MEIN ERSTES MAL
Mein erstes Mal? Nun ja, als junges Mädchen stellt man sich diesen Moment schön romantisch vor. Man malt sich in seiner Phantasie und seinen Träumen alles sehr schön aus, doch was dann wirklich kommt, ist etwas anderes. Die Realität sah sicherlich nicht nur bei mir anders aus, als dies der persönliche Wunsch vorsah. Es war denn wohl alles anders, eher das komplette Gegenteil zu meinen Träumen. Weder war es liebevoll noch zärtlich und auch nicht romantisch. Da war die Enttäuschung mächtig groß. So auch bei mir, als im Herbst 1981 „Mein ERSTES Mal!“ erleben sollte.
Ich war da gerade einmal 16 Jahre jung gewesen. An diesem Samstag kreuzten sich zwei Wege, was nicht ohne Folgen bleiben sollte. Ich sollte an diesem Abend ein erstes Mal haben und somit meine ersten sexuellen Erfahrungen machen. Er, mein erster Sexpartner, war ein Junge aus der Nachbarschaft. Elmar Schuster hieß er denn und war knapp 2 Jahre älter als ich. Nun ja, ich war noch ein wenig naiv und manchmal auch unbeholfen, aber keineswegs trat ich wie ein Trampeltier auf, dies soll einmal festgestellt werden. Ich wusste sehr wohl, was ich wollte und was nicht. Unsere Wege kreuzten sich auf einer Geburtstagsfeier im Freundeskreis, wo ich mit Katja und Sabine hingegangen bin. Nur den Heimweg traten sie allein an. Während dieser Feier trat ich wohl in für Elmar in den Vordergrund. Unübersehbar war die Tatsache, dass er bemüht war, meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, was ihm durch Kleinigkeiten auch gelang. Beim Tanzen suchte und fand er immer einen Weg in meine Nähe. Und irgendwann tanzten wir zusammen. Wir redeten viel und irgendwann, in einer dunklen Ecke gab er mir zu verstehen, dass er mich küssen wollte. Ich ließ ihn wohl zu lange mit der Antwort warten und so drückte er mich gegen die Wand und seine Lippen auf meine! Zugegeben, ich war in diesem Moment völlig überrascht, aber im nächsten Moment küssten wir uns aber ausgiebiger. Was ich aber heute rückblickend sagen muss, er war nicht wirklich mein Typ, wie ich liebend gern jetzt im nach hinein auch zugeben möchte. Wir waren wir jung zu dieser Zeit und natürlich auch unerfahren. Und diese Unerfahrenheit wollten wir beide bekämpfen. Deshalb knutsch hier und knutsch da. Er sprach zwar davon, dass er schon mit dem einen oder anderen Mädchen geschlafen habe, aber so richtig wollte und konnte ich ihm dies nicht glauben. Seine Aktivitäten waren eher stümperhaft und wenig von zärtlicher oder liebevoller Natur. Dennoch gewährte ich seiner rechten Hand den Ausflug unter mein T-Shirt und es tat doch weh, als er meine Brüste im wahrsten Sinne des Wortes unbeholfen wie ein Anfänger anfasste, um es nicht begrabschten zu nennen. Er nahm meine Hand und zog mich aus dem Partyraum raus, irgendwo in ein Zimmer im 1.OG. Es war das Schlafzimmer der Eltern des Geburtstagskindes. Dies schien ihm allerdings vollkommen egal, denn er begann mich am Bett stehend auszuziehen, was ich denn auch bei ihm tat. Irgendwann lagen wir nackt übereinander auf dem großen Bett und er ließ seine Hände über meinen Körper gleiten. Als über meinen Bauch kniete, nahm er seinen Penis in die rechte Hand und begann ihn vor meinen Augen zu massieren. Seiner „bitte“, sein bestes Stück zu küssen, kam ich denn doch nicht nach, es war mir zu eklig. Ihn in die Hand nehmen und massieren, war eine andere Situation. Da wuchs der Penis doch enorm und er rückte Bauchabwärts. Meine Beine schob er auseinander und streichelte mein Lustzentrum. Als er Anstalten machte, seinen harten Penis in meine Muschi einzuführen, fragte ich ihn nach einem Kondom, doch diese Frage ignorierte er vollkommen. Vielmehr hinterließ er den Eindruck und wollte gleich zur Sache kommen. Aufhalten konnte ich ihn allemal nicht. Er war größer und kräftiger als ich. Und so vögelte er mich und stöhnte sich selbst zum eigenen Höhepunkt. Kurz bevor er denn kam, zog er seinen strammen Penis heraus und wichste mir sein Sperma auf meinen Bauch. Als er fertig war, schaute er mich an und ließ sich zur Seite fallen. Neben mir liegend, verwöhnte er seinen besten Freund noch, als ob er ihm für die gebotene Leistung danken wollte. Es vergingen einige Minuten, ohne dass ein einziges Wort gesprochen wurde. Plötzlich sprang er auf und zog sich an. Und mittendrin bezeichnete er mich als „billige Schlampe, die wohl jeden an ihre Muschi lassen würde!“. Als ob er nicht schon genug gesagt hätte, meinte er noch, „so etwas wie dich, kann ich jeden Tag durchvögeln!“ Sagte dies und verschwand aus dem Zimmer und aus meinem Leben.
Und ich? Ich fühlte mich zutiefst verletzt in meiner Ehre als Frau und als Mensch generell. So gedemütigt wurde ich in den Jahren danach nie wieder. Ich warf die Bettdecke zur Seite und ging ins angegliederte Badezimmer, wo ich erst einmal ausgiebig duschte, allein in der Hoffnung, diese Schande loszuwerden. Die Unordnung im Bade- und Schlafzimmer interessierte mich nicht, denn nachdem ich mich angezogen hatte, verließ ich diesen Bereich des Hauses. Beim herunterkommen zur Party lief mir zum Glück Katja über den Weg. Sie bemerkte meine niedergeschlagene Stim-mung und suchte kurz nach Sabine, um ihr zu sagen, dass wir gehen würden.
Bei Katja daheim schlossen wir uns in ihr Zimmer ein und hörten etwas lauter Musik. Ich erzählte ihr in der Funktion als meine beste Freundin eben jenes, was mir vor wenigen Minuten geschehen ist. Sie verstand meine Stimmung und meinte, du bleibst heute Nacht bei mir. Wir kuschelten uns in die Bettdecke und schauten noch ein wenig fern. Als ich morgens die Augen aufschlug, hatte sich Katja an meine Rückseite gekuschelt und ihren Arm um mich gelegt. So fühlte ich mich geborgen und vor allem sicher.
Was aus Elmar geworden ist? Dies ist eine gute Frage. Meine Eltern erzählten mir denn mal, dass er zwischenzeitlich das dritte Mal (Stand Juli 2012) verheiratet gewesen ist. k**s? Reichlich haben sich da eingefunden. Sechs Kinder nennt er sein eigen bei drei Müttern…wer es denn braucht! Ich zumindest weiß sehr gut, wann es genug sein soll. Und Gerüchte sagen, dass alle drei Ehen daran gescheitert sind, weil er seine Finger nicht von den anderen Frauen lassen konnte…ein Mann halt!