Corinna’s Sex-Sucht
Freudig trällerte Corinna im Bad einen Schlager und gab sorgfältig ihrem Make-up den letzten Schliff. Auch wenn ihr Mann schon des öfteren gesagt hatte, dass bei ihr mit ihren dreiundzwanzig Jahren die natürliche Schönheit alles übertraf, sie wusste genau, wie sie sich noch anziehender machen konnte. An diesem Tage wollte sie ganz besonders schön sein. Ein Wiedersehen mit der besten Freundin nach mehr als einem Jahr stand bevor.
Beim Lidstrich musste sie absetzen. Ihre Hand zitterte, weil auch ihr Unterleib vibrierte. Zu lange war sie schon splitternackt vor dem grossen Spiegel herumgeturnt. Dabei wusste sie genau, wie es sie anmachte, wenn sie ihren wunderschönen Körper intensiv betrachtete. Wahnsinnig stolz war sie auf ihre knackigen Brüste, die am Körper standen, als hätte jemand zwei beinahe geometrische Halbkugeln konstruiert. Geheimnisvoll wirkten die grossen dunkelbraunen Höfe, die mit vielen feinen Wärzchen um die grosse herum besetzt waren. Eifersüchtig achtete Corinna stets auf ihren schönen flachen Bauch und die aufregenden Wespenhüften. So manches Kompliment hatte sie sich für ihre Figur schon eingefangen. Selbst war sie in sich natürlich auch mächtig verliebt. Ihre Betrachtungen beendete sie mit einem leichten Patsch auf den Schamberg. Sie rief nach unten: „Nichts zu machen, kleine Bettlerin. Keine Zeit mehr. Wir wollen doch Birgit nicht warten lassen.“ Den Patsch mit der flachen Hand hätte sie sich sparen sollen. Die Hand schien von dem sehnsüchtigen Fleisch wie magnetisch angezogen. Sie strich instinktiv über die flauschigen Wuschel. Das reichte, um der Frau einen mächtigen Schauer über den Rücken zu jagen. Corinna wagte keinen Blick zur Uhr. „Die Minute macht’s es auch nicht“, brummte sie vor sich hin und setzte ein Bein auf den Rand der Badewanne. Aufgeregt schob sie sich gleich zwei Finger in die Pussy. Ein Gefühl wahnsinniger Erleichterung und gleichzeitig mächtiger Wollust überrollte sie. Mit dem Daumen zielte sie nach dem Kitzler. Der schien schon auf die leiseste Berührung gewartet zu haben. Er schickte seine Signale in die Lenden und ganz tief in den Leib. Mit der Minute, das hatte Corinna wohl ernst gemeint. Es war nicht mal eine Minute vergangen, als ihr das hinlänglich bekannte Hochgefühl überkam. Genüsslich warf sie den Kopf in den Nacken und hechelte ihre Lust ungebremst aus. Sie kam nicht umhin. Die Finger, die ihr den Orgasmus beschert hatten, die musste sie einfach küssen. Wie ein Zwang war ihr es immer in solchen Situationen, von ihrem Duft zu naschen und ihn mit den Nüstern aufzusaugen. Freilich, nun musste sie noch einmal unter die Dusche und wenigstens den Unterleib abbrausen. Immerhin, es war ihr ein zusätzlicher Genuss, wie sie scharfen Strahlen die Schamlippen peitschten. Weit zog sie die auf. Es kam ihr vor, als huschten hunderte winziger Zungen über die empfindsamen Gefilde. Mit dem Badetuch machte sie einen Bogen um den Sitz ihrer stärksten Gefühle. Sie wusste genau, dass sie kein Ende finden würde, wenn sie sich in diesem Moment durch die Reibung des Frottees zu einer zweiten Runde hätte überreden lassen.