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38° oder der Geruch der Liebe

Viel spaß beim Lesen dieser kleine, etwas älteren Geschichte von mir.

38° oder der Geruch der Liebe
(c)Krystan

Die Sonne neigte sich langsam über dem Meer und nahm die ärgste Hitze des Tages mit sich. 38° Celsius Stand auf einer großen Digitaluhr. Die Anzeige wechselte immer wieder zwischen Celsius und Fahrenheit. 100° Fahrenheit.
Martin stand in einer kleinen Strand-Bar und trank unter einem Dach von Palmenblättern einen Mai Tai. Seine Blicke schweiften über die verführerischen tropischen Schönheiten. Die meisten Touristinnen kamen aus den USA oder Großbritannien, sodass er mit seinem Englisch keine Probleme hatte, Kontakte zu knüpfen.
Martin war ein groß gewachsener Junge, sein dunkelbraunes Haar fiel ihm leicht über die Stirn. Er trug lange Bermudas und Sandalen, mehr wollte er von sich selbst nicht verhüllen. Sein im Fitnessstudio trainierter, leicht gebräunter und haarloser Oberkörper reihte sich ein in die Reihe von Jungen, Mädchen, Männern und Frauen, die sich hier begegneten, und sich gegenseitig zur Schau stellten.
Er war nicht alleine an diesem Strand in der Nähe von Bridgetown. Seine Mutter war mit ihm zusammen auf dieses tropische Inselparadies gekommen. Genau genommen war er mit ihr hier hergekommen. Martins Vater Ralf hatte die Reise für sich und seine Frau Astrid gebucht. Dummerweise kam im letzten Augenblick Ralfs Chef in die Quere. Ein Großauftrag hatte die Urlaubsplanung vollkommen durcheinandergebracht. Da der Auftrag für das Unternehmen sehr wichtig war, hatte Ralf schließlich den Urlaub absagen wollen, doch Astrid, die sich auf diesen Urlaub zu ihrem Hochzeitstag gefreut hatte, schoss jetzt quer. Sie beschloss kurzerhand mit ihrem Sohn, statt ihrem Mann mit in den Urlaub zu nehmen.
Für Martin war es ein Leichtes in seiner Lehrstelle Urlaub zu bekommen, und ein kostenloser Urlaub kam dem angehenden Kfz-Mechaniker gerade recht. Barbados war ein Paradies, eines, dass er sich so schnell nicht leisten konnte. Zwar verdiente er für einen Auszubildenden nicht schlecht, aber er gab das Geld nur all zu gerne in Discos oder Klubs wieder aus.
Sein Vater mahnte den Jungen immer, sparsam zu sein. Er sollte es durch Sparsamkeit und harte Arbeit zu etwas bringen. Könnte sich ein Auto leisten, und vielleicht sogar eine Anstellung in einer großen Firma finden. Doch Martin dachte nicht daran, viel lieber nahm er einen der Vorführwangen und die Tochter des Chefs mit in das Nightlive 18, dem angesagtesten Klub in ihrer kleiner Stadt.
Überhaupt unterschieden sich Ralf und sein Sohn in ihren Ansichten so sehr, dass Martin sich manchmal fragte, ob er nicht adoptiert worden sei. Auch seine Mutter hatte wenig mit dem rasanten Lebensstil des Jungen gemein. Sie arbeitete halbtags in einer Anwaltskanzlei und führte ansonsten ein so aufregendes Leben wie eine Kaffeetasse.
Sie betrieb Tai Chi, machte ansonsten aber seines Wissens nach keinerlei Sport. Umso erstaunlicher war es, dass seine Mutter hier auf Barbados einen Surfkurs besuchte. Eigentlich hätte er von ihr erwartet, dass die gute Frau am Strand liegt, und wie daheim ein Buch nach dem anderen in sich rein schlingen würde. Aber weit gefehlt. Astrid hatte den vergangenen Tag weit weniger Zeit am Strand verbracht als er, wobei er natürlich einen guten Grund dafür hatte. Am Strand wimmelte es von hübschen knackigen Hinterteilen, für den jungen Mann ein Hochgenuss. Auf der Karibikinsel wimmelte es von Weißen, Schwarzafrikanerinnen, und hier und da auch Asiatinnen. Alles schien darauf ausgelegt zu sein, seine Lust in der tropischen Hitze zu steigern.
Dummerweise war das alles, was er konnte. Da er sich mit seiner Mutter ein Zimmer und sogar ein Bett teilen musste, hatte er noch keine der Schönheiten verführen können. Zu allem Überfluss verhinderte die Anwesenheit seiner Mutter auch das praktizieren der üblichen männlichen Entspannungstechnik. Vier Tage waren sie schon auf dieser Insel. Vier Tage, die das Verlangen des Jungen nicht schrumpfen ließen.
Martin nippte an seinem Mai Tai und blickte sehnsüchtig in die Augen einer Mulattin mit langem gekräuseltem Haar. Sie arbeitete hinter der Bar und trug nur ein enges Bikinioberteil und Hotpants. Ihr Name war Sarah, soviel hatte er nach drei Cocktails herausgefunden. Seine blauen Augen trafen ihre dunklen Rehaugen, und sie wich seinem Blick nicht aus. Er gefiel ihr, das stand für ihn fest – vielleicht …
„Martin, hallo”, rief seine Mutter. Sie hatte sich ihm unbemerkt genähert. Auch sie trug nur einen Bikini, jedoch hatte sie ein buntes Hüfttuch um die Taille gebunden. Sie legte ihre rechte zarte Hand auf seinen blanken von der Sonne gewärmten Rücken. Ein kühles Kribbeln zufuhr ihn und er blickte sich zu ihr um.
„Hallo. Wie war das Surfen?“
„Super. Du, ich hab so einen Durst, gib mal her.“ Sie griff nach seiner Hand und führte den Strohhalm des Cocktails an ihre Lippen. Zu Martins Überraschung nahm sie einen kräftigen Schluck. Es war das erste Mal, dass er seine Mutter einen Cocktail trinken sah. Normal trank sie Radler, oder bei selten Anlässen auch Sekt. „Lecker. Ich wusste gar nicht das du gerne Cocktails trinkst, Martin?“
Martin blickte seine Mutter verblüfft an. Die Frau hatte sich in den vergangen Tagen vollkommen verändert. Ihr sonst so penibel gerichtetes langes blondes Haar war nun vom Wasser in eine wilde, ungezügelte Form gebracht worden. Ihre Haut hatte eine gesunde Bräune bekommen, und irgendwie wirkte sie nun auf ihn kaum älter als Hanna, die 24 jährige Bürokauffrau und heimliche Geliebte seines Chefs.
„Trink ich schon seit Jahren”, gestand der verblüffte Junge. Seine Verblüffung hielt nur kurz. „Und du? Ich dachte immer die schmeckt so was nicht?“
„Wieso glaubst du das?“, fragte Astrid und streifte sich mit ihren Fingern durch ihr dunkelblondes Haar. Martins Blick fiel jetzt auf die Spitzen, die sich frech über den üppigen Busen seiner Mutter legten.
„Na, weil du nie etwas machst, was normalen Menschen spaß macht”, stichelte ihr Sohn.
Seine Mutter fiel aus allen Wolken und starten ihn an.
„Wie?“
„Na du gehst nie fort, außer zu Veranstaltungen für angehende Rentner. Oder warst du etwa jemals ein einer Disco?“
Astrid lachte und streifte ihrem Sohn durch sein weiches dunkelbraunes Haar.
„Du glaubst ich war noch nie in der Disco? Bevor du kamst, war ich so gut wie jedes Wochenende in der Disco. Dort hab ich auch deinen Vater kennengelernt?“
„Ralf, in der Disco?“
„Ja, er war einer der wenigen Jungen, die um 5 Uhr morgens noch fahrtüchtig waren”, lachte die Frau, die nicht länger wie 37 oder eher wie 27 wirkte. Zu Martins erstaunen genoss er die Berührung dieser Frau jetzt auf eine andere Art, als es bei seiner Mutter sonst üblich war. Die karibische Hitze schien seine Sinne zu verwirren. Er dachte daran, was er mit Chantal letzten Monat nach der Disco getrieben hatte, als er sie nach Hause gebracht hatte. Plötzlich keimte in ihm das Bild auf, ob sein Vater, dieser prüde Angestellte einst das gleiche gemacht hatte. Zu seinem Erstaunen erregte ihn der Gedanke, plötzlich überlegte er, dass Astrid und nicht Chantal ihre Schenkel geöffnet hätte und seine Finger über den schwarzen Seidentanga seiner Mutter glitten. Seiner Mutter! Er rief sich in die Realität zurück.
„Und warum bist du danach nie mehr in die Disco gegangen?“
„Ach, als Mutter mit Mann und Kind ist die Disco nicht mehr der richtige Ort gewesen. Keine Zeit und so. Ich hab ja auch aufgehört zu rauchen. Schließlich wollte ich ja eine gute Mutter sein.“
„Du hast geraucht?“
„Ja”, schmunzelte sie vergnügt. Der Urlaub in der Hitze von Barbados hatte ihre Stimmung sichtlich aufgehellt. Kein Wunder, wenn man an das trübe Herbstwetter in Deutschland dachte. „Vor allem Gras. Aber das ist ja so lange her.“
„Warum hast du nicht damit wieder angefangen, als ich älter wurde und du Zeit hattest. Oder gefällt es dir mit Ralf jeden Abend auf dem Sofa zu verbringen und euch durchs Fernsehprogramm zu wühlen?“
„Nein, aber irgendwie ist es alleine nicht das Wahre, und dein Vater ist nach der Arbeit für kaum mehr was zu gebrauchen.“
„Dann lass uns doch heute Abend in die Disco gehen. Hier gibt es überall Strandpartys, mit jeder Menge über Chickas”, schwärmte Martin. Irgendwie wollte er einfach mal seine Mutter in einer Disco sehen. Ihn interessierte es, plötzlich, wie sie sich in seinem Jagdrevier verhalten würde.
„Nun, die Chickas hier sind mehr was für dich”, schmunzelte Astrid und streifte ihren Sohn leicht über seinen gebräunten Rücken um ihn mit sanftem Druck auf zwei dunkelhäutige Mädchen aufmerksam zu machen, deren pralle Hinterteile gegen die engen, spärlich Stoffstreifen ankämpften, die sie wohl als Alibi trugen. Martin schmunzelte ebenfalls. Instinktiv legte er seinen Arm um die Taille seiner Mutter, so wie er es sonst bei seinen Freundinnen tat. Von außen sahen die Beiden nun aus, wie ein verliebtes Paar, dessen wahrer Altersunterschied nur eingeweinten bewusst war.
„Als wenn du dir eine hübsche Chicka suchst”, neckte ihn seine Mutter. „Such ich mir einen hübschen Kerl.“
„Nur, wenn ich mir die Chicka mit aufs Zimmer nehmen darf”, grinste Martin und seine Mutter antwortete: „Nur, wenn ich es auch darf.
Mutter und Sohn lachten herzhaft.

