiften sie mit einem Ruck von Jennys Körper. Ihr Slip folgte, wenige Augenblicke später. Dann fuhr die Gräfin fort. Ihre Küsse erreichten schließlich die glatt rasierten Schamlippen.
Eine ungeahnte Welle der Lust durchfuhr die junge Frau, als sic die Zunge durch den feuchten Spalt ihrer Scham grub. Noch nie zu vor hatte sie irgendjemand so berührt. Es war ein irrsinnig intensives neues Gefühl, welches ihre Sinne zur Ekstase trieb. Die erfahrene Liebhaberin erkannte dies und setzte erneut an. Die Spitze ihrer Zunge berührte den Ansatz von Jennys Rosette und pflügte sich dann weiter nach oben, durch die feuchte salzige Tiefe ihrer Lustgrube bis zu dem kleinen Pfläumchen ihres Kitzlers. Dies war zu viel für Jenny, die sich plötzlich in die Kissen krallte und krampfend aufschrie, während ihr Körper einen intensiven Orgasmus erlebte.
Die Gräfin lächelte zufrieden, doch sie gab sich nicht damit zu frieden. Genussvoll leckte sie den Liebesnektar aus Jennys vibrierender Scheide. Sie genoss die Lust des kleinen Dings, welches sie heute Nacht in ihre Villa geholt hatte. Schon bald, nach dem der Orgasmus abgeebbt war, vernahm sie abermals ein Stöhnen von Jennys Lippen. Diese schaute mit unscharfem Blick zu Decke. Noch immer tanzten Sterne vor ihrem Sichtfeld. Die Wucht des Orgasmus hatte ihr fast die Besinnung geraubt. Nun lang sie fast reglos da während sich erneut Lust in ihrem Schoße aufbaute. Da fühlte sie auf einmal etwas in sie eindringen. Erneut durchflutete Lust ihren Körper.
Diana leckte geschickt über den Kitzler des Mädchens, während sie zwei Finger mit sanfter Gewalt in ihren Körper versenkte. Sie spürte, wie sich das zarte warme Fleisch um ihre Finger schloss, sie spürte die gierige Lust, die immer noch in ihr steckte. Sie genoss den salzig süßen Saft, der aus der Scheide des Mädchens tropfte. Immer schneller trieb sie die Finger tief in die Lustgrotte des Mädchens und berührte darin deren empfindlichste Stelle.
„Ja, ja”, stöhnte Jenny. „Weiter, weiter.“
Die Gräfin lächelte. Sie hatte diese junge Frau, diese Kämpferin, dort, wo sie sie haben wollte. Sie bettelte nach Erlösung, bettelte nach der Befriedigung ihrer Lust. Von Hochstein ließ sich Zeit. Geschickt zögerte sie diesmal den Moment hinaus, an dem ihre Gespielin einen Höhepunkt erleben durfte. Und immer wieder flehte die kraftlose von Ekstase erfüllte Stimme um Erlösung.
Jenny bäumte sich urplötzlich auf und ihre Muskeln verkrampften sich, während von ihrem Unterleib ausgehend eine Welle unbeschreiblicher Lust durch ihren Körper schoss. Sie schrie, sie stöhnte, sie keuchte, sie hechelte, und schließlich rang sie nur noch verzweifelt nach Luft. Sterne flackerten vor ihren Augen. Minuten vergingen, in denen sie fast ohne Bewusstsein auf dem Sofa lag.
Als ihr Kopf wieder etwas klar wurde, hatte sich Diana neben sie geschoben. Ihr Kopf ruhte an den großen, durch Chirurgenhand geschaffenen, Brüsten, wie ein Kind bei seiner Mutter. Instinktiv berührten ihre Lippen eine der hart hervorstehenden Brustwarzen. Zärtlich strich eine Hand durch ihr langes Haar.
Jennys unbeholfene Liebkosungen schienen der Gräfin zu gefallen, denn diese drückte Jennys Kopf nun etwas fester an ihren Busen, während sie mit einem Bein zwischen die ihren drängte.
Die Gräfin lang nun auf ihr. Ihre Hand streichelte ihr Gesicht, während sie ihre Scham leicht an den schlanken durchtrainierten Beinen der jungen Frau rieb. Jenny bemerkte das sich die Matrone ebenfalls vollständig entkleidet hatte. Ihr blanke feuchte Muschi rieb die ältere Frau nun an ihre und stöhnte dabei lustvoll. Jenny liebkoste nun immer gewandter die Nippel ihrer Geliebten, während ihre Hände nun mutiger über die nackte Haut der anderen Frau strichen. Die Haut fühlte sich am Rücken und am Po ungewohnt dünn und schlaff an. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass die Gräfin die 50 wohl schon seit einigen Jahren überschritten hatte. Trotzdem gab sie sich Mühe, Diana nun ein wenig von der Lust zurückzugeben, die diese ihr zuvor geschenkt hatte.
Mit einer Geschickten schnellen Bewegung drehte sie sich gemeinsam mit ihrer Gespielin um 180°. Nun lag die Gräfin auf dem Rücken und Jenny beugte sich zu ihr runter und küsse die überraschte Frau nun leidenschaftlich auf den Mund. Nach der ersten Überraschung erwiderte sie den Kuss. Dann wanderte Jenny langsam mit ihren Küssen tiefer. Sie liebkoste den Hals ihrer Gönnerin, so wie diese es zuvor mit ihr gemacht hatte. Ihre jungen geschickten Hände streichelten dabei über den älteren Körper und fanden ebenfalls das Lustzentrum zwischen den Beinen, während sie noch die hervorstehenden Brustwarzen verwöhnte.
Diana stöhnte nun ebenfalls vor Lust. Sie genoss es, selbst verwöhnt zu werden. Erregt durch die Küsse der jungen Frau griff sie in deren langes schwarzes Haar und dirigierte nun deren Kopf weiter runter. Jenny verstand und folgte der Anweisung. Ihr Mund befand sich nun über den geschwollenen Schamlippen der Matrone. Es kostete die junge Frau einiges an Überwindung, zum ersten Mal in ihrem Leben die Muschi einer Frau zu lecken.
Als ihre Zunge die Schamlippen der reiferen Frau durchfuhren, erschauderte sie noch ob des ungewohnten Geschmacks. Doch schnell gewöhnte sie sich daran und leckte voller Eifer die feuchte geschwollene Furt der Gräfin.
„Ja, Mädchen, so will ich dich haben. Leck mich. Leck meine Fotze”, stöhnte die Gräfin und drückte den Kopf ihrer Gespielin fest gegen ihr von Liebesnektar feuchte Scham. Die junge Zunge pflügte gewandt durch die Pforte der Lust und schon bald kündigte sich ein gewaltiger Höhepunkt voll aufgestauter Lust an.
Der Orgasmus durchfuhr den Körper der Adligen mit solcher Wucht, dass sie das Gesicht des Mädchens so fest gegen ihre Muschi drückte, dass diese keine Luft mehr bekam. Erst nach einigen Augenblicken, in denen Jenny fast in Panik geriet, entließ die überraschend kräftige Gräfin den Kopf ihrer Geliebten aus dem eisernen Griff. Schwer atmend zog sie das Mädchen an sich. Auch Jenny rang nach Luft, doch fühlte sie sich zugleich auch Glück, der Gräfin nun etwas von der Lust zurückgegeben zu haben.
Diana legte einen Arm um sie und breitete dann eine Wolldecke über ihre nackten Körper aus.
„War das dein erstes Mal mit einer Frau?“, fragte sie.
„Ja”, gestand Jenny.
„Hat es dir gefallen?“ Ihre Hand glitt sanft durch Jennys langes schwarzes Haar.
„Ja.“ Wie zur Bestätigung schmiegte sie sich nun völlig fertig und erschöpft an den Körper der anderen Frau. Diana lächelte zufrieden. Sie wechselten noch ein paar Worte, dann übermannte beide der Schlaf.