Heiße Beats jagten durch die Halle in einem alten Kellergewölbe von Bridgetown. Die Stimmung kochte, Körper schlängelten sich schweißgebadet im Takt der Musik. Touristen und Einheimische verschmolzen hier in diesem alten Gemäuer zu einer Einheit aus Takt und Rhythmus.
Martin genoss es, in vollen Zügen seinen durchgeschwitzten Körper an die feuchten Leiber exotischer Schönheiten zu schmiegen. Die Tanzfläche war dafür ein idealer Ort, und kaum ein Mädchen schien hier in der Hitze der Nacht dem deutschen Jungen abgeneigt zu sein.
Seine Hände strichen über die weiblichen Rundungen einer dunkelhäutigen Schönheit. Er berührte ihre festen strammen Brüste, die sich unter einem von Schweiß durchtränkten Top verbargen. Sie genoss es sichtlich und rieb ihren Po auffordernd an dem Schritt. In seiner Jeans wurde es verdammt eng.
Für einige Zeit vergaß Martin alles um sich herum. Doch dann wechselte die Musik und das Mädchen wechselte ihren Spielgefährten. Er war nicht enttäuscht, denn sie bedeute ihm ja nichts, doch war er jetzt noch geiler als zu vor. Sein junger Körper war erfüllt von Lüsten.
Sein Blick fiel nun wieder auf seine Mutter. Die Frau war vollkommen in der Masse der Besucher aufgegangen. Sie trug ein enges schwarzes Oberteil und einen Minirock. Ihre Brüste spannten das Oberteil bei jeder Bewegung im Takt der Musik, und so war ihr flacher Bauch nun bis zum Bauchnabel freigelegt. Zwei Farbige umtanzten sie mit eindeutigen Hüftbewegungen und ihr schien es zu gefallen, denn sie streifte mit ihren Fingern über das ärmellose weiße Shirt des einen Mannes.
Auf einmal empfand Martin so etwas wie Eifersucht. Sie gehörte ihm, auch wenn er sich die letzten Stunden nicht einmal nach ihr umgedreht hatte. Sie war hier auf dieser Party sein Mädchen, auch wenn sie seine Mutter war. Und genau, wie er es zuhause in Deutschland machte, wenn ein anderer Typ sein Girl ausspannen wollte, schritt er auch hier ein.
Plötzlich stand er hinter Astrid und legte einen Arm um den sich im Takt winden Körper seiner Mutter. Seine Hand ruhte auf ihrem entblößten Bauch und drückte ihren Po sanft gegen sein sich ebenfalls im Takt bewegendes Becken. Astrid war erst überrascht, doch dann drehte sie ihren Kopf leicht zur Seite und erkannte ihren Sohn. Dabei fiel das verschwitzte Haar über ihren Rücken und offenbarte ihm ihren Hals. Instinkttief beugte Martin sich vor und küsste seine Mutter am Ansatz von Hals und Schultern. Sie ließ es zu, genoss es sogar, und schmiegte sich an ihren Sohn.
Die beiden anderen Männer ließen nun schnell von ihr ab und wanderten sich anderen Frauen zu. Martin lächelte zufrieden und streichelte sanft den immer noch flachen Bauch seiner Mutter.
Diese stand nun ihn gelehnt dar, und betrachte verträumt die Party. Erinnerungen kamen in ihr hoch. Erinnerungen an die wilden 90er. Erinnerungen an ihre erste Liebe, ihren ersten Kuss, ihre erste Liebesnacht, sie war auf unzähligen Partys gewesen. Wilde und Langweilige, egal wo was los war, sie war dabei. Ja, es war geil diese Zeit, sie war zu allem bereit, und tief in ihr erwachte dieser Wunsch aufs Neue.
Martins Hand streichelte sie sanft und er legte auch den anderen Arm um sie. Astrid fühlte sich von ihrem großen Sohn behütet und beschützt. Sie fühlte sich geliebt und begehrt, und schwang sanft im Rhythmus eines Schmusesongs von Rihanna, einer auch in Deutschland bekannten Sängerin aus Barbados. Es störte sie nicht, dass Martins Hand immer wieder leicht unter den Saum ihres Rocks glitten. Hier und jetzt fühlte sie in nicht als ihren Sohn, der ihrem Unterleib entsprungen war, die er jetzt sanft mit seinen jugendlichen Fingern berührte. Sie fühlte nur die nähe eines jungen Mannes, nach dem sie sich schon so lange verzehrt hatte.