Draußen war es schon hell, als Jenny erwachte. Sie war noch immer von der Wolldecke bedeckt, in die sie sich in der Nacht gemeinsam zusammen gekuschelt hatten. Von der Gräfin fehlte jedoch jede Spur.
„Fräulein Suyoro.“, erklang die Stimme des Chauffeurs. „Schön das Sie wach sind. Die Gräfin hatte leider keine Zeit mehr sich von ihnen zu verabschieden. Ich werde Sie jetzt nach Hause bringen. Wenn Sie sich jetzt bitte anziehen würden. Ich warte draußen.“

Kurze Zeit später verließ Jenny auf dem Rücksitz einer schwarzen Mercedes-S-Klasse das Anwesen. Es war nicht der Wagen, in dem sie gekommen waren. Die Gräfin hatte wohl mehrere.
Die Ereignisse von letzter Nacht kamen ihr jetzt wie ein surrealer Traum vor. Ihr Körper schmerzte, ob von dem Kampf oder dem Liebesspiel, konnte sie jetzt nicht mehr mit Sicherheit sagen. Irgendwie war es noch immer so, als würde sie die Hände der Frau an ihrem Körper spüren. Noch immer schmeckte sie ihren Geschmack. Es konnte kein Traum gewesen sein, und doch kam es ihr mehr und mehr unwirklich vor, während sich der Wagen durch die Häuserschluchten Berlins bewegte.
Der Wagen hielt in der Straße, in der sie wohnte. Der Chauffeur dreht sich zu ihr um, und reichte ihr einen Umschlag.
„Hier für Sie. Ich muss Sie außerdem bitten über alles was Sie erlebt haben, Stillschweigen zu bewahren.“
Jenny nahm den Umschlag.
„Ja, das werde ich”, versicherte sie und stieg aus.
Als die S-Klasse außer Sicht war, öffnete Jenny den Umschlag. Darin befanden sich eine Karte und vier 500 Euroscheine. Sie las die Karte:

Vielen Dank für die schöne Nacht.
Ich musste leider dringend nach London und wollte dich nicht wecken.
Olaf soll dich nach Hause bringen.
Das Geld ist ein kleines Dankeschön, kauf dir damit etwas Schönes.

Diana

PS: Zeig es mir, wenn wir uns wieder sehen.

Jennys Knie wurden weich. Dass alles war tatsächlich passiert. Und, diese Person wollte sie wieder sehen. Sie hielt sich an einer Straßenlaterne fest und rang nach Luft. Was würde sie tun, wenn die Gräfin sie tatsächlich wieder zu sich lud. Unsicherheit und Scham erfüllten sie, aber gleichzeitig stieg tief in ihr auch lüsternes Verlangen auf. Verlangen nach dem, was sich hinter jener verbotenen Tür befand, die sie heute Nacht mit einer so fremden Frau für sich geöffnet hatte.

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Im Käfig der Gräfin Teil 2: Die Stra&szl

Im Käfig der Gräfin Teil 2: Die Straßen von Berlin
(c)Krystan

Erbarmungslos donnerten die Schläge durch den Raum. Ohne unterlass stießen sie in die Körper. Peitschten Blutdruck und Puls in die Höhe. Ließen die Glieder erzittern – füllten den engen Raum mit Schockwellen einer anderen Welt. Hecktisch flackerte das Licht pulsierend im Rhythmus der Musik – elektronisch verzerrte Beats, die in schweißgetränkte Körper zu schlagen schienen. Unablässig bewegte sich die Masse der Klubbesucher im psychodelisch pochenden Blitzlichtgewitter, welches dem Takt der Pässe folgte.
Inmitten der Menge von sich bewegendem Fleisch wirkte Jenny wie ein Fisch im Schwarm. Das dezente Schwarzlicht ließ Teile ihrer Kleidung und ihres Make-ups fluoreszieren. Der Körper der jungen Frau schmiegte sich eng an ihre Tanzpartner. Ja, es waren mehrere, denn hier in der anonymen Masse des Klubs berührten sich die Körper im Gleichklang der Musik.
Der Begriff Musik traf die akustische Vergewaltigung der Menschen nur vage. In den 90er Jahren nannte man es Techno. Später wurde daraus Trance. Hier in der Hauptstadt der Trents hatten all diese Namen ihre Bedeutung verloren. Hier in den Szeneklubs wie dem SK36 regierten Künstler der Nacht, die mit den Melodien der Großstadt experimentierten.
Für Jenny war die gleichgültig. Ihr Körper befand sich seit Stunden in einem zustand permanenter Ekstase. Die chemischen Muntermacher heizten ihren Körper zu immer neuen Höchstleistungen an. Jenny war eine attraktive junge Frau. Durchtrainiert, sportlich und sexy. Ihr langes dunkles Haar kündete von ihren südländischen Wurzeln. Hier jedoch zählte nur ihr Bauchfreies Top, ihre eng anliegenden Hotpants und der Schweiß, der sich auf ihrer glatten straffen Haut zu fluoreszierenden Perlen sammelte.
Sie spürte die Hand sich von hinten um ihre Hüfte legte, während sich ihr Körper einer Schlange gleich im variierenden Rhythmus der Beats wand. Eine bestimmende Hand glitt über die straffen Muskeln ihres Bauches. Die Pillen, die sie Stunden zu vor geschluckt hatte, ließen sie die Berührung intensiv und zugleich gleichgültig hinnehmen. Jenny genoss es sogar, wie die fremde Hand ihren Busen streichelte. Sie spürte eine Hand über ihre Hotpants gleiten. Sie spürte durch den elastischen Stoff, wie unbekannte Finger nach ihrer Scham tasteten, spürte Lust und Erregung, ohne sich um die Folgen zu kümmern.
Ihr Körper war ein Sklave ihrer Ekstase geworden. In dieser Nacht interessierte es nicht, wer sie berührte. Es interessierte nicht, was sie berührte. Es interessierte nur das Gefühl in ihr. Das Gefühl der Lust, das Gefühl des Lebens. Ja, hier und heute. Zwischen sinnesbetäubender Musik, Hormonen und anderer chemischer Lustbringer, wollte sie einfach nur das Mark des Lebens in ihren jungen Körper aufsaugen.