Es wurde weit nach Mitternacht, als Mutter und Sohn wieder in ihrem Hotelzimmer waren. Die Hitze des Tages hatte zwar abgenommen, doch waren ihre Körper immer noch aufgeheizt von der Party. Keiner von ihnen hatte etwas über die intimen Berührungen der vergangen Stunden gesagt. Astrid wusste, dass es ihre Pflicht als Mutter und Ehefrau gewesen währe, ihren Sohn zurückzuweisen. Doch sie dachte nicht daran, zu sehr hatte sie den Abend genossen.
Sie streifte ihr Oberteil über den Kopf und warf es wie vor 20 Jahren einfach in eine Ecke des Zimmers. Martin stand gerade unter der Dusche. Sie hatten es beide nötig, und so wollte sie auch gleich in die Duschkabine schlüpfen. Ihre Finger öffneten den Reisverschluss ihres Rocks, der zu Boden glitt. Dann zog sie noch ihren Slip aus. Auch dieser war vollkommen durchnässt und landete irgendwo im Zimmer.
Da kam ihr Sohn aus der Dusche und beide standen nun im Adamskostüm voreinander. Das Licht aus dem kleinen Badezimmer fiel auf den durchtrainierten Körper ihres Jungen. Astrid erstarrte ein wenig, als sie sein erregtes Glied betrachtete, während ihr Körper noch ein wenig im Dunkeln des Schlafraums lag. Sie hatte es beim Tanzen schon an ihrem Po gefühlt, jetzt aber wurde ihr die wahre Größe bewusst. Martin hatte einen sehr schönen Penis, weit größer und schöner geformt als der seines Vaters.
Martin drängte sich an ihr vorbei und sie konnte kurz die Berührung des Genitales an ihrem Unterleib fühlen, während sich ihre Blicke trafen. Dann riss sie sich zusammen und ging wortlos in die Dusche.
Sie drehte den Hahn auf und genoss die sanfte Berührung des Wasserstrahls, der ihren Körper und auch ihre Seele wusch. Sanft seifte sie ihren Körper ein. Dabei umspielte sie auch ihren immer noch ganz ordentlichen Busen. Sie fühlte die Härte ihrer Brustwarzen und wanderte instinktiv mit einer Hand in ihren Schritt. Dort streichelte sie sich ihre rasierte Scham. Sie fühlte den Schleim ihrer Lust, der sich zwischen ihren schon reifen Schamlippen bildete. Ein leises Stöhnen kam ihr über die Lippen.
Immer wieder umspielte sie mit ihren Fingern die Knospe ihrer weiblichen Leidenschaft. Nur das Geräusch des Wassers unterdrückte ihre Lustlaute. Fast eine halbe Stunde stand sie unter dem Wasserstrahl, getragen von ihren unerfüllten Begierden.
Als sie die Dusche verließ, tropfte sie am ganzen Körper. Sie trocknete sich ab und legte sich dann auf die linke Seite des Betts. Martin schlief bereits auf der rechten. Sie deckte ihren nackten Körper mit dem dünnen Leinentuch zu und fiel ebenfalls schnell in einen tiefen Schlaf.

Martin erwachte. Die Sonne fiel durch einen Spalt der hölzernen Balken in das Zimmer und tauchte es in ein warmes Zwielicht. Sein Blick fiel auf seine schlafende Mutter. Das Leinentuch war längst von ihrem Körper geglitten. Die tropische Hitze hatte auch vor dem Zimmer nicht haltgemacht und auf der zarten Haut der Frau hatten sich feine Schweißperlen gebildet. Diese glänzten leicht. Besonders ihr Po lächelte ihn nun verführerisch an.
Die Lanze des Jungen war schmerzhaft hart. Er überlegte auf zu stehen, um erneut zu duschen, doch der Anblick der nackten Frau erregte ihn zu sehr. Hier im trüben Licht wirkte sie so perfekt und begehrenswert. Er rückte etwas näher an sie heran.
Ob er sie berühren dürfte? Gestern hatte sie keine Einwände gehabt. Was solls, dachte er sich und legte sich ganz dicht an sie. Sie lag auf der Seite, sodass er leicht den Arm um sie legen konnte. Genau so, wie er es gestern getan hatte.
Sie reagierte nicht, so wanderte er mit seinen Fingern zärtlich über ihre Haut. Er umspielte ihren Bauchnabel und wanderte tiefer. Martin fühlte die glatte gepflegte Haut der Frau, und seine Erregung wuchs. Mit ihr wuchs allerdings auch sein Mut. Seine Fingerkuppen glitten tiefer und ertasteten den Ansatz von Astrids Scham. Er fühlte das glatte weiche Fleisch, welches sie erst am Vortag rasiert hatte.
Immer noch reagierte seine Mutter nicht. Er strich ihr sanft über die Schenkel, streichelte die Innenseite behutsam. Jetzt reagierte ihr Körper. Sie öffnete ihre Beine leicht, sodass Martin leichteren Zugang hatte. Der Junge war kurz überrascht über diese Reaktion seiner Mutter. Die meisten Mädchen schlossen ihre Schenkel eher, als sie bereitwillig zu öffnen. Nur die Versautesten gaben sich so willig ihrer Lust hin.
Er wanderte weiter, ermuntert durch ihre Reaktion, und glitt mit seinen Fingern über die vollen und vor allem feuchten Schamlippen seiner Mutter. Martin konnte ein leises Stöhnen vernehmen. War sie wach?
Es war im gleich, gierig vor Erregung streichelte er sie weiter. Seine Finger spalteten die feuchten Lippen und berührten das innere Fleisch ihrer Lustgrotte. Langsam immer vor und zurück, massierte er nun die Fotze seiner Mutter. Ja, er verführte den Körper seiner Mutter. Martin war selbst gepeinigt von seinem erregenden Tun. Er hatte nie so etwas für seine Mutter empfunden. Bis jetzt dachte er von ihr immer nur als einer alten, nervigen, langweiligen Frau. Bis jetzt. Jetzt fühlte er die sanften Erschütterungen ihres Körpers, als er ihren Kitzler streichelte.
Astrid stöhnte auf. Sie fühlte die Hand an ihrem Unterleib. Sie fühlte die Berührung ihres Sohnes. Fühlte, wie er seine Finger durch ihre Lustgrotte führte. Sie wusste, wessen Hand sie da berührte, währte sie aber nicht ab. Zu geil war das Gefühl. Zu heiß war sie auf den erlösenden Orgasmus, denn ihr der junge Liebhaber verheißen würde.
Sie drehte sich auf den Rücken, und öffnete ihre Schenkel ganz führ seine Berührung. Ihr Kopf drehte sich zu ihm. Martin merkte ihre Reaktion wohlwollend und beschleunigte den Rhythmus seiner Finger. Er fickte ihre Lustgrotte zärtlich und doch fordernd. Trieb ihren Körper immer mehr in einen Strudel aus wild herumtanzenden Hormonen.
Sein Kopf beugte sich zu ihrem und ihre Lippen trafen sich. Anfangs war es nur ein leichter, zärtlicher Kuss. Dann begangen sie einander ihre Lippen mit den Zungen zu erkunden, bis sich diese schließlich in einem leidenschaftlichen wilden Tanz vereinten.
Plötzlich rollte sich Martin auf sie. Sein Becken drängte sich zwischen seine Schenkel und sie konnte sein hartes mächtiges Glied an ihrer Scheide fühlen.
„Martin, nicht”, flehte die Mutter kraftlos ihren Sohn an. Doch dieser reagierte nicht darauf und drückte sein Glied in den Leib seiner eigenen Mutter. Astrid leistete keinen Widerstand. Im Gegenteil, sie drückt ihrem Sohn sogar in Becken entgegen, als dieser vollständig in sie eingedrungen war.
Langsam begann der Junge, nun seine Mutter mit leichten Stößen zu ficken. Es waren Stöße voller Lust, die sie mit eben solchen Lauten quittierte. Seine Hände legten sich auf ihre und hielten die Frau am Boden fest, während sich sein Körper auf sie presste.
Ihre Finger krallten sich in die seinen, vereinten sich mit ihm, wie sich auch ihr Geschlecht mit dem seinen vereinte. Immer schneller und wilder wurden die Stöße des Jungen. Astrid schlang ihre schlanken Beine um die seinen und drückte ihn noch fester an sich. Seine Bewegungen in ihrer feuchten Grotte trieben sie immer mehr in den Wahnsinn der Lust. Sie gierte danach, von ihm gefickt zu werden, sie genoss es von ihm gefickt zu werden, schrie ihn voller Lust an, er möge in ihr kommen, möge sie erlösen aus diesem Gefängnis ihrer Begierde.
Martin stieß immer schneller und fester zu. Er fickte seine Mutter nicht mehr, er rammte sie förmlich. Becken klatsche gegen Becken und bildete zusammen mit seinem Keuchen und ihrem Stöhnen einen Kanon der Lust.
Noch nie hatte er sich mit solcher gierigen Lust in einer Frau bewegt. Diese Frau hatte Erfahrung. Sie bewegte ihren Körper mit dem seinen in einem harmonischen Gleichklang wie er nur seilten vorkommt. Sie reckt ihm in ihrer Ekstase ihre prallen Brüste entgegen, die vom Schweiß des Liebesspiels glänzten.
Schließlich begann Astrids Vagina wie wild zu zucken. Ihre Scheidenmuskulatur melkte förmlich den harten festen Schwanz ihres Sohnes. Die 37 jährige Frau stieß tiefe Urlaute der blanken Geilheit aus, und presste das Becken des jungen Mannes so fest es ging, gegen das ihre.
Da kam auch Martin, dessen steifes Glied eine so bemerkenswerte Ausdauer gezeigt hatte. Er stöhnte und keuchte, während sein Samen tief in den Unterleib seiner Mutter gespritzt wurde. Astrid genoss diese Schübe des pulsierenden Gliedes. Sie genoss das warme Sperma, welches in ihre zuckende Scheide spritzte. Gierig versuchte sie, den Jungen mit ihren Beinen fest zu halten. Versuchte ihn so lange es geht, in sich zu halten.
Nach über einer Minute brach Martin vollkommen ausgepowert auf ihr zusammen. Auch Astried fühlte sich vollkommen ausgelaugt. Ohne ein Wort zu wechseln, fielen die Beiden eng ineinander geschlungen in einen tiefen glücklichen Schlaf. Keiner von ihnen dachte an Sünde, keiner von ihnen dachte an Unrecht. Hier lagen Mutter und Sohn vereint in einem tropischen Paradies.

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Der Geruch des Geldes

Der Geruch des Geldes

By plusquamperfekt ©

„Also?“

Mir trat der Schweiss auf die Stirn.

Da haben wir den Salat. Jetzt musst du dich entscheiden. Shit, shit, shit. Wie sie mich ansieht… Verdammtes Miststück. Reiss dich zusammen, Mann. Na denn man tau. Wollen doch mal sehen, ob du das im Sinn hattest…

***

Dabei fing alles so grossartig an. Da fand ich auf meine alten Tage noch eine wundervolle Frau, die ihr Leben mit mir fristen wollte, die meinen Humor verstand und am Ende sogar diejenige war, die die Verbindung auf immer und ewig wollte, mit Ehering und allem drum und dran: Traumhochzeit, Flitterwochen in der Karibik, Familienanschluss. Die Wohnung komplett neu eingerichtet, ich hatte ja einen erstklassigen Job, da waren die Kleinkredite doch Peanuts, sie hatte zwar gerade erst ihr Studium beendet und bis auf kleinere Jobs noch nicht wirklich zu unserem Lebensunterhalt irgendetwas beigesteuert, aber das brauchte sie ja auch nicht. Es war mir wichtiger, dass sie sich in Ruhe den Job suchte, der ihr dann wirklich auf Jahre auch Freude bereiten würde.

Und dann kam der Hammer. Der alte Hempel rief mich in sein Büro. Ganz alt und grau sah er aus, dabei war das Haar noch schwarz, nein, sein Gesicht meine ich und darüber hinaus sein Wesen. Eingefallen, ungesund, sterbenskrank in diesem Moment.

„Frank… setz dich bitte. Ich weiss gar nicht… wie ich dir das sagen soll. Wo wir doch so lange… wo du doch diese Firma praktisch mit getragen und aufgebaut hast… verdammte Inzucht.“

Ich wurde aus seinem Gestammel nicht recht schlau und doch kroch eine eisige Kälte des Vorwissens an mir hoch, drückte mir eine lähmende Angst jede Frage im Ansatz ab. So ausser sich hatte ich ihn noch nie erlebt. Er sah mich hilfesuchend an, setzte immer wieder zum sprechen an und scheiterte ein ums andere Mal. Sein Tonfall war unnatürlich hoch, die Stimme seltsam gepresst, als er es dann doch endlich schaffte.

„Frank, wir sind bankrott. Die Firma ist pleite. Die Amis haben ihre Unterstützung abgezogen, und alle drei Banken weigern sich, uns noch weitere Kredite zu gewähren. Ich habe schon mein ganzes Privatvermögen aufgebracht, alles reingesteckt, was ging, sogar eine Hypothek aufs Haus… Frank, ich hab alles getan, was ich konnte…“

Seine Stimme rückte in endlose Ferne. Alles, was ich in dem Moment dachte, war ein einfaches „Nein.“ Zu mehr war ich gar nicht fähig. Natürlich hatte jeder in der Firma von den Schwierigkeiten gewusst. Aber da waren ja die Amis, Retter in der Not, die Geld reingepumpt hatten, uns zwar mit eigenartigen Business-Plänen maltretiert hatten, aber es war doch schon wieder aufwärts gegangen! Oder etwa nicht? Mit der Finanzabteilung hatte ich so viel nun auch nicht zu tun, aber eigentlich waren schlechte Neuigkeiten nie lange geheim geblieben in der Firma.

Was er noch weiter erzählte, was er fast unter Tränen hervorpresste, drang schon nicht mehr an mich heran. Da war sie, die Frage, die weitere Erklärungen sinnlos machte, weil sie das einzige war, worum es für mich in diesem Moment noch ging:

„Und was wird aus mir?“

Ich muss es wohl laut gefragt haben, denn er wurde noch kleiner und eingefallener hinter dem schweren Schreibtisch.

„Ich kann dir ja nicht mal eine Abfindung… wirklich, wenn ich’s hätte, würde ich dir… bist ja fast wie Familie…“

Das meinte er ernst, das wusste ich, so war er wirklich drauf, und doch war das so irrelevant wie nur was. Ich hörte nicht mal mehr hin, stammelt nun selbst „ist schon ok“ und waltzte eigenartig hölzern aus seinem Büro. Kurze Zeit später stand Gutschke vor meinem Schreibtisch, mit derselben Fassungslosigkeit im Gesicht. Und derselben Dringlichkeit dieser Frage. Was würde jetzt werden, aus uns, die wir im letzten Jahr zusammen unser fünfundzwanzigjähriges Firmenjubiläum gefeiert hatten? Beide Mitte bzw. Ende Vierzig, wer gibt sich denn noch mit so alten Säcken ab? Das hatte ich doch an mir selbst gesehen, noch letztes Jahr hatte ich einen Stapel Bewerbungen vor mir, und wen hatte ich immer gleich schön ausgesondert? Leute wie ihn und mich. Verflucht.

***

Kathy nahm das einfach so hin. Mit diesem erschreckenden Gottvertrauen in mich. Und ich spielte auch den Gelassenen. Kein Problem, immerhin würde ich von Hempel wenigstens noch ein erstklassiges Arbeitszeugnis bekommen, vielleicht mussten wir halt erstmal kleinere Brötchen backen. Das würde schon alles wieder werden, wenn man es nur richtig anpackt. Sie meinte, sie könne ja auch erstmal kellnern gehen oder so, das hatte sie während des Studiums ja auch gemacht. Oder putzen.

„Soweit kommt’s noch. Wart’s mal ab, ein, maximal zwei Monate, und wir kriegen schon wieder alles ins Lot.“

Von wegen. Meine Arbeitsberaterin sah mich mitleidig an, als ich nach Vermittlungsangeboten fragte. Call-Center vielleicht, ob ich mir das vorstellen könnte? Verdammt ich war über zwanzig Jahre Abteilungsleiter gewesen. Call-Center? Und was kriegt man da so?

„Na, so sieben bis acht Euro die Stunde wirft das schon ab.“

Das war ja nicht mal die Hälfte meines Arbeitslosengeldes. Wollte die mich verscheissern? Nein, derselbe mitleidige Blick. Die meinte das völlig ernst.

„Probieren Sie es einfach weiter, ich habe ja jetzt ihr Online-Profil reingestellt, wenn es Interessenten gibt, melde ich mich bei ihnen. Und sie machen einfach weiter, wie gehabt.“

Solange ich noch Arbeitslosengeld hatte, 540 Tage lang, ging es ja auch noch. Kathy kellnerte, wir beide bewarben uns um hunderte von Jobs, aber es kam einfach nichts vernünftiges an Land. Und dann kam der Absturz. Hartz IV. Das war vor mehr als einem Jahr.

***

Letzten Monat spielte dann meine Bank auch noch verrückt. Spät genug ist denen ja aufgefallen, dass jemand auf Hartz IV eigentlich weder so’n hohen Dispo noch ne Kreditkarte bis zum Anschlag ausgereitzt haben dürfte. Ich war schon fast in der Hoffnungslosigkeit und der Unerträglichkeit des Nichtsseins verschwunden, an dem Punkt, wo es eigentlich schon gar nicht mehr weh tut, niemand zu sein, und nichts zu haben. Ich hätte da unten in diesem Halbleben verwesen können, aber das kann man doch nicht dem Menschen zumuten, den man liebt. Und noch immer vertraute sie mir, nur die Müdigkeit in ihrem Gesicht, die entstammte nicht mehr den langen Stunden in der Kneipe. Das war jetzt schon das Leben, das an ihr zehrte. Und dafür fühlte ich mich verantwortlich. Das hatte sie nicht verdient. So was nicht.

Und dann rief mich Gutschke an, gab mir den Tipp mit der Firma.

***

Der Anzug sah noch ganz neu aus, dabei war er nun bereits drei Jahre alt. Getragen hatte ich ihn wirklich nur zu Vorstellungsgesprächen und trotz hunderter Bewerbungen waren das vielleicht gerade eine Handvoll gewesen. Sie liess mich warten. Ihre Sekretärin hatte mir meinen Warteplatz auf dem geschmackvollen Ledersofa zugewiesen und mich danach ebenfalls ignoriert. Die Tür zum Büro hinter ihr war einen Spalt offen; sehen konnte ich sie nicht, aber ihre Stimme drang ein ums andere Mal herrisch und kalt an mein Ohr. Auch darauf hatte mich Gutschke vorbereitet.

Dann stand sie plötzlich in der Tür, musterte mich kurz mit steinernem Gesicht, rang sich ein „dauert noch’n Moment“ ab und sprach dann mit der Sekretärin. Ich sah sie mir genau an. Vielleicht Ende zwanzig, stahlgraue Augen, die Haare dunkelrot gefärbt und als Ponyschwanz in den Nacken gebunden. Ein blasses Gesicht umrahmte einen erstaunlich vollen und sinnlichen Mund. Eine Stubsnase passte irgendwie nicht dazu. Sie strahlte Autorität aus, Selbstbewusstsein und unterschwellige Gewalt. Das liess sich auch an den nervösen Reaktionen der Sekretärin ablesen. Die duckte sich richtig. Das war kein Kumpelchef, soviel war klar.

Schlank war sie, der mittellange schwarze Rock liess auch einen Blick auf wohlgeformte Beine in schwarzen Strümpfen zu, dazu eine passende Bluse gleicher Farbe, schlicht und sehr professionell, aber durchaus zeigend, was sie hatte. Unsere Blicke trafen sich; ihre Augen vereengten sich zu schmalen Schlitzen, aber sonst zeigte sie keine Reaktion und dackelte mit einer Handvoll Papieren wieder in ihr Allerheiligstes ab. Ich lächelte der Sekretärin zu, die sichtbar erleichtert wirkte, aber sie konnte mein Lächeln wohl nicht einordnen, zog kurz die Brauen hoch und sah dann wieder weg.

Meine Hände schwitzten, das Warten zehrte langsam an meiner Substanz. Gerade als mir die Sekretärin einen Kaffee anbot, öffnete sich die Tür wieder und die Chefin warf die Papiere auf den Schreibtisch, nickte mir zu.