Das Buffet war eröffnet. Gierig stürzten sie die alten Männer auf das zarte Fleisch, welches so köstlich dargeboten wurde. Lust spiegelte sich in ihren Augen wieder. Verlangen nach dem, was so viel versprechend vor ihnen lag.
Gelangweilt betrachtete Diana die Schlacht am Buffettisch. Das Champagnerglas in ihrer Hand war halb gefüllt. Sie hatte bis jetzt nur leicht an dem edlen Tropfen genippt. Sie hatte keine sonderliche Lust sich in das Treiben der Mächtigen Herrschaften zu stürzen. Sie würde ihren Hunger zu gegebener Zeit stillen.
Die Reichen und vor allem die Mächtigen dieser Tage waren zu dem Bankett geladen. Banker, Politiker, Wirtschaftsbosse, alles, was man in alten Tagen Adel und Klerus genannt hätte. Und wie in alter Zeit, blieben Ehefrauen, Geliebte und Konkubinen zurück, während sich die Männer auf die Jagd begaben.
Die Zahl der Ehefrauen war wohl nur ein kleiner Anteil der anwesenden Weiblichkeit. Dianas Blick viel auf die jugendliche Geliebte eines Medienmoguls. Die Gräfin von Hochstein bezweifelte, ob das junge Ding überhaupt schon achtzehn war. Vor ein paar Monaten hatte sie jedoch seine Ehefrau auf einem Bankett zu seinem 73. Geburtstag kennengelernt.
Die Ehefrau war in ihrem Alter, um die 50. Sie besaß immer noch die Schönheit und Grazie einer reizvollen Frau, doch hatte sie dem Lauf der Natur die jugendliche Fülle verloren. Die Gräfin empfand fast so etwas wie Mitleid für die Gehörnte. Nein, eigentlich nicht. Die Gräfin von Hochstein hatte kein Mitleid mit Frauen, die sich ausnutzen lassen, und diese Demütigungen einfach so hin nehmen. Ihr eigener Mann war schon vor Jahren gestorben. Sie hatte damals sowohl dessen Vermögen als auch dessen Geliebte geerbt. Letztere lebte nun als Alkoholikerin von Hartz IV, während das Vermögen ihres Mannes Diana zu einer einflussreichen Persönlichkeit werden ließ.
Diana von Hochstein war eine Gräfin des 21. Jahrhunderts. Selbstbewusst, zielstrebig und mit Aktienpakten in den Schlüsselindustrien der Wirtschaft. Rüstung, Energie, Biotech, alles, was war, darauf ausgelegt, Einfluss und Wohlstand zu sichern.
Die Frau Anfang 50 hatte es sozusagen geschafft. Sie war nun am Höhepunkt ihres Lebens. Sie ging auf den Balkon der Villa. Ihr Blick schweifte über die Bucht des Mittelmeers. Am Horizont kündete ein roter Schleier von den verlorenen Resten des vergangenen Tages. Ihre zierlichen langen Finger streiften über das Geländer. Wehmütig suchte ihr Blick nach etwas das ihr Halt gab. Doch hier gab es niemanden. Kein Mann, keine Frau, niemand der sie in ihrem innersten berührte. Mitten unter den Hunderten von geladenen Gästen fühlte sie sich doch alleine.
Ein wehmütiges Seufzen kam über die Lippen der Adligen, als sie zurück an das Mädchen dachte, welches sie vor ein paar Wochen in ihre Berliner Villa mitgenommen hatte. Es war eine wundervolle Liebesnacht gewesen. Eine, wie man sie nur selten im Leben hat. Es war eine Dummheit gewesen, die der Presse viel Stoff und ihrem Namen viel Schaden bereitet hätte, wenn es herausgekommen wäre. Aber das Mädchen hatte geschwiegen.
Diana atmete tief durch und leerte das Champagnerglas.

Wildes Stöhnen hemmungsloser Lust peitschte durch den Raum. Die Lenden des Mannes gaben ihr Bestes. Schweiß perlte von seinem Körper. Das gedämpfte Licht der Lavalampe huschte über die straffe feuchte Haut seiner Gespielin. Ihre Beine waren auseinandergezogen und öffneten ihren Leib seiner prallen Männlichkeit.
Jenny fühlte die Stöße, sie fühlte die Lust, und doch fühlte sie sich nicht ausgefüllt. Als sie den lauten Brunftschrei ihres Liebhabers vernahm, zogen sich ihre Sinne mehr und mehr zurück, bis sie in einen traumlosen Schlaf fiel.

Das Licht der Lavalampe schimmerte noch immer, als sie erwachte. Ihr Körper kühl und von Schweiß noch ganz feucht. Sie blickte auf dem Mann an ihrer Seite. Sie kannte seinen Namen nicht. Er hatte ihn wohl genannt, doch sie hatte ihn vergessen. Er schlief auf dem Bauch. Sein Gesicht wirkte glücklich. Er war eigentlich ganz hübsch. Ein Lächeln umspielte Jennys Lippen.
Sie erhob sich von dem Matratzenlager, welches ihnen als Liebesnest gedient hatte. Ihre Sachen lagen wild in dem Zimmer verstreut. Allerdings vielen sie in dem restlichen Chaos kaum auf. Geschickt tänzelte sie durch das Zimmer. Als sie es betreten hatte, war sie umnebelt von Rausch der Nacht, nun hatte sie den Kater des Morgens. Nur unwillige streifte sie sich ihr Shirt über. Der Geruch von kaltem Rauch beleidigte ihre Nase. Je weiter der Morgen voranschritt, umso elendiger fühlte sie sich. Der Tag schien ihr die Lebenskraft aus dem Körper zu ziehen.
Als sie ihr Höschen überstreifte, fühlte sie seinen Samen aus sich heraus laufen. Jenny fluchte leise. Ihre Dummheit hatte wieder gesiegt. Noch einmal fiel ihr Blick auf den Schlafenden. Hoffentlich blieb diese Nacht ohne folgen – für sie, denn er würde sie gewiss nie wieder sehen.
Sie streifte sich ihre Hotpants und Stiefel über. Die Strümpfe stopfte sie in ihre Handtasche und glitt zur Tür. Wie eine Diebin schlich sie aus der Wohnung im 5. Stock. Sie hatte sich nicht nach dem Namenssc***d umgesehen. Es interessierte sie nicht. Die Ekstase der Nacht war verflogen.
Der Morgen war über Berlin hereingebrochen. Doch anders als in Peter Fox Lied, erwachte die Stadt in einem feuerroten Schein. Die Kinder der Nacht waren längst verschwunden, und die hart arbeitenden Männer und Frauen gingen ihrem Tagwerk nach. Jogger formten ihren Körper. Ladenbesitzer fingen an, ihre Rollläden nach oben zu schieben. Ein Opel Corsa der Berliner Polizei führ an ihr vorbei. Instinktiv senkte Jenny ihren Blick. Jedes Mal wenn sie Polizei sah, fühlte sie sich unwohl.
Der Weg zu ihrer Wohnung war lang. Zwar gab es eine U-Bahn, die in die Nähe führte, doch wegen Umbauarbeiten war ihre Station geschlossen. So Sonne Berlin schon vollständig erhellt, als Jenny die Treppen zu ihrer kleinen Bleibe hochstieg. Sie fühlte sie müde und abgekämpft. Sie überlegt kurz noch eine von den Pillen ein zu schmeißen, doch entschied sie sich dann für eine warme Dusche.
Wie tausend Nadeln traf das Wasser ihre nackte Haut. Das Kribbeln durchflutete das feste Gewebe ihrer Haut. Sachte glitten ihre Finger über ihre Körper, als wolle sie einen unsichtbaren Schleier wieder mit ihrem Selbst verbinden. Sie streifte zärtlich über ihre straffen wohlgeformten Brüste und schloss die Augen.
Erinnerungen durchfluteten ihren Geist. Sie stöhnte unbewusst auf, als sie an die Liebkosung von Diana dachte. Das warme Wasser, welches über ihren Körper ran, brachte sie der Wärme jener Nacht näher. Sie spürte die leidenschaftliche Berührung der Gräfin, fühlte, wie ihre Fingerkuppen durch ihre Scham fuhren – die Knospe ihrer Lust berührten, sie lockten und ihre Leidenschaft entfesselte. Das zärtliche nicht endenwollende Spiel an ihren harten Brustwarzen ließ ihre Lippen anschwellen. Die warme Feuchtigkeit versprach ihr sinnliche Gefühle. Einen Rausch, den keine Pillen ihr bescheren konnten.
Immer wilder glitten ihre Finger über ihre feuchte Spalte. Verwöhnte die junge Frau mit den Freuden ihrer eigenen Weiblichkeit. Geschlossene Augen entführte sie in eine andere Welt, in der sich ihr Leib an den der Gräfin schmiegt. Eine Welt in der ihr verlangen nach jener traumhaften Lust gestillt wurde.
Jenny schrie laut auf, als ihre Scheide sich zusammenzog. Ein pulsierender Quell der Lust, den sie sich selbst eröffnet hatte. Ihre Beine zitterten. Fest hielt sie die Stange des Duschvorhangs umschlossen. Keuchend und nach vorne gebeugt stand sie noch weitere Augenblicke im feuchtwarmen Strahl des Duschkopfs, während um sie herum Dampf aufstieg.

Das laute Quietschen der Reifen ließ Diana aus ihren Tagträumen erwachen. Der Ruck, der durchs Flugzeug ging, war nur leicht, aber er reichte, um ihr eine Haarsträhne ins Gesicht fallen zu lassen. Sie streift sich ihr dunkelrotes Haar aus dem Gesicht und blickte durchs Fenster auf das Flugfeld von Tegel. Sie bedauerte immer noch, dass der Flughafen Tempelhof geschlossen worden war. Er war für sie viel günstig gelegen, nun musste sie weit länger warten, bis sie endlich in Olafs Wagen steigen konnte.
Über ihr Handy gab sie ihrem Fahrer bescheid, als sie das Gebäude verließ. Die nachmittägliche Frühlingssonne wärmte ihre Haut nur unzureichend. Deutschland war ein netter Ort, doch sie bevorzugte die trockene Hitze des Mittelmeers. Wenn heute Abend nicht eine Konferenz in Sony Center ihre Anwesenheit erforderte, hätte Diana wohl noch ein paar Tage in Südfrankreich oder Spanien verbracht – doch das Geschäft ging vor.
Die Gräfin achtete darauf, ihr Vermögen zu vermehren. Sie vergaß niemals dafür zu sorgen, dass sie mehr nahm, als sie gab. Selbstlosigkeit war etwas für Schwache. Und sie leistete sich diesen Luxus nicht. Zumindest nicht oft.

Olaf bog in die Oranienburger Straße ein. Eine der interessantesten Vergnügungsmeilen Deutschlands. Die Sonne hatte sich bereits wieder hinter einer dichten Wolkendecke verzogen, die den nächtlichen Regen ankündigte. Die Gräfin blickte aus dem getönten Fenster zu den jungen Frauen, die hier auf Freier warteten. Sie hatte Olaf schon gelegentlich eine von ihnen mitbringen lassen. Keine von ihnen hatte ihr Verlangen, ihre Lust wirklich befriedigt. Huren konnten gewiss die körperliche Lust befriedigen, doch sie konnten nicht ihre Seele berühren.
„Wann findet der nächste Käfigkampf statt?“, fragte sie Olaf. Sie hoffte, Jenny dort erneut zu sehen. Sie vermisste das junge Ding, welches so kämpferisch und doch so unsicher in ihren Armen gelegen hatte.
„Ich kann versuchen es herauszufinden”, antwortete Olaf. Er fuhr den Wagen bewusst langsam, sodass die Gräfin nach einer Gespielin für die Nacht Ausschau halten konnte. Ab und an gefiel ihr eines der jungen Dinger. Dann schickte sie ihn los sie in ein Hotelzimmer zu bringen, denn sie nahm die Dirnen nie nach Hause.
„Frag nach, ob das Mädchen dort wieder auftritt. Wir war ihr Name noch mal?“
„Jenny Suroyo. Ich werde mich erkundigen. Soll ich mit direkt ihr Kontakt aufnehmen? Vielleicht willigt sie ja ein auch ohne …“
„Nein!“, unterbrach Diana ihn schroff. „Finde einfach nur heraus, wann sie das nächste Mal auftritt. Nun bring mich zu Konferenz, vielleicht gibt es dort wenigstens etwas Interessantes.“
Die Gräfin seufzte laut und sank zurück in den Rücksitz. Regentropfen trafen die Scheibe der Limousine. Sie hatte nicht viel Hoffnung, dass die Konferenz mehr als ein Pflichttermin wurde. Sie kannte alle Beschlüsse und Vorschläge aus den Akten. Man würde sie noch mal vorlesen und die bedenken der anwesenden Politiker mit ein paar Spenden beiseite wischen. Am Ende würde für alle, die heute Abend teilnahmen, ein netter Gewinn herausspringen. Vermutlich mehr Geld, als eine Durchschnittsfamilie in ihrem Leben erwirtschaften würde. Sie verdrängte diesen Gedanken schnell. Die Zeit, als sie in Frankfurt als Studentin gegen alles und für eine bessere Welt demonstriert hatte, war lange vorbei. Inzwischen machte sie sich die Welt untertan. „Aber vielleicht findest du ja raus, wo sie wohnt. Für alle Fälle.“
Olaf lächelte, während er die Limousine durch den Abendlichen Verkehr steuerte.

Kalter Wind peitschte den Regen durch die Straßen. Es war fast so als hätte der lange Arm des Winters erneut seine Finger nach der Stadt ausgestreckt. Statt ruhigem sanften Weiß, trafen nun Geschosse aus frostigem Eiswasser die Stadt und hüllten sie in ein ohrenbetäubendes Trommelfeuer.
Jenny saß zusammengekauert in einer Ecke von Quims Nudelbar. Einer der wenigen Läden, die um die Uhrzeit noch offen hatten. Quim hieß in Wirklichkeit, Johannes und war der Sohn eines Deutschen und einer Thailänderin. Der exotische Name war aber besser fürs Geschäft, und so nannten ihn auch die meisten Gäste Quim.
Er hatte sein Studium vor vielen Jahren abgebrochen, als er in Berlin die Frau seiner Träume kennengelernt und geheiratet hatte. Jenny kannte Natascha von früher. Vor fünf Jahren war sie dann auf einmal verschwunden. Inzwischen wusste Jenny, dass Natascha an Krebs gestorben war. Manchmal fragte sie sich, was ihre beiden Kinder machten, wenn ihr Vater hier oft 16 Stunden hinter der Theke stand. Quims Nudelbar war ihre einzige Einkommensquelle. Jenny kannte es, wie es war als kleines Mädchen alleine zu sein. Doch hatte ihre Mutter sie nicht wegen der Arbeit allein gelassen, sondern um in der Kneipe was zu trinken.
Jenny kam oft hier her. Schon als Mädchen hatte sie das Bami Goreng hier geliebt. Inzwischen führte ihr Weg meist an seinem Laden vorbei, wenn sie sich am Kottbusser Tor mit neuen Pillen eindeckte. Die Pillen waren heute teuer gewesen, aber das Döschen in ihrer Tasche würde einen Monat reichen. Zumindest hatte das letzte solange gereicht. Vor einem Jahr war sie noch drei Monate mit einer Dose ausgekommen.
Damals nahm sie die kleinen Muntermacher nur, um Spaß zu haben. Inzwischen brauchte sie sie. Sie halfen ihre auf die Beine, sie halfen ihr zu kämpfen. Lustlos führte die junge Frau die Gabel zum Mund. Die Hälfte der gebratenen Nudeln ruhte immer noch in der Schüssel. Schon über eine Stunde saß sie da. Der Regen hatte sie herein getrieben und hielt sie fest. Quim säuberte gerade die Kochstelle. Er erwartete wohl keine weiteren Kunden.
Die Tür öffnete sich. Jennys Blick fiel auf die beiden Halbstarken, die sich hereindrängten. Zuerst erkannte sie nur die Springerstiefel. In Berlin das Markenzeichen jeder zweiten Gruppierung. Punks, Skins, Autonome und ein halbes Duzend anderer Haufen, kleideten sich mit diesem Zeichen. Erst als ihr Blick auf die schweren Lederjacken mit der Aufschrift „bl**d & Honour“ fiel, wurde ihr bewusst, wen sie da vor sich hatte: Skins – die übelste Sorte. Vermutlich waren sie jetzt unterwegs, weil die Polizei bei dem Sauwetter kaum auf den Straßen zu sehen war.
„Hey du Nudelfresse”, rief einer laut. Jennys Blutdruck schnellte hoch. Ihre Sinne spürten die Gefahr. „Ich rede mit dir, Nudelfresse.“
Lauter Lärm war zu hören, als einer der Skins mit einem Stahlrohr die Dekoration von der Theke fegte. Eine Porzellanvase zerbarst und Splitter rutschten über den Fliesenboden bis zu Jennys Füßen.
„Bitte, ich will keinen Ärger”, sprach Johannes beschwichtigend auf die Neonazis ein. Er wusste so gut wie sie, dass die Jungen nur hier waren, um Ärger zu suchen. Einen Laden wie diesen aufzumischen, bedeutete in ihrer Szene Ruhm und Ansehen. Jenny hatte sich erhoben und wollte an den Männern vorbei gehen. Sie mochte Quim, doch sie wollte nicht mit den beiden Schlägern in Konflikt geraten.
„Hey, was haben wir den hier.“ Einer der Skins stellte sich ihr in den Weg, während der andere mit dem Stahlrohr auf den verängstigten Ladenbesitzer deutete. „Ist das deine Nutte? Schickst du jetzt schon kleine Türkenmädchen anschaffen.“
Jenny senkte de Kopf leicht, um das Feuer in ihren Augen zu verbergen. Kalte Wut keimte in ihr. Sie wollte dem Typen jeden Zahn einzeln herausbrechen, doch sie hielt sich zurück, auch wenn ihr Körper instinktiv eine Kampfposition einnahm.
„Ich bin keine Nutte“, fauchte sie.
„Das bestimme ich. Türkenfotze”, erwiderte der Skin höhnisch. Er griff nach ihr und erwischte ihre Brust. Schmerzhaft gruben sich seine Finger in ihr weiches Fleisch. Grob zog er an ihr, als wolle er ihr einen Teil entreißen. „Ist ja nicht viel dran …“, weiter kam er nicht. Jenny griff mit der rechten Hand nach seiner und machte einen Schritt mit dem linken Fuß zurück. Die Gesetze der Physik ließen den kräftigen Hünen nach vorne taumeln. Bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, traf ihr linkes Knie ihn schon im Gesicht. Ein überraschter Aufschrei war alles, was sie vernahm, dann fiel der Junge zu Boden. Ihr südländisches Blut hatte schneller reagiert, als sie denken konnte. Denn auch ihr war die Verblüffung ins Gesicht geschrieben, wie sie den Neonazi vor sich am Boden kniend wieder fand. Sein Kampfgefährte brauchte aber nicht lange, um zu begreifen, was passiert war. Mit martialischem Schrei und erhobenem Stahlrohr stürmte er auf die schwarzhaarige junge Frau zu. Der Angriff erfolgte wie aus dem Lehrbuch. Tausend Mal hatte sie ihn schon mit 14 Jahren im Dojo geübt. Ihr Körper reagierte, bevor sie wusste, was sie tat. Der Tritt traf den Skin genau am Kinn. Hätte er nicht aus über 100 Kilo Muskeln und Knochen bestanden, hätte wäre er vermutlich durch den Raum zurück gesegelt. So aber taumelten sie beide. Jenny hatte sich als erstes wieder im Griff und tänzelte zur Tür. Der zweite Skin rappelte sich ebenfalls wieder auf. Blut tropfte aus seiner Nase.
„Dafür wirst du bezahlen, du verdammte Schlampe”, brüllte er und zog einen Kampfdolch aus seiner Jacke.
Jenny wirbelte zum Ausgang. Sie floh hinaus in die regnerische Nacht, dicht gefolgt von den beiden Höllenhunden. Die junge Frau war schnell. Doch auch die jugendlichen Schläger besaßen eine gute Kondition. Panik stieg in ihr hoch. Was würde passieren, wenn die Skins sie zu fassen bekämen? Überlebensinstinkt trieb ihren Körper voran.
Es half nichts. Schritt um Schritt kamen sie ihr immer näher. Plötzlich spürte sie eine Hand, die sie an ihrer Jacke packte. Sie geriet ins Stolpern. Gemeinsam mit dem Skin flog sie auf das Pflaster. Er stöhnte laut auf und ließ das Stahlrohr fallen. Ein Tritt traf ihn unvorbereitet im Gesicht. Leises Knacken war neben dem prasseln des Regens zu hören. Diesmal zeigte er Wirkung. Er schleuderte den Jungen zu Boden und er blieb erstmal am Gehweg liegen.
Jenny rappelte sich auf. Sie wollte ihre Flucht fortsetzen. Doch der andere war schon da. Ein erster Stoß mit dem gerillten Dolch verfehlte sie nur knapp. Auch der Zweite schnitt nur durch den Stoff ihrer Jacke.
„Ich schlitz dich auf, verdammte Türkenschlampe. Ich schlitz deine Möse auf und ficke dich in den Arsch!“, brüllte der Skin und stach erneut zu. Sie wich erneut aus und kontere seine Attacke mit einem linken Haken gegen sein Kinn. Sie traf ihn nur unsauber und öffnete ihm zugleich ihre Deckung. Sie spürte die Klinge kaum, als er sie am Bauch traf. Der eiskalte Regen hatte ihre Kleidung und Haut längst durchnässt. Nur ein dumpfes Brennen war auf der unterkühlten Haut zu spüren.
Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er hatte sie. Er würde sie bluten lassen. Das teuflische Grinsen war zu einer Fratze der Blutgier geworden. Einer Blutgier, eine Lust, die befriedigt werden wollte. Wieder spielten uralte Instinkte eine Rolle. Instinkte und Training. Jenny hielt sich an seiner Schulter fest. Sie zog sich an ihn ran. Ihr Knie drückt seine Waffe beiseite. Erhob sich in Bruchteilen einer Sekunde. Augenblicke, in denen sie sich aufschwang wie ein Engel des Todes. Ihr Knie donnerte gegen Kinn und Nase des Jungen. Als sie ihn losließ, jaulte er wie ein geprügelter Hund und fiel nach hinten. Jenny trat noch einmal zu. Diesmal traf sie in zwischen den Beinen. Ein Schrei von unmenschlichem Schmerz hallte durch die ansonsten menschenleere Straße. Er verklang erst nach einigen hundert Metern im Schleier des Regens.
Sie dreht sich um und lief davon. Erst als sie einige Minuten später im Bauch einer U-Bahn verschwunden war, fand ihr Kopf Zeit das Geschehene zu verarbeiten. Vollkommen durchnässt saß sie alleine im Abteil. Ihr schwarzes Haar klebte an ihr. Ihre Kleidung drückt die feuchte Kälte auf ihre Haut. Das Brennen an ihrem Bauch wurde zu einem Pochen. Sie blickte an sich herunter und sah das Blut, welches aus einer Wunde an ihrer rechten Seite quoll.
Mit den Fingern überprüfte sie die Verletzung. Der Schnitt war nicht tief. Die Klinge hatte sie nur seitlich getroffen und Haut und Muskelgewebe aufgerissen. Sie riss ein Stück Stoff von ihrem Shirt ab und presste es auf die Wunde um die Blutung zu stoppen. Es gelang, dafür wurde der Schmerz umso stärker. Jenny griff mit der anderen Hand nach der Dose in ihrer Jackentasche. Sie förderte zwei Pillen hervor und schluckte sie, bevor sie die Dose wieder in der Tasche verschwinden ließ.
Die U-Bahn hielt. Sie kannte den Stationsnamen. Von hieraus war es nur noch wenige hundert Meter bis zu ihrer Wohnung. Unter Schmerzen erhob sie sich. Die Amphetamine wirkten noch nicht, aber darauf konnte die junge Frau keine Rücksicht nehmen. Sie hielt die Jacke schützend vor die Wunde. Niemand sollte erkennen, was los war, während sie schwerfällig über die Treppen ging.
Vermutlich hätte man es trotzdem erkannt, wenn man sie genauer beobachtet hätte, denn ihre Jeans waren auf der rechten Seite dunkelrot von ihrem Blut und dem Regen. Aber niemand war da. Die Nacht und der Regen hatten die Menschen in ihre Behausungen getrieben. Jenny schien alleine auf der Welt zu sein. Ein Gedanke, der ihr in diesem Moment gefiel und sie zugleich erschreckte.

Die Tür zu ihrer Wohnung leistete zum Glück keinen Widerstand, so stand sie durchnässt und verwundet im schmalen Flur. Drei Türen führten von hier aus in Bad, Küche und Schlafzimmer. 35 Quadratmeter, die für sie seit über einem Jahr eine Heimat bildeten. Die junge Frau betätigte den Lichtschalter im Flur, während sie ihre Jacke abstreifte. Die Schmerzen hatten inzwischen dank der Drogen nachgelassen.
„Hallo Jenny”, raunte eine Stimme aus dem dunkeln ihres kleinen Zimmers. Jenny zuckte zusammen.
„Hallo?“ Der Lichtschimmer aus dem Flur tauchte den Raum nur in schwaches Licht. Sie erkannte die vagen umrisse einer Frau, die in ihrem Loungesessel saß, der an ihr Bett angrenzte. Beides hatte sie sich bei einer Wohnungsauflösung organisiert. „Wie sind Sie hier rein gekommen?“
„Dein Vermieter hat mich hereingelassen. Ich hoffe du hast nichts dagegen. Du erinnerst dich doch noch an mich, oder?“
Es dauerte bis Jenny das Kostüm, die Gesichtszüge, das dunkelrote Haar im schwachen Licht zuordnen konnte. „Gräfin Diana?“ Die Überraschung war ihrer Stimme deutlich zu entnehmen. Gleichzeitig war da aber auch diese Scham. In diesem Moment fühlte sich das Mädchen unglaublich verletzlich und ausgeliefert. Schützend legte sie ihre Hand auf die Wunde, als wolle sie sich vor der Gräfin behüten. Damit erregte sie jedoch deren Aufmerksamkeit. Sie erhob sich und schritt auf sie zu.
„Was ist mit dir passiert?“, fragte Diana und betätigte den Lichtschalter. Ihr strenger prüfender Blick fiel auf die junge Frau, die in der Tür stand. Er glitt über ihre durchnässten langen schwarzen Haare herunter, streifte ihr schmales südländisches Gesicht, wanderte über ihr zerrissenes Top und blieb auf ihrer blutgetränkten Hose stehen.
„Ärger auf der Straße”, gestand Jenny kleinlaut. Diana griff nach ihrer Hand und zog sie von der Wunde fort.
„Du bist verletzt. Du brauchst einen Arzt.“
„Nein, keinen Arzt. Es geht schon.“ Sie biss die Zähne zusammen, als Diana ihre knochigen Finger über die Wunde gleiten ließ und den Stoff zur Seite schob.
„Das ist gefährlich. Darum muss sich ein Arzt kümmern.“
„Nein, ich …“ Dianas herrischer Blick brachte die junge Frau zum Schweigen, während die Gräfin zu ihrem Handy griff.

Zwanzig Minuten später war Dianas Hausarzt da. Ein Mann mittleren Alters mit schwarzgrauem Haar. Eine blonde Krankenschwester, ende dreißig, begleitete ihn. Jenny hatte ihr bis dahin die ganze Geschichte mit den Skins erzählt. Nur die Sache mit den Drogen verheimlichte sie.
Der Arzt verstand offenbar sein Handwerk. Er beschwerte sich auch nicht über die Arbeitsbedingungen. Auch wenn es 2 Uhr nachts war, kümmerte er sich mit voller Aufmerksamkeit um seine Patientin. Immer wieder schickte er die Krankenschwester los, ihm Sachen aus dem Auto zu holen. Diese zeigte allerdings offen ihre Aversion gegen Jenny und die Umstände.
„Ich habe die Wunde genäht”, erklärte der Arzt schließlich. „Du hast großes Glück. Ein Zentimeter tiefer und der Schnitt hätte deine Niere verletzen können. Vermutlich wird keine große Narbe zurückbleiben. Der Verband sollte drei Tage drauf bleiben. Versuche dich die nächste Woche nicht all zu sehr zu belasten. Kein Baden, kein Sport und am besten nur mit einem Schwamm an dieser Stelle waschen. Ich lasse dir eine Salbe da, damit wird es schneller heilen. Die Fäden werden sich in wenigen Wochen vollständig aufgelöst haben. Du musst also nicht noch mal behandelt werden, sofern es sich nicht entzündet. Wenn die Wunde sich entzünden und eitern sollte, solltest du dich noch mal anschauen lassen. Hast du verstanden?“
Jenny nickte. Sie hatte das Säubern der Wunde, die Spritze und das Nähen ohne einen Laut über sich ergehen lassen. Immer wieder hatte ihr Blick den ihrer Gönnerin gestreift. Noch immer wusste sie eigentlich nicht, wieso sie hier war. Aber es fühlte sich im Moment auch nicht richtig an, danach zu fragen.
Der Arzt wandte sich der Gräfin zu: „Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“
„Nein danke, für heute war das wohl alles. Vielen dank für Ihr schnelles kommen.“
„Ich tue mein bestes, Gräfin.“
Der Arzt verabschiedete sich noch bei ihnen und verließ zusammen mit der Krankenschwester die Wohnung. Es war fast 3 Uhr und Diana blieb mit Jenny allein zurück. Diese rang nach Luft. Die Drogen hielten ihren Kreislauf noch immer auf Hochtouren. Sie blickte an sich runter. Der Arzt hatte einen Verband um ihre Taille gewickelt. Ihr Top war in dies bis zu ihren Brüsten zerrissen. Seufzend streifte sie es ab und sichte im Gewühl ihres Kleiderschrankes nach etwas Passendem. Ihre Haut war immer noch feucht und sie spürte einen kalten Luftzug an ihrer Schulter.
„Du hast wirklich Glück”, hauchte Diana ihr ins Ohr. Die ältere Frau stand nun hinter ihr. Ihre Hand berührt sanft ihre nackten Schulterblätter. Ihre Lippen berührten sanft den Nacken der jungen Frau. Sie glitten sanft weiter vor, bis zu ihrem Hals. Ein wohliger Schauer durchströmte ihren Körper. Jenny biss sich auf die Lippen. Ihr Körper, der heute Nacht schon so viel erdulden musste, sehnte sich nach dieser zärtlichen Berührung. Sie schloss die Augen und stützte sich an ihrem Kleiderschrank ab, in dem ein genauso großes Chaos herrschte wie in ihren Gefühlen. Nichts schien zu passen, und doch fühlte es sich richtig an. Sie fühlte die Lippen der Gräfin über ihre empfindsame Haut gleiten – spürte die pochenden Schläge ihres Herzens, während die Frau sie langsam in Besitz nahm.
„Ja”, raunte sie leise, fast tonlos. Oh, wie sehnte sie sich danach. Begierig reckte sie ihr den Po entgegen, als eine Hand der Gräfin tiefer wanderte. Die Finger glitten über den Stoff der Jeans, der sich eng an ihre festen Pobacken schmiegte. Sie streifte ihr langes schwarzes Haar zur Linken über die Schultern ihrer Gespielin und küsste den so gänzlich ungeschützten Nacken erneut. Mehrmals hauchten ihre Lippen diesen feinen Beweis ihrer Zuneigung auf die empfindliche Haut. Ihre Hand wanderte um Jennys Hüfte und streichelte über die offen liegende Stelle zwischen Hose und Verband.
Jenny wagte nicht zu fragen, warum sie hier war. Zu sehr war die Angst da, diesen Moment zu zerstören. Da fühlte sie schon, wie sich auch die andere Hand um sie schlang. Die Finger der Adligen glitten über ihren jugendlichen Busen und streiften ihre Knospen. Anfangs war es nur ein leichtes Herantasten der langen dünnen Finger. Dann wurde es zu einem Streifzug der Lust, als die Fingerspitzen ihre aufblühende Knospe umlauerte, sie streift und lockte. Immer wieder kamen leise unartikulierte Laute über die Lippen des Mädchens – dies entlockte ihrer Gönnerin ein zufriedenes Lächeln und trieb sie an weiter zu machen.
Ihre andere Hand glitt tiefer und öffnete den Knopf der Jeans. Der Reißverschluss wurde langsam heruntergezogen. Immer noch klebte die nasse und blutige Jeans wie eine zweite Haut an ihren schlanken Beinen. Dianas Finger wanderten nun über den etwas freigelegten Slip. Sie strich behutsam über de feste Haut, bis sie die weichen feuchten Schamlippen unter dem dunkelblauen Stoff ertaste.
Jenny zog hastig Luft durch ihren leicht geöffneten Mund. Sie zitterte, als die Finger durch ihre geweitete Spalte glitten. Ihr Herz raste, ihre Lungen füllten sich kaum mehr mit Luft, so schnell ging ihr Atem. Der Moment der Erregung schien sich in eine Unendlichkeit zu verwandeln, dann dreht die Gräfin das Mädchen zu sich. Die Augen der beiden Frauen trafen sich einen niemals enden wollenden Wimpernschlag lang, dann berührten sich ihre Lippen zärtlich.
Keine von beiden wusste, von wem dieser Kuss ausgegangen war, doch als sich ihre Lippen leicht öffneten und ihre Zungenspitzen trafen, war dieser Gedanke auch schon verdrängt. Das sinnliche Spiel ihrer Zungen überwältigte beide Frauen zu gleich. Es war kein Kuss um des Kusses willen. Es war eine Eroberung einer neuen Welt. Zärtlich und zugleich so intensiv, einer Supernova gleich berührte sie sich in diesem Moment so intim, wie beide Frauen es noch nie gefühlt hatten. Ihre Köpfe waren leer und doch gefüllt mit dem Reiz des Augenblicks.
Vollkommen außer Atem trennten sich die Lippen der beiden Frauen. Die Ältere trat einen Schritt zurück und betrachte den geschundenen Leib ihrer Gespielin. Die Jeans lag immer noch eng an ihren schlanken Beinen. Diana öffnete sachte die Knöpfe ihre Designer Kostüms. Langsam streifte sie die schwarze Jacke ab, während ihr Blick nicht von der jungen Frau glitt, die sie ebenfalls mit glänzenden Augen musterte.
Jenny betrachte die Gräfin lange regungslos. Unter der Jacke kam eine aufreizend geschnittene Seidenbluse zum Vorschein. Die prallen Brüste der Geschäftsfrau zeichneten sich darin unverkennbar ab. Ihr Blick wanderte tiefer zu dem ebenfalls schwarzen Rock, der ihr bis zu den Knien ging.
„Willst du, dass ich bei dir bleibe?“, fragte Diana, die sich der Antwort sicher fühlte. Jenny antwortete auf die Frage, in dem sie einen Schritt auf sie zu ging, und sich dabei mühsam ihrer dreckigen Jeans entledigte. Ihre Hände berührten die in Seide gehüllten prallen Früchte. Immer näher kamen sie sich hier in der Enge des kleinen Zimmers. Immer näher kamen ihre Lippen. Jenny streift mit ihren sanft über Dianas Wange. Diese warf ihren Kopf in den Nacken und entblößte ihren gebräunten Hals.
Jenny liebkoste den ihr dargebotenen Hals ausgiebig. Sie wusste, wie herrlich dieses Gefühl sein konnte, und wollte diese Gefühle nun schenken. Eine Hand knetete derweil den voluminösen Busen, während die andere zärtlich Dianas Wirbelsäule entlang fuhr. Diese hatte die Augen geschlossen und war versunken in die Gefühlswelt ihrer Jugend. Ihre Finger streichelten über den Rücken des Mädchens und pressten sie zu gleich an sich.
Beide hatten sie von der Frucht wilder Leidenschaft gekostet. Beide wollte sie einander um sich selbst zu vergessen. Beide empfanden sie die Lust des anderen als ihre eigene. So zog Diana sie schließlich mit auf ihr Bett. Sie achtete darauf, dass die Wunde nicht zu sehr schmerzte, und ließ das Mädchen auf dem Rücken liegen. Ihre Schenkel rieben sich aneinander und ihr Rock war längst bis zur Hüfte hoch gerutscht. Die Finger der Gräfin wanderten unter den Slip des Mädchens und umspielten ihren Kitzler sanft. Immer wieder führen sie durch ihre feuchte rasierte Scham und verteilten so die Feuchtigkeit ihrer Lust.
Jenny massierte derweil weiter ihre Brust. Langsam öffnete sie die Knöpfe ihre Bluse und befreite die Brüste nacheinander aus dem Körbchen des schwarzen Spitzen-BHs. Sie küssten einander glitten mit den Zungenspitzen abwechselnd in den Mund des anderen. Bissen sanft in die Lippen des anderen. Immer wieder stöhnte sie laut auf, wenn die Gräfin ihren Finger in ihr feuchtes Lustloch schob, um sich dann sofort wieder zurück zu ziehen, um ihr Verlangen zu mehren.
„Ja … bitte … ja …“, stöhnte sie sich unter dieser erotischen Folter windend. Sie schrie nach mehr, sie schrie nach Lust. Diana lächelte zufrieden. Sie beugte sich etwas über sie und trieb ihre Finger nun weiter in das enge Loch des Mädchens, welches sich so gierig um ihre Finger schlang. Sie fickte sie voller Leidenschaft. Berührte innerlich, berührte sie äußerlich, entzog sich ihr nur um sie aufs Neue mit einer Welle der Lust zu beschenken.
Der Himmel schien auf einmal in ihrem Kopf zu explodieren und Jenny wurde schwarz vor Augen. Ihre Finger glitten von den unnatürlich festen Brüsten der Gräfin ab und krallten sich ins Bettlaken. Ihre Scheide zuckte wild und ein Schwall ihrer Lust quoll aus ihr heraus. Die Finger blieben in ihr, bis die erste Welle abgeklungen war. Dann zog Diana langsam ihre Lustspender heraus. Der Nektar der Leidenschaft klebte an ihnen und sie führt die Fingernägel sachte an den Mund des um Besinnung ringenden Mädchens. Die Fingerkuppe glitt über die Lippen, die sich bereitwillig öffneten, um den eigenen Saft zu kosten. Gierig lutschte sie den salzig süßen Saft von dem Finger, der immer tiefer in ihren Mund eindrang. Die Gräfin lächelte zufrieden. Sie entzog ihr schließlich den Finger und leckte genüsslich selbst die Reste des der Lust auf.
Mit geschlossenen Augen lag Jenny nun in ihren Armen. Immer noch atmete sie viel zu schnell. Diana richtete sich auf und blickte auf das Mädchen herab. Ihre Gesichtszüge entspannten sich. Sie streifte sich nun selbst ihre Bluse, BH und Rock ab, dann griff sie zu der dünnen Decke und hüllte sie beide ein. Dann betätigte sie den Lichtschalter, der im kleinen Zimmer bequem vom Bett zu erreichen war.
Als sich ihr Leib wieder an den von Hitze kochenden Körper der jungen Frau schmiegte, spürte sie eine leichte Regung. Die Lippen der schönen Südländerin berührte unaufgefordert die ihren und sie spürte wie sie ihre Hand und der der Decke gegen ihre Scham drückte. Überrascht zuckte diesmal die Gräfin zusammen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass noch soviel Lebenskraft in dem jungen Leib steckt, doch dann spürte sie schon das erneute Streifen der jungen Finger durch ihre Spalte. Ihr Höschen war bereits klitschnass. Durch den hauchdünnen Seidenstoff rieb Jenny nun geschickt die geschwollenen Schamlippen der Frau. Immer wieder weitete sie diese und streifte durch das feuchte Fleisch dazwischen. Die ältere Frau weitete die Beine willig.
„Oh, ja. Das machst du gut”, hauchte sie ihr zu. Jenny nahm diese als Ansporn. Sie beschleunigte das Spiel ihrer Finger und mühte dabei nicht zu fest den Kitzler zu berühren, um Lust nicht in Schmerz zu verwandeln. Ihre Bewegungen wurden durch Dianas Becken unterstützt, welches sie ihr rhythmisch entgegen presste.
Sie küsste sanft den Hals der älteren Frau, während ihre Finger sie weiter durch das hauchdünne Höschen massierten. Immer schneller wurden ihre Bewegungen. Leidenschaftlich trafen sich ihre Lippen zu einem Kuss. Ihre Zungen verschmolzen zu einer Einheit. Dann war es soweit. Aus Dianas Kopf schoss ein Blitz der Ekstase durch ihren Leib. Die Laute, die sie ausstieß, glichen zuerst einem lauten Bellen, welches sich dann in einen Urschrei verwandelte, welcher gewiss noch auf der Straße gehört wurde. Ihr Unterleib bebte und Unmengen ihres Liebessafts quollen auf das Laken.
Erschöpft sanken sich die beiden Frauen nun in die Arme. Jede lauschte den Herzschlag der anderen. Jede fühlte den warmen Lebenshauch der anderen. So schliefen sie ineinander verschlungen ein. Ohne Schmerz, ohne Leid, nur erfüllt von der tiefen Zufriedenheit des Augenblicks.

Olaf schlug die Zeitung auf. „Jugendliche von linksextremen Schlägern zusammengeschlagen”, las er die Überschrift laut vor. Eine Bande von Autonomen Schläger hatte offenbar zwei Jugendliche die sie für Jugendliche, die sie für Skinheads hielten, völlig grundlos krankenhausreif geschlagen. Die beiden jungen Männer im Alter von 17 und 18 Jahren wurden gestern gegen Mitternacht in Kreuzberg überfallen. Die Polizei hat noch keine heiße Spur.
Olaf schüttelte den Kopf und blickte besorgt auf sein Handy. Seine Herrin hatte noch immer nicht angerufen. Wenn er solche Nachrichten las, machte er sich doch sorgen. Schließlich hatte er sie letzte Nacht in Neukölln abgesetzt, nach dem sie die Konferenz verärgert verlassen hatte. Hoffentlich war sie nicht diesen Schlägern in die Arme gelaufen.