„Jetzt aber. Tut mir leid, dass Sie so lange warten mussten. Der Vorgang hatte Vorrang. Kommen Sie.“

Ich folgte ihr in das moderne Büro, Riesenflachbildschirm, edles Mobiliar, alles Leder, was sonst. Ein schwerer heller Schreibtisch, mit Papieren übersäät. Sie blieb an der Tür stehen, deutete auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch und sagte noch etwas Unverständliches zur Sekretärin. Dann schlug sie die Tür hinter uns zu. Ich setzte mich angespannt auf den hochlehnigen Stuhl, den sie mir zugewiesen hatte. Sie drückte einen Knopf auf der Interkomanlage.

„Alice? Keine Gespräche jetzt. Wenn Ludwig anruft, bestätige den Termin für morgen um neun.“

Sie liess sich in ihren Chefsessel sinken. Für einen Moment musterte sie mich schweigend, dann zog sie an einem Papierstapel und fischte meine Bewerbungsmappe heraus.

„Sechsundzwanzig Jahre bei der gleichen Firma.“

„Ja, stimmt.“

Meine Stimme klang rauh und fremd. Vielleicht hätte ich vorhin doch das Glas Wasser oder den angebotenen Kaffee annehmen sollen.

„Und dann?“

„Dann ging sie pleite.“

Sie nickte und sah weiter durch meine Mappe. Die Beine hatte sie übereinandergeschlagen und wippte leicht mit dem oberen.

„Nun gut, ihr letzter Chef hielt grosse Stücke von ihnen.“

„Das kann man so sagen.“

„Soll ich mich auf das Urteilsvermögen eines Versagers verlassen?“

Es war nicht nur was, sondern auch wie sie es sagte, diese fast legere Bösartigkeit, die mir die Sprache verschlug. Ihr spöttisches Grinsen machte die Sache nicht besser.

„Na los, warum verteidigen sie ihn nicht? Keinen Sinn für Loyalität?“

Das Blut rauschte in meinen Ohren. Das Gespräch lief genauso, wie sie es wollte. Und an mir vorbei.

„Er war kein Versager, er war ein erstklassiger Mann, menschlich wie auch professionell.“

Sie lächelte überlegen.

„Na siehste, geht doch. Hättest du das nicht über die Lippen gekriegt, wär das Gespräch jetzt beendet.“

Das vertrauliche „Du“ war kein Zeichen der Entspannunng, im Gegenteil, so wie sie es nutzte, war es der Ansatz zu weiterer Erniedrigung. Sie spielte mit ihren Ponytail und sah mich unverwandt an.

„Mitarbeiter, die keinen Schwanz in der Hose haben, kann ich nämlich nicht gebrauchen.“

Erwartete sie darauf eine Antwort? Diese Pausen in ihrer Rede machten mich langsam nervös. Ich nickte stumm.

„Ich brauche Leute um mich, die wissen was sie wollen. Und die bereit sind, alles dafür zu tun.“

„Schon klar.“

„Und? Bist du das?“

„Ich denke schon.“

„Ach, Mensch, falsche Antwort. Ich gebe dir aber noch eine Chance zur Korrektur.“

„Selbstverständlich bin ich das.“

„Du tust alles, was ich von dir verlange?“

„Natürlich.“

Sie lächelte versonnen.

„Das war die Antwort, die ich hören wollte. Schon besser, schon besser.“

Sie sah wieder in die Mappe.

„Verheiratet?“

Ich schluckte den plötzlichen Kropf herunter.

„Ja. Drei Jahre jetzt.“

„Glücklich?“

„Ja, sehr.“

„Kinder?“

„Nein.“

„Warum nicht? Das fehlende Geld? Oder hat’s einfach noch nicht geklappt?“

„Die finanzielle Situation…“

„Schon klar. Aber ficken tut ihr ordentlich?“

Ich fühlte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. Was für ein Miststück.

„Das kann man so sagen.“

Ich schluckte den Zusatz, dass sie das einen feuchten Kehrricht anginge, mühelos herunter. Das war ihr Spiel, und sie bestimmte die Regeln. Sie wollte mich zerlegen und schaffte das auch sehr gut.

„Wie alt ist deine Frau?“

„Fünfzehn Jahre jünger, zweiunddreissig jetzt.“

„Was’n Zufall, bin ich auch.“

„Aha.“

Sie fixierte mich für eine Weile stumm. Dieses Schweigen war noch schlimmer als ihre verbalen Attacken.

„Also stehst du auf jüngere Frauen?“

„Eigentlich nicht, meine Frau…“

„Deine Frau interessiert mich nicht. Gefalle ich dir?“

„Sie… Sie sind sehr attraktiv.“

„Ich weiss. Würdest du mich ficken, wenn ich das will?“

Die Surrealität der Situation war nicht mehr zu überbieten. Ich wusste genau, was sie hören wollte.

„Nein. Ich bin meiner Frau noch nie untreu gewesen. Ich liebe sie über alles.“

Sie stand auf und ging um den Schreibtisch herum. Sie wollte die Sache offensichtlich auf die Spitze treiben. Verdammt. Jetzt wurde es langsam ernst. Mit einer fliessenden Bewegung setzte sie sich direkt vor mir auf die Schreibtischfläche, die Beine leicht geöffnet, ihre Arme unterstützend hinter dem Körper aufgestellt.

„Echt? Nicht mal ein Auge riskiert?“

„Nein.“

„Lügner! Alle Männer riskieren wenigstens ein Auge, wenn sie eine geile Braut sehen.“

Eigentlich…

„Ja gut, schauen tut man schon mal, aber das bedeutet doch nichts.“

„Natürlich nicht. Das bedeutet gar nichts.“

Sie hob ihren Hintern leicht an und schob ihren Rock höher, öffnete ihre Beine ein wenig mehr. Satansbraten. Ich sah an ihr vorbei.

„Das ist ganz unhöflich von dir, mich nicht anzusehen… wie war noch dein Name?“

„Frank.“

„Und du willst diese Stelle Frank, nicht wahr?“

„Ja, sicher.“

„Kannst du den Mund halten?“

„Natürlich.“

„Ich auch“, flötete sie. Dann glitt ihr rechter Fuss aus ihrem Schuh und strich langsam an meinem Hosenbein hoch.

„Was auch immer hier geschehen wird, bleibt unter uns, da brauchst du dir gar keine Gedanken machen.“

Ich war wehrlos, und sie wusste es. Sie spielte mich nach allen Regeln der Kunst aus. Sie roch die Verzweiflung an mir, wie ein Raubtier die verwundete Beute wittert, und sie zog gnadenlos alle Register. Ihr Fuss wanderte über mein Knie auf meinen Oberschenkel. Gleichzeitig öffnete sie ihre Beine noch weiter. Im Halbdunkel ihres Rocks war trotzdem bereits ihre Muschi erkennbar. Sie trug keine Unterwäsche. Mein Geist hätte am liebsten auf sie eingeprügelt, mein Schwanz verriet mich nichtsdestotrotz und schwoll ob dieser Eindrücke leicht an.

Ihr Fuss überprüfte dann auch postwendend den Erfolg ihrer Performance.

„Na schau an, er hat ja wirklich einen Schwanz in der Hose.“

Lahm griff ich ihr an die Fessel und drückte ihren Fuss etwas weg.

„Er ziert sich noch, wie süss. Nun höre genau zu, mein Schatz. Du musst mir schon zeigen, dass du diesen Job willst, mehr als alles andere. Das du bereit bist, alles, wirklich alles dafür zu tun. Du machst, was ich will und wenn du mich zufriedenstellst, kriegst du den Job. Niemand wird jemals erfahren, was hier vorgefallen ist, und es wird sich nicht wiederholen, verstehst du? Nimm es als einen Eignungstest, Stresstest, Test deiner Loyalität, wie es dir gefällt. Du hast die Wahl. Eine Stunde erstklassigen Sex und einen Traumjob mit ebensolcher Bezahlung, oder deine Integrität und die Strasse. Was soll’s denn werden, mein Schatz?“

Ihr zweiter Fuss führt den Angriff auf meinen schwellenden Mannesstolz fort, während sie mich gleichzeitig verbal entmannte. Verdammt noch mal. Das darf doch alles nicht wahr sein. Kathys Gesicht taucht vor meinem geistigen Auge auf, half mir noch für einen Moment zu widerstehen.

„Also?“

Tausend Gedanken schossen mir in den Kopf. Eigentlich hatte ich nie eine Wahl gehabt. Ich nickte stumm.

„Na also, als erstes gehst du hübsch auf die Knie und leckst mich ordentlich, mein Schatz. Zeig mir, dass du dein Geld wert bist…“

Geld stinkt nicht, heisst es. Na, dieses roch gewaltig nach Muschi. Ein Geruch, den ich zu allem Überfluss auch noch unwiderstehlich finde. Sie schob ihren Rock nun vollständig über ihren blanken Hintern und rückte weiter nach vorn an die Tischkante, um mir leichten Zugang zu ermöglichen. Ihre glattrasierte Weiblichkeit war mit einem Tattoo verziert, ein kleiner, aber ungemein detaillierter Drache. Also gut, dann musste ich also auf meine alten Tage noch zum Drachenkämpfer werden.

Ihre Schamlippen, durch die sich meine Zunge resignierend einen Weg bahnte, waren etwas unsymmetrisch und merkwürdig eingedreht. Ihr Kitzler klein, aber deutlich fühlbar. Ich sah kurz von meiner Beschäftigung auf, ihr direkt in die Augen. Ihr leicht gerötetes Gesicht zeigte eine vorfreudige Begeisterung.

„Recht so. Du machst das schon sehr gut, mein Schatz.“

Ich hoffte inständig, dass sie ihre Faselei und ihre „Schätze“ auf ein Minimum beschränken würde. Ich schloss die Augen und versuchte, mich lediglich taktil auf meine Aufgabe zu konzentrieren, damit der Situation halb zu entfliehen, zu ignorieren, dass dies nicht Kathy war. Das gelang mir verblüffend gut. Die Tatsache, dass ihr seidiges Sekret, das sich nun von meiner Zungenspitze verteilt in rauen Mengen gebildet hatte, vorzüglich schmeckte und die Art, wie sie sich mir entgegendrückte, trugen sicherlich dazu bei. Sehr schnell fand ich mich in diesem Vorgang gefangen, züngelte langsam aber stetig an ihrem nicht übersensiblen Wonnepunkt. Sie stöhnte leise und atmete stossartig. Ich hätte sie so sicher ohne Probleme und Beschwerden zum Höhepunkt gebracht, aber stattdessen lief jetzt in mir ein instinktives Programm zur Maximalbefriedigung meines Partnes ab, war ich von der Situation ganz eingenommen, reagierte ich auf einem nicht mehr bewusst gesteuerten Niveau.

Meine Zunge wanderte von ihrem nun stark geschwollenen Kitzler tiefer, dippte kurz in ihren triefenden Kanal, um dann die Wanderschaft fortzusetzen, bis ihr Poloch erreicht war. Sie veränderte spürbar ihre Beinposition, um mir besseren Zugang zu verschaffen und stöhnte und stammelte ihre Zustimmung heraus.

„… ja, super… oh ja… geil…“

Während meine Zunge ihr Arschloch kreisend verwöhnte, kümmerte sich die Fingerkuppe meines Zeigefingers um ihre verwaiste Lustknospe, während mein Daumen sich in ihrem Innersten einfand. Sie hatte grosse Schwierigkeiten, still liegen zu bleiben. Ich öffnete kurz die Augen, um zu sehen, ob vielleicht die Stellung prekär oder unbequem für sie wurde, aber ihr völlig weggetretener Gesichtsausdruck, der hängende Kiefer und ihrerseits geschlossene Augen schienen dagegen zu sprechen.

Ich sah mir kurz meinen neuen Arbeitsplatz an und entschied mich dann dafür, meinen Daumen in der unteren Etage einzusetzen, während meine Zunge sich wieder zu ihrem Schwellkörper gesellte. Ob die Sekretärin ihr Stöhnen hörte? Laut genug wurde sie jetzt jedenfalls, auch und gerade, als ich ihr Mittel- und Zeigefinger in ihre nasse Spalte drängte, während der Daumen in ihrem engen Pochloch Dehnungsübungen veranstaltete. Ihr Stöhnen ging in ein gehetztes Keuchen über, ihr ganzer Unterleib bebte, sie war kurz vorm Kommen, keine Frage.

Ich fragte mich gerade noch, ob ich ihr die Gemeinheiten von zuvor heimzahlen sollte und sie kurz vorm Orgasmus verhungern lassen sollte, als mir die Entscheidung abgenommen wurde, und sie mit einem urigen Laut kam, während ihre Scheide und ihr After sich spürbar um meine Finger verkrampften. Ich hielt kurz inne.

„Nicht aufhören! Mach… weiter. Das ist… sooo geil…“

Offensichtlich war meine neue Chefin von meinem ersten Arbeitseinsatz durchaus angetan. Also tat ich ihr den Gefallen und nahm das Spiel wieder auf, saugte mal probeweise an ihrem Kitzler, der nicht von der empfindlichsten Sorte zu sein schien. Sie produzierte eine enorme Menge Sekret; ich bemerkte einen feuchten Fleck auf der Buchentischplatte. Ihr Atem war nun völlig irregulär und stossartig, auch weil es mir gelungen war, alle vier Finger ausser meinem Daumen in ihrem triefendem Loch zu versenken. Es dauerte kaum drei, vier weitere Minuten und dann wurde es dort erneut fast unerträglich eng, als sie ein weiteres Mal kam. Ich war nicht böse drum, denn meine Zunge fühlte sich ein wenig mitgenommen an, von der schnellen und kräftigen Behandlung, die ich zuletzt damit durchgeführt hatte.

Erneut hielt ich inne, und diesmal blieb der Protest aus. Ich öffnete wieder meine Augen. Ihre Wangen waren feuerrot, ihr Atem war noch immer schnell und holprig. Sie öffnete ihre Augen, aber sah nicht in meine Richtung, als müsse sie sich erst langsam wieder in die Realität finden.

„Sehr schön. Gründlich, effizient und innovativ. Das schätze ich an meinen Mitarbeitern.“

Ich legte den Kopf zur Seite und musterte sie unverwandt, die Frau, die mich zur Hure gemacht hatte, die glaubte, mich in der Hand zu haben.

„Lass uns jetzt rüber zum Sofa.“

Nahe dem Fenster war eine Sitzecke mit einem Glastisch und zwei mit einem Eckteil verbundenen Zweisitzern, im gleichen schwarzen Leder gehalten, wie der Rest der Sitzmöbel. Ich machte ihr folgsam Platz, als sie vom Schreibtisch rutschte und folgte ihr dann dorthin. Sie öffnete den Reissverschluss ihres Rockes noch im Gehen und stieg dann vor dem Sofa aus diesem aus. Sie machte keinerlei Anstalten sich auch der schwarzen Strapse oder ihrer Bluse zu entledigen. Stattdessen griff sie mir in den Schritt, umfasste prüfend meinen nun deutlicher geschwollenen Schwanz, der von allen ethischen Dilemmas befreit doch klar vorfreudig erschien.

„Na, schau an. Komm, zieh dich aus. Ganz. Ich will dich ganz nackt sehen.“

Sie sank auf das Sofa und blickte mich mit unverholener Gier an. Sie kicherte böse, als ich meine Jacke nicht nur ablegte, sondern auch sorgsam über den zuvor okkupierten Stuhl hängte.

„Nun mach schon, du bist hier nicht in eurem Schlafzimmer. Ich will deinen gottverdammten Schwanz sehen.“

Das erledigte auch die Frage, ob sie einen Striptease sehen wollte, den ich vermutlich nicht ohne irgendwelche Lachmomente hinbekommen hätte. Ich tat ihr den Gefallen und entledigte mich nun schnell und rücksichtslos meiner Kleidung. Sie sass mit aufgestellten Beinen auf dem Sofa und spielte gedankenverloren mit ihrer Pussy, während sie den Anblick meines Körpers in sich aufsog. Noch bevor ich mich zu ihr auf die Sitzfläche gesellen konnte, hatte sie mir schon an meinen Ständer gegriffen, nun, da ich das kühle Leder unter meinen Arschbacken fühlte, wichste sie bereits etwas unbeholfen und fast schmerzhaft daran herum.

„Na, das ist ja ein Prachtstück. Sehr schön, sehr schön. Und auch zur Kooperation entschlossen. So wollen wir das sehen.“

Sie liess ihn unerwartet schnell und abrupt los, richtete sich auf dem Sofa auf, um sich dann mir dann in Hündchenstellung den Hintern zuzudrehen.

„Ich will kein Gerammel, aber ich will dich arbeiten sehen, verstehst du? Los, jetzt fick mich, du geiler alter Bock.“

Ihre Sprüche konnten mich mittlerweile auch nicht mehr irritieren. Ich tat, wie mir geheissen war und schob mein pochendes Glied mühelos in ihre aufnahmebereite Möse. Sie hielt zunächst still, um mich meinen Rhythmus finden zu lassen, der sich klatschender Begleitmusik ihrer Pobacken erfreute und ihrer schnell sowohl non-verbal als auch verbalen Zustimmung erfreute.

„Ja, genau so. Ja… fick mich… richtig durch.“

Das tat ich dann auch und sie hielt dagegen, was mich erstmal fast rausbrachte, da ihre Bewegungen zunächst meine Koordination durcheinanderbrachten, dann aber groovten wir uns ein und ich hatte, so muss ich zu meiner Schande gestehen, wirklich Spass am Geschehen. Letzteres beruhte auf Gegenseitigkeit. Sie drehte oft den Kopf nach hinten, das Gesicht glühend vor Leidenschaft, vorwitzige Strähnen liefen quer über ihre Stirn. Der sinnliche Mund stand leicht offen, sie benetzte ihre Lippen mit ihrer Zungenspitze und biss sich dann leicht auf die Unterlippe. Ich musste mich bald schon wieder daran erinnern, was für ein ekliges Miststück ich da bearbeitete, sonst wäre ich ziemlich rasch gekommen.

Nun gut, ihre Persönlichkeit mochte ja völlig quer sein, ihr heisser, geiler Körper war alles andere als das. Langsam wurde es mit der Zurückhaltung schwieriger und sie schien das zu spüren.

„Ist okay, komm ruhig… ich komm vom Ficken eh nicht… lass dich richtig gehen…“

Diese erste menschlich einwandfreie Geste brachte mir ausser Erstaunen auch noch einen weiteren Aufschub ein, denn nun klappte es überraschenderweise nicht gleich, vielleicht war ich doch ohne es zu merken über den Punkt hinausgekommen. Schweiss trat mir auf die Stirn, mein Atem ging schwer und rasselnd, auch drangen unwillkürliche Laute der Begeisterung über meine Lippen. Ihre Ermahnung zum „Nicht-rammeln“ war mir nun auch egal, ich liess mein Becken fliegen, was das Zeug hielt. Das Unvermeidliche geschah dann doch, ich verströmte mich in sie hinein, pumpte sie in endlosen krampfartigen Strömen mit meinem Sperma richtig voll.

Ich liess meinen Oberkörper erschöpft auf sie sinken und versuchte erst einmal wieder zu Atem zu finden, meinen noch weiterhin recht harten Prügel in ihr belassened. Sie gab mir ausreichend Zeit mich zu entspannen.

„Okay. Wunderbar. Das war eine ordentliche Vorstellung.“

Sie wand sich unter mir; mein Glied glitt aus ihr heraus. Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen, stand sie auf und zog ihren Rock wieder an.

„Du kannst dich auch anziehen.“

Sie kehrt schon an ihren Schreibtisch zurück, als ich dies noch tat. Dort öffnete sie jedoch zunächst eine Schublade, holte ein paar Taschentücher heraus und fuhrwerkte damit unter ihrem Rock zwischen ihren Beinen herum. Erst dann liess sie sich wieder in ihrem Chefsessel nieder, sah mir erst fast desinteressiert beim Anziehen zu und griff dann schon wieder nach Papieren von ihrem Schreibtisch.

Unschlüssig stand ich wieder vollständig bekleidet vor ihrem Schreibtisch.

„Und jetzt?“

Sie sah betont gelangweilt von ihren Papieren auf.

„Jetzt kannst du gehen. Wir melden uns bei dir. Einen schönen Tag noch. Und vielen Dank.“

Nun konnte ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Das schien sie allerdings zu irritieren, denn sie krauste fragend ihre Stirn. Als von mir nichts weiter kam, versandete ihr Gesichtsausdruck wieder in eine Maske des Hochmuts und der Unnahbarkeit. Ich deutete noch eine Verbeugung an und verliess dann ihr Büro.

Genauso war es auch Gutschke ergangen. Das hatte er mir zumindest so erzählt. Dann bekam er den Anruf ihrer Sekretärin mit der Absage. Ich griff in meine Jackettasche und schaltete den kleinen, handlichen DAT-Rekorder, den ich mir vor Urzeiten mal für mein zugegebnermassen etwas verschrobenen Hobbies der Aufnahme von Vogelstimmen zugelegt hatte, aus. Ich war mir sehr sicher, dass mein Vorstellungsgespräch deutlich besser verlaufen war als seins. Vielleicht würde ich ja auch etwas für ihn dort tun können, wenn ich erst einmal dort angefangen hatte. Zahllose Perspektiven taten sich vor mir auf. Wirklich, als ich beschwingt in der kühlen Frühlingsmorgenluft zu meinem Auto lief, meinte ich darin schon den Geruch des Geldes wahrzunehmen